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Münster (upm/ch)
Prorektor Prof. Dr. Jörg Becker (3.v.l.) und andere WWU-Vertreter hießen die Gäste aus China, darunter Prof. Wei Huang (3.v.r.), Präsident der Technischen Universität Nanjing, willkommen.<address>© WWU - Peter Grewer</address>
Prorektor Prof. Dr. Jörg Becker (3.v.l.) und andere WWU-Vertreter hießen die Gäste aus China, darunter Prof. Wei Huang (3.v.r.), Präsident der Technischen Universität Nanjing, willkommen.
© WWU - Peter Grewer

Für eine gewinnbringende Zusammenarbeit

Vertreter der Universitäten Münster und Nanjing (China) unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) und die Technische Universität Nanjing (Nanjing Tech University), China, wollen ihre erfolgreiche Kooperation in der Forschung weiter ausbauen. Vertreter der Rektorate beider Universitäten unterzeichneten am Freitag, 15. April, eine entsprechende Vereinbarung im münsterschen Schloss. Die WWU ist die erste deutsche Hochschule, mit der die Technische Universität Nanjing ein Kooperationsabkommen geschlossen hat.

"Wissenschaftler der WWU arbeiten in vielen Instituten und Forschungsverbünden eng mit chinesischen Kollegen zusammen. Ein herausragendes Beispiel ist der nanowissenschaftliche Transregio-Sonderforschungsbereich 61 (TRR 61), der bei seiner Gründung im Jahr 2008 im Hochschulbereich ein Novum in der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit war", unterstrich Prorektor Prof. Dr. Jörg Becker, der die Kooperationsvereinbarung für die WWU unterzeichnete. Die Technische Universität Nanjing gelte als eine der besten Universitäten Chinas. Die Zusammenarbeit ergänze daher die bereits bestehenden Kooperationen an der WWU hervorragend.

Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt es vor allem in den Fachbereichen Chemie und Physik, beispielsweise in den Energiewissenschaften, der Nanotechnologie und auf dem Gebiet der neuen Materialien. Die Wissenschaftler wollen unter anderem Kooperationsmöglichkeiten zwischen Instituten der Technischen Universität Nanjing und dem münsterschen "Center for NanoTechnology" (CeNTech), dem Batterieforschungszentrum MEET und dem Center for Soft Nanoscience (SoN) prüfen. Neben gemeinsamen Forschungsprojekten sollen auch Perspektiven für den Studierendenaustausch ausgelotet werden.