Vom heiligen Trank bis zum ungezügelten Missbrauch

Brigitte Klute und Dr. Torben Schreiber vor einem griechischen Krater. Er diente zum Mischen des Weins mit Wasser.
Brigitte Klute und Dr. Torben Schreiber vor einem griechischen Krater. Er diente zum Mischen des Weins mit Wasser.
© Archäologisches Museum/Yannik Oberhaus

Heutzutage verbindet man mit dem Begriff des Gelages maßlosen Genuss. In der Antike war der Ablauf eines Gelages dagegen streng festgelegt. Diese Zurückhaltung würde sich auch Brigitte Klute von der Suchtprävention der Stadt Münster wünschen. Deshalb veranstalten Stadt und Archäologisches Museum am 3. April um 17 Uhr den Vortrag "Alkohol in der Antike - Vom heiligen Trank bis zum ungezügelten Missbrauch".

Öffentliche Führungen im April

Thema des Monats: Die Griechen in der Dauerausstellung
Besenrein und abgestaubt wartet die Dauerausstellung auf die erste öffentliche Führung nach der Umbaupause.
Besenrein und abgestaubt wartet die Dauerausstellung auf die erste öffentliche Führung nach der Umbaupause.
© Archäologisches Museum/Yannik Oberhaus

Von der Kindheit bis zum Alter, Krieg, Demokratie, Helden und Göttern, die Dauerausstellung zum griechischen Alltag ist wieder geöffnet. Das Thema des Monats im April bietet am 6., 13. und 27. April jeweils um 14.15 Uhr einen umfangreichen Überblick über die permanenten Exponate. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Kollege, Mentor und Freund

Dr. Helge Nieswandt mit dem Geschenk des Museumsteams für den begeisterten Karnevalisten
Dr. Helge Nieswandt mit dem Geschenk des Museumsteams für den begeisterten Karnevalisten
© Archäologisches Museum/Yannick Oberhaus

Heute (31. März) absolviert Dr. H.-Helge Nieswandt seinen letzten offiziellen Arbeitstag im Archäologischen Museum der Universität Münster. Der 66-Jährige ist weit über Münster hinaus als Kustos des Museums bekannt. Unter seiner Leitung entwickelte sich die einstige Lehrsammlung, die nur zwei Stunden in der Woche geöffnet hatte, über die ursprüngliche Aufgabe hinaus zu einem öffentlichkeitswirksamen Publikumsmagneten. "Er hat die unterfinanzierte und unterausgestattete Einrichtung auf magische Weise in ein professionelles Museum verwandelt", lobte der Direktor des Museums, Prof. Dr. Achim Lichtenberger, seinen langjährigen Sammlungsleiter bei der Verabschiedung am Wochenende.