Das Archäologische Museum ist abgesehen vom Ostermontag an allen Feiertagen geöffnet.

Thema das Monats Juni 2025 im Archäologischen Museum Münster

„Energie und Zukunft“ - eine Führung mit Themenschwerpunkten im Archäologischen Museum der Universität Münster
Blick auf die Nachhaltigkeitsvitrine mit unterschiedlich wiederverwendeten Objekten
Blick auf die Nachhaltigkeitsvitrine mit unterschiedlich wiederverwendeten Objekten
© Archäologisches Museum/Yannik Oberhaus

Die Führungen finden im Rahmen des Dossiers „Energie für die Zukunft“ statt.

Die Führungen bieten einen Einblick in die Dauerausstellung des Archäologischen Museums. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Vielfalt an Objekten gelegt, die im Sinne der Nachhaltigkeit spannende Wiederverwendungen durchlaufen haben. Diese reichen von eigentlich nutzlosen Objekten wie Scherben zerbrochener Gefäße, die für schriftliche Notizen genutzt wurden, bis hin zu einem Mumienetikett, welches als Kopfsteuerquittung ein zweites Leben erfahren hat. 

Ein zweiter Fokus soll auf den Energiequellen in der Antike liegen. Diese manifestieren sich hauptsächlich im Feuer und im Wasser. Hierzu werden griechische Mythen erläutert, beispielsweise wie die Menschen an das Feuer gelangten. Anhand echter Artefakte wird dargelegt, wie Energiequellen auf verschiedene Weisen sowohl im Alltags- als auch im Wirtschaftskontext genutzt wurden. So lieferte ein Feuer nicht nur Energie für die Nahrungszubereitung, sondern war auch die Grundvoraussetzung für die Münzprägung.

Die Führungen von Cornelius Breulmann und Max Schacht finden am 01.06., 15.06., 22.06. und 29.06. jeweils um 14:15 Uhr im Archäologischen Museum der Universität Münster, Domplatz 20-22 statt.

Wenn Sie keine Themenführungen und Vorträge mehr verpassen möchten, dann melden Sie sich gerne zu unserem Newsletter an. Schreiben Sie hierzu gerne eine E-Mail an archmus@uni-muenster.de

Plakat zum Thema des Monats

Athen zu Gast in Münster

Das Epinetron diente wahrscheinlich als Knieschutz beim Spinnen von Wolle.
Das Epinetron diente wahrscheinlich als Knieschutz beim Spinnen von Wolle.
© Archäologisches Nationalmuseum Athen

Als Zeichen des Dankes für die Übereignung eines antiken Trinkbechers aus dem Besitz des Olympiasiegers Spiridon Louis erhält das Archäologische Museum eine langfristige Leihgabe vom Archäologischen Nationalmuseum Athen. Dabei handelt es sich um ein Epinetron, einen tönernen Halbzylinder, der wahrscheinlich Knie und Oberschenkel beim Spinnen schützen sollte. Zur Übergabe des Epinetrons am Dienstag, 15. April, um 9.30 Uhr im Archäologischen Museum sind alle Interessierten herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Öffentliche Führungen im April

Thema des Monats: Die Griechen in der Dauerausstellung
Besenrein und abgestaubt wartet die Dauerausstellung auf die erste öffentliche Führung nach der Umbaupause.
Besenrein und abgestaubt wartet die Dauerausstellung auf die erste öffentliche Führung nach der Umbaupause.
© Archäologisches Museum/Yannik Oberhaus

Von der Kindheit bis zum Alter, Krieg, Demokratie, Helden und Göttern, die Dauerausstellung zum griechischen Alltag ist wieder geöffnet. Das Thema des Monats im April bietet am 6., 13. und 27. April jeweils um 14.15 Uhr einen umfangreichen Überblick über die permanenten Exponate. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Kollege, Mentor und Freund

Dr. Helge Nieswandt mit dem Geschenk des Museumsteams für den begeisterten Karnevalisten
Dr. Helge Nieswandt mit dem Geschenk des Museumsteams für den begeisterten Karnevalisten
© Archäologisches Museum/Yannick Oberhaus

Heute (31. März) absolviert Dr. H.-Helge Nieswandt seinen letzten offiziellen Arbeitstag im Archäologischen Museum der Universität Münster. Der 66-Jährige ist weit über Münster hinaus als Kustos des Museums bekannt. Unter seiner Leitung entwickelte sich die einstige Lehrsammlung, die nur zwei Stunden in der Woche geöffnet hatte, über die ursprüngliche Aufgabe hinaus zu einem öffentlichkeitswirksamen Publikumsmagneten. "Er hat die unterfinanzierte und unterausgestattete Einrichtung auf magische Weise in ein professionelles Museum verwandelt", lobte der Direktor des Museums, Prof. Dr. Achim Lichtenberger, seinen langjährigen Sammlungsleiter bei der Verabschiedung am Wochenende.