Berufsrelevante Kompetenzen

Der Teilstudiengang Anglistik/Amerikanistik im Zwei-Fach-Bachelor vermittelt verschiedene berufsrelevante Kompetenzen. Diese sind nicht nur für das Berufsziel Lehramt relevant, sondern sind auch in anderen Berufsfeldern gefragt.

  • Fachspezifisches Wissen

    Die Studierenden erwerben sowohl Überblickswissen als auch an Einzelbeispielen vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse in den Bereichen Literatur, Medien, Kultur, (Sprach-)Geschichte und Kommunikation im anglophonen Kontext. Diese Fachkenntnisse bilden eine solide Grundlage für intellektuell anspruchsvolle Tätigkeiten im Berufsleben.

  • Sprachkompetenz

    Durch die konsequente Nutzung von Englisch als Unterrichtssprache während des Studiums und möglicherweise einen Auslandsaufenthalt vertiefen die Studierenden ihre Sprachkenntnisse des Englischen.
    Die Sprachkompetenz erschließt zusätzlich zum deutschen auch und den internationalen Arbeitsmarkt. Zudem eröffnet die Sprach- zusammen mit der Landeskundekenntnis (und gegebenenfalls weiteren erforderlichen Qualifikationen) Tätigkeitsbereiche in deutschen und internationalen Institutionen und Unternehmen.

  • Interkulturelle Kompetenz

    Die Studierenden lernen zum einen in thematischen Seminaren, zum anderen durch einen Auslandsaufenthalt die Fähigkeit, fremde kulturelle Sachverhalte zu beurteilen, einzuordnen und sensibel mit Menschen anderer Kulturen umzugehen.
    Diese interkulturelle Kompetenz ist in einer zunehmend globalisierten Arbeitswelt, in gemischten Teams und internationalen Tätigkeitsbereichen von großem Wert.

  • Teamfähigkeit/Reflexions- und Kritikfähigkeit

    Gruppenreferate sowie das Erstellen und Bewerten von Texten fördern die kritische Reflexion der eigenen Arbeit und der Arbeit anderer Studierender. Das Arbeiten in wechselnden Studierendengruppen stärkt die Fähigkeit, sich mit unterschiedlichen Persönlichkeiten auseinanderzusetzen, eigene Standpunkte zu vertreten, zu begründen und zu beurteilen. So erwerben die Studierenden Kompetenzen, die bspw. in der Projektarbeit und allgemein in der Teamarbeit im Berufsleben gefordert werden.

  • Recherchekompetenz

    Bei der Erstellung von Hausarbeiten, Referaten und der Bachelorarbeit lernen die Studierenden, effizient und zielgerichtet Informationen zu unterschiedlichen Thematiken zu beschaffen.
    In einer Arbeitswelt der überbordenden Informationsmöglichkeiten ist diese Kompetenz sowohl für eigenständige wie auch zuarbeitende Tätigkeiten von großer Relevanz, um reflektierte Entscheidungen vorzubereiten. Außerdem ermöglicht es diese Eigenschaft, sich eigenständig auf wissenschaftlichem Niveau weitere Kenntnisse jederzeit selbst anzueignen – ob im eigenen oder in einem fremden Sachgebiet.

  • Analysekompetenz

    Die Studierenden können ihre Methodenkenntnisse (Texte analysieren, Metaebenen verstehen und Äußerungen in ihrem jeweiligen Kontext erfassen) einsetzen, um Kommunikation und Sachverhalte differenziert beurteilen, aus- und bewerten zu können. Zusammen mit der Recherchekompetenz entsteht so bspw. die wichtige Fähigkeit, im beruflichen Kontext Entscheidungsvorlagen zu erstellen, darauf begründet Entscheidungen zu fällen und Konsequenzen daraus abzuleiten.

  • Präsentations- und Kommunikationskompetenz

    Referate, Hausarbeiten, unterschiedliche Arten von zu verfassenden Texten sowie die Bachelorarbeit schulen die Studierenden darin, sich in der englischen Sprache adressatengerecht mündlich und schriftlich  auszudrücken, Informationen zu erarbeiten und darzustellen.
    Dies sind wichtige Qualifikationen nicht nur, aber besonders für kommunikative Tätigkeiten im Journalismus, in der Öffentlichkeitsarbeit und Pressearbeit, aber bspw. auch für den musealen Bereich (z.B. für die Erstellung von Katalogtexten) und ebenso für den Lektoratsbereich.

  • Organisations- und Zeitmanagement

    Während des Bachelorstudiums lernen die Studierenden, ihre eigene Arbeitszeit selbstständig für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen, Hausarbeiten und Prüfungen zu managen. Durch die Organisation gemeinsamer Referate und Gruppenarbeiten in Seminaren üben sich die Studierenden zudem darin, auch Teamabläufe effizient zu gestalten.
    Eigenständiges Arbeiten wie auch eine effiziente Teamkoordination sind sehr geschätzte Eigenschaften in jenen Tätigkeitsfeldern, die von großer Autonomie geprägt sind, sowie besonders für erste Führungsaufgaben.

  • Kontaktbereitschaft und Netzwerkkompetenz

    Häufige Gruppenarbeit im Studium fordert die Zusammenarbeit der Studierenden untereinander. Der Auslandsaufenthalt stärkt besonders die Fähigkeit, auf fremde Menschen zuzugehen, Teams und Freundschaften neu zu bilden.
    In Berufsfeldern, in denen Beziehungen, Vertrauen und Netzwerke besonders wichtig sind, ist diese Eigenschaft wertvoll, bspw. im Journalismus oder der Unternehmenskommunikation, aber ebenso im Politik- wie auch im Kulturbereich: also überall dort, wo Menschen erfolgreich gewonnen und die Beziehung zu ihnen gepflegt werden will.