Am Sonntag (8. Dezember) besteht wieder die Möglichkeit, mit einem der Macher*innen der Sonderausstellung "Körper.Kult.Religion" einen Blick hinter die Kulissen werfen. Am zweiten Advent beleuchtet Dr. Jan Graefe, Kustos des Bibelmuseums, den menschlichen Körper als Gegenstand und Ausdruck religiöser Vorstellungen. Die Ausstellung fußt auf Ergebnissen der epochen-, religions- und fächerübergreifenden Forschungen des Exzellenzclusters "Religion und Politik" zum Verhältnis von Religion und Körper. Beteiligt sind viele Fächer wie die Altertumsforschung, die Judaistik, Arabistik, die christlichen und islamischen Theologien, Religions- und Sozialwissenschaft, Sinologie und Ethnologie sowie das Brasilien-Zentrum der Universität.
Die Führung startet um 14 Uhr im Archäologischen Museum, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Studierende der Universität Münster müssen nichts bezahlen.
Die langjährige Direktorin des Instituts für Neutestamentliche Textforschung, Prof. Barbara Aland, verstarb in der Nacht zu Sonntag (10. November). Sie leitete das Institut von 1983 bis 2002 und war Direktorin des Bibelmuseums und Geschäftsführerin der Hermann Kunst-Stiftung. Sie blieb dem INTF, dem Bibelmuseum und der Stiftung eng verbunden. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie. Sie wird uns und der Wissenschaft fehlen.
Fasten, Hochleistungssport, Trancetanz oder Meditation: In vielen Praktiken wird der eigene Körper genutzt, um durch Beherrschung der Gedanken und Unterdrückung der leiblichen Bedürfnisse spirituelle Resonanz zu erspüren oder geistige Klarheit zu erlangen. Auf dem Podium "Grenzüberschreitungen bei Körper und Geist" am 12. November um 18.15 Uhr sprechen die Tanzwissenschaftlerin Sevi Bayraktar, der Pfarrer und Marathonläufer Hans-Jürgen Drechsler, die Direktorin des Chinazentrums an der Christian-Albrechts-Universität Kiel Angelika Messner und der Professor für Sportwissenschaften und Theologe Stefan Schneider über die Verbindung von Körper und Geist sowie über die Überwindung geistiger und körperlicher Grenzen mit dem Ziel, religiösen Vorstellungen zu entsprechen.
Das Podium ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung "Körper. Kult. Religion" und findet im Hörsaal JO1 des Exzellenzclusters "Religion und Politik" statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Am 15. und 16. November findet ein Tanzworkshop zur Ausstellung "Körper. Kult. Religion" im Archäologischen Museum und im Bibelmuseum statt. Der Workshop nähert sich dem Inhalt des Themenjahres des Exzellenzclusters "Religion und Politik" über den Tanz als eine körperliche Form des Denkens und Wahrnehmens. Anhand unterschiedlicher Tanzarten können die Teilnehmenden das Verhältnis von Körper und Spiritualität und die Objekte der Ausstellung aus einer anderen Perspektive erleben – der ihres eigenen Körpers.
Einen Blick hinter die Kulissen der Sonderausstellung "Körper.Kult.Religion" gewährt am Sonntag, 10. November ab 14 Uhr der Kurator des Archäologischen Museums, Dr. Helge Nieswandt (Klassischer Archäologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Archäologischen Museums).
Am 8.12. ab 14 Uhr führt Dr. Jan Graefe, Kustos des Bibelmuseum, und am 26.1.2025 die Kuratorin Saskia Erhardt M.A. durch die Ausstellung.
Die Schau, die das Verhältnis zwischen Körper und Religion im Laufe der Jahrtausende und über alle Weltregionen hinweg beleuchtet, wurde vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität konzipiert. Eine Anmeldung zur Kurator*innenführung ist nicht erforderlich. Der Eintritt beträgt regulär sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Studierende der Universität Münster können das Archäologische Museum und das Bibelmuseum umsonst besuchen.
"Unsere Museen sind nicht nur ein kleines Hobby für die Universität, sondern wesentlich für den gesellschaftlichen Transfer". Prorektor Prof. Michael Quante zeigte sich begeistert bei der Ausstellungseröffnung am Freitag, 25. Oktober, von der Schau "Körper.Kult.Religion". Sie sei "beispielhaft für die Bereitstellung von gesellschaftlich-kulturellem Wissen, ohne das wir in unserer Gesellschaft langfristig nicht zurecht kommen". Insbesondere hob er die interkulturelle Multiperspektivität des Projekts hervor, das durch den Exzellenzcluster "Religion und Politik" realisiert worden ist. Vertreter*innen aus rund 15 Fächern der Universität wie den Altertumswissenschaften, den Theologien, der Soziologie oder den Kulturwissenschaften haben sich beteiligt.
Der Körper ist seit jeher Teil von Praktiken und Vorstellungen der Religionen weltweit. Das zeigt die Ausstellung "Körper. Kult. Religion. Perspektiven von der Antike bis zu Gegenwart" des Exzellenzclusters "Religion und Politik". Sie ist vom 26. Oktober 2024 bis 26. Februar 2025 im Bibelmuseum und im Archäologischen Museum zu sehen. Eröffnet wird sie am Freitag, 25. Oktober, um 18 Uhr im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses, Domplatz 20-22.
Präsentiert werden herausragende Exponate aus dem Louvre in Paris, den Staatlichen Museen zu Berlin, dem Rijksmuseum van Oudheden in Leiden, dem Kunsthistorischen Museum in Wien, der Fundação Pierre Verger in Salvador sowie einschlägigen Museen der Region. Die Exponate der Ausstellung reichen von antiken Körperdarstellungen wie der Statue der altägyptischen Gottesgemahlin Ahmes-Nefertari und der Statuette des römischen Gottes Hermaphroditos bis zu Ritualobjekten wie einem Nagelfetisch aus dem Kongo und einer jüdischen Levitenkanne. Zu sehen sind auch Nachbildungen berühmter Stücke wie die Totenmaske der Unbekannten aus der Seine und moderne Fotografien von Trance-Ritualen in Brasilien.
Vom 29. bis 31. August steht die Stadt wieder ganz im Zeichen von Kunst und Kultur. Beim Schauraum Münster finden zahlreiche Aktionen auf eigens inszenierten öffentlichen Plätzen statt. Höhepunkt des Kulturfestivals ist die Nacht der Museen und Galerien am Samstag (31. August), in der 34 Ausstellungsorte ihre Türen öffnen. Natürlich beteiligt sich auch das Bibelmuseum. Kinder und Erwachsene können von 16 bis 18 Uhr auf Papyrus und Pergament schreiben oder von 18 bis 20 Uhr an einem Nachbau der Gutenberg-Druckerpresse ausprobieren, wie der frühe Buchdruck funktionierte. Um 20, 21 und 22 Uhr finden Führungen durch die Sonderausstellung "Kritische Analyse Heiliger Texte" statt.
Die Offenbarung des Johannes, das letzte Buch des Neuen Testaments, ist der kryptischste Text der Bibel. Die auch als "Apokalypse" bekannten Endzeitvisionen schildern in drastischen Bildern das Ende der Welt. Die Deutung der einzelnen Motive und Zahlenwerte ist bis heute umstritten. Das Institut für Septuaginta- und biblische Textforschung (ISBTF) der Kirchlichen Hochschule Wuppertal hat nun unter Mitarbeit des INTF, dem Träger des Bibelmuseums, eine verlässliche griechische Textgrundlage vorgelegt, auf deren Basis Forschung, Lehre, Übersetzung und kirchliche Praxis den kontroversen Text neu interpretieren können.
Wie viel Arbeit und Sorgfalt in der derzeitigen Ausstellung "Kritische Analyse heiliger Texte" steckt, hat Anke Poppen im Bibelmuseum erlebt. In der Online-Reportage "Höchste Sicherheitsvorkehrungen für Martin Luther" berichtet sie von der Ankunft der Jeremia-Anmerkungen Martin Luthers und einem Brief Konstantin von Tischendorffs. Die Ausstellung selbst ist noch bis Ende September zu sehen.
Wie wichtig die Arbeit des Instituts für Neutestamentliche Textforschung ist, zeigt sich unter anderem in Bibelübersetzungen. Um Gläubigen weltweit eine möglichst nahe am Urtext angelehnte Übersetzung bieten zu können, ist das vom Institut herausgebene "Greek New Testament" ist die zuverlässigste Grundlage. Denn über Worte werden Bedeutungen geschaffen, die mit der Erfahrungswelt des Rezipienten vereinbar sein müssen. Die besonderen Herausforderungen, die die häufig patriachal geprägten Gesellschaften Afrikas für Bibelübersetzer bedeuten, beleuchtet der kenianische Theologe und Übersetzer Prof. Dr. Aloo Mojola am Montag, 3. Juni, um 18.15 Uhr in Raum F040 des Fürstenberghauses, Domplatz 20-22. Der Eintritt zum Vortrag in englischer Sprache ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Pünktlich zum 65. Geburtstag hat sich das Institut für Neutestamentliche Textforschung (INTF) ein neues Gewand übergeworfen. Wer sich für die wissenschaftlichen Vorgehensweisen und Erkenntnisse, die hinter der Arbeit des Bibelmuseums stecken, interessiert, kann sich auf den neuen Seiten über die Forschung am INTF informieren. Aus guten Grund zählt das INTF zu den weltweit renommiertesten Einrichtungen in puncto "Neues Testament", denn hier werden immer wieder neue Methoden entwickelt, um dem griechischen Urtext auf die Spur zu kommen.
Die große Ausstellung "Kritische Analyse Heiliger Texte", mit der das Jubiläum des Instituts für Neutestamentliche Textforschung (INTF), der Hermann Kunst-Stiftung und des Bibelmuseums gefeiert wird, zeigt ausgesuchte Kostbarkeiten. Beispielsweise stellt die Forschungsbibliothek Gotha die originalen Anmerkungen von Martin Luther zur Jeremia-Revision aus dem Jahr 1530 zur Verfügung. Schon Luther gab sich nicht mit einer einmal erarbeiteten Übersetzung zufrieden, sondern revidierte mehrmals seine Bibelübersetzungen. Bis heute wird der Text der Bibel den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und der jeweils modernen Sprache angepasst.
Das Archäologische Museum und das Bibelmuseum suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Restaurator*in. Angeboten wird eine unbefristete Vollzeitstelle. Zu den Aufgaben gehört die Restaurierung und konservatorische Betreuung von Artefakten im Archäologischen Museum und im Bibelmuseum.
Die aktuelle "Terra X"-Dokumentation "Mythos aufgedeckt: Der Turmbau zu Babel" des ZDF, die im Februar im Bibelmuseum gedreht wurde, ist nun in der Mediathek des ZDF kostenlos verfügbar. Der Archäologe und Theologe Dieter Vieweger, der in zahlreichen Forschungsprojekten mit Wissenschaftlern der Universität Münster zusammen gearbeitet hat, erläutert in rund 20 Minuten, welche Geschichten rund um die große Sprachverwirrung im babylonischen Reich wahr sind und welche nur Mythos. Ein Rolle spielt dabei auch ein Ziegelstein, der aus dem Umfeld des Turms zu Babel stammt und durch die Inschrift "Nebukadnezar, König von Babel / Bewahrer der Tempel von Esagila / und Ezida / der Erstgeborene / von Nabopolassar / des Königs von Babel, bin ich" in das sechste Jahrhundert vor Christus datiert wird. Er wurde von dem deutschen Archäologen Richard Koldewey bei den ersten Grabungen in Babylon im heutigen Irak von 1899 bis 1917 gefunden und gehört zu den prominenteren Exponaten des Bibelmuseums.
Von Karfreitag bis Ostermontag geschlossen
Das Bibelmuseum ist an allen christlichen Feiertagen geschlossen, also auch von Karfreitag bis Ostermontag. Wir wünschen allen unseren Besucherinnen und Besuchern frohe und besinnliche Feiertage.
Was wird an Ostern eigentlich gefeiert? Was haben Osterhase und Eiersuchen mit diesem Fest zu tun? Und welche Rolle spielten die Römer in der Ostergeschichte? Diese Fragen beantworten drei Workshops, die das Bibelmuseum in den Schulferien für Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren anbietet.
27. März, 10 bis 13 Uhr
Die Ostergeschichte: Vom letzten Abendmahl bis zur Auferstehung
Alter: sechs bis zehn Jahre
Materialkosten: sieben Euro
Die biblische Ostergeschichte beginnt mit dem letzten Abendmahl, hat ihren Höhepunkt in der Kreuzigung und endet mit der Auferstehung Jesu. In diesem Workshop werden die Teilnehmer*innen spielerisch durch diese Geschichte geführt anhand von verschiedenen Bastelmöglichkeiten, die mit jedem Teil der Ostergeschichte in Verbindung stehen.
3. April, 10 bis 13 Uhr
Jesus und der Osterhase
Alter: sechs bis zehn Jahre
Materialkosten: fünf Euro
Warum feiern wir eigentlich das Osterfest? In diesem Workshop wird eine Verbindung gezogen von der biblischen Ostergeschichte zu den gegenwärtigen Traditionen wie dem Bringen von Süßigkeiten durch den Osterhasen oder das Dekorieren mit Ostereiern. Die Teilnehmer*innen basteln in diesem Workshop kleine Kunstwerke mit eben diesen beiden Aspekten des Osterfestes.
6. April, 10 bis 13 Uhr
Jesus und die Römer
Alter: sechs bis zwölf Jahre
Materialkosten: fünf Euro
Jesus war ein Jude und lebte im östlichen Mittelmeerraum. Zu seiner Lebzeit stand dieses Gebiet unter römischer Besetzung. Wenn wir an die römische Antike denken, haben wir nicht direkt Jesus vor Augen, sondern oft ein anderes Bild: Caesar und Augustus, Säulenarchitektur und weiße Gewänder. Doch Jesus wurde von dieser Kultur auch beeinflusst. Die Lehren des Christentums bestehen nämlich aus Lehren des Judentums mit antiken Philosophien gepaart. In diesem Workshop lernen die Teilnehmer*innen etwas über die römische Zeit, in der Jesus lebte und deren Einflüsse.
Wenn Ihr an einem der Workshops teilnehmen wollt, müssen Euch Eure Eltern über die E-Mail-Adresse bibelmuseum@uni-muenster.de oder unter der Telefonnummer 0251 83-22580 anmelden.
Missionierung und Kolonialismus hängen eng zusammen. Im Projekt "GloBil" (Global Bible: British and German Bible Societies Translating Colonialism) werden Bibelübersetzungen in insgesamt rund 1000 Sprachen aus dem 20. Jahrhundert untersucht und in einer Datenbank erfasst. Die Ergebnisse, mit deren Hilfe sich wichtige Aussagen sowohl über Machtverhältnisse als auch über komplementäre Netzwerke in der damaligen Zeit machen lassen, werden im kommenden Jahr im Bibelmuseum präsentiert. Teil der Ausstellung werden auch künstlerische Reflexionen über die verschiedenen Bedeutungen der Bibel und ihrer Übersetzungen in einer postkolonialen Welt sein. Interessierte Künstler*innen mit Verbindungen zu afrikanischen, australischen Aborigine-, ozeanischen, arktischen oder anderen globalen Mehrheitsgemeinschaften können sich jetzt bewerben.
Ob prachtvoll mit Gold verziert oder bescheiden aus Ton gebrannt – die Zeugnisse der Ostergeschichte, die das Bibelmuseum im Rahmen seiner Ausstellung "Der Herr ist tatsächlich auferstanden!" bis zum 28. April präsentiert, sind immer auch Zeugnisse der Zeiten und Gesellschaften, in denen sie entstanden sind. So zeigt beispielsweise eine kleine Öllampe aus dem sechsten oder siebten Jahrhundert nach Christus die Grabeskirche in Jerusalem, die Anleihen bei der römischen Architektur zur Zeit Jesu genommen hat. Die vergoldete Kleidung der Gottesmutter Maria einer hölzernen Pietà aus dem 16. Jahrhundert erinnert an die damalige Tracht der Nonnen.
Den herodianischen Tempel in Jerusalem kann man heute nicht mehr besuchen, im Jahr 70 unserer Zeitrechnung wurde er durch die Römer zerstört. Doch bis zum 26. Februar kann man zumindest virtuell durch einen der eindrucksvollsten Bauten im antiken Mittelmeerraum gehen, im Archäologische Museum wird eine VR-Station stehen, die von Wissenschaftlern der Universität Tübingen entwickelt wurde. Auch reale antike Münzen und eine Bibel aus dem Bibelmuseum sind zu sehen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Weihnachtspause vom 23. Dezember bis 8. Januar 2024
Ausstellung bleibt wegen Energiesparmaßnahmen geschlossen
Aufgrund der Energiesparmaßnahmen der Universität ist das Bibelmuseum vom 23. Dezember bis zum 8. Januar geschlossen. Es öffnet wieder am 9. Januar um 10 Uhr, die erste öffentliche Führung im neuen Jahr findet am 14. Januar um 15 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Geschlossen sind ebenfalls das Archäologische Museum am Domplatz und das Geomuseum in der Pferdegasse.
Letzte Chance vor Weihnachten
Offene Führung durch die Weihnachtsausstellung
In der Hektik der Weihnachtsvorbereitungen bietet sich das Bibelmuseum am dritten Advent als Ort der Ruhe und Einkehr an. Um 15 Uhr findet die letzte öffentliche Führung vor Weihnachten durch die Ausstellung "Jesu Geburt" statt. Eine Schwerpunkt sind in diesem Jahr Weihnachtslieder. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Vorleseabend für Kinder
Angebot im Rahmen des Langen Freitag
Zum Langen Freitag der Museen bietet das Bibelmuseum heute, 8. Dezember, ab 18 Uhr einen Vorleseabend für Kinder an. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Im Rahmen der Weihnachtsausstellung "Jesu Geburt" gibt es Geschichten aus der Bibel und kindergerechten Büchern zur Adventszeit.
Musikalische Führung durch die Weihnachtsausstellung
Advents- und Weihnachtsliedersingen im Bibelmuseum
Am Samstag, 2. Dezember, wird es um 17 Uhr musikalisch im Bibelmuseum. In einer kurzen Führung durch die Weihnachtsausstellung werden gemeinsam Advents- und Weihnachtslieder gesungen, um die Adventszeit einzuläuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bis zum 4. Februar 2024 zeigt das Bibelmuseum seine diesjährige Weihnachtsausstellung. Schwerpunkt ist neben der Weihnachtsgeschichte, Weihnachtstraditionen und Weihnachtsliedern der Ablasshandel zu Luthers Zeiten mit zwei neuen Dauerleihgaben. Für Kinder gibt es ein umfangreiches Programm, für ihre Eltern und ganze Familien jeden Sonntag eine offene Führung um 15 Uhr, für die keine Anmeldung erforderlich ist.
| Das Museum für Kinder
Advent im Bibelmuseum
Programm für Kinder
Im Advent bieten wir Euch ein reichhaltiges Programm für Groß und Klein an. Am 2., 9. und 16. Dezember können Kinder ab sechs Jahren (in Ausnahmefällen auch jünger, wenn sie von älteren Geschwistern begleitet werden) jeweils von 10 bis 13 Uhr das Bibelmuseum in einem geführten Rundgang erkunden und danach basteln. Für die Workshops müssen Euch Eure Eltern anmelden. Am Samstag, 2. Dezember, wird es um 17 Uhr musikalisch im Bibelmuseum. Neben einer kurzen Führung durch die Weihnachtsausstellung werden gemeinsam Advents- und Weihnachtslieder gesungen, um die Adventszeit einzuläuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Mittwoch, 6. Dezember, kommt um 17 Uhr der Nikolaus zu Besuch ins Bibelmuseum und erzählt seine Geschichte. Zum Besuch des Nikolaus und eine Führung durch das Museum ist die ganze Familie eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten. Zwei Tage später, am Freitag, 8. Dezember, findet zur Langen Nacht der Museen ab 18 Uhr ein Vorleseabend mit weihnachtlichen Geschichten statt. Dafür müsst Ihr Euch nicht anmelden.
Für Deine Eltern gibt es hier weitere Infos:
Informationen für Eltern
Die Angebote für Kinder starten jeweils mit einer kurzen Führung durch die Weihnachtsaussstellung. In den Workshops können sich die Kinder danach kreativ ausleben. Pro Kind fallen beim Adventsbasteln jeweils fünf Euro an Metrialkosten an. Ihre Kinder können Sie telefonisch unter 0251 - 8322580 oder per E-Mail (bibelmuseum@uni-muenster.de) anmelden.
Im Rahmen des Themenjahres "Die Digitalisierung der Religion" des Exzellenzclusters "Religion und Politik" hat Prof. Holger Strutwolf, Direktor des Bibelmuseums, einen Einblick in Bedeutung digitaler Hilfsmittel für die Edition des Neuen Griechischen Testaments gegeben. Prof. Strutwolf entwickelte am Institut für Neutestamentliche Textforschung gemeinsam mit seinen Mitarbeiter*innen eine Methode, die es zum ersten Mal ermöglicht, die Gesamtüberlieferung des griechischen Neuen Testaments genealogisch, das heißt, wie in einem Handschriftenstammbaum, zu beschreiben. Diese Methode setzt digitale Abschriften aller relevanten Handschriften voraus. Im Rahmen des Exzellenzclusters wird sie systematisch weiterentwickelt, um die Frage, wie sich verschiedene Varianten und Textformen auseinander entwickelt haben, auf der Basis des Gesamtmaterials zu untersuchen.
Das Bibelmuseum hat von der Domkammer des St.-Paulus-Domes eine großzügige Dauerleihgabe erhalten: Die Kreuzreliquie aus dem 18. Jahrhundert enthält laut der Beschriftung einen Span des Kreuzes, an dem Jesus starb. Dieser wird in einem Reliquienbehälter aus Bergkristall aufbewahrt, der mit einem Goldring und Diamanten verziert ist. Das Innere ist mit Stickereien geschmückt, der Behälter mit einem silbernen Seidenschleier. Eingefasst wird die 19 Zentimeter hohe und elf Zentimeter breite Reliquie von Silberdrähten, die in Form von Ranken und Blüten gestaltet sind.
Zur Vorbereitung der großen interdisziplinären Ausstellung "Religion und Körper. Von der Antike bis heute" im kommenden Jahr findet vom 13. bis 15. November die Tagung "Körperbilder und Körperpraktiken in den Religionen der Welt" am Exzellenzcluster "Religion und Politik" statt. Organisiert wird sie unter anderem von Prof. Holger Strutwolf, Direktor des Bibelmuseums, das gemeinsam mit dem Archäologischen Museum die Ausstellung von Oktober 2024 bis Februar 2025 zeigen wird. Den Festvortrag "Gott und Körper. Einige ungewohnte Perspektiven aus der jüdisch-christlichen Tradition" hält der evangelische Theologe Prof. Christoph Markschies, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften am Montag, 13. November, um 19 Uhr im Raum JO1 in der Johannisstr. 4. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Prof. Holger Strutwolf, Direktor des Bibelmuseums und Leiter des Instituts für Neutestamentliche Textforschung, ist Gast in der aktuellen Folge des Podcasts der Universität Münster. Er berichtet, wie die Arbeitsabläufe innerhalb seines Teams konkret aussehen und welche Bedeutung die Disziplin der Textkritik allgemein hat. Auch die Arbeit im Bibelmuseum, Münster, die Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen wie der Informatik und die Rolle der Digitalisierung in der theologischen Forschung sind Thema.
Im Podcast kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen zu Wort. Alle Folgen sind auf Spotify, Deezer, Apple Podcasts und unter folgendem Link zu hören: go.wwu.de/wwucast
In den Herbstferien bietet das Bibelmuseum an zwei Montagen Workshops zum Thema "Bibelpflanzen" an. Am 2. Oktober können Jutebeutel gestaltet und im zweiten Workshop am 9. Oktober Blumentöpfe bemalt und mit Kräutern bepflanzt werden. Die Workshops finden jeweils von 10 bis 12.30 Uhr statt und kosten 7 Euro am 2. Oktober beziehungsweise 5 Euro am 9. Oktober. Hier sind weitere Informationen zu finden. Beide Workshops beginnen jeweils mit einer Führung durch die Sonderausstellung "Und der Herr pflanzte einen Garten in Eden. Pflanzen in der Bibel".
Zur Langen Nacht der Museen am 26. August 2023 beteiligt sich das Bibelmuseen mit Führungen durch die Sonderausstellung und Workshops. Von 16 bis 18 Uhr steht die Gestaltung eines eigenen Blumentopfes für Kinder auf dem Programm, von 18 bis 20 Uhr können Kinder und Erwachsene auf dem originalgetreuen Nachbau der Gutenberg-Druckerpresse erproben, wie der frühe Buchdruck funktionierte. Um 20, 21 und 22 Uhr finden Führungen durch die Sonderausstellung statt. Im Fokus stehen biblische Pflanzenornamente und -symbole verschiedener Jahrhunderte. Für die Führungen ist eine Anmeldung unter bibelmuseum@uni-muenster.de notwendig.
Sommerferienprogramm 2023
Das Bibelmuseum bietet zur aktuellen Sonderausstellung "Der Herr pflanzte einen Garten in Eden" während der Schulferien einige Workshops und Aktionen an. Wir laden Kinder ab sechs Jahren an drei Terminen zu einer kurzen Führung durch die Ausstellung ein. Anschließend wird gemeinsam zum Thema „Pflanzen in der Bibel“ gebastelt.
Damit wir besser planen können, bitten wir um eine Anmeldung per Mail an die Adresse bibelmuseum@uni-muenster.de oder telefonisch unter der Nummer 0251 8322580.
Altersstufe: 6 bis 18 Jahre
Dauer: 9 bis 12 Uhr
Materialkosten: 4 Euro
Bierbrauende Mönche, ein katholisches Liturgiegewand und ein Reliquiar mit einem Holzsplitter vom Kreuz Jesu - die knapp 100 Exponate, die bis zum 5. November 2023 im Bibelmuseum der Universität Münster zu sehen sind, sind ebenso vielfältig wie die Bibelstellen, in denen Pflanzen erwähnt werden. Doch die am 11. Juli eröffnete Sonderausstellung "Und der Herr pflanzte einen Garten in Eden. Pflanzen in der Bibel" geht weit darüber hinaus. In insgesamt sechs Abteilungen werden nicht nur Pflanzen in der Bibel und ihre praktische Bedeutung für die Lebenswelt der antiken Menschen sowie ihre symbolischen und allegorischen Bedeutungen beleuchtet, sondern auch Bücher aus Pflanzen wie dem Papyrus und ein römischer Mühlstein gezeigt. Eine eigene Abteilung ist Hildegard von Bingen gewidmet.
Der gemeinsam vom Bibelmuseum und dem Botanischen Garten geplante Bibelpflanzenpfad zur Sonderausstellung "Der Herr pflanzte einen Garten in Eden" ist während der Öffnungszeiten des Botanischen Gartens der WWU kostenlos selbstständig begehbar. Flyer zum Bibelpflanzenpfad erhalten Sie im Bibelmuseum oder im Botanischen Garten. Informationen zu den einzelnen Pflanzen erhalten Sie durch das Scannen der an den Pflanzen angebrachten QR-Codes oder auf der Homepage des BIbelmuseums.
Welche Sprache spricht Gott? Würde Luther heute twittern? Wie viel Konflikt und Konsens brauchen gesellschaftliche Debatten? 500 Jahre alt wird Martin Luthers Bibelübersetzung im Jahr 2022 – und zu diesem Jubiläum nimmt die städtische Veranstaltungsreihe „Dialoge zum Frieden“ mit unterschiedlichen Formaten unsere Sprache in den Blick. Das Programm läuft vom 8. September bis zum 24. November. Den Auftakt macht eine Podiumsdiskussion im historischen Rathaus mit den Kirchenhistorikern Prof. Hubert Wolf und Prof. Holger Strutwolf von der Universität Münster.
In der Podiumsdiskussion am 8. September, organisiert von Stadt, Bibelmuseum und Exzellenzcluster „Religion & Politik“, fragten Prof. Hubert Wolf, Professor für Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU, und der evangelische Kirchenhistoriker, neutestamentliche Textforscher und Direktor des Bibelmuseums, Prof. Holger Strutwolf: „Welche Sprache spricht Gott?“. „Die Bibel als Ganzes beansprucht nirgends, unmittelbares Wort Gottes zu sein. Sie wird es aber immer wieder, wo der alte, ursprünglich in einer anderen Zeit und einer fremden Kultur geschriebene Text uns anspricht. Dazu müssen Menschen ihn immer wieder in die Sprache ihrer Zeit übersetzen. Übersetzen kann man aber nur, was man verstanden hat. Und verstehen kann man nur, wenn man den Wortlaut kennt und erforscht. Wenn man das tut, erkennt man oft, wie der Text sich selbst zu verstehen gibt“, so Prof. Strutwolf.
Die Veranstaltung findet ein weiteres Mal am 14.10.2022, 19 Uhr in Eisenach statt.
Das Bibelmuseum ist auch 2022 Teil des Festes der Museen und Galerien in Münster. Am Samstag, den 3. September 2022, von 16 bis 24 Uhr sind unsere Türen weit geöffnet und alle sind eingeladen, das Bibelmuseum zu entdecken.
Die Sonderausstellung beschäftigt sich in sechs Themenbereichen mit der Bibelübersetzung Luthers.
Auf dem originalgetreuen Nachbau der Gutenberg-Druckerpresse kann erprobt werden, wie der frühe Buchdruck funktionierte.
Wer kreativ werden möchte, kann Fliesen mit biblischen Motiven bemalen.
Veranstaltungen:
16.00–18.00 Bibelfliesen bemalen
16.00–20.00 Drucken wie Gutenberg
20.00–23.00 stündlich: Führung durch die Sonderausstellung
Vom 3. Mai bis zum 13. November 2022 zeigt das Bibelmuseum die Sonderausstellung "das man deutsch mit ihnen redet" 500 Jahre Lutherbibel.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Voraussetzungen und den Folgen der Übersetzung der Bibel durch Luther in ein - in dieser Zeit - verständliches Deutsch.
Eröffnung der Ausstellung "das man deutsch mit ihnen redet" 500 Jahre Lutherbibel
Die Ausstellung "das man deutsch mit ihnen redet - 500 Jahre Lutherbibel" wurde am 3. Mai 2022 in einem hybriden Format mit Grußworten von Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe, Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf, WWU-Rektor Johannes Wessels und Holger Strutwolf, dem Direktor des Bibelmuseums, feierlich eröffnet. An der Eröffnung konnten geladene Gäste im Museum und die Öffentlichkeit digital teilnehmen.