Sicherheit der Lithium-Ionen-Technologie
Immer mehr große und besonders leistungsfähige Batterien werden künftig in den Bereichen Elektromobilität und stationäre Speicher angewandt. Zugleich wird den gängigen Lithium-Ionen-Batterien oft nachgesagt, gefährlich zu sein. Doch welche Gefahren bergen diese Energiespeicher tatsächlich? Und wie können die Nutzer mit dem Gefahrenpotenzial umgehen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der nächsten "MEET Akademie", zu der das Batterieforschungszentrum MEET der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster am 7. Mai einlädt. Einige Plätze für Interessierte aus Technik und Wirtschaft sind noch frei. Anmeldungen sind bis Donnerstag, 30. April, unter www.uni-muenster.de/MEET/institute/events.html möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Referenten beleuchten Gefahrenpotenziale und Sicherheitskonzepte aus den Blickwinkeln von Wissenschaft und Praxis. Zum Hintergrund: Für die nächsten Jahre sagen Experten einen Boom großformatiger Batterien voraus, die zum Beispiel bei Photovoltaik-Speichern zum Einsatz kommen. Dabei drängen immer mehr Hersteller mit immer größeren Batteriezellen mit immer höheren Energiedichten auf den Markt. Mit zunehmender Energiedichte gewinnt die Frage der Sicherheit an Bedeutung. Es gilt, die Auswirkungen von Unfällen, thermischer oder mechanischer Beeinträchtigung oder fehlerhaftem Gebrauch zu untersuchen. Ziel ist es, Gefahren wie austretende Inhaltsstoffe oder Kurzschlüsse zu erkennen und Sicherheitskonzepte zu entwickeln.
"MEET Akademie"
Gemeinsam mit der Initiative "ElektroMobilität NRW" veranstaltet das MEET bereits die fünfte "MEET Akademie". Um den Wissens- und Technologietransfer zu fördern, richtet sich die Akademie vor allem an interessierte Unternehmer, insbesondere auch aus der mittelständischen Industrie.