Sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt

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Jede dritte Frau in Deutschland erlebt mindestens einmal in ihrem Leben körperliche und/oder sexualisierte Gewalt. Dabei sind Frauen jedes Alters und jeder Schicht betroffen - Gewalt ist also ein gesellschaftliches Problem, welches auch an den Toren der Hochschulen nicht Halt macht. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hatte im August 2015 eine Expertise zu sexueller Belästigung im Hochschulkontext herausgegeben. Darin heißt es mit Blick auf empirische Daten, dass sexuelle Belästigung und Gewalt eine "erschreckend normale"  Erfahrung und somit Alltag insbesondere für Frauen, aber auch für Männer, denen "Unmännlichkeit" oder Homosexualität zugeschrieben wird, ist.

Die Universität Münster positioniert sich im Rahmen der partnerschaftlichen Vereinbarung (PDF), die für alle Mitglieder der Universität Münster gilt, ganz deutlich: Fehlverhalten wie sexuelle Belästigung, Mobbing, Stalking und Diskriminierung wird vehement abgelehnt und als Beeinträchtigung der Persönlichkeitsrechte betrachtet. Ziel ist es, ein menschenwürdiges und intaktes Arbeits- und Studienklima sicherzustellen. Sollte ein solches Fehlverhalten auftreten, so ist unsere Botschaft:
Sehen Sie hin! Melden Sie Vorfälle!

Der Fachbereich Chemie und Pharmazie lehnt jede Art sexualisierter Diskriminierung und Gewalt ab. Dem Thema begegnen wir unter anderem durch die Benennung von Ansprechpersonen. Niedrigschwellige Aufklärungsarbeit leisten wir durch das Plakat Was tun bei sexualisierter Diskriminierung und Gewalt? 

Detaillierte Informationen zu Ansprechpersonen, Forschung, und Aktionen zu sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt, sowie zu Präventionsmaßnahmen an der Universität Münster finden Sie auf den Seiten des Gleichstellungsbüros. Hier finden Sie zahlreiche universitätsinterne sowie externe Beratungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulten und Uniklinika „Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen“ oder auf der Homepage des Bündnisses gegen Sexismus.

Vertrauenspersonen am FB 12 für Betroffene sexueller und sexualisierter Gewalt

Dr. Agnes Wrobel
© P. Dziemba
Dr. Agnes Wrobel
Dekanat des Fachbereichs Chemie und Pharmazie
Wilhelm-Klemm-Str. 10
48149 Münster
T: +49 (0)251 83 33021
a.wrobel@uni-muenster.de
  • Qualifikationen

    2022 Weiterbildung zum Thema Sexualisierte Gewalt und Diskriminierung
    2018-2019

    Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs 12

    Seit 2012 Fachstudienberaterin für den Bereich Chemie

     

Beate Tollkühn
© Uni MS - Peter Dziemba
Beate Tollkühn
Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie
Corrensstr. 48
48149 Münster
T: 0251 - 83-33328
F: 0251 - 83-32144
tollkue@uni-muenster.de
  • Qualifikationen

      Regelmäßige Weiterbildung zu AGG - Diskriminierugnsthemen
    2022 – 2023 Supervision „Sexuelle Diskriminierung“
    2010 – 2022

    Zentrale Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Universität Münster mit Beratungstätigkeiten im Sinne des Allgemeinen Gleichstellungsgesetzes (AGG) bei Diskriminierung

    2004 – 2010 Gleichstellungsbeauftragte am Fachbereich Chemie und Pharmazie
      Mitwirkung an der Erstellung der Partnerschaftlichen Vereinbarung der Universität Münster