Verleihung des Grosse-Hornke Studienpreises der Wirtschaftschemie 2020/21
Am 26. November fand die Masterfeier für Absolvent*innen im Fachbereich Chemie und Pharmazie statt, auf der die Abschlussarbeiten mit herausragender Leistung ausgezeichnet wurden. Aufgrund der Corona-Lage im letzten Jahr galt die Feier dieses Jahr den Abschlussjahren 2020 sowie 2021 und fand als Hybridveranstaltung mit den Preisträger*innen, Betreuer*innen und Unternehmensvertreter*innen vor Ort und den anderen Absolvent*innen im Zoom statt. Aus beiden Jahrgängen wurden insgesamt sechs Absolvent*innen aus den Studiengängen MSc Chemie, MSc Lebensmittelchemie und MSc Wirtschaftschemie für ihre herausragenden Masterarbeiten ausgezeichnet. Für den Studiengang Wirtschaftschemie wurden Maria Nero und Kathrin Kirchhoff prämiert.
Frau Nero hat sich im Rahmen ihrer Masterarbeit mit der Auswirkung der geographischen Lage auf die Unternehmensbewertung in der additiven Fertigung auseinandergesetzt. Dafür hat sie Finanzierungsrunden von 3D-Druck Startups aus den letzten 10 Jahren untersucht, Interviews mit Expert*innen für Wagniskapital aus verschiedenen Standorten wie USA, China, Singapore, Israel, und Deutschland durchgeführt, und Daten von Expert*innen zu Wagniskapital mittels eines Fragebogens erhoben. Durch die Auswertung der Daten konnten Frau Nero wichtige geografische Faktoren, wie z.B. die internationale Vernetzung einer Stadt oder die Risikobereitschaft einer Bevölkerung, identifizieren und das Ausmaß derer Einflüsse auf die Unternehmensbewertung, insbesondere im Bereich der additiven Fertigung, bestimmen.
Frau Kirchhoff hingegen entwickelte in ihrer Masterarbeit Anwendungsfelder für eine Technik zur Analyse von Zellpopulationen auf Einzelzellebene. In Zusammenarbeit mit einem Chemieunternehmen war es Frau Kirchhoff möglich Anwendungen im Labor zu erforschen, die einen zukünftigen Beitrag zur verbesserten Entwicklung von Therapien in der Onkologie leisten. Das Potential dieser Anwendung wurde zudem durch eine strategische Analyse des Einzelzellanalysemarktes untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse über Wettbewerbs-, Zuliefer- sowie Kundenunternehmen hat Frau Kirchhoff genutzt, um daraus eine Unternehmensstrategie zu entwickeln.
Die mit jeweils 1.000 Euro dotierten Auszeichnungen wurden von der Unternehmensberatung Grosse-Hornke (Münster) gestiftet. Wir gratulieren Frau Nero und Frau Kirchhoff und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.
Das Bild zeigt Preisträgerin Maria Nero (3.v.l.) und Preisträgerin Kathrin Kirchhoff (links) zusammen mit Silke Grosse-Hornke (rechts), Prof. Dr. Jens Leker (2.v.r.) und Dekan Prof. Dr. Joachim Jose (2.v.l.).
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Innovationsmut und digitaler Wandel in einem Traditionsunternehmen
Am 18. November durften wir Frank Demmer, Vorstandsvorsitzender der LBS Westdeutsche Landesbausparkasse, im Rahmen unserer Lehrveranstaltung "Strategische Analyse" begrüßen. Verschiedene Strategien wie die Zusammenarbeit des Unternehmens mit Start-ups, die interne Förderung von Innovationen durch die Ideenwerkstatt oder die Omnikanal-Strategie wurden vorgestellt und in einer regen Diskussion mit den Studierenden elaboriert.
Wir danken Herrn Demmer für die Einblicke hinter die Kulissen des 1929 gegründeten Traditionsunternehmen und freuen uns auf die digitale und innovative Weiterentwicklung des Unternehmens.
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Klimawandel und Unternehmensberatung
Am 17. November durften wir Florian Frieden, Unternehmensberater bei FutureCamp und Doktorand an unserem Institut, in unserer Lehrveranstaltung Strategische Analyse begrüßen. FutureCamp bedient die Kompetenzfelder Klima, Nachhaltigkeit, Energie und Umwelt, wovon vor allem das Klima auf der gestrigen Agenda stand. Spannende Themen, denen sich Unternehmen heute im Zuge des Klimawandels stellen müssen, wurden referiert und am Ende auch diskutiert. So haben die Studierenden Einblicke in die Wirkung von Treibhausgasen und den möglichen Lösungen zu deren Reduzierung wie dem EU-Emissionshandel und zum Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) erhalten. Auch Trends und Treiber im Klimaschutz aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, wie etwa der Atomstrom wurden besprochen. Aus Beratungsperspektive haben die Studierenden schließlich noch erfahren, wie Unternehmen an eine ganzheitliche Klimastrategie herangeführt werden – von der Umfeldanalyse bis hin zur Umsetzung der Maßnahmen.
Wir freuen uns auf weitere interessante Vorträge im Rahmen unserer Vorlesungen!
Start-up Pitches Strategische Analyse
Am 12. Oktober durften wir die Gründer Felix Baur, Patrick Müller und Ricardo Dornseifer in unserer Lehrveranstaltung Strategische Analyse begrüßen. Unsere Studierenden haben Einblicke in die Entstehungsgeschichte der sehr spannenden, app-basierten Start-ups picky (Aufbau dauerhafter Beziehungen) und NightLive (das Nachtleben auf deinem Smartphone) erhalten. Darüber hinaus teilten alle Gründer auch ihre persönlichen Erfahrungen im Rahmen der Entrepreneurship-Reise und gaben einmalige Einblicke hinter die Kullisen einer Gründung.
Wir danken euch sehr für eure Zeit und freuen uns schon auf Neuigkeiten zu eurer Reise.
Ein Auslandssemester an der Dalian University of Technology
Was 2008 mit einer einfachen Kooperation begann, hat sich zu einer tiefen, internationalen Freundschaft entwickelt. Das Institut für Betriebswirtschaftliches Management im FB 12 und die „School of Economics and Management“ der Dalian University of Technology (DUT) ermöglichen es ihren Studierenden bereits seit 12 Jahren internationale Erfahrungen in China bzw. Münster zu sammeln, ihren Horizont zu erweitern und neue Kulturen zu erforschen.
Wir freuen uns sehr zu berichten, dass diese Kooperation einen neuen Höhepunkt erreicht hat: Das Austauschprogramm zwischen der WWU Münster und der DUT wird in den kommenden Semestern durch das „Sino-European Scholarship Program“ des chinesischen Bildungsministeriums gefördert.
Alle Münsteraner Austauschstudenten*innen, die sich in ihrem Masterstudium befinden, erhalten nicht nur eine kostenlose Unterkunft in einem Zwei-Bett Zimmer, sondern auch eine monatliche Unterstützung von ¥3000 (ca. 380€) für ihren Aufenthalt an der DUT. Diese Förderung steht jedes Semester 6 Studierenden zur Verfügung, die mindestens 90 Tage an der DUT bleiben und europäische Staatsbürger sind.
Shihui Tang, Stellvertretende Direktorin für Internationale Zusammenarbeit und Akkreditierung an der School of Economics and Management der DUT kommentierte die neuen Ereignisse wie folgt (übersetzt):
„[…] Dank dieses Programms haben Studierende mehr Möglichkeiten für ihre zukünftige Karriere und profitierten von der interkulturellen Bildungserfahrung. […] Wir hoffen sehr, die Zusammenarbeit zwischen DUT und WWU wird noch fruchtbarer sein und dauert so lange an, wie unsere Freundschaft.“
Auch Professor Michael Quante, Prorektor für Internationales und Transfer an der WWU Münster, zeigt sich hocherfreut über diese neue Entwicklung:
"Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit, die den Studierenden neue Horizonte und Perspektiven eröffnen wird. Internationalisierung muss auf der Ebene persönlichen Austausches und interkultureller Erfahrungen stattfinden. Nur so können wir eine nachhaltige und langfristige Basis für Vertrauen und gegenseitiges Verständnis aufbauen."
Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit der kommenden Jahre und möchten die Gelegenheit nutzen, um uns sehr herzlich bei unseren Freunden der DUT für die Zusammenarbeit der letzten Jahre zu bedanken!
Weitere Informationen zum Dalian-Austausch finden Sie hier.
Über die Produktion von Post-Lithium-Ionen-Batteriezellen und die Frage nach der Kompatibilität mit der Infrastruktur der Lithium-Ionen-Zellenproduktion
Lithium-Ionen-Batterien sind derzeit die fortschrittlichste elektrochemische Energiespeichertechnologie aufgrund eines günstigen Verhältnisses von Leistungs- und Kosteneigenschaften. Angetrieben durch das prognostizierte Wachstum des Elektrofahrzeugmarktes wird die Zellproduktionskapazität für diese Technologie kontinuierlich ausgebaut. Die Nachfrage nach besserer Leistung, insbesondere nach höheren Energiedichten und/oder niedrigeren Kosten, hat jedoch die Forschung an Post-Lithium-Ionen-Technologien wie Lithium-Metall-Festkörper-, Lithium-Schwefel- und Lithium-Luft-Batterien sowie an Post-Lithium-Technologien wie Natrium-Ionen-Batterien ausgelöst. Diese Technologien werden derzeit intensiv im Hinblick auf die Materialchemie und das Zelldesign untersucht.
Mit ihrem Review erweitert das Forschungsteam rund um Dr. Fabian Duffner und Dr. Richard Schmuch den aktuellen Wissensstand auf diesem Gebiet. Beginnend mit einem Marktausblick und einer Analyse der technologischen Unterschiede, werden die Herstellungsprozesse dieser Post-Lithium-Ionen-Technologien diskutiert. Anschließend wird die Fertigungskompatibilität jeder Technologie mit der Lithium-Ionen-Produktionsinfrastruktur bewertet und die Auswirkungen auf die Verarbeitungskosten diskutiert.
Die detaillierten Ergebnisse zum Status quo der Batteriezellproduktion haben Dr. Fabian Duffner und Dr. Richard Schmuch gemeinsam mit Prof. Dr. Jens Tübke, Forschungsfertigung Batteriezelle FFB, Fraunhofer Institut für Chemische Technologie Münster, Prof. Dr. Jens Leker, Institut für betriebswirtschaftliches Management im Fachbereich Chemie und Pharmazie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, sowie Prof. Dr. Martin Winter, MEET Batterieforschungszentrum und Helmholtz-Institut Münster am 28.01.2021 im Fachmagazin Nature Energy veröffentlicht.
Auswirkungen des Corona-Virus
Aufgrund der COVID-19 Pandemie ist unser Institutsgebäude ab dem 18.03.2020 nur noch für Institutsmitarbeiter geöffnet. Alle Mitarbeiter sind aber weiterhin per E-Mail und Telefon erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Bekanntmachungen seitens der Universität finden Sie hier.
Bleiben Sie gesund!
Digitale Lehre
Lehre in Zeiten der Kontaktsperre – dieser Herausforderung haben wir uns für das Sommersemester 2020 gestellt.
Wie können wir gewährleisten, dass die Studierenden das Semester trotz der aktuellen Lage erfolgreich abschließen können?
Für die digitale Lehre haben wir nicht nur alle Lehrmaterialien digitalisiert, sondern spezielle Skripte für ein Selbststudium ausgearbeitet. Alle Informationen werden den Studierenden im Learnweb zur Verfügung gestellt und wir unterstützen ihren Lernprozess mit einem regelmäßigen Angebot von Webinaren (Zoom).
Für eine praktische Anwendung des Gelernten, sowie spannende Einblicke in die Berufspraxis haben unseren Studierenden außerdem die Möglichkeit, an digitalen Workshops teilzunehmen.
Wir hoffen, dass wir im zweiten Semester-Term wieder Präsenzveranstaltungen anbieten zu können und verbleiben bis dahin mit digitalen Grüßen.
Ihr IfbM-Team
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Auf der digitalen ISPIM-Innovationskonferenz 2020 präsentierte Magdalena Kohut ihre Forschung über Corporate Venture Capital (CVC)-Einheiten aus F&E-intensiven Branchen. Auf der Grundlage eines halbstrukturierten Interviews analysierte sie die Beziehung zwischen den Investitionszielen von CVC-Einheiten, ihren Organisationsstrukturen und ihrer Leistung. Die Ergebnisse ermöglichen es den CVC-Fachleuten, ihre Investitionseinheiten optimal zu gestalten und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Start-up- und Unternehmensmerkmalen herzustellen.
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Am 25. Juni durften wir Niklas Tauch, Mitbegründer des Startups Liefergrün im Rahmen unserer Lehrveranstaltung New Business Development & Entrepreneurship begrüßen. Liefergrün ist ein plastikfreier Lieferservice für Lebensmittel, das sich dem Nachhaltigkeitsbedürfnis im E-Commerce annimmt. Herr Tauch gab den Studierenden nicht nur Einblicke in die Entstehungsgeschichte von Liefergrün sondern teilte auch seine persönlichen Erfahrungen bezüglich der Startup-Gründung während des Studiums.
Wir wünschen Herrn Tauch auch weiterhin viel Erfolg bei seiner Gründer-Laufbahn und sind gespannt auf die weitere Entwicklung von Liefergrün.
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Am 26.02.2020 war die Wirtschaftschemie, vertreten durch Prof. Dr. Jens Leker, Dr. Chie Hoon Song, Dr. Lars Jahnke und Dr. Lukas Aaldering, zu Gast bei der Creavis in Marl. Die Vertreter der Wirtschaftschemie haben Einblicke in ihre Business Intelligence-Forschung gegeben und moderne Data Science Methoden präsentiert. Ein besonderer Fokus lag auf der Auswertung frei zugänglicher Informationen des Mikroblogging-Dienstes Twitter mittels Big Data Analysen (siehe Abbildung) und der Vorhersage von Konvergenz im Kontext der Biotechnologie mittels Netzwerkanalysen. Zudem wurden aktuelle Erkenntnisse zur Rolle von Startups in konvergierenden Märkten diskutiert.
Den wissenschaftlichen Artikel „Uncovering the dynamics of market convergence through M&A“ finden sie unter https://doi.org/10.1016/j.techfore.2018.08.012 .
Das Team des IfbM bedankt sich herzlich bei Herrn Dr. Valeri Leich, Herr Prof. Buchholz und allen weiteren Mitarbeiter*innen der Evonik für den schönen Tag und freut sich auf zukünftige Kooperationsprojekte!
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Am 13. Februar 2020 konnten wir Dr. Ulrich Küsthardt, CIO der Evonik Industries AG, an unserem Institut begrüßen. Im Rahmen der ganztätigen Veranstaltung nahm sich Herr Küsthardt die Zeit, Feedback zu den aktuellen Forschungen unseres Institutes zu geben. Zusätzlich zu den Forschungen wurden auch die Kooperationen des Institutes mit studentischen Initiativen vorgestellt. Zum Abschluss des Tages präsentierte Herr Küsthardt Einblicke in die Arbeitsweisen der Corporate Foresight-Einheit der Creavis, nicht nur für die Doktorand*innen des Institutes, sondern auch für Teilnehmer des Doktorandenseminars.
Wir danken Herrn Küsthardt für viele interessante Eindrücke und würden uns freuen, Ihn auch in Zukunft wieder an unserem Institut zu begrüßen!
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Am Freitag, den 7. Februar, durften wir die Arbeitskreise von Prof.in Bröring (Technologie- und Innovationsmanagement im Agribusiness) und Prof. Möhrle (Projektmanagement und Innovation) zu einem gemeinschaftlichen Konvergenz-Workshop an unserem Institut begrüßen. Nach einem intensiven Austausch über verschiedene Projekte und Methoden ließen wir das Event mit einem gemütlichen Networking-Abend ausklingen.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen für diesen gelungenen Workshop und freuen uns auf den nächsten Austausch dieser Art!
Auch in diesem Wintersemester konnten wir Frau Madl und Herrn Wiesemann von Procter & Gamble an unserem Institut begrüßen. Am Freitag, den 31. Januar, führten sie eine Fallstudie mit unseren Wirtschaftschemie-Studierenden durch. Im Rahmen der Fallstudie verknüpften die Studierenden die Marketing-Perspektive mit der Forschungs- & Entwicklungsperspektive, um eine neue Strategie für eine Produktplatzierung am Markt zu erarbeiten. Ein besonderer Fokus wurde hierbei auf die Herausforderungen und Möglichkeiten in Schnittstellenbereichen gelegt.
Wir bedanken uns herzlichst bei Frau Madl und Herrn Wiesemann für ihre Unterstützung und hoffen, sie auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen!
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Am 10. Januar 2020 durften wir Volker Lesch und Christian Bäurer der IT-Beratung Senacor an unserem Institut begrüßen. Im Rahmen eines eintägigen Workshops vermittelten Sie unseren Studierenden nicht nur Einsichten in den Beratungs-Arbeitsalltag, sondern auch in die wichtigsten Schritte der agilen Projektmanagement-Methode SCRUM. Gerüstet mit dem vermittelten theoretischen Hintergrundwissen, arbeiteten die Studierenden an einem fiktiven Projekt, um die gelernten theoretischen Elemente praktisch umzusetzen.
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Lesch und Herrn Bräurer und hoffen, sie im nächsten Jahr zum 6. Mal begrüßen zu dürfen.
Verleihung des Grosse-Hornke Studienpreises der Wirtschaftschemie 2019
Bei der diesjährigen Masterabsolventenfeier am 30. November erhielt Stella Buchmann den Preis für die beste Abschlussarbeit im Fach Wirtschaftschemie. Die Münsteraner Unternehmensberatung Grosse-Hornke Privat Consult sponserte auch den in diesem Jahr mit 1000€-datierten Preis für herausragende Leistungen.
Frau Buchmann untersuchte, wie die Gewinnspanne eines Endproduktes der petrochemischen Wertschöpfungskette in Anbetracht unvorhersehbarer Preisentwicklungen auf Rohstoffe optimiert werden kann. Dabei entwickelte sie Modelle zur Produktionsoptimierung und testete sie mit Hilfe computergestützter Simulationen auf ihre Wirksamkeit. Im Rahmen ihrer Untersuchungen fand Frau Buchmann heraus, dass eine Anpassung des Verkaufspreises weniger zielführend sei als der flexible Zukauf von Zwischenprodukten über Lieferverträge, die variiert werden können.
Das Bild zeigt die Preisträgerin Stella Buchmann (2.v.r.) zusammen mit Unternehmensvertreterin Silke Grosse-Hornke (2.v.l.), Prof. Dr. Jens Leker (rechts) und Dekan Prof. Hans-Ulrich Humpf (links).
"Circular Economy" zur Klimastreikwoche
In dieser Woche wurde auch an der Uni Münster zur Klimastreikwoche aufgerufen. Da das Thema Nachhaltigkeit hervorragend in den Kontext der heutigen Unternehmensstrategien passt, haben wir am 26.11 unter anderem das Thema zirkuläre Wirtschaft in der Vorlesung „Strategische Analyse“ aufgegriffen. Dabei ging es um die Europäische Abfallhierarchie, Geschäftsmodellinnovationen und wie die Digitalisierung beim Management von Komplexität hilft. Wir konnten uns sehr über eine aktive Teilnahme und Diskussion von Seiten der Studierenden freuen.
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Am Donnerstag, den 21. November, konnten wir Giuseppe Mariggió und Sebastian Eidam von der Unternehmensberatung Alcimed an unserem Institut begrüßen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Strategische Analyse“ teilten sie nicht nur Einblicke ihres Arbeitsalltages, sondern brachten auch eine Case Study mit, die die Studierenden innerhalb der Veranstaltung bearbeiten konnten. Im Rahmen der Digitalisierung wurde zum Vergleich der ermittelten Zwischenlösungen das Online-Programm „Kahoot“ benutzt. Bei diesem Programm hatten die Teilnehmer*innen 20 Sekunden Zeit, die aus ihrer Sicht richtige Lösung auszuwählen - je schneller sie antworteten, desto mehr Punkte bekamen sie. Dieser kleiner interne Wettbewerb lockerte nicht nur die Stimmung, sondern weckte auch den Ehrgeiz der Studierenden. Im Anschluss an die Veranstaltung und nach Bekanntgabe des Gewinners, nahmen sich Herr Mariggió und Herr Eidam noch Zeit für eine persönliche Fragerunde.
Wir danken Herrn Mariggió und Herrn Eidam sehr für ihre Zeit und freuen uns, sie am 27. November erneut im Rahmen eines Doktorandenseminars begrüßen zu dürfen.
Am 15.11.2019 fand zum dritten Mal die mittlerweile traditionelle Chemtrepreneur-Challenge der CREAVIS in Marl statt. In einem eintägigen Workshop haben unsere Wirtschaftschemiker*innen, unterstützt von erfahrenen Evonik-Projektmanager*innen, Ideen zu den aktuellen Innovationsfeldern der CREAVIS, Additive Manufacturing, Membranes und Care, ausgearbeitet.
Wir gratulieren unseren fünf Wirtschaftschemiker*innen Lilliana Basis, Luca Cochet, Sinem Sevim, Christian Winkler und Katrin Schillikowski, die mit ihrer Geschäftsidee "Dentakick" die hochkarätige Jury rund um Chief Innovation Officer (CIO) Ulrich Küsthardt überzeugt haben. Dentakick ist ein Kaubonbon, das Zahnhygiene to go mit einem Vitaminkick kombiniert und dabei ein langanhaltendes Frischegefühl erzeugt. Die fünf Gewinner haben die Chance, sich für das Studierenden-Förderprogramm „Evonik Perspectives“ zu bewerben.
Unsere Wirtschaftschemiker*innen schwärmten, dass die Chemtrepreneur-Challenge eine wunderbare Möglichkeit sei, das in den Vorlesungen erworbene Fachwissen anzuwenden! Wir freuen uns daher bereits auf die nächste spannende Challenge in 2020 und bedanken uns auf diesem Wege ganz herzlich bei dem Team der Evonik für den tollen Tag!
https://careers.evonik.com/de/human-chemistry/?tag=Creavis
Vortrag Tier Mobility AG
Am 13.11.19 konnten wir Herrn Michael Bröskamp von der Tier Mobility GmbH als Gastredner in unserer Vorlesung „Grundlagen von Forschung, Technologie und Innovation“ (GFTI) begrüßen. Die Studierenden der Wirtschaftschemie, Arzneimittelwissenschaften und der Betriebswirtschaftslehre erhielten im Rahmen des Gastvortrags einen umfassenden Einblick in das Geschäftsmodell des europaweit tätigen E-Scooter-Verleihers. Darüber hinaus schilderte Herr Bröskamp seinen spannenden Werdegang von seinem Studium der Wirtschaftschemie über seine Anstellung bei der Evonik Industries AG bis zu seiner derzeitigen Tätigkeit bei Tier. Hierbei ging er insbesondere auf die Unterschiede im Arbeitsalltag zwischen Start-Up- und Konzern-Leben ein. Im Anschluss an den Vortrag erhielten die Studierenden die Möglichkeit im Rahmen einer offenen Runde bisher unbeantwortete Fragen mit Herrn Bröskamp zu diskutieren. Hierbei wurden verschiedene Themen, wie beispielsweise Tier’s langfristige Strategie und Differenzierungsmöglichkeiten zu anderen E-Scooter-Anbietern, sowie dessen Nachhaltigkeitsziele abgedeckt.
Wir danken Herrn Bröskamp für seinen informativen Vortrag und blicken gespannt auf die Zukunft der Tier Mobility GmbH.
Warum ich Wirtschaftschemie studiere...
Niklas Tauch, aus der "wissen leben" (November 2019):
"Kaum jemand fragt nach, wenn von einem Studium der Wirtschaft oder der Chemie die Rede ist. Anders sieht es aus, wenn ich jemandem von meinem Masterstudiengang „Wirtschaftschemie“ berichte. Dabei ist es ganz einfach: Nachdem wir die Grundlagen der Chemie oder einem ähnlichen Fach im Bachelor erlernt haben, geht es in Wirtschaftschemie um die betriebswirtschaftlichen Grundlagen. Außerdem spezialisieren wir uns in zwei Chemiemodulen unserer Wahl. So erlernen wir Frage- und Aufgabenstellungen von beiden Standpunkten aus zu reflektieren und optimal miteinander zu kombinieren. „Beides zu können“ ist für den späteren Beruf von Vorteil, vor allem für Aufgaben an Schnittstellen wie dem Marketing von chemischen Produkten oder dem Management von Forschung, Technologie und Innovation. Besonders wertvoll sind dabei die praxisnahen Seminare von Prof. Dr. Jens Leker und die vielen Workshops von namhaften Chemieunternehmen wie BASF oder Procter & Gamble. Solche großen Unternehmen eignen sich besonders für den Berufseinstieg als Wirtschaftschemiker. Ich habe in meinem Auslandspraktikum in Amsterdam gemerkt, dass mich beides interessiert: Die Betriebswirtschaft und die Chemie. Alle, die diese Fächerkombination ebenfalls spannend finden, treffen mit einem Studium der Wirtschaftschemie die richtige Wahl. Wir haben sogar einen Verein – Wirtschaftschemiker der Universität Münster – in dem wir den Kontakt zwischen Studierenden sowie Alumni herstellen und aufrechterhalten."
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Workshop mit CAMELOT
Am 7. und 8. November hatten wir das Vergnügen, Herrn Yorck Dietrich und Herrn André Oppel von CAMELOT Management Consultants in unserem Institut zu begrüßen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung 'Strategische Analyse' erhielten die Studenten Einblicke in projektbezogene Aufgaben eines Beratungsunternehmens mit Fokus auf die chemische Industrie. Am nächsten Tag folgte ein "Hands-on"-Workshop, bei dem unsere Wirtschaftschemiestudenten ein reales Problem in Form einer Fallstudie bearbeiteten. Ziel der Fallstudie war die Maximierung des Projektgewinns durch Analyse der Wertschöpfungskette, der Materialoptimierung und des Werteflusses. Im Anschluss an diesen spannenden Workshop konnten die Berater den Teilnehmern wertvolle Tipps zur Verbesserung ihrer Arbeitsabläufe geben.
Wir freuen uns sehr, dass sich Herr Dietrich und Herr Oppel Zeit für unsere Studenten genommen haben und würden uns freuen, sie im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen!
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Am 18.10. waren wir zu Gast im Essener Haus der Technik, um uns mit Beratern von A.T. Kearney über das Thema Circular Economy auszutauschen. Im Format eines Design-Thinking Workshops haben wir uns Produkte des täglichen Gebrauchs angeschaut und überlegt, wie diese nachhaltiger konzipiert werden können. Besonders gefallen hat uns die Anregung der Diskussion durch die „circular strategy cards“, auf denen einige Strategien zur zirkulären Wirtschaft erklärt wurden. Durch Kombination dieser Strategien haben wir neue Produktkonzepte für Verpackungen, Bürostühle und Sportschuhe erarbeitet. Der Tag hat uns viele neue Einblicke in das Thema zirkuläre Wirtschaft geliefert.
International Workshop on Innovation and Production Management in the Process Industries
Vom 10.-11. Oktober 2019 nahm das Institut für betriebswirtschaftliches Management am „International Workshop on Innovation and Production Management in the Process Industries” an der Mälardalen Universität in Eskilstuna, Schweden, teil. Das Ziel des Workshops war es, Industrie und akademische Forschung zu verknüpfen, um eine interdisziplinäre Forschungsagenda für die Prozessindustrie zu entwickeln. Mit mehr als 40 Teilnehmer*innen aus 8 verschiedenen Ländern stellte der Workshop eine geeignete Plattform dar, um aktuelle Erkenntnisse in der Prozessindustrie von Unternehmen und Forschungsinstitutionen miteinander zu teilen.
Der Workshop beinhaltete die folgenden Plenum- und Key-Note-Präsentationen, welche jeweils unterschiedliche Bereiche der Prozessindustrie umfassten:
- Prof. Dr. Thomas Friedli, Strategic management of global manufacturing networks.
- Dr. Peter Wallin, Digitization in the Swedish process industry – trends, challenges and actions.
- Dr. Rachid Gamal, Business process management – the Nestlé way.
- Dr. Stephan Von Delft, Business model innovation in the process industries: recent trends and future research.
- Magnus Edin, SunPine – A bio-refinery built on innovation from different aspects.
- Prof. Dr. Paulo Figueiredo, Levels, sources, and outcomes of technological capability accumulation in latecomer process-intensive industries: evidence from Brazil.
Weiterhin umfasste die Agenda drei Präsentationen unseres Instituts:
- Magdalena Kohut, Start-ups as an indicator of early market convergence.
- Dr. Lukas Aaldering, Supporting management decisions in the process industries with data-driven intelligence.
- Thorsten Bergmann, How digital tools make circular economy operational in industrial areas: the example of BE CIRCLE.
Am 2. Tag des Workshops fanden 5 Round-Table-Diskussionen mit dem Ziel statt, zukünftige Forschungsrichtungen im Bereich des Innovations-und Produktionsmanagements in der Prozessindustrie zu identifizieren.
Workshop mit AkzoNobel
Am Freitag, den 5. April, durften wir Joost Van Droffelaar und Paul Verburg von AkzoNobel aus Amsterdam begrüßen, um einen Workshop und eine Fallstudie zum Thema Pricing Excellence durchzuführen. Einen halben Tag lang beantworteten unsere Gäste Fragen und teilten ihr Wissen, was uns einen Crashkurs in Preisgestaltung ermöglichte. Der informative Start verwandelte sich in eine wettbewerbsorientierte Fallstudie, in der wir die von AkzoNobel bereitgestellten Daten analysierten und eine abschließende Präsentation unserer Ergebnisse und Lösungen vorbereiteten. Am Ende des Tages wurde ein Siegerteam ausgewählt und ging mit einem sehr niederländischen Lakritzpreis nach Hause.
Unternehmensbesuch bei BASF
Am 4. April konnten wir das Sommersemester mit einem Besuch bei der BASF starten. Im Trainingszentrum durften wir die Applikation der Master-Top-Bodensysteme live erleben und mit Farbakzenten unsere Kreativität unter Beweis stellen. Außerdem staunten wir nicht schlecht, dass BASF mit den Betonzusatzmitteln von Master Builders Solutions maßgeblich zum Bau von bekannten Hochhäusern wie den Burj Khalifa beigetragen hat, für deren Bau der Beton mehrere hundert Meter in die Höhe gepumpt werden mussten. Möglich wurde dies mit dem Fließmittel MasterGlenium SKY. Durch die gezielte Anpassung der Materialeigenschaften leistet die Chemie hier einen entscheidenden Mehrwert.
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, hat am Mittwoch, den 19. Dezember, das Batterieforschungszentrum MEET der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und das Helmholtz-Institut Münster (HI MS), eine Außenstelle des Forschungszentrums Jülich, besucht. Dabei informierte sich die Ministerin über die aktuellen Projekte der Batterieforschungseinrichtungen. Vertreterinnen und Vertretern beider Einrichtungen, des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie des WWU-Rektorats über zukünftige Entwicklungen im Bereich des Wissenstransfers aus. Herr Prof. Leker vertrat hierbei das Institut für betriebswirtschaftliches Management in Chemie und Pharmazie mit eigenen Forschungsschwerpunkten in der Batterieforschung.
Energie im Fokus
Am 29.11.2018 besuchte Herr Dr. Andreas Otterbach, ehemaliger Vize Präsident der BASF, das IfbM in Münster zu einem Gedankenaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Hierbei bediente sich Herr Otterbach naturwissenschaftlicher Fakten zur Aufstellung von Hypothesen zum Thema Energie unter soziokulturellen und volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Gedankengänge wie „Energie treibt die Welt an“, „Der Zusammenhang zwischen dem BSP und dem Energieverbrauch“, „Ist Geld gleich Energie?“ oder generelle Aspekte zur aktuellen Klimapolitik ermöglichten zahlreiche Anlässe zur Diskussion. Alle Aspekte hatten eines gemein: Welche Rolle spielen dabei die erneuerbaren Energien?
CREAVIS Chemtrepreneur Award 2018
Am 16.11.2018 nahmen 15 Studierende der Wirtschaftschemie von der WWU Münster an der Innovations-Challenge der CREAVIS teil. Mit innovativen Geschäftsideen konkurrierten sie hierbei um den CREAVIS Chemtrepreneur Award 2018.
Die Studierenden standen dabei vor der Herausforderung eine innovative Idee in den Bereichen Additive Manufacturing, Feed Ingredients und Membranes auszuarbeiten. In einem ganztägigen Workshop wurde hierbei ein Geschäftsmodell entwickelt. Am Ende galt es das Plenum und eine CREAVIS-Jury, bestehend aus führenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Geschäftsbereichs, von der Geschäftsidee zu überzeugen.
Der CREAVIS Chemtrepreneur Award 2018 ging in diesem Jahr an das Team „RealRock“ mit ihrem Ansatz zu 3D-gedruckten Klettergriffen. Die Gewinner dürfen sich hierbei auch über die Chance zur Aufnahme in das Evonik Perspectives Studierenden-Förderprogramm freuen.
Einen aufschlussreichen Einblick in den Workshop bei CREAVIS finden Sie außerdem in dem nachfolgenden Video.
Verleihung des Grosse-Hornke Studienpreises der Wirtschaftschemie 2018
Bei der diesjährigen Masterzeugnisverleihung am 23.11.2018 erhielt Niels Gerhard den Preis für die beste Abschlussarbeit im Fach Wirtschaftschemie. Der mit 1000€ dotierte Preis wurde bereits im siebten Jahr von der Münsteraner Unternehmensberatung Grosse-Hornke Privat Consult gesponsert und wird für herausragende Leistungen verliehen.
In seiner Masterarbeit in Zusammenarbeit mit der Evonik Industries AG untersuchte Niels Gerhard wie sich die Einkaufsorganisation eines Chemiekonzerns aufstellen kann, um für den stetigen Wandel des Marktumfelds gewappnet zu sein. Dazu identifizierte er zunächst Charakteristika agiler Organisationen, entwarf spezifische Anforderungsszenarien und diskutierte Handlungsoptionen mit Experten aus Wissenschaft und Praxis. Seine Erkenntnisse nutzte er, um Verbesserungspotenziale und Maßnahmen für den chemischen Einkauf abzuleiten.
Das Bild zeigt den Preisträger Niels Gerhard (2.v.r.) zusammen mit Unternehmensvertreterin Frau Silke Grosse-Hornke sowie Prof. Dr. Jens Leker (rechts) und Dekan Prof. Dr. Hans-Ulrich Humpf (links).
P&G Fallstudie Pampers
Im Rahmen unserer Veranstaltung „Grundlagen von Forschung, Technologie und Innovation“ haben Marie-Theres Madl und Frank Wiesmann von Procter & Gamble (P&G) am Freitag, den 23.11.2018, eine Fallstudie mit unseren Wirtschaftschemie-Studierenden durchgeführt. Anhand eines Produktes von P&G – Pampers Babywindeln – sollten die Studierenden eine neue Strategie für die Platzierung des Produktes am Markt erarbeiten. Die Herausforderung bei der Ausarbeitung der Strategie bestand darin, zwei unterschiedliche Perspektiven (F&E-Abteilung und Marketing-Abteilung) einzunehmen und dennoch eine einheitliche Strategie für das Unternehmen zu entwerfen. Weiterhin wurde für Fragestellungen und Herausforderungen in Schnittstellenbereichen sensibilisiert.
Promotionsfeier 2018
Bei der diesjährigen Promotionsfeier am 21. November wurden den drei Promovenden des Instituts für betriebswirtschaftliches Management, unter Leitung von Herrn Prof. Leker, Jan-André Pramann, Johannes Klein und Leonard Stuckenborg der Doktortitel verliehen.
In seiner Doktorarbeit schrieb Jan-André Pramann über die Kapitalflussrechnung nach DRS 2 und DRS 21 – Empirische Befunde zum Wechselverhalten. Johannes Klein beschäftigte sich mit dem Thema: Attracting professional and crowd investors through effective signalling – Evidence of success factors for FinTechs in German start-up markets, wohingegen Leonard Stuckenborg folgendes Thema untersuchte: German FinTech performance – Market segmentation and empirical evidences of valuation opportunities.
Workshop mit Senacor
Da im Zuge der Digitalisierung das Thema neue Arbeitsmethoden einen wachsenden Stellenwert genießt, haben wir uns am 12.10 wieder über den Besuch von Senacor mit einem Workshop über agile Methoden in der Softwareentwicklung gefreut. Unsere Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lehrstuhls bekamen so einen Einblick in die SCRUM-Methode und informierten sich über die Rolle und Möglichkeiten von Berater*innen im IT-Bereich.
Am 24. Und 25.09.2018 fand an der Provadis Hochschule (Prof. Utikal) in Kooperation mit der WWU Münster (Prof. Leker), dem Journal of Business Chemistry (JoBC) und der Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) das Doktorandenseminar „Chemieindustrie der Zukunft: Theorie trifft Praxis – Praxis trifft Theorie“ statt.
Herr Vormann, Geschäftsführer der Infraserv, eröffnete das Doktorandenseminar mit einem Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen eines Industriepark-Betreibers. Zudem gab es weitere Impulsvorträge zu neuen Arbeitsweisen am Beispiel des neuen Ideation Labs der Infraserv Höchst (Jochen Schmidt, Infraserv Höchst), zum Stand der europäischen Gesetzgebung- und Initiativen zum Thema Kreislaufwirtschaft (Tobias Schäfer, VCI), zu Intrapreneurship (Björn Krix, Infraserv Höchst & Prof. Wolfgang Rams, Provadis Hochschule) und zu Wachstumspfaden der Chemie (Prof. Klaus Griesar, Merck & VCW-Vorsitzender).
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den Besuch des Clariant Innovation Centers und einer moderierten Bus-Tour durch den Industriepark Höchst mit Prof. Thomas Bayer (Provadis Hochschule).
ISBC Symposium
Um das aktuelle Sommersemester abzuschließen, fand dieses Jahr bereits das 7. ISBC Symposium des Studiengangs Wirtschaftschemie vom 12. bis 13.07.2018 statt. Studierende des Semesters präsentierten ihren Kommiliton*innen dabei ihre zweimonatige Forschung zu verschiedensten Themen des Innovationsmanagements. Eröffnet wurde das Symposium durch einen Vortrag von Niklas Funke über das Düsseldorfer Start-Up Pinpools. Die Auszeichnung „Best Paper Award“ für die beste Aufbereitung des eigenen Forschungsthemas erhielt Judith Bartsch. Mit ihrem Thema „The Benefits and Challenges of Sustainability-Oriented Innovation in the Chemical Industry“ konnte sie sich erfolgreich gegen die anderen Studierenden durchsetzen.
Design Thinking mit P&G
Am 15.06.2018 konnten wir erneut Frank Wiesmann (R&D Baby Care) von Procter & Gamble (P&G) an unserem Institut begrüßen. Unsere Studierenden der Wirtschaftschemie wurden dabei im Rahmen der Veranstaltung anhand realer Beispiele an das Konzept des Design Thinking, einer kreativen Problemlösungstechnik, herangeführt.
Im Schnelldurchlauf lernten diese, was es heißt, Nutzerwünsche und -bedürfnisse in das Zentrum des Innovationsprozesses zu stellen und somit die Rolle des Anwenders einzunehmen. Insbesondere stellten sich die Studierenden dabei der Herausforderung zwei wesentliche Perspektiven (F&E- und Marketing-Abteilung) in die Ausarbeitungen der Strategie einzubeziehen.
Einblick in die Praxis eines Lebensversicherers – Volkswohl Bund Versicherungen
Im Rahmen der Vorlesungsreihe Grundlagen des internen und externen Rechnungswesens im Masterstudiengang Wirtschaftsschemie eröffnete Dr. Gerrit Böhm – Mitglied der Vorstände der Volkswohl Bund Versicherungen Dortmund – den Studierenden spannende Praxiseinblicke in die Arbeitsweise eines Versicherungsunternehmens. Dabei wurde neben bilanzierungstechnischen Fragestellungen und Besonderheiten eines Versicherungsunternehmens auch auf die neu geltenden Solvenzkapitalvorschriften nach Solvency II eingegangen. Im Fokus der Betrachtung stand auch die Frage der Steuerung eines Versicherungsunternehmens anhand ausgewählter Marktszenarien. Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Studierenden in lockerer Athmosphäre die Chance den einen oder anderen Karrieretipp zu erfragen.
Marktanalyse mit Daydream Consulting
Zu Beginn des neuen Jahres bekamen die Studierenden der Wirtschaftschemie einen Projekteinblick bei einer renommierten Unternehmensberatung. Mit Herrn Dr. Lacombe und Herrn Dr. Prock von Daydream Consulting aus Köln konnten die Studierenden unter anderem das Konzept des „Issue Trees“ und der qSWOT-Analyse auf ein Projekt anwenden. Hierbei wurden Bewertungskriterien erarbeitet, anhand derer potentielle neue Märkte im Bereich B2B der Chemieindustrie analysiert wurden. Aufgeteilt in vier Gruppen erfolgte abschließend die Präsentation der Ergebnisse und Entscheidung für den jeweils attraktivsten Markt.