Wasserstoff und Mozzarella
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Echten Forscherdrang bewiesen Lea Herdin (l.) und Ines Becker, die mit der Wasserstoffproduktion von Mozzarella experimentierten. Foto: pg |
Die beiden Wolbecker Schülerinnen hatten beobachtet, dass die italienische Käsesorte Mozzarella bei Wärme Wasserstoff produziert. Mit Unterstützung ihres Lehrers Dr. Franz Kappenberg versuchten sie, durch unterschiedliche Versuche unter verschiedenen Bedingungen die Wasserstoff-Ausbeute zu verbessern. Mit den Ergebnissen waren die Jung-Forscherinnen nicht völlig zufrieden, so dass die Idee entstand, die Suche nach den entscheidenden Bakterien im Labor des Instituts für Mikrobiologie und Biotechnologie fortzusetzen.
Der Sonderpreis der Universität Münster, der dem zweiten Platz im Fach
Chemie beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht 2005" folgt, ermöglicht
es Ines Becker und Lea Herdin jetzt, die Pläne in die Tat umzusetzen
und ihre Käse-Forschung zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
Prof. Friedhelm Meinhardt und Prof. Susanne Fetzner vom Institut für
Mikrobiologie und Biotechnologie haben die beiden
Nachwuchsforscherinnen in ihre Instituts-Labore zu einem Praktikum
eingeladen und wissenschaftliche Unterstützung bei der
Wasserstoff-Optimierung von Mozzarella versprochen.
nf