Projekt "Die Integration des Islam durch islamischen Religionsunterricht"
Vorgelegt wurde das Projekt von Projektleiter Prof. Dr. Janbernd Oebbecke vom Kommunalwissenschaftlichen Institut, von Prof. Dr. Sven Kalisch vom Centrum für Religiöse Studien (CRS), Lehrstuhl für Religion des Islam, und von
Prof. Dr. Bodo Pieroth, Institut für Öffentliches Recht und Politik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Bearbeitet wurde das Projekt von Markus Gerhold, M.A., Kujtime Beciri, M.A., und Michael Ott, M.A.
Bei dem Projekt "Die Integration des Islam durch islamischen Religionsunterricht" handelt es sich um das Förderprogramm "Geisteswissenschaften gestalten Zukunftsperspektiven!" des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen zum Thema "Friedfertige Gesellschaft" aus dem Jahr 2007.
Zielsetzung des Projekts war eine Untersuchung der Frage, inwieweit islamischer Religionsunterricht zur Förderung der Integration des Islam und der Muslime in Deutschland beitragen kann. Vor diesem Hintergrund ist das Projektthema durch drei Forschungsarbeiten grundlegend bearbeitet worden. Ein "Forum islamischer Religionsunterricht" hat zwischen islamischen Verbänden, Wissenschaft und Praxis Brücken geschlagen und die praktische Ausrichtung und Verwertbarkeit der Ergebnisse der Forschungsarbeiten sichergestellt. Eine Quellendatenbank zum islamischen Religionsunterricht hat die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Akteuren erleichtert und den Stand der Diskussion dokumentiert. Die einschlägigen Forschungsarbeiten waren "Die Vielfalt des Islam im Religionsunterricht" (Kalisch/Gerhold), "Inhaltliche Grenzen des Religionsunterrichts" (Oebbecke/Beciri) und "Die Rechtsfragen der Ausbildung islamischer Religionslehrer" (Pieroth/Ott).