Neue Hilfskräfte im DFG-Projekt gestartet
Tagungsbericht "Risiko und Vertrauen" des Interdisziplinären Instituts der Görres-Gesellschaft
Vom 13. bis 15. September 2023 fand in der Katholischen Akademie Berlin die 67. Jahrestagung des Instituts für Interdisziplinäre Forschung der Görres-Gesellschaft zum Thema "Risiko und Vertrauen" statt. Auf dieser hielt Prof. Dr. Monika Bobbert einen Votrag zum Thema "Vorsorge als ethisches Prinzip". Im aktuellen Newsletter des Interdisziplinären Instituts finden Sie nun Berichte zu den einzelnen Vorträgen der Tagung.
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Antonia Lösing als Studentische Hilfskraft zurück
Petition: Für eine menschen- und lebensfreundlichere Klimapolitik
Über 250 Personen aus Theologie und Kirche appellieren an Politiker:innen, eine menschen- und lebensfreundlichere Klimapolitik zu betreiben. Gefordert wird die Entwicklung einer parteiübergreifenden Gesamtstrategie, mit der die Krise effektiv und sozialgerecht bewältigt werden könne. Damit verbunden ist die Forderung, das Klimagesetz nicht zu entschärfen, sondern konsequent umzusetzen und mit Blick auf Klimaneutralität nachzuschärfen.
Auch Prof. Dr. Monika Bobbert gehört zu den Unterzeichner:innen
Die vollständige Petition können Sie hier nachlesen.
„…nur ihrem Gewissen unterworfen?“ - BERICHT zur Hochschultagsveranstaltung am 09.11.2023
Am 09. November 2023 fand im Rahmen des Hochschultags der Universität Münster eine eigens zu diesem Anlass gestaltete Vorlesung zum Thema „‘… nur ihrem Gewissen unterworfen‘? Das Gewissen der Abgeordneten bei Entscheidungen im Deutschen Bundestag“ statt. Frau Prof.in Dr. Monika Bobbert und Herr Dr. Marius Menke konnten 25 am Studium interessierte Schüler:innen im Hörsaal in der Badestraße begrüßen.
In der Vorlesung selbst ging es zunächst um eine Einführung in unterschiedliche Gewissensverständnisse vor dem Hintergrund neuester Forschungen im Bereich der Moralpsychologie und der Theologischen Ethik. Im Anschluss wurde diese theoretische Perspektive ergänzt durch das praktische Anwendungsfeld unterschiedlicher Gewissensverständnisse in der parlamentarischen Demokratie: Was verstehen Bundestagsabgeordnete unter dem Gewissensphänomen? Wie begründen sie Ihre Gewissenentscheidungen bei namentlichen Abstimmungen über ethisch sensible Fragen, bei denen die Fraktionsdisziplin aufgehoben wurde?
Gegen Ende hatten die Schüler:innen noch Gelegenheit, sich selbst in die Rolle eines Mitglieds des Deutschen Bundestages hineinzuversetzen. In Kleingruppen diskutierten sie die Frage, ob sie einer Wiedereinführung der Wehrpflicht vor dem Hintergrund der Entstehung neuer Kriege zustimmen würden. Die Ergebnisse der Studiumsinteressierten wurden in einer abschließenden Runde zusammengetragen und zu den vorgestellten Gewissensverständnissen in Beziehung gesetzt.
In der Vorlesung wurde der Beitrag der Theologischen Ethik für gegenwartsrelevante Fragen deutlich. Die Schüler:innen beteiligten sich rege an den digitalen Umfragen zum Gewissensphänomen und brachten vielfältige Überlegungen in die Gruppenarbeit und das abschließende Plenum ein.
Stephan Klubertz ist neue Hilfskraft
Schloss Hofener Thesen 2023 zu Suizidprävention und assistiertem Suizid
Vom 27. bis 29. August 2023 fand in Schloss Hofen, Lochau (A), ein interdisziplinärer und interprofessioneller Experten-Workshop zu Suizidprävention und assistiertem Suizid statt. An ihm waren Fachleute aus Österreich, Deutschland und der Schweiz beteiligt.
Ein Ergebnis des Workshops sind die Schloss Hofener Thesen 2023 zu Suizidprävention und assistiertem Suizid. Ihr Anliegen ist es, grundlegende Fragen, die in der öffentlichen Diskussion nicht oder wenig zum Tragen kommen, aufzuwerfen. Dies betrifft z. B. die Problematik eines verkürzten Autonomieverständnisses oder die mangelnde Wahrnehmung der seelischen Not und Psychodynamik auf bei Menschen mit Wunsch nach assistiertem Suizid.
Neben verschiedenen Organisationen und zahlreichen weiteren Einzelpersonen gehört auch Prof. Dr. Monika Bobbert zu den Unterzeichnenden der Thesen. Die Thesen können hier als pdf abgerufen werden.
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