





Landschaften bieten ein interdisziplinäres Forschungsfeld für zusammenhängende Untersuchungen der Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Umwelt. Ein tieferes Verständnis dieser Wechselwirkungen ist grundlegend für eine nachhaltige Ressourcennutzung, die von menschlichem Wohlbefinden in einer vielfältigen, ausgewogenen Umwelt getragen wird. Aufgrund der Verschiedenheit der geographischen Standortbedingungen und der sozialen, ökonomischen und kulturellen Prägungen in der Gesellschaft variiert zugleich der Bezug zur Umwelt, und somit die Ansprüche an die Landnutzung, sowie das Verständnis erhaltenswerter Landschaften.
Mein Promotionsprojekt soll unter den sich ergänzenden geographisch-landschaftsökologischen Betrachtungswinkeln der Kulturlandschaften und der Ökosystemleistungen diese Vielfalt der Zugänge, insbesondere im internationalen Kontext, erforschen.
Die Feldarbeit findet bei einer indigenen Gemeinschaft in den nördlichen Anden Argentiniens und bei der Sprachgemeinschaft der Dolomitenladiner in Südtirol mit ethnographischen Methoden im ländlichen Raum statt.
Von der Annahme ausgehend, dass Landschaften eine kulturelle Bedeutung für die Gesellschaft haben, untersuche ich
Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der kontrastiven Analyse der untersuchten Orte. Gerade die kulturelle Prägung von Landschaften macht sie vor dem Hintergrund einer zunehmenden Internationalisierung der Gesellschaft zu einem interessanten Untersuchungsfeld für die interkulturelle Forschung.
Das Projekt wird eigens von der Westfälischen Wilhelms-Universität finanziert.
Die Forschungsaufenthalte im Ausland wurden mit einem DAAD-Stipendium für Promovierende im Rahmen des Projekts „IP@WWU – International Promovieren an der WWU“ finanziert.
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Vorträge/Kolloquien
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