Die bauliche Gestalt Dortmunds im Stadtplanvergleich

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Das Modul zeigt den historischen Stadtraum von Dortmund anhand unterschiedlicher Stadtpläne, die sich im Detail erforschen und vergleichen lassen. Die drei überlagerten, navigierbaren Pläne wurden für den Band Dortmund im Deutschen Historischen Städteatlas neu gezeichnet. Jeder Plan ist eine Momentaufnahme der baulichen Gestalt mit Straßen, Gebäuden und Nutzflächen. Im Detailvergleich werden Unterschiede in der Baumassenverteilung, der Parzellierung und im Straßennetz anschaulich.

Siedlungsentwicklung von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert

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Das Modul erläutert das Flächenwachstum Dortmunds in Entwicklungsphasen von den ersten Siedlungsansätzen im Frühmittelalter bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. Aktivierbare Ebenen erlauben es, die räumliche Stadtentwicklung in der Zeit nachzuvollziehen und unterschiedliche Inhalte miteinander in Beziehung zu setzen, z.B. die ersten Siedlungskerne mit den archäologischen Befunden, die historischen Gebäude besonderer Nutzung mit den Grenzen der Kirchspiele oder die rekonstruierten Befestigungsmauern mit der heutigen Straßenführung. Kurze Erläuterungskommentare sind bei klickbaren Objekten hinterlegt.

Umgestaltung der Innenstadt in Gebäudeflächen und Staßenanlagen

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Das Modul auf Basis der Urkatasterkarte von 1826/27 dokumentiert wichtige Aspekte der Innenstadtentwicklung Dortmunds im Industriezeitalter, vor allem die Verdichtung der Bebauung und ihre Ausdehnung über den alten Stadtkern hinaus sowie die Anpassung des Straßennetzes an die wachsenden Verkehrsströme (bis etwa 1939).

Dortmund im Nationalsozialismus

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Basierend auf einer Reihe von Forschungsprojekten des Stadtarchivs Dortmund zeigt das Modul Aspekte der Stadtgeschichte zwischen 1933 und 1945 im Kartenbild. Die Durchsetzung des Stadtraums bis in die eingemeindeten Dörfer mit NS-Institutionen ist ebenso eindrucksvoll wie die Menge und Verbreitung der Lager für Zwangsarbeiter. Eindrucksvoll und sicher nicht untypisch für die Entwicklung von Industriestädten wird dokumentiert, wie omnipräsent Zwangsarbeit war, um die kriegswichtige Produktion am Laufen zu halten.