Dank für kostenloses Uni-Marketing
Seit der Erstausstrahlung am 20. Februar 1995 hat Privatdetektiv Georg Wilsberg alias Leonard Lansink bereits 36 Kriminalfälle in Münster gelöst - die ZDF-Serie, die auf einer Idee des münsterschen Schriftstellers Jürgen Kehrer basiert, ist ein Garant für hohe Einschaltquoten. Mehrere Millionen Zuschauer schalten jedes Mal ein, wenn der Antiquariatsbesitzer Wilsberg, Kommissarin Springer, deren Assistent Overbeck sowie Wilsbergs Freunde Alexandra Holtkamp und "Ekki" Talkötter "Wiedertäufer" observieren, einen "Mann am Fenster" beobachten oder die "Bielefeld-Verschwörung" aufdecken.
Nicht selten rückte auch die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) ins Bild - in einer Folge hatten die Produzenten beispielsweise ein Straßencafé direkt vors Schloss, dem Hauptsitz der Universität, verlegt. Beste Werbung für die Stadt und die Universität. "Dafür gebührt Ihnen allen unser herzlicher Dank", betonte Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles, die das gesamte Team am Mittwochabend (23.5.) zu einem Empfang in die Orangerie des Botanischen Gartens eingeladen hatte. "Schließlich haben sie alle das Marketing für die Stadt und für die Universität Münster übernommen - und das zum Nulltarif."
Zum Dank gab es nicht nur kühle Getränke, sondern auch eine Premiere: Ursula Nelles hob auf besonderen Wunsch des Wilsberg-Teams das Hundeverbot im Botanischen Garten auf. Sehr zur Freude von Schauspieler Oliver Korittke, der seinen Vierbeiner in einer Tragetasche mitgebracht hatte.