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Münster (upm/ch)
Qi Xu zauberte vor den Augen der Gäste kleine Kunstwerke auf das Papier. (Alle Fotos: Peter Grewer)© WWU / Peter Grewer
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Chinesisches Mondfest

Jahresfeier mit internationalen Wissenschaftlern an der WWU / China bei Herkunftsländern vorn

Landschaften, Tiere, chinesische Schriftzeichen – vor den Augen der Besucher zauberte Qi Xu mit Pinsel und Farbe kleine Kunstwerke auf weißes Papier. Die Demonstration chinesischer Maltechnik, die der renommierte Naturmaler gemeinsam mit Guoxin Wang, einem der bekanntesten zeitgenössischen Maler Chinas, präsentierte, war ein Höhepunkt der "Seasonal Celebration" an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Dieses Fest findet mit wechselndem Motto einmal im Jahr mit internationalen und deutschen Wissenschaftlern, Familienangehörigen und Freunden statt. In diesem Jahr feierten die rund 140 Gäste im Alexander-von-Humboldt-Haus am Dienstag, 23. September, das Chinesische Mondfest, das in China und im asiatischen Raum traditionell im Herbst begangen wird.

Die "Seasonal Celebration" ist ein Teil der Willkommenskultur für internationale Wissenschaftler an der WWU. "Internationale Wissenschaftler und internationale Kooperationen sind für das Forschungs- und Lehrprofil unserer Universität von besonderer Bedeutung", unterstrich Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein in ihrem Grußwort. Die WWU hat inzwischen mehr als 550 Partnerschaftsabkommen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt, rund 3200 internationale Studierende kommen jedes Jahr hierher. Laut einem aktuellen Ranking der Alexander-von-Humboldt-Stiftung gehört die WWU zu den bei ausländischen Wissenschaftlern beliebtesten deutschen Hochschulen.

China ist eines der wichtigsten Herkunftsländer der Wissenschaftler aus aller Welt – chinesische Forscher bilden die größte Gruppe internationaler Beschäftigter an der WWU. Im Jahr 2013 kamen fast 50 der gut 520 ausländischen Wissenschaftler, die an der Universität Münster angestellt waren, aus China. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Italien und die Niederlande. Insgesamt ist die Zahl der ausländischen Forscher in den letzten Jahren um 45 Prozent gestiegen.

Die Jahresfeier wurde vom International Office und dem Graduate Centre der WWU veranstaltet, gemeinsam mit Prof. Dr. Weiqi Zhang (Medizinische Fakultät) sowie Dr. Eckhard Kluth (Kustos der WWU). An der Organisation waren ausländische und deutsche Wissenschaftler beteiligt; die Euro New Tech GmbH aus Münster unterstützte die Veranstaltung. Yuki Takeno (Japan) und Raisa Ulumbekova (Russland), Studentinnen der Musikhochschule, begleiteten den Abend musikalisch.

Über die Künstler

Guoxin Wang ist Direktor und Präsident vieler Kunstakademien und Vereinigungen in China. Darüber hinaus ist er Gastprofessor an zahlreichen chinesischen Universitäten. Seine Werke der Malerei und Kalligrafie haben nicht nur einen eigenen unverwechselbaren Stil, sondern zeugen auch von seiner Liebe zur chinesischen Geschichte und Kultur.

Qi Xu ist ein Maler mit tiefer Verbundenheit zur Natur und mit dem ländlichen Leben. Er drückt mit seiner Malerei die Güte und Schönheit der Natur auf besondere Weise aus und bildet damit einen eigenen Stil. Seine Spezialität sind Naturbilder mit Vögeln und Blumen.

 

 

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