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Münster (upm/jr)
Preisverleihung an einem Abend unter Freunden (v. l.): Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles, Dekan Prof. Dr. Christoph Strosetzki, Gertraud Horstmann, Preisträger Adrián J. Sáez García, Myriam Pradillo und Generalkonsul Francisco Aguilera<address>© WWU - Peter Grewer</address>
Preisverleihung an einem Abend unter Freunden (v. l.): Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles, Dekan Prof. Dr. Christoph Strosetzki, Gertraud Horstmann, Preisträger Adrián J. Sáez García, Myriam Pradillo und Generalkonsul Francisco Aguilera
© WWU - Peter Grewer

Unter Freunden

Der Hispanist Adrián J. Sáez García erhält den mit 7000 Euro dotierten "Horstmann Preis"

Der Hispanist Adrián J. Sáez García hat gestern (2. Februar) den diesjährigen "Horstmann Preis" erhalten. Zum sechsten Mal verliehen die Spanische Abteilung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und das Bremer Instituto Cervantes die mit 7000 Euro dotierte Auszeichnung. Der Preis kommt besonders qualifizierten Absolventen spanischer Universitäten zugute – zur Finanzierung eines Forschungsaufenthalts an der Universität Münster. Gestiftet wird er von dem münsterschen Unternehmerpaar Gertraud und Reinhard Horstmann.

"Der Preis ist eine große Ehre für mich", betonte Preisträger Adrián J. Sáez García in seiner Dankesrede. Er freue sich, dass er an solch einem renommierten Institut arbeiten dürfe. Der spanische Wissenschaftler lehrt als Gastdozent an der Spanischen Abteilung der Universität und widmet sich seiner Dissertation mit dem Titel "Ausgabe und Untersuchung des Theaterstücks 'Die Andacht zum Kreuze' (zwei Versionen) von Calderón de la Barca". Adrián J. Sáez García plant zudem weitere Forschungsarbeiten, vor allem zum "Goldenen Zeitalter in Spanien".

WWU-Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles bedankte sich bei der Familie Horstmann: "Mit diesem Engagement bekräftigen Sie Ihre besonderen Beziehungen zur WWU und zur Spanischen Abteilung." Gleichzeitig stelle der Preis für alle Seiten einen Gewinn dar: für Adrián J. Sáez García, der in Münster arbeiten und forschen könne. Die Studierenden profitierten vom Unterricht bei einem Muttersprachler und die WWU von der Stärkung ihrer internationalen Reputation. Nicht zuletzt freue sie sich auf einen "wie immer angenehmen Abend unter Freunden", so Ursula Nelles.

Bei der Preisverleihung im Romanischen Seminar hob der Dekan des Fachbereichs Philologie, Prof. Dr. Christoph Strosetzki, die ausgezeichneten wissenschaftlichen Leistungen des Doktoranden hervor: Mit 22 den Abschluss im Fach Spanisch in der Tasche, mit 24 fast promoviert – Stipendiat Adrián J. Sáez García sei der Traum eines jeden Bildungspolitikers. Grußworte sprachen auch Myriam Pradillo vom Instituto Cervantes und der spanische Generalkonsul Francisco Aguilera aus Düsseldorf. Für das musikalische Programm an dem Abend sorgten Stephan Schomaker (Gitarre) und Heide Bertram (Sopran).

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