Niederlande-Deutschland-Studien
Herausgegeben vom
Zentrum für Niederlande-Studien
Westfälische Wilhelms-Universität
"Haus der Niederlande"
Alter Steinweg 6/7
48143 Münster/Westfalen
Tel.: (02 51) 83-2 85 11
Telefax: (02 51) 83-2 85 20
e-mail: zentrum.fuer.niederlandestudien@uni-muenster.de
homepage: http://www.HausderNiederlande.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Informationen zum Magisterstudiengang
Informationen zum Diplomstudiengang
VERANSTALTUNGEN SS 2001
Spracherwerb
Magisterstudiengang Niederlande-Studien
KATEGORIE 1
KATEGORIE 2
Diplomstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien
Stundenraster Diplomstudiengang SS 2001
Organisatorische Informationen / Sprechstunden
Anschriften von Fakultäten, Instituten und Seminaren (Auswahl)
Vorwort
Das vorliegende Vorlesungsverzeichnis des Zentrums für Niederlande-Studien für das Sommersemester 2001 enthält neben dem grundständigen Magisterstudiengang "Niederlande-Studien" Veranstaltungen für den binationalen Diplomstudiengang "Niederlande-Deutschland-Studien", der früher unter der nicht-offiziellen Bezeichung Vergleichende Landeswissenschaften Niederlande-Deutschland bekannt gewesen ist. Selbstverständlich stehen die Pflichtveranstaltungen des Diplomstudiengangs auch den Magisterstudentinnen und -studenten offen, wie auch umgekehrt die Studierenden des Diplomstudienganges über die Pflichtfächer hinaus Veranstaltungen aus dem weiteren Angebot belegen können.
Nicht bei jeder Lehrveranstaltung standen bei der Drucklegung dieses Verzeichnisses Zeit, Ort und erster Termin bereits fest. Auch ist es möglich, daß in der ersten Vorlesungswoche noch Veränderungen vorgenommen werden müssen. Um sich unnötige Wege zu ersparen, ist es daher sehr ratsam, sich am Anfang des Semesters an den Anschlagbrettern zu informieren, wo die Lehrenden zu ihren Veranstaltungen jeweils Aushänge machen, auf denen sie die letztgültigen Angaben über Zeit, Ort sowie den ersten Termin der Veranstaltung vermerken. Die Anschlagbretter befinden sich in den entsprechenden Instituten bzw. Seminaren, deren Anschriften Sie der Liste am Ende dieses Verzeichnisses entnehmen können.
Des weiteren sei noch darauf hingewiesen, daß für einen großen Teil der Veranstaltungen eine Anmeldung erforderlich ist (Sekretariat Zentrum für Niederlande-Studien). Bitte beachten Sie die entsprechenden Hinweise unter den jeweiligen Veranstaltungsankündigungen.
Hinweis für die Erstsemester
Zu Beginn des Sommersemesters findet für alle Studienanfänger am Zentrum für Niederlande-Studien eine obligatorische Studienberatung statt, und zwar am Montag, dem 09.04.2001 um 10.00 Uhr (Raum 1.05). In derselben Woche finden Orientierungstage für die Erstsemester statt: Die Fachschaft bietet am 09.04.2001 um 15.00 Uhr eine Führung durch das Haus der Niederlande an, Treffpunkt ist Raum 2.16. Am 10.04.2001 besteht in der Zeit von 11.00-15.00 Uhr die Möglichkeit, sich von der Fachschaft in Raum 2.16 beraten zu lassen. Zusätzliche Informationen können den Aushängen am Schwarzen Brett entnommen werden.
Examenskolloquium
Erstmals bietet das Zentrum für Niederlande-Studien ein Kolloquium für ExamenskandidatInnen an. Es wird donnerstags zwischen 11.00 und 13.00 Uhr im Alfred-Mozer-Zimmer (Raum 2.02) stattfinden. Alle Studierenden, die zur Zeit ihre Magister- oder Diplomarbeit am Zentrum oder an anderen Fachbereichen schreiben bzw. in Kürze schreiben werden, sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Studienpreis
Im Sommersemester 2001 lobt der Förderverein des Zentrums für Niederlande-Studien erstmals einen Preis für die beste Examensarbeit eines akademischen Jahres (2000-2001) aus. KandidatInnen können sich bei Prof. Dr. Friso Wielenga bewerben.
Studienfahrt nach Belgien
Vom 08.10.-12.10.2001 führt das Zentrum für Niederlande-Studien eine Studienfahrt nach Belgien durch. Dabei sollen zum einen landeskundliche Themen zum Kennenlernen Flanderns im Vordergrund stehen, zum anderen soll der Erste Weltkrieg thematisiert werden. Ausgangsort der Exkursion wird voraussichtlich Gent sein; von dort aus sollen die Städte Brügge, Brüssel, Antwerpen und Leuven besucht werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Studienfahrt ist die Übernahme eines Referates. Dieses soll bei einem Vorbereitungstreffen am 04./05.10.2001 vorgetragen werden. Die Vergabe der Referatsthemen sowie eine ausführliche Informationsveranstaltung zur Studienfahrt findet am 02.07.2001 um 18.00 Uhr c.t. im Übungsraum in der Magdalenenstraße statt.
Die Studienfahrt steht Studierenden des Zentrums für Niederlande-Studien und des Instituts für Niederländische Philologie offen. Eine Anmeldeliste liegt im Sekretariat des Zentrums aus.
Veranstaltungskalender
Ferner machen wir auf den Veranstaltungskalender des Hauses der Niederlande aufmerksam, in dem wie in jedem Semester die Ausstellungen, Lesungen, Gastvorträge, Filmabende und Exkursionen, die im Hause stattfinden oder vom Hause organisiert werden, aufgeführt sind. Um rege Beteiligung wird gebeten, seien Sie herzlichst eingeladen. Der Kalender wird in Kürze auf unserer Homepage, http://www.HausderNiederlande.de, einzusehen sein. Anfang April liegt er auch im Druck vor.
Nederlandse PersDatabank
Seit einiger Zeit verfügt die Bibliothek des Hauses der Niederlande in der Dokumentationsstelle über einen Zugang zur niederländischen Pressedatenbank ("De Nederlandse PersDatabank"). Damit ist es möglich, in den wichtigsten Zeitungen und Zeitschriften der Niederlande der etwa letzten 10 Jahre nach Themen geordnet übers Internet zu recherchieren. Die Benutzung ist für den Benutzer grundsätzlich gebührenfrei, das Abonnement wurde von der "Nederlandse Taalunie" ermöglicht. Nähere Auskünfte erteilt Frau Ineke Klok.
Fellowship am Zentrum für Niederlande-Studien
Im vergangenen Wintersemester konnten wir Herrn Paul Kalma, den Direktor der "Wiardi-Beckman-Stichting", als ersten Fellow am Zentrum begrüßen. Ziel der Fellowships ist u.a. die weitere Verstärkung der Kontakte zu niederländischen und belgischen Forschungseinrichtungen. Dabei ist beabsichtigt, einmal im Jahr einen Kollegen oder eine Kollegin aus den Niederlanden oder Belgien für eine Periode von einigen Monaten nach Münster einzuladen. Im Wintersemester 2001/2002 wird die Stiftung Westfälische Landschaft freundlicherweise die Finanzierung eines Fellowships übernehmen.
Prof. Dr. Friso Wielenga Dr. Loek Geeraedts
Direktor Geschäftsführer
zurückInformationen zum Magisterstudiengang
Niederlande-Studien
Der Magisterstudiengang Niederlande-Studien ist ein interdisziplinäres landeswissenschaftliches Studium, das als Haupt- und Nebenfach studiert werden kann. Neben dem Spracherwerb werden Kenntnisse über die politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Gegenwart und Geschichte der Niederlande und Belgiens vermittelt und erarbeitet. Das Studium soll den Studierenden die erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden so vermitteln, daß sie zu selbständiger wissenschaftlicher Arbeit befähigt werden und zu Experten der zwei/drei Länder werden, denen nach erfolgreichem Abschluß des Studiums ein breites berufliches Spektrum sowohl in den Niederlanden und Belgien als auch in Deutschland offen steht.
Der Studiengang Niederlande-Studien setzt sich aus den drei Bereichen Spracherwerb, Landeswissenschaft und Praktikum, möglichst in den Niederlanden, zusammen. Der landeswissenschaftliche Teil umfaßt die Bereiche Politikwissenschaft, Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Kunstgeschichte ebenso wie soziale Geographie, Wirtschaftsstruktur und -geographie, Verfassungsrecht, Soziologie und Kommunikationswissenschaft. Im Hauptstudium wird entweder eine sozio-kulturelle (Geschichte, Kultur- und Literaturwiss., Kommunikationswiss.) oder eine sozial-ökonomische Variante (Geographie, Wirtschaft, Politik- und Sozialwiss.) gewählt.
Das Grundstudium soll in der Regel nach dem vierten Semester abgeschlossen sein, es schließt sich das viersemestrige Hauptstudium an. Das Grundstudium vermittelt Methoden und Instrumente sowie Techniken wissenschaftlichen Arbeitens in den einzelnen Disziplinen. Des weiteren wird ein Überblickswissen in den einzelnen Teilgebieten vermittelt und anhand dieser inhaltlichen Ausgestaltung die Erprobung der Methoden vorgenommen. Zudem umfaßt das Grundstudium die Ausbildung der mündlichen und schriftlichen Sprachfertigkeit.
Informationen zum Diplomstudiengang
Niederlande-Deutschland-Studien
Der Diplomstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien sieht ein interdisziplinäres landeswissenschaftliches Studium vor, das grundsätzlich von einem komparativen Ansatz ausgeht. Es werden jeweils in Münster und Nijmegen Kenntnisse der politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Gegenwart und Geschichte beider Länder vermittelt und erarbeitet, wobei gerade der Vergleich sowie die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen beiden Ländern die Möglichkeit bieten, die jeweiligen landesspezifischen Eigenarten und unterschiedlichen historisch gewachsenen Strukturen vertieft zu erfassen. Die Lerninhalte, der obligatorische Studienaufenthalt an der Katholieke Universiteit Nijmegen (i.d.R. das 3. Studienjahr) sowie die praxisorientierte Struktur des Studienganges, der ein Praktikum einschließt, gewährleisten die Ausbildung der Studierenden zu Experten und Kennern beider Länder und dienen der Vorbereitung auf eine berufliche Tätigkeit mannigfaltiger niederländisch-deutscher Arbeitsfelder.
Der Diplomstudiengang umfaßt die sechs Disziplinen Geschichte, Kultur- und Literaturwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Politik- und Sozialwissenschaften, Geographie und Wirtschaftswissenschaft. Im Hauptstudium wird entweder eine politisch-kulturelle (Geschichte, Kultur- und Literaturwiss., Kommunikationswiss.) oder eine sozial-ökonomische Variante (Geographie, Wirtschaft, Politik- und Sozialwiss.) gewählt. Im Rahmen dieser Varianten wird zudem ein Fach als Spezialisierung gewählt, in dem die Diplomarbeit geschrieben wird.
Das acht Semester umfassende Studium gliedert sich in ein viersemestriges Grund- und ein viersemestriges Hauptstudium. Das achte Semester ist ausschließlich für die Diplomarbeit vorgesehen. Das Grundstudium vermittelt Methoden und Instrumente sowie Techniken wissenschaftlichen Arbeitens in den einzelnen Disziplinen. Des weiteren wird ein Überblickswissen in allen sechs Fächern vermittelt und anhand dieser inhaltlichen Ausgestaltung die Erprobung der Methoden vorgenommen. Zudem umfaßt das Grundstudium die Ausbildung der mündlichen und schriftlichen Sprachfertigkeit. Das Hauptstudium dient neben der berufspraktischen Vorbereitung (Praktikum) der Vertiefung der Grundkenntnisse, wobei mit der Diplomarbeit ein Schwerpunkt gesetzt wird. Die Fortbildung der Sprachfertigkeit reicht bis zur Vermittlung von Fachsprache (z.B. Wirtschaftsniederländisch).
SS 2001
SPRACHERWERB
Niederländisch 1 (Nur für Fachstudenten)
Veranstalterin: Drs. Marina Henselmans
Belegnummer: 092243
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Di 11 - 13 Uhr, Mi 9 - 11 Uhr
Beginn: 17.04.2001
Veranstaltungsart: Sprachkurs
Kommentar:
Vierstündiger Sprachkurs für Fachstudenten der Niederländischen Philologie, des Magisterstudienganges Niederlande-Studien sowie des Diplomstudienganges Niederlande-Deutschland-Studien. Anmeldung vor Semesteranfang ist dringend erforderlich, und zwar entweder im Sekretariat des Instituts für Niederländische Philologie oder des Zentrums für Niederlande-Studien.
Das Lehrwerk (A. Van Kalsbeek en F. Kuiken: Code Nederlands 1, Lehrwerk für Niederländisch, Textbuch und Arbeitsbuch, Cornelsen Verlag, Berlin 1998) sollte man sich vor Kursbeginn beschaffen.
Studenten mit Vorkenntnissen: s.u. Sprachkurs Nederlands 2
SPRACHERWERB
Nederlands 2 (Nur für Fachstudenten)
Veranstalterin: Drs. Carin Lony
Belegnummer: 210029
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Mi 14 - 16 Uhr, Fr 11 - 13 Uhr
Beginn: 18.04.2001
Veranstaltungsart: Sprachkurs
Kommentar:
Vervolgcursus voor vakstudenten Niederländische Philologie, Niederlande-Studien en Niederlande-Deutschland-Studien die de eerste taalcursus Nederlands 1 hebben afgesloten.* Het cursusboek (F. Kuiken en A. van Kalsbeek: Code Nederlands 2, Kurs- und Arbeitsbuch. Cornelsen Verlag, Berlin 1998) is in de Duitse boekhandels verkrijgbaar en dient voor semesterbegin gekocht te worden.
Aanmelding op één van de beide secretariaten in het Haus der Niederlande is noodzakelijk.
*Voor personen met voorkennis die direct tot de cursus Nederlands 2 willen worden toegelaten, vindt er een verplichte toelatingstest plaats op vrijdag 20 april, om 14.15 u. (plaats wordt nog bekendgemaakt). Aanmelding bij de docente.
SPRACHERWERB
Nederlands 3 "Economisch Nederlands"
Veranstalterin: Drs. Carin Lony
Belegnummer: 210052
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Do 14 - 16 Uhr
Beginn: 19.04.2001
Veranstaltungsart: Sprachkurs
Kommentar:
Verplichte vervolgcursus voor studenten van de Magisterstudiengang Niederlande-Studien alsook voor studenten van de Diplomstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien. Voorwaarde voor deelname aan deze cursus is een succesvolle afsluiting van de taalcursus Nederlands 2.
In deze cursus wordt het Nederlands als bedrijfstaal zowel schriftelijk alsook mondeling getraind. Naast de verwerving van de economische basiswoordenschat staan vooral actuele en voor de economie van Nederland relevante onderwerpen centraal van deze cursus. Verder wordt er aandacht besteed aan het idioom dat noodzakelijk is voor het schrijven van sollicitatiebrieven. Van de deelnemers wordt een grote inzet bij het uitvoeren van opdrachten verwacht.
SPRACHERWERB
Vertaling 1 (Vertalen voor beginners)
Veranstalterin: Drs. Carin Lony
Belegnummer: 210014
Ort: Übungsraum, Magdalenenstraße 5
Zeit: Mi 11 -13 Uhr
Beginn: 18.04.2001
Veranstaltungsart: Seminar
Kommentar:
Verplicht college voor vakstudenten van de Diplomstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien (4e semester) en voor hoofdvakstudenten van de Magisterstudiengang Niederländische Philologie. Bij een niet te groot aantal verplichte deelnemers zijn ook andere geïnteresseerden welkom. Voorwaarde voor deelname aan dit college is een succesvolle afsluiting van de taalcursus Nederlands 2.
In dit college houden we ons bezig met het vertalen Nederlands-Duits en Duits-Nederlands. Met behulp van voorbeelden en oefeningen worden verschillen op semantisch en syntactisch niveau tussen de twee talen duidelijk gemaakt en grammaticale problemen ter sprake gebracht.
SPRACHERWERB
Spreekvaardigheid 1 (Voor vakstudenten Diplomstudiengang)
Veranstalterin: Drs. Carin Lony
Belegnummer: 210033
Ort: Übungsraum Magdalenenstraße 5
Zeit: Do 11 - 13 Uhr
Beginn: 19.04.2001
Veranstaltungsart: Seminar
Kommentar:
Verplicht spreekvaardigheidscollege uitsluitend voor vakstudenten van de Diplomstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien (4e semester). Voorwaarde voor deelname aan dit college is een succesvolle afsluiting van het college Nederlands 2. Gedurende het semester dient een referaat te worden gehouden. Afsluiting in de vorm van een mondeling tentamen.
SPRACHERWERB
Spreekvaardigheid 2 (voor vakstudenten Diplomstudiengang)
Veranstalterin: Drs. Carin Lony
Belegnummer: 210067
Ort: s. Aushang
Zeit: s. Aushang
Beginn: s. Aushang
Veranstaltungsart: Seminar
Kommentar:
Verplicht spreekvaardigheidscollege uitsluitend voor vakstudenten van de Diplomstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien (6e semester). Afsluiting in de vorm van een mondeling tentamen.
SPRACHERWERB
Schriftelijke taalvaardigheid voor gevorderden
Veranstalterin: Drs. Carin Lony
Belegnummer: 210043
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Fr 9 - 11 Uhr
Beginn: 20.04.2001
Veranstaltungsart: Seminar
Kommentar:
Verplicht college voor studenten van de Magisterstudiengang Niederlande-Studien (Spracherwerb Hauptstudium) dat met een schriftelijk tentamen wordt afgesloten. Voorwaarde voor deelname aan dit college is een afgesloten Grundstudium.
In dit college staat het schrijven van teksten in goed en begrijpelijk Nederlands centraal. Aan de inhoudelijke, de talige en de visuele samenhang van een tekst wordt vooral op praktische wijze aandacht besteed. Van de deelnemers wordt een grote inzet bij de vervaardiging van teksten verwacht.
SPRACHERWERB
Grammatik
Veranstalterin: Mirjam Kamminga
Belegnummer: 210200
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Mi 18-20 Uhr
Beginn: 18.04.2001
Veranstaltungsart: Seminar
Kommentar:
Verplicht college voor vakstudenten van de Diplomstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien (4e sem.). Voorwaarde voor deelname aan dit college is een succesvolle afsluiting van de taalcursussen Nederlands 1 en 2. Grammaticale en orthografische verschijnselen binnen het Nederlands worden m.b.v. theorie en oefeningen besproken resp. geoefend.
SPRACHERWERB
Grammatik (6. Sem. Diplomstudiengang)
Veranstalter: N.N.
Belegnummer: 210215
Ort: s. Aushang
Zeit: s. Aushang
Beginn: s. Aushang
Veranstaltungsart: Seminar
SPRACHERWERB
Schreibfertigkeit (6. Sem. Diplomstudiengang)
Veranstalter: N.N.
Belegnummer: 210234
Ort: s. Aushang
Zeit: s. Aushang
Beginn: s. Aushang
Veranstaltungsart: Seminar
SPRACHERWERB
Conversatie Nederlands
Veranstalterin: Drs. Marina Henselmans
Belegnummer: 092262
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Mo 18 - 20 Uhr
Beginn: 23.01.2001
Veranstaltungsart: Sprachpraktische Übung
Kommentar:
Deze "Übung" is zowel voor vakstudenten Niederländische Philologie en Niederlande-Studien als ook voor niet-vakstudenten bedoeld. Aan de hand van krantenartikelen, columns en video-opnamen zal over actuele onderwerpen gediscussieerd en de spreekvaardigheid gestimuleerd worden. Van de deelnemers wordt verwacht dat ze al een redelijke taalvaardigheid hebben (bijv. taalcursussen 1 en 2 of Certificaat Nederlands, niveau: Basiskennis) en bereidheid tot actieve deelname aan de discussies en eventuele spreekbeurten meebrengen.
SPRACHERWERB
Conversatie (anhand ausgewählter aktueller Texte im kulturpolitischen Bereich)
Veranstalter: Dr. Loek Geeraedts
Belegnummer 210272
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Mi 14 - 16 Uhr
Beginn: 25.04.2001
Veranstaltungsart: Übung
Kommentar:
In dit college behandelen we actuele gebeurtenissen uit Nederland en Vlaanderen aan de hand van teksten uit kranten, tijdschriften, brochures, internet of anderszins tekstbronnen, die zullen worden gelezen en ter discussie worden gesteld. Het een en ander vindt uitsluitend in het Nederlands plaats.
zurückIm folgenden sind die Veranstaltungen des Magisterstudienganges Niederlande-Studien aufgeführt, die jedoch auch selbstverständlich den Studierenden des Diplomstudienganges Niederlande-Deutschland-Studien offenstehen.
Hierbei enthält Kategorie 1 jene Veranstaltungen, die ausschließlich Themen über die Niederlande oder Belgien umfassen. In Kategorie 2 sind die Veranstaltungen verzeichnet, in denen die Niederlande oder Belgien in einem größeren Zusammenhang thematisiert werden. Scheine aus beiden Kategorien werden gleichermaßen anerkannt.
Weitere Lehrveranstaltungen können dem großen Vorlesungsverzeichnis der WWU bzw. den kommentierten Vorlesungsverzeichnissen der für den o.g. Studiengang relevanten Fachbereiche entnommen werden. Beim Besuch von Veranstaltungen, die im vorliegenden Verzeichnis des Zentrums für Niederlande-Studien nicht aufgeführt sind, empfiehlt es sich, bis zum Beginn des Semesters mit den hauptamtlichen Dozenten des Zentrums Kontakt aufzunehmen.
zurückPOLITIKWISSENSCHAFT
Das politische System der Niederlande und Deutschlands
Veranstalter: Sven Pastoors
Belegnummer: 210158
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Mo 11 - 13 Uhr
Beginn: 23.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
In diesem Proseminar sollen die wichtigsten politischen Institutionen dieser beiden politischen Systeme vorgestellt werden. Im Mittelpunkt steht dabei der Entscheidungsprozess im Parlament und in der Regierung. Dabei soll vor allem der Gang der Gesetzgebung und der Prozess der Willensbildung innerhalb des Parlamentes und der Fraktionen näher besprochen werden.
Das Proseminar richtet sich vor allem an Studienanfänger. Zum Erwerb eines Scheines sind notwendig: Regelmäßige Teilnahme, Kurzrezension und Klausur
Literatur: Andersen, Uwe / Woyke, Wichard (Hrsg.), Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, lizensierte Ausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2000. Lepzsy, Norbert, Das politische System der Niederlande, in: Wolfgang Ismayr (Hrsg.), Die politischen Systeme Westeuropas, Opladen 1999, S. 331-364. Wolfgang Ismayr, Das politische System Deutschlands, in ebd., S. 455-488. H.A.H. Toornvliet, De staatsinrichting, 3. Auflage, Utrecht 1992.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Beschränkte Teilnehmerzahl.
FB 08, GESCHICHTE
Von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart: Schlaglichter niederländischer Geschichte
Veranstalter: Prof. Dr. Friso Wielenga
Belegnummer: 210196
Ort: Hörsaal S 8, Schloß
Zeit: Di 9 - 11 Uhr
Beginn: 17.04.2001
Veranstaltungsart: Vorlesung
Kategorie: 1
Kommentar:
In dieser Vorlesung werden die wichtigsten Stationen der niederländischen politischen und politisch-kulturellen Geschichte von der frühen Neuzeit bis heute behandelt. Die Revolten des 16./17. Jahrhunderts, die Blütezeit der Republik der Vereinigten Niederlande im 17. Jahrhundert, der Zerfall der Republik im 18. Jahrhundert, der Weg zum liberalen Verfassungsstaat sowie die Bedeutung der Versäulung und Entsäulung im 20. Jahrhundert.
FB 08, GESCHICHTE
Das "Dritte Reich" und die kleinen Nachbarn. Deutschland, Belgien und die Niederlande 1933-1945
Veranstalter: Johannes Koll, M.A.
Belegnummer: 210105
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Mi 16 - 18 Uhr
Beginn: 24.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Im Verhältnis zwischen Deutschland und den Nachbarländern Belgien und Niederlande bedeutete der Überfall der Wehrmacht vom Mai 1940 eine dramatische Zäsur. Das Königreich Belgien wurde damit zum zweitenmal das Opfer deutscher Expansionspolitik, und Belgien wie auch die Niederlande verloren für fünf Jahre ihre staatliche Unabhängigkeit und die Neutralität, die seit dem 19. Jahrhundert den internationalen Status und die Außenpolitik der beiden Länder maßgeblich bestimmt hatte. Zugleich wurden die kleinen Nachbarländer mit der Einrichtung einer Zivilverwaltung (Niederlande) bzw. einer Militärverwaltung (Belgien) zu einem Teil des nationalsozialistischen Herrschaftssystems degradiert. Um die historische Bedeutung der Besatzungszeit herausarbeiten und angemessen interpretieren zu können, wird in dem Seminar die Geschichte der Beziehungen zwischen den drei Ländern untersucht. Wie hat sich das deutsch-niederländische bzw. deutsch-belgische Verhältnis in den ersten Jahren des "Dritten Reiches" entwickelt, und welche Haltung haben Belgier und Niederländer ab 1940 gegenüber den deutschen Besatzern eingenommen? Lassen sich hier Unterschiede zwischen den Niederlanden und Belgien oder innerhalb der betreffenden Gesellschaften erkennen? Schließlich sollen die inneren Entwicklungen in Deutschland, Belgien und den Niederlanden in den dreißiger und vierziger Jahren Gegenstand der Seminarsitzungen werden.
Passive niederländische und/oder französische Sprachkenntnisse sind von Vorteil. Die Teilnahme an der Lesung von Marion Schreiber über "Die stillen Rebellen in Belgien" (20. Juni 2001, 20.00 Uhr) ist verpflichtend.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
FB 08, GESCHICHTE
Kolonialmacht und koloniales Erbe. Niederländisch-Indonesische Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart
Veranstalter: Prof. Dr. Friso Wielenga
Belegnummer: 210177
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Di 14 - 16 Uhr
Beginn: 17.04.2001
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Am 17. August 1945 wurde von indonesischen Nationalisten die unabhängige Republik Indonesia ausgerufen. Obwohl viele Niederländer der Meinung waren, dass das Verhältnis zur größten und wichtigsten niederländischen Kolonie sich modernisieren sollte und dass im Vergleich zur Vorkriegszeit mehr indonesische Selbstverwaltung notwendig sei, wurde zunächst die vollständige Wiederherstellung der Lage der Vorkriegszeit angestrebt. Es folgten Gewalt und kriegerische Auseinandersetzungen, internationaler Druck auf Den Haag, Verhandlungen mit den indonesischen Nationalisten und schließlich im Jahre 1949 die Anerkennung indonesischer Unabhängigkeit. Ziel des Hauptseminars ist es, die niederländische Kolonialpolitik, die innenpolitischen Debatten und die außenpolitischen Folgen der Ereignisse der Jahre 1945-1949 zu erforschen. Darüber hinaus geht es um die Vorgeschichte mit einem globalen Überblick über die Niederlande als Kolonialmacht seit dem 17. Jahrhundert sowie auch um das koloniale Erbe: wie erfolgreich verlief die Integration in die niederländische "Heimat" für die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, die Indonesien verließen (verlassen mußten)? Wie gingen die Niederlande seit den 1950er Jahren mit der Kolonialzeit um und wie entwickelten sich die Beziehungen zwischen beiden Staaten bis zum heutigen Tag?
Passive Kenntnisse der niederländischen Sprache sind erwünscht, aber nicht erforderlich.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 35 begrenzt.
FB 08, GESCHICHTE
Sozialdemokraten, Christdemokraten, Liberale und Grüne. Die niederländische und deutsche Parteienlandschaft im Vergleich
Veranstalter: Prof. Dr. Friso Wielenga
Belegnummer: 210181
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Mi 11 - 13 Uhr
Beginn: 18.04.2001
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Auf den ersten Blick ähneln sich die niederländische und die deutsche Parteienlandschaft. In beiden Ländern prägen die wichtigen politischen Strömungen (Sozialdemokraten, Christdemokraten, Liberale und Grüne) das Bild, und in programmatischer Hinsicht gibt es viele Ähnlichkeiten zwischen den Schwesterparteien auf beiden Seiten der Grenze. Schaut man jedoch genauer hin, fällt auf, wie groß die Unterschiede sind (parteigeschichtliche Entwicklung, innerparteiliche Kultur, Verhältnis zum Staat und zu den anderen Parteien usw.). Im Hauptseminar sollen diese Ähnlichkeiten und Unterschiede für die Zeit von 1945 bis heute erforscht werden, um so zu einem Vergleich der politischen Kulturen in beiden Ländern zu kommen.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird zusammen mit der Europäischen Staatsbürgerakademie in Bocholt ein Wochenendseminar zum Thema "Parteienlandschaft im Vergleich" organisiert.
Passive Kenntnisse der niederländischen Sprache sind erwünscht, aber nicht erforderlich.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 35 begrenzt.
FB 08, GESCHICHTE
Examenskolloquium
Veranstalter: Prof. Dr. Friso Wielenga
Belegnummer: 210220
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Do 11 - 13 Uhr
Beginn: 19.04.2001
Kategorie: 1
Kommentar:
Dieses Kolloquium ist für alle Studierenden der Magisterstudiengänge Niederlande-Studien und Neuere und Neueste Geschichte sowie des Diplomstudienganges Niederlande-Deutschland-Studien gedacht, die ihre Magister- bzw. Diplomarbeit schreiben bzw. in Kürze schreiben werden. Die (geplanten) Forschungsvorhaben werden vorgestellt und besprochen und es wird regelmäßig über den Fortgang berichtet und diskutiert. Eine Teilnahme an diesem Kolloquium wird allen Examenskandidaten dringend empfohlen.
FB 08, KUNSTGESCHICHTE
Kunst und Herrscherlob für eine Königin: Der Medici-Zyklus des Peter Paul Rubens
Veranstalter: Dr. Rolf Quednau
Belegnummer: 083481
Ort: Ü 1, Institut für Kunstgeschichte
Zeit: Mi 9 - 11 Uhr
Beginn: 18.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Die 24 Kolossalgemälde, die der hochintelligente, humanistisch gebildete flämische Maler, Diplomat und Weltmann Peter Paul Rubens 1622-25 im Auftrag der französischen Königin Maria de' Medici für deren neuerbaute Pariser Residenz, den Palais du Luxembourg, schuf und die heute im Musée du Louvre zu Paris aufbewahrt werden, bilden ein herausragendes, von der Nachwelt vielbewundertes und studiertes Schlüsselwerk der europäischen Kunstgeschichte.
In Analysen der einzelnen Bilder werden u.a. folgende Aspekte zur Sprache kommen: das Verhältnis von Künstler und Auftraggeberin, Programmvorgabe und künstlerischer Umsetzung; profane zeitpolitische Historienmalerei und ihr weltanschaulicher Hintersinn; die mythologische Scheinwelt als Mittel der poetischen, panegyrischen wie belehrenden Überhöhung und Verklärung der geschichtlichen Wirklichkeit; die vielfältigen Erscheinungsformen von Allegorie und Emblematik als bildkünstlerische Ausdrucksmittel; die Bildentwicklung und kreative Verarbeitung formaler Vorlagen; die Formensprache und außergewöhnliche Erfindungskraft des "größten Malers seines Jahrhunderts" und eines der "größten Koloristen der europäischen Malerei" (Otto von Simson 1996); das Nachleben des Medici-Zyklus in Wort und Bild.
Übergeordnetes Ziel dieses Proseminars wird es sein, Studierende des Grundstudiums in ein breites Spektrum kunsthistorischer Fragestellungen und Arbeitsweisen einzuführen, deren Anwendung dazu befähigt, Kunstwerke als sozial- und kulturgeschichtliche sowie ästhetische Zeugnisse der Vergangenheit historisch angemessen zu analysieren, zu verstehen und zu deuten.
Vorbesprechung und Referatvergabe in der ersten Sitzung am 18.04.
Vorbereitungslektüre: Ettlinger, Leopold D.: Kunstgeschichte als Geschichte. In: Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen, 16, 1971, 7-19. Leicht veränderter und erweiterter Wiederabdruck in: Aby M. Warburg, Ausgewählte Schriften und Würdigungen. Hg. Dieter Wuttke. Baden-Baden 1979, 499-513; Kunstgeschichte. Eine Einführung. Hg. Hans Belting u.a. Berlin 1985. 3. Durchges. u. erw. Aufl., Berlin 1988. 5. überarb. u. auf den neuesten Stand gebrachte Auflage, Berlin 1996; Vierhaus, Rudolf: Dimensionen einer Historischen Kulturwissenschaft. In: Die Ursprünge der Moderne. Das Interdisziplinäre Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit der Universität Osnabrück stellt sich vor. Hg. Klaus Garber u. Ute Széll. Mitwirkung Jörn Fielitz u.a. Osnabrück 1998, 178-189; Simson, Otto von: Peter Paul Rubens (1577-1640). Humanist, Maler und Diplomat. Mainz 1996, S. 229-279 Kap. X. Im Dienst der "größten und tugendreichsten Königin der Welt"; 518 f. weiterführende Literatur; Vlieghe, Hans: Rubens, Peter Paul. In: The Dictionary of Art. Hg. Jane Turner. London 1996, Bd. 27, 282-303. Beste Farbabbildungen: Thuillier, Jacques u. Jacques Foucart: Le storie di Maria de' Medici di Rubens al Lussemburgo. Mailand 1967.
Sprechstunde: Mi 11-12 und nach Vereinbarung (ab 18.04.2001)
KUNSTGESCHICHTE
Niederländische Stillebenmalerei des 17. Jahrhunderts
Veranstalter: Dr. Andreas Gormans
Belegnummer: 210287
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Mo 14 - 16 Uhr
Beginn: 23.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Die große Zahl spezialisierter, auf künstlerisch höchstem Niveau arbeitender Maler, wie es sie in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts gab, ist in der Geschichte der Malerei einzigartig. Diese Spezialisierungstendenzen werden in der Stillebenmalerei besonders deutlich, lassen sich jedoch unter diesem Oberbegriff Untergattungen wie beispielsweise Blumen-, Markt-, Bücher- oder Prunkstilleben ebenso subsumieren wie die Sonderform des täuschend echt gemalten Trompe l'oeils.
Neben der Darlegung der allgemeinen Voraussetzungen für die Entstehung des Stillebens als einem aussagekräftigen künstlerischen Dokument der Geistes-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der Niederlande des 17. Jahrhunderts sollen in einer Reihe kleinerer Exkurse ferner die wissenschaftsgeschichtlichen wie auch wahrnehmungstheoretischen Implikationen dieser Bildgattung diskutiert werden.
Das transdisziplinär ausgerichtete Seminar richtet sich somit an Hörer aller Fakultäten und setzt keinerlei spezifische Vorkenntnisse voraus. Der Scheinerwerb in Form eines Referats /einer Hausarbeit ist möglich.
Einführende Literatur: Stilleben in Europa. Hrsg. v Gerhard Langemeyer u. Hans-Albert Peters. Ausstellungskatalog Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster / Staatliche Kunsthalle Baden-Baden 1979/1980. Münster 1979; Norbert Schneider. Stilleben. Realität und Symbolik der Dinge. Die Stillebenmalerei der Frühen Neuzeit. Köln 1989; Sibylle Ebert-Schifferer. Die Geschichte des Stillebens. München 1998.
FB 08, KUNSTGESCHICHTE
Vincent van Gogh
Veranstalterin: Dr. Claudia Echinger-Maurach
Belegnummer: 083549
Ort: Ü 1, Institut für Kunstgeschichte
Zeit: Mo 11 - 13 Uhr
Beginn: 23.04.2001
Veranstaltungsart: Hauptseminar
(beschränkte Teilnehmerzahl)
Kategorie: 1
Kommentar:
Van Goghs umfangreiches Oeuvre an Gemälden und Graphiken gliedert sich in mehrere distinkte Phasen unterschiedlicher künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten, die seiner intensiven Auseinandersetzung mit divergierenden Kunstrichtungen entspringen: erst begegnet er der holländischen Malerei, anschließend dem Realismus eines Monticelli und eines Millet; in Paris nähert er sich den Impressionisten und Neoimpressionisten; über Gaugin wird er mit den neuesten farbtheoretischen Errungenschaften eines Cézanne bekannt. Über Portrait, Stilleben und Landschaft hinaus bewegen ihn bäuerliche, sozialkritische und religiöse Themen. In seinen Briefen lernt man nicht nur den großen, tief religiösen Menschen, sondern auch den Dichter van Gogh kennen.
Eine Teilnahme an der Übung Paul Signac, D'Eugène Delacroix au néoimpressionisme (Mo 16-18 Uhr, Raum 30, Inst. f. Kunstgeschichte) ist zu empfehlen.
Vorbesprechung mit erster Themenverteilung: Mi, 14.02.2001, 13.00 Uhr s.t. (in der vorlesungsfreien Zeit: Mittwochs 11 - 13 Uhr).
Vorbereitungsleküre: Kurt Badt, Die Farbenlehre van Goghs, Köln (1961) 1981; Lorenz Dittmann, Farbgestaltung und Farbtheorie in der abendländischen Malerei. Eine Einführung, Darmstadt 1987; John Rewald, Die Geschichte des Impressionismus, 3. Aufl. Köln 1984; John Rewald, Von van Gogh bis Gaugin, neue veränderte Aufl., Köln 1987; Van Gogh in seinen Briefen, übersetzt von Leo Klein-Dipold, hg. Von Paul Nizon, Frankfurt 1977; Ingo F. Walther/Rainer Metzger, Van Gogh, Sämtliche Gemälde, 2 Bde., Köln 1992.
FB 08, VOLKSKUNDE
Deutsch-Niederländische Kulturverflechtungen
Veranstalter: Andreas Eiynck
Belegnummer: 084913
Ort: Seminarraum im Seminar für Volkskunde, Domplatz 23
Zeit: Fr 14 - 16 Uhr
Beginn: 20.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 1
FB 08, PHILOSOPHIE
Die Kontroverse um die (Un-)Sterblichkeit der Seele während der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden
Veranstalterin: Dr. Anne Desbordes
Belegnummer: 210249
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Do 9 - 11 Uhr
Beginn: 26.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Im Jahre 1623 erneuerten die drei jüdischen Gemeinden Amsterdams die Exkommunizierung von Uriel da Costa, eines ihrer Mitglieder, die bereits von seiten der Gemeinden von Venedig und Hamburg ausgesprochen worden war, da er häretische Auffassungen vertreten habe. Parallel hierzu unterzog sich der Marran Da Silva der Mühe, im Verlag von Paul Aertsen van Ravesteyn ein portugiesisch geschriebenes Buch mit dem Titel Tratato da immortalidade da alma (Traktat über die Unsterblichkeit der Seele) zu veröffentlichen, dessen erklärte Absicht darin bestand, die philosphische Unhaltbarkeit und Schriftwidrigkeit der - anscheinend neue Anhänger findenden - These von der Sterblichkeit der Seele aufzuzeigen. Die Auszüge aus dem widerlegten anonymen zeitgenössischen Werk sollten einem unveröffentlichtem (?) Buch Da Costas zugeschrieben werden. Wie auch immer - letzterer erwiderte hierauf umgehend im selben Verlag in einem Werk, das sogleich verbrannt werden sollte und von dem - seither verschollen - ein Exemplar in der Kopenhagener Bibliothek wiedergefunden wurde, das unter dem Titel Examination of Pharisaic traditions erschienen ist. Die Auseinandersetzung blieb nicht ohne Folgen sowohl in Bezug auf die Person des Marrans, der durch die Verfolgung genauso Berühmtheit erlangte wie die ihm zugeschriebenen Thesen, die zum Gegenstand oder Vorwand theologischer Debatten bis hin zum Ende des 18. Jahrhunderts und darüber hinaus wurden, als auch in Bezug auf die Amsterdamer Gemeinde, die sich durch immer neue Widerlegungen zum Verfechter der Unsterblichkeit der Seele machte. Die Ambivalenz der niederländischen Verlagshäuser sowie die Haltung der Amsterdamer Autoritäten hinsichtlich der Häresie sprechen ebenfalls, wenn nicht für die Existenz einer Gespaltenheit, so doch zumindest für eine Zurückhaltung in diesem doktrinalen Punkt - was etwa die Amsterdamer Veröffentlichung eines Buches mit dem Titel Man's Mortallitie im Jahre 1643 nur bestätigt -, die wahrscheinlich die Schärfe erklärt, mit der anläßlich der cartesianischen Bisubstantialität eine Aufteilung der Lager stattfinden sollte.
Bedingung zum Erwerb eines benoteten Scheins: Anfertigen einer Hausarbeit.
Bibliographie: Uriel da Costa, Examination of Pharisaic Traditions, Leiden, New York, Köln 1993.
FB 09, NIEDERLÄNDISCH
Geschiedenis van de Nederlandse literatuur: 1500 - 1880
Veranstalter: Prof. Dr. Amand Berteloot
Belegnummer: 092239
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Di 9 - 11 Uhr
Beginn: 17.04.2001
Veranstaltungsart: Vorlesung
Kategorie: 1
Kommentar:
In dit hoorcollege wordt het overzicht over de literatuurgeschiedenis van de Nederlanden waar we in het wintersemester 2000/2001 mee begonnen waren, voortgezet. Het is de bedoeling in een beknopt overzicht kennis te maken met de belangrijkste auteurs, werken en genres uit de Nederlandse literatuur van de zestiende tot de late negentiende eeuw.
Literatuur: E.K. Grootes: Het literaire leven in de zeventiende eeuw. Leiden 1984; M.A. Schenkeveld-van der Dussen (red.): Nederlandse literatuur, een geschiedenis. Groningen 1993; J. Stouten: Verlichting in de letteren. Leiden 1984.
FB 09, NIEDERLÄNDISCH
Nederlandse literatuur in de zeventiende eeuw
Veranstalterin: Mirjam Kamminga
Belegnummer: 092315
Ort: Übungsraum Magdalenenstraße 5
Zeit: Mi 14 - 16 Uhr
Beginn: 18.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Dit werkcollege geeft een overzicht van de literatuur van de zeventiende eeuw en is bedoeld als een eerste kennismaking met de belangrijkste auteurs, werken en genres.
Literatuur: Grootes E.K.: het literaire leven in de zeventiende eeuw. Leiden 1984.
FB 09, NIEDERLÄNDISCH
Antilliaans literair mozaïk
Veranstalterin: Drs. Marina Henselmans
Belegnummer: 092410
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Di 16 - 18 Uhr
Beginn: 17.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
De Nederlandse Antillen en Aruba zijn nog steeds deel van het Koninkrijk der Nederlanden, maar vormen ook een onderdeel van het Caraïbisch gebied, een smeltkroes van rassen, culturen en talen. Op de Nederlandse eilanden wordt naast Nederlands ook Papiamentu en Engels gesproken. Dit alles heeft tot gevolg dat de literatuur meertalig en rijk geschakeerd is.
In dit werkcollege zullen de bekendste Nederlandstalige schrijvers van de twintigste eeuw zoals Cola Debrot, Luc Tournier, Tip Marugg, Boeli van Leeuwen en Frank M. Arion met hun werken centraal staan. Er wordt echter ook in bredere zin aandacht aan de culturele ontwikkeling en het specifieke karakter van dit stukje Nederland geschonken.
Als inleiding kan men lezen: W. Rutgers: Beneden en boven de wind, Literatuur van de Nederlandse Antillen en Aruba, Amsterdam 1996.
Vanwege de beperkte ruimte is het aantal deelnemers aan dit "Proseminar" beperkt tot 12 deelnemers. Aanmelding is mogelijk vanaf 1 februari op het secretariaat (Zi. 2.12).
FB 09, NIEDERLÄNDISCH
Leeskring moderne Nederlandse literatuur
Veranstalterin: Drs. Marina Henselmans
Belegnummer: 092281
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Di 18 - 20 Uhr
Beginn: 24.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Voor studenten van het "Institut für Niederländische Philologie" en het "Zentrum für Niederlande-Studien" maar ook voor "Gasthörer" biedt dit college de mogelijkheid om kennis te maken met werken uit de Nederlandstalige literatuur. Bovendien wordt d.m.v. discussie over en analyse van literaire werken gepoogd de taalvaardigheid van de deelnemers te verhogen.
In de eerste collegeweek wordt gezamenlijk een boek uitgekozen.
FB 09, NIEDERLÄNDISCH
Kennis van land en volk: Nederland en België
Veranstalterin: Prof. Dr. Lut Missinne
Belegnummer: 092334
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Mo 16 - 18 Uhr
Beginn: 23.04.2001
Veranstaltungsart: Seminar
Kategorie: 1
Kommentar:
In dit werkcollege worden in overleg met de deelnemers diverse aspecten van Vlaanderen en Nederland belicht. De thema's worden contrastief behandeld. Waar mogelijk zoeken we aansluiting bij de actualiteit in beide landen. Daarbij komen algemenere 'klassieke' Landeskunde-aspecten aan bod zoals onderwijs, politiek, geografie, media, naast specifiekere thema's op het vlak van kunst, architectuur, geschiedenis, etc.
De deelnemers krijgen tijdens het college specifieke literatuurlijsten per thema.
Algemene inleidende literatuur: P. Van Hauwermeiren: Waar Nederlands de voertaal is, Brussel, 1993; G. Janssens en H.J. Vannisselroy: Retour Brussel-Amsterdam. Nederland en Vlaanderen in thema's, Groningen, 1990.
FB 09, NIEDERLÄNDISCH
Louis Paul Boon
Veranstalterin: Prof. Dr. Lut Missinne
Belegnummer: 092349
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Mi 9 - 11 Uhr
Beginn: 18.04.2001
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Kommentar:
"Hij was de grootste prozaschrijver die Vlaanderen heeft voortgebracht, de meest gedrevene, de meest bevlogene, de eerlijkste, hij die het meest heeft gedurfd. Hij schreef meesterwerken [...]. Daarnaast schreef hij een reeks zeer goede boeken die ook meesterwerken genoemd zouden worden als ze door een andere auteur zouden zijn geschreven dan de schrijfgod Boon."
Deze lofzang van Jeroen Brouwers op 'Boontje' belicht nog maar één aspect van deze figuur: zijn creatief werk. Daarnaast schreef Boon ook een niet te overziene hoeveelheid essays, cursiefjes, journalistieke teksten en kritieken. Bovendien was hij ook als schilder werkzaam. De diversiteit van genres die Boon heeft beoefend, zijn stilistische experimenten en zijn engagement bij het literaire en kunstgebeuren van zijn tijd maken van deze auteur bovendien een geschikt uitgangspunt om een brede blik te werpen op de na-oorlogse literatuur in Vlaanderen.
Verplichte primaire literatuur voor alle deelnemers:
- Mijn kleine oorlog (1946); - De Kapellekensbaan (1953); - Menuet (1955); - De bende van Jan de Lichte (1957) of Pieter Daens (1972); - Verscheurd jeugdportret (1975).
Studenten die de boeken wensen aan te schaffen, kunnen hun naam opgeven in het secretariaat (Zi. 2.12).
Secundaire literatuur: H. Leus & J. Weverbergh: Louis Paul Boonboek. Antwerpen/Amsterdam: Manteau 1981; Louis Paul Boon Schrijver. Spec.nr. van het tijdschrift Restant 17 (1989) 4; L. Missinne & L. Geeraedts (Hrsg.): Louis Paul Boon - eine Doppelbegabung. Aspekte eines flämischen Schriftstellers und bildenden Künstlers. Niederlande-Studien Kleinere Schriften, Heft 2, 1996. K. Humbeeck: Onder de giftige rook van Chipka. Louis Paul Boon en de fabrieksstad Aalst. Gent: Ludion 1999.
Tijdschriften: De kantieke schoolmeester, Louis Paul Boon-Jaarboeken.
FB 09, NIEDERLÄNDISCH
Jeugdliteratuur in de twintigste eeuw
Veranstalterin: Prof. Dr. Lut Missinne
Belegnummer: 092353
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Mi 16 - 18 Uhr
Beginn: 18.04.2001
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Nederlandse en Vlaamse kinder-en jeugdboeken hebben in het laatste decennium een belangrijke plaats veroverd op de eigen en ook op de buitenlandse markt. Tegelijk is dit genre van de periferie van het literaire systeem naar het centrum opgeschoven. Een jonge generatie van auteurs schrijft immers romans die zich op de grens van de jeugd- en volwassenenliteratuur situeren. Bovendien besteedt ook de literaire kritiek de laatste jaren opvallend meer aandacht aan jeugdboekenschrijvers. Aan de hand van een aantal thematische invalshoeken worden belangrijke Nederlandse en Vlaamse jeugdboeken van de laatste decennia behandeld: bewerkingen van klassiekers voor de jeugd, historische jeugdromans, probleemboeken, de rol van normen in jeugdliteratuur, humor en taalspel, fantasieromans, etc. Van de deelnemers aan dit college wordt verwacht dat ze een behoorlijk aantal nederlandstalige jeugdboeken lezen.
Literatuurlijsten en referaatsthema's worden tijdens het eerste college ter beschikking gesteld.
Algemene inleidende literatuur: Ghesquiere, R: Het verschijnsel jeugdliteratuur. Leuven, Acco 1993.
FB 09, NIEDERLÄNDISCH
Vertaalopvattingen sinds de middeleeuwen
Veranstalterin: Prof. Dr. Lut Missinne
Belegnummer: 092406
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Do 14 - 16 Uhr
Beginn: 19.04.2001
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Alhoewel de vertaalwetenschap als wetenschappelijke discipline nog geen veertig jaar oud is, werd er al vanaf de oudheid nagedacht over het fenomeen 'vertalen'. Vanaf de renaissance, die de confrontatie met klassieke teksten aanging, kreeg het denken over vertalen een nieuw élan. In de zeventiende en achttiende eeuw handelden de discussies vaak over het model van de 'belles infidèles' (ontrouwe schonen) en vanaf de romantiek kwam net het 'exotische' van vertalingen sterk in de belangstelling. In dit college bekijken we het denken over vertalen in zijn historisch verloop en lezen we een aantal centrale teksten van filosofen, vertalers en auteurs uit diverse periodes (Hieronymus, Luther, Dolet, Dryden, Goethe, Schleiermacher ...) De teksten worden bij het begin van het semester in het Seminarapparat ter beschikking gesteld.
Inleidende literatuur: R. van den Broeck: De vertaling als evidentie en paradox. Antwerpen: Fantom, 1999, deel een: Een historische verkenning in het gebied van de vertaaltheorie, p.17-96.
Anthologieën: Douglas Robinson, Western Translation Theory. From Herodotos to Nietzsche. Manchester, St. Jerome Publ., 1997; Störig Hans Joachim (Red.): Das Problem des Übersetzens. Stuttgart, Goverts, 1963.
FB 09, NIEDERLÄNDISCH
Van den vos Reynaerde
Veranstalter: Prof. Dr. Amand Berteloot
Belegnummer: 092300
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Mo 11 - 13 Uhr
Beginn: 23.04.2001
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Het dertiende-eeuwse gedicht Van den vos Reynaerde is een van de centrale werken in de West-Europese dierenepiek, dat enerzijds op oudere Latijnse en Franse werken teruggaat en anderzijds, vooral door bemiddeling van de jongere bewerking Reynaerts Historie, nog eeuwenlang in binnen- en buitenland bleef doorwerken. Het college poogt een beeld op te hangen van deze tekst, zijn auteur, zijn overlevering, zijn strekking en de invloeden die ervan zijn uitgegaan. In het college zal de tekst zelf in het middelpunt staan.
Tekstedities: F. Lulofs, Van den vos Reynaerde. De tekst kritisch uitgegeven met woordverklaring, commentaar en tekstkritische aantekeningen. Groningen 1983; A. Berteloot en L. Worm: Van den vos Reynaerde / Reinhart Fuchs. Mittelniederländischer Text und deutsche Übertragung. Marburg 1982.
Literatuur: R. van Daele: Ruimte en naamgeving in Van den vos Reynaerde. Gent 1994;
H. van Dijk en P. Wackers (red.): Pade crom ende menichfoude. Het Reynaert-onderzoek in de tweede helft van de twintigste eeuw. Hilversum 1999. J. Goossens: Reynke, Reynaert und das europäische Tierepos. Gesammelte Aufsätze. Münster 1998.
GEOGRAPHIE
Europäischer Regionalismus
Veranstalter: Dr. Jan Smit
Belegnummer: 210124
Zeit: Mo 11 - 13 Uhr, Kaminzimmer
Mo 14 - 16 Uhr, Übungsraum
Magdalenenstraße 5
Beginn: 23.04.2001, danach 14tägl.
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 1
Kommentar:
Das Europa der Nationalstaaten soll sich nach Ansicht der EU in ein Europa der Regionen verwandeln. Regionen haben in den einzelnen europäischen Ländern unterschiedliche Bedeutung, auch in den Niederlanden und Deutschland: sie sind unterschiedlich groß, haben unterschiedliche politische, soziale und wirtschaftliche Grundlagen, die ansässige Bevölkerung identifiziert sich in unterschiedlicher Art und Weise mit ihren Wohngebieten. Wie verhalten sich die Regionen samt ihrer Bevölkerung zueinander, wie steht es mit dem Verhältnis zu den Regimen in Ost- und Südeuropa?
Fazit: Welche Chancen und Gefahren liegen im aufblühenden Regionalismus in Europa?
Literatur: H. Guggenberger, W. Holzinger (Hrsg.), Neues Europa - Alte Nationalismen. Kollektive Identitäten im Spannungsfeld von Integration und Ausschließung, Klagenfurt: Drava 1993; R. Danielzyk, Zur Neuorientierung der Regionalforschung. Ein konzeptioneller Beitrag, Oldenburg: BIS 1998; H.H. Blotevogel, Gibt es eine Region Niederrhein? In: Der Kulturraum Niederrhein im 19. und 20. Jahrhundert, Band 2 (Essen, Bottrop: Pomp), S. 155-185.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
zurückFB 06, ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT
Migration und Internationalisierung von Lebensläufen. Einführung in die Biographie und Lebenslaufforschung
Veranstalterin: PD Dr. Helma Lutz
Belegnummer: 061499
Ort: Raum B 204, Georgskommende 33
Zeit: Mi 9 - 11 Uhr
Beginn: 25.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 2
Kommentar:
Biographisierungstendenzen sind heute in allen Lebensbereichen festzustellen. Ob es sich um Bewerbungsgespräche, um feierliche Reden anläßlich von Passageriten wie Taufen, Trauungen oder Beerdigungen handelt, oder aber um Retrospektionen im therapeutischen Setting, immer geht es um die biographische Selbstpräsentation eines Individuums im sozialen Kontext. Am Ende dieses Jahrhunderts und in der Betrachtung der westlichen Gesellschaften gehen wir davon aus, daß das Individuum sich in einem lebenszeitlichen Prozeß entwickelt, d.h. einen Bezug zur Gesellschaft herstellt, einen Lebensweg absolviert. An die Stelle sozialer Statuszuschreibung ist die Vorstellung getreten, daß Menschen in der modernen Gesellschaft Optionen geboten werden, daß sie sich in einer von Individualisierung gekennzeichneten Gesellschaft zurechtfinden müssen; sie müssen also neue Strukturierungs- und Orientierungsleistungen erbringen. Neben der Vervielfältigung und Ausdifferenzierung neuer Lebenstile impliziert diese Situation auch neue Zwänge. Menschen müssen ihr Leben aktiv gestalten, biographische Arbeit verrichten. Im Zeitalter der Globalisierung und Flexibilisierung werden verstärkt Mobilitätserwartungen an die Individuen gestellt. Folglich verändern, internationalisieren sich Lebensläufe und entstehen neue Bewältigungsmuster.
Dieses Seminar beschäftigt sich a) mit den theoretischen Wurzeln und Entwicklungen narrativer Forschungsmethoden, insbesondere mit der von Fritz Schütze entwickelten biographischen Stehgreiferzählung; b) mit dem Einsatz dieser Methode bei der Erforschung internationalisierter Lebensläufe am Beispiel von MigrantInnen. Schließlich c) werden praktische Kenntnisse in der Interviewführung und Interviewanalyse vermittelt.
Bereitschaft zu aktiver Partizipation der TeilnehmerInnen wird erwartet. Es wird vorausgesetzt, daß die TeilnehmerInnen bereit sind, wöchentliche Leseleistungen zu erbringen und/oder praktische Übungen durchzuführen.
Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist entweder die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit oder die Verschriftlichung eines Referats notwendig.
FB 06, ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT
Schulentwicklung und Schulstrukturen in Europa
Veranstalterin: Dr. Ulrike Kurth
Belegnummer: 060215
Ort: s. Aushang im FB 06
Zeit: Mi 14 - 16 Uhr
Beginn: 25.04.2001
Veranstaltungsart: Seminar
Kategorie: 2
Kommentar:
Die "europäische Dimension" gilt es im Lehramtsstudium zu betonen, denn die Schulentwicklung der kommenden Jahre wird auch unter dem Vorzeichen des europäischen Einigungsprozesses stehen. Deshalb sollten wir einen "Blick über den Zaun werfen" und gucken, wie unsere Nachbarn "Schule machen", z.B. in den Niederlanden und in Belgien.
In diesem Seminar sind Exkursionen vorgesehen, deshalb ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Melden Sie sich bitte bis zum 23.04.2001 bei Frau Schriewer, Georgskommende, Haus F, R. 02) an. Bei 40 Teilnehmern wird die Liste geschlossen.
Genauere Informationen zu den Exkursionen werden in der 1. Sitzung erfolgen, da im Augenblick die organisatorischen Fragen noch ungeklärt sind. Literatur wird ebenfalls im Seminarplan genannt.
FB 06, ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT
Montessori-Pädagogik im internationalen Vergleich
Veranstalter: Prof. Dr. Harald Ludwig
Belegnummer: 60765
Ort: s. Aushang im FB 06
Zeit: Di 16 - 18 Uhr
Beginn: 24.04.2001
Veranstaltungsart: Seminar
Kategorie: 2
Kommentar:
In diesem Seminar werden Entwicklungen der Montessori-Pädagogik in verschiedenen Ländern thematisiert (u.a. Niederlande, USA, Japan, Österreich, Polen, Russland, Tschechische Republik). Besuche von Montessori-Schulen in den Niederlanden und der Einbezug ausländischer Gastdozenten ist geplant.
Fremdsprachenkenntnisse sowie Grundkenntnisse der Montessori-Pädagogik sind erwünscht.
Literatur: Ludwig, H. (Hg.): Montessori-Pädagogik in der Diskussion - Aktuelle Forschungen und internationale Entwicklungen, Freiburg 1999.
FB 08, PHILOSOPHIE
Die Deutschen und Spinoza
Veranstalter: Dr. Ulrich Niewöhner-Desbordes
Belegnummer: 210253
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Mi 18 - 20 Uhr
Beginn: 25.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kategorie: 2
Kommentar:
In seiner Schrift Über die Lehre des Spinoza, in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn, die Friedrich Heinrich Jacobi (1743-1819) 1785 herausbrachte, bemühte er sich, durch Wiedergabe von zwischen ihm und Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) geführten Gesprächen und unter Verwendung des Briefwechsels, den er mit Moses Mendelssohn (1729-1786) unterhalten hatte, den Eindruck zu erwecken, daß Lessing sich selbst als Spinozist habe sehen wollen.
Diese Schrift habe Mendelssohn sogleich zum Verfassen seines Sendschreiben an die Freunde Lessings bewogen - die Auseinandersetzung ist uns noch heute unter dem Begriff "Pantheismusstreit" bekannt - und ihn derart erregt, daß er infolge einer Verkühlung, die er sich beim Abliefern des Manuskripts am Silvesterabend 1785 zugezogen habe, am 4.1.1786 starb.
Das Seminar wird versuchen, diese Auseinandersetzung um den Spinozismus an ausgewählten Texten zu erarbeiten.
Bedingung zum Erwerb eines benoteten Scheins: Anfertigen einer Hausarbeit.
Bibliographie: Die entsprechenden Texte liegen im Apparat aus.
FB 09, GERMANISTIK
Historische Sprachgeographie des westfälischen Raumes
Veranstalter: Dr. Robert Peters, M.A./
Dr. Christian Fischer
Belegnummer: 090839
Ort: Übungsraum Magdalenenstraße 5
Zeit: Mi 16 - 18 Uhr
Beginn: 18.04.2001
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Kategorie: 2
Kommentar:
In der ersten Hälfte des 14. Jhs. entstanden in Westfalen niederdeutsche Schreibsprachen. Anhand eines vorliegenden Textkorpus für den westfälischen Schreibsprachenraum sollen charakteristische Merkmale dieses Raumes verglichen, kartiert und interpretiert werden. Dabei wird es u.a. auch darum gehen, geeignete Kartierungstechniken zu entwickeln und zu erproben. Es wird auch das niederländisch-westfälische Übergangsgebiet, die östlichen Niederlande, behandelt.
Anmeldungen werden in der Niederdeutschen Abteilung, Magdalenenstraße 5, entgegengenommen.
Zur Einführung: Robert Peters, Die Diagliederung des Mittelniederdeutschen. In: Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung, hg. Von Anne Betten, Werner Desch, Oskar Reichmann und Stefan Sonderegger. 2. Aufl., 2. Halbband. Berlin/New York 2000.
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Diplomstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien |
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT
Einführung in die Volkswirtschaftslehre
(Wirtschaftswissenschaften für Niederlande-Deutschland-Studien)
Veranstalter: Prof. Dr. Heinz Grossekettler
Belegnummer: 040077
Ort: F1
Zeit: Di 14.30 - 16.00 Uhr,
Beginn: 24.04.2001
Veranstaltungsart: Vorlesung
Seminarplan:
2.1 Mikro- und Makroökonomie, Bedürfnisse, Güter und Nutzenproduktion
2.2 Exkurs: Wesen und Prüfung erfahrungswissenschaftlicher Theorien
2.3 Faktoren, Knappheit und Transformationskosten der Güterproduktion
2.4 Wohlstandssteigerung durch Arbeitsteilung und Tausch
2.5 Wohlstandssteigerung durch Kapitalintensivierung und technischen Fortschritt
2.6 Einkommensverteilung, Einkommenskreislauf und Geldkreislauf
2.7 Wirtschaftsordnung, Wirtschaftssystem und Transformationskosten
2.8 Koordinationsaufgaben, Koordinationstypen und Arten von Wirtschaftsordnungen
2.9 Bedeutung und Bestimmungsfaktoren der Arbeitsproduktivität
3.1 Ex-ante Koordination in der Zentralverwaltungswirtschaft der ehemaligen DDR
3.2 Ex-ante Koordination in der organisierten Verbandswirtschaft der Weimarer Republik
3.3 Grundzüge der Ex-post Koordination in Marktwirtschaften
4.1 Ziele, Mittel und Träger der Wirtschafts- und Finanzpolitik
4.2 Wie man das Naturgesetz zum Staatsgesetz erhebt: Die Realisation der marktwirtschaftlichen Basisprinzipien und die Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft
4.3 Das Monopolproblem und die Wettbewerbspolitik
4.4 Besonderheiten von Arbeitsmärkten und die Arbeitsmarktordnung
4.5 Besonderheiten von Geld- und Kapitalmärkten und die Ordnung des Währungs- und Kreditwesens
4.6 Besonderheiten von Außenhandelsmärkten und die Außenwirtschaftsordnung
4.7 Funktionsfähigkeit der Märkte in Deutschland, Marktversagen und Staatsversagen
5.1 Das Konjunkturproblem und die Stabilisierungspolitik
5.2 Die Problematik der Kollektivgüter und externen Effekte und die staatswirtschaftliche Allokationspolitik
5.3 Das Problem der Informationssymmetrien und Fehlentscheidungsdispositionen und die finanzwirtschaftliche Redistributionspolitik
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT
Tutorium zur Einführung in die Volkswirtschaftslehre
(Wirtschaftswissenschaften für Niederlande-Deutschland-Studien)
Veranstalter: Prof. Dr. Heinz Grossekettler /
M. Evers / A. Jakubowski
Belegnummer: 040081
Ort: R 2
Zeit: Fr 14.30 - 16 Uhr
Beginn: 11.05.2001
Veranstaltungsart: Tutorium
Kommentar:
Tutorium zur gleichnamigen Vorlesung.
Literatur: H. Grossekettler, Übungsbuch zur Einführung in die Volkswirtschaftslehre, 3. Aufl., Münster 1997 und die zwei Chart-Sammlungen dazu; Vahlens Kompendium der Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik, 2 Bde., 6. Aufl., München 1995.
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT
Wirtschaftstheorie in Vergangenheit und Gegenwart
Veranstalter: Dr. Rolf Greve
Belegnummer: 041877
Ort: Hörsaal Inst. f. Genossenschaftswesen, am Stadtgraben 9
Zeit: Fr 9 - 11 Uhr
Beginn: 20.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kommentar:
Dieses Seminar zeigt anhand der wichtigsten Entwicklungslinien der Geschichte der ökonomischen Theorie die jeweiligen erkenntnisleitenden Fragestellungen und Denkweisen. Berücksichtigung finden vor allem solche Ansätze, die das heutige Spektrum wirtschaftswissenschaftlicher Theorie mit beeinflußt haben. Die wichtigsten Beiträge bis in die 40er Jahre dieses Jahrhunderts wurden in Europa geschaffen. Ökonomische Wissenschaft entwickelte sich nicht national, sondern in einem Kulturraum. Allerdings spielten länderspezifische Gegebenheiten, der herrschende Zeitgeist und die wirtschaftliche Verfassung eines Landes eine gewisse Rolle. Einleitend wird auf die Anfänge der ökonomischen Theorie in Altertum und Mittelalter sowie in der „vorklassischen" Zeit (Merkantilismus, Kameralismus, Physiokraten) verwiesen. Dies dient der Herausarbeitung der besonderen Fragestellung in der klassischen Theorie. Die Kritik an der Klassik führte die Nationalökonomie in verschiedene Richtungen: die Theorie von Karl Marx, die historische Schule und die Grenznutzenschule (neoklassische Theorie). Diese, mit ihrer Weiterentwicklung zur neo-neoklassischen Theorie, sowie die keynesianische Theorie machen heute den Kern der herrschenden mikro- und makroökonomischen volkswirtschaftlichen Theorie aus. Aber auch eher unorthodoxe Richtungen der ökonomischen Theorie (Schumpeter, Galbraith) werden vorgestellt. Ferner wird auf die Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft eingegangen. Abschließend wird mit Hinweis auf Jan Tinbergen, dem wahrscheinlich bekanntesten niederländischen Vertreter der Ökonomie, der Übergang von der Theorie zu wirtschaftspolitischen Fragen und Betrachtungen thematisiert. Das Seminar richtet sich an Studenten im Grundstudium. Durch die Teilnahme, einen Kurzvortrag und die Erstellung einer mit mindestens „ausreichend" bewerteten Hausarbeit können 3 Studienpunkte erworben werden.
Einführende Literatur: Gerhard Kolb, Geschichte der Volkswirtschaftslehre. Dogmenhistorische Positionen des ökonomischen Denkens, München 1997; J. Van Daal, A. Heertje, Economic Thought in the Netherlands: 1650-1950, Aldershot u.a. 1992.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT
Wirtschaftspolitik in Vergangenheit und Gegenwart
Veranstalter: N.N.
Belegnummer: 210143
Ort: wird noch bekanntgegeben
Zeit: wird noch bekanntgegeben
Veranstaltungsart: Proseminar
METHODENLEHRE
Landeswissenschaftliche Methoden
Veranstalter: N.N.
Belegnummer: 210162
Ort: wird noch bekanntgegeben
Zeit: wird noch bekanntgegeben
Veranstaltungsart: Proseminar
KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT
Public Opinion und Public Relations
Veranstalter: Burkhard Röttger
Belegnummer: 210086
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Do 16 - 18 u. 18 - 20 Uhr, 14tägl.
Beginn: 19.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kommentar:
Die Begriffe Public Relations und Public Opinion haben eins gemeinsam: Kommunikationswissenschaftler haben Mühe, sie zu definieren bzw. zu bestimmen. Ein Annäherungsversuch für den Begriff Public Relations bzw. Öffentlichkeitsarbeit soll an dieser Stelle in Anlehnung an Alwin Münchmeyer genannt sein: Reklame ist, wenn ich ein Mädchen toll finde, ihr sage, was für ein toller Kerl ich bin, und dann frage, ob sie mit mir ausgeht. Werbung ist, wenn ich ein Mädchen toll finde, ihr sage, wie toll sie aussieht, und dann frage, ob sie mit mir ausgeht. Öffentlichkeitsarbeit aber ist, wenn ich ein Mädchen toll finde, sie aber schon so viel Gutes über mich gehört hat, daß sie mich fragt, ob ich mit ihr ausgehe.
In diesem Beispiel orientiert sich das Mädchen an der Public Opinion bzw. der öffentlichen Meinung über "mich", die anscheinend von der Öffentlichkeitsarbeit beeinflußt wurde.
Im Seminar wollen wir uns damit beschäftigen, was Public Relations (PR) macht, um die Public Opinion über Personen, Organisationen und Themen zu beeinflussen. Welche Instrumente stehen der PR dabei zur Verfügung? Wo sind Grenzen des Machbaren, des Erlaubten und Vertretbaren? Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Public Relations soll Voraussetzung dafür sein, praktisch zu erfahren, was PR macht. Darum wollen wir im Laufe des Seminars eine eigene PR-Agentur "gründen" und Kunden im Umfeld "Deutschland-Niederlande" beraten.
Einführende Literatur, Referatsthemen und Termine werden in der ersten Sitzung genannt.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
POLITIKWISSENSCHAFT
Europäische Institutionen und ihre Funktionsweise
Veranstalter: Sven Pastoors
Belegnummer: 210110
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Mo 9 - 11 Uhr
Beginn: 23.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kommentar:
In diesem Proseminar werden die Strukturen und die Arbeitsweise der Europäischen Union vorgestellt. Dabei stehen vor allem die unterschiedlichen europäischen Institutionen und ihre Arbeitsweise im Vordergrund. Außerdem soll in diesem Seminar ein Überblick über die Rolle Deutschlands und der Niederlande im europäischen Integrationsprozess geboten werden.
Das Proseminar richtet sich vor allem an Studienanfänger. Zum Erwerb eines Scheines sind notwendig: Regelmäßige Teilnahme, ein Referat und eine Hausarbeit.
Eine Literaturliste wird in der ersten Sitzung verteilt.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
POLITIKWISSENSCHAFT
Das politische System der Niederlande und Deutschlands
Veranstalter: Sven Pastoors
Belegnummer: 210158
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Mo 11 - 13 Uhr
Beginn: 23.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kommentar:
In diesem Proseminar sollen die wichtigsten politischen Institutionen dieser beiden politischen Systeme vorgestellt werden. Im Mittelpunkt steht dabei der Entscheidungsprozess im Parlament und in der Regierung. Dabei soll vor allem der Gang der Gesetzgebung und der Prozess der Willensbildung innerhalb des Parlamentes und der Fraktionen näher besprochen werden.
Das Proseminar richtet sich vor allem an Studienanfänger. Zum Erwerb eines Scheines sind notwendig: Regelmäßige Teilnahme, Kurzrezension und Klausur
Literatur: Andersen, Uwe / Woyke, Wichard (Hrsg.), Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, lizensierte Ausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2000. Lepzsy, Norbert, Das politische System der Niederlande, in: Wolfgang Ismayr (Hrsg.), Die politischen Systeme Westeuropas, Opladen 1999, S. 331-364. Wolfgang Ismayr, Das politische System Deutschlands, in ebd., S. 455-488. H.A.H. Toornvliet, De staatsinrichting, 3. Auflage, Utrecht 1992.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Beschränkte Teilnehmerzahl.
GESCHICHTE
Entwicklung des europäischen Gedankens
Veranstalter: Johannes Koll, M.A.
Belegnummer: 210071
Ort: Raum 1.05, Haus der Niederlande
Zeit: Di 16 - 18 Uhr
Beginn: 24.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kommentar:
Der europäische Gedanke hat in der Europäischen Union einen sichtbaren Ausdruck gefunden. Seit dem Vertrag von Maastricht ist der gemeinsame Binnenmarkt eine unumstößliche Realität, und die Existenz von Europäischem Parlament, Europäischer Kommission und anderen Einrichtungen auf europäischer Ebene lassen die politischen Strukturen der EU trotz punktueller Defizite als stabil erscheinen. Aus historischer Perspektive stellt sich die Frage, welche Vorstellungen von Europa und europäischer Einheit im Laufe der vergangenen Jahrhunderte entwickelt worden sind. Der thematische Bogen spannt sich dabei von der Konzeption des christlichen Abendlandes im Mittelalter und der Frühen Neuzeit über die Bestimmung des Verhältnisses zwischen dem Bewußtsein europäischer Gemeinsamkeiten und Nationalismus im 19. und frühen 20. Jahrhundert bis hin zu der Frage, wie der Prozeß der europäischen Integration nach dem Zweiten Weltkrieg verlaufen ist. Schließlich ist zu untersuchen, wie die Institutionen von EWG, EG und EU gestaltet worden sind. Zur Beantwortung dieser Fragen werden politik-, ideen- und institutionengeschichtliche Ansätze miteinander verbunden.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Neben den Studierenden des Diplomstudienganges sind 5 weitere Teilnehmer willkommen.
GESCHICHTE
Examenskolloquium
Veranstalter: Prof. Dr. Friso Wielenga
Belegnummer: 210220
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Do 11 - 13 Uhr
Beginn: 19.04.2001
Kommentar:
Dieses Kolloquium ist für alle Studierenden des Magisterstudiengänge Niederlande-Studien und Neuere und Neueste Geschichte sowie des Diplomstudienganges Niederlande-Deutschland-Studien gedacht, die ihre Magister- bzw. Diplomarbeit schreiben bzw. in Kürze schreiben werden. Die (geplanten) Forschungsvorhaben werden vorgestellt und besprochen und es wird regelmäßig über den Fortgang berichtet und diskutiert. Eine Teilnahme an diesem Kolloquium wird allen Examenskandidaten dringend empfohlen.
KULTURWISSENSCHAFTEN
Institutionen des kulturellen Lebens
Veranstalter: Dr. Loek Geeraedts
Belegnummer: 210139
Ort: Raum 2.02, Haus der Niederlande
Zeit: Di 11 - 13 Uhr
Beginn: 24.04.2001
Veranstaltungsart: Proseminar
Kommentar:
Das Seminar behandelt die verschiedensten Facetten des kulturellen Lebens in den Niederlanden und in Deutschland. Der Vergleich grundlegender Rahmenbedingungen, wie der Bildungssysteme, der Medienstrukturen und Fragen nationaler Identität, bildet den Einstieg. Anschließend werden konkrete öffentliche Einrichtungen, Museen, Bibliotheken, Theater betrachtet, wobei auf institutionelle Verflechtungen, wie beispielsweise bei der 'Stopera' in Amsterdam, ein besonderes Augenmerk gerichtet wird. Themen wie Städtebau und Raumplanung sowie auswärtige Kulturarbeit werden ebenfalls behandelt.
Für den Erwerb eines Scheines ist die Übernahme eines mündlichen Referats verpflichtend. Das entsprechende Thesenpapier sollte eine Woche vor dem Referat vorliegen. Äußerster Abgabetermin für die Hausarbeit ist der 1. Oktober 2001.
Themenvergabe ab dem 05. März 2001.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
GEOGRAPHIE
Europäischer Regionalismus
Veranstalter: Dr. Jan Smit
Belegnummer: 210124
Zeit: Mo 11 - 13 Uhr, Kaminzimmer
Mo 14 - 16 Uhr, Übungsraum
Magdalenenstraße 5
Beginn: 23.04.2001, danach 14tägl.
Veranstaltungsart: Proseminar
Kommentar:
Das Europa der Nationalstaaten soll sich nach Ansicht der EU in ein Europa der Regionen verwandeln. Regionen haben in den einzelnen europäischen Ländern unterschiedliche Bedeutung, auch in den Niederlanden und Deutschland: sie sind unterschiedlich groß, haben unterschiedliche politische, soziale und wirtschaftliche Grundlagen, die ansässige Bevölkerung identifiziert sich in unterschiedlicher Art und Weise mit ihren Wohngebieten. Wie verhalten sich die Regionen samt ihrer Bevölkerung zueinander, wie steht es mit dem Verhältnis zu den Regimen in Ost- und Südeuropa?
Fazit: Welche Chancen und Gefahren liegen im aufblühenden Regionalismus in Europa?
Literatur: H. Guggenberger, W. Holzinger (Hrsg.), Neues Europa - Alte Nationalismen. Kollektive Identitäten im Spannungsfeld von Integration und Ausschließung, Klagenfurt: Drava 1993; R. Danielzyk, Zur Neuorientierung der Regionalforschung. Ein konzeptioneller Beitrag, Oldenburg: BIS 1998; H.H. Blotevogel, Gibt es eine Region Niederrhein? In: Der Kulturraum Niederrhein im 19. und 20. Jahrhundert, Band 2 (Essen, Bottrop: Pomp), S. 155-185.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
zurückLaut Studienordnung müssen pro Studienjahr 42 Studienpunkte in bestimmten Lehrveranstaltungen erworben werden. Diese Seminare/ Vorlesungen sind für die Diplomstudenten in jedem Fall obligatorisch. Die folgenden Stundenraster führt diese Pflichtveranstaltungen für die Zweit- und Viertsemester auf. Neben diesen obligatorischen Pflichtveranstaltungen sollten noch Wahlveranstaltungen im Rahmen von 4 Semesterwochenstunden belegt werden, in denen allerdings keine Studienleistungen erbracht werden müssen.
Stundenraster Diplomstudiengang SS 2001
Zweites Semester
Uhrzeit | Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag |
9 - 11 | Pastoors:
Europäische Institutionen u.ihre Funk-tionsweise |
(Henselmans
Nederlands I) |
Greve:
Wirtschafts-theorie in Vergangen-heit und Gegenwart | ||
11 - 13 | Smit:
Europäischer Regionalismus |
(Henselmans
Nederlands I) |
. | Lony:
Nederlands II | |
13 - 14 | |||||
14 - 16 | Smit:
Europäischer Regionalismus |
Grossekettler:
Einführung VWL |
Lony:
Nederlands II |
(Lony:
NL III) |
Tutorium
VWL |
16 - 18 |
|
Koll:
Entwicklung des europäischen Gedankens |
Röttger:
Public Opinion und Public Relations |
||
18 - 20 |
|
|
Röttger:
PO und PR |
Stundenraster Diplomstudiengang SS 2001
Viertes Semester
Uhrzeit | Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag |
9 - 11
|
|||||
11 - 13
|
Pastoors:
Das politische System der Niederlande u. Deutschlands |
Geeraedts:
Institutionen d. kulturellen Lebens |
Lony:
Übersetzen I |
Lony:
Sprachfertig-keit I |
|
13 - 14 | |||||
14 - 16 |
|
(Lony:
NL 3) |
|||
16 - 18 | |||||
18 - 20 | (Kamminga:
Grammatik) |
Zusätzliche Pflichtveranstaltung:
Wirtschaftspolitik in Vergangenheit und Gegenwart
Landeswissenschaftliche Methoden
Sechstes Semester und achtes Semester:
Zur Absprache des Stundenplans wird empfohlen, möglichst vor der ersten Semesterwoche Kontakt mit Studienberaterin Martina Czyborra, Tel. 0251/83-28544, e-mail <czyborm@uni-muenster.de>, aufzunehmen.
zurückOrganisatorische Informationen / Sprechstunden
Zentrum für Niederlande-Studien
Alter Steinweg 6/7
48143 Münster/Westfalen
Tel.: (02 51) 83-2 85 11
Telefax: (02 51) 83-2 85 20
e-mail: zentrum.fuer.niederlandestudien@uni-muenster.de
homepage: http://www.HausderNiederlande.de
Bürozeiten: Mo - Fr: 8.30 - 12.30 Uhr, 13.30 - 17.00 Uhr
Geschäftszimmer, Annegret Klinzmann, Zi 2.09: 02 51/83-2 85 11; Telefax: 83-2 85 20
Prof. Dr. Friso Wielenga: 83-2 85 11 e-mail: wielenga@uni-muenster.de
Dr. Loek Geeraedts: 83-2 85 13 e-mail: geeraed@uni-muenster.de
Drs. Carin Lony: 83-2 85 14 e-mail: lony@uni-muenster.de
Johannes Koll, M.A.: 83-2 85 15 e-mail: kollj@uni-muenster.de
Martina Czyborra 83-2 85 44 e-mail: czyborm@uni-muenster.de
Dr. Ries Roowaan (Projekt Weimar) 83-2 85 48 e-mail: roowaan@uni-muenster.de
Ulrich Tiedau (NedGuide) 83-2 85 46 e-mail: tiedau@uni-muenster.de
Dr. Bernd Rasche (IWN) 83-2 85 16 e-mail: raschbe@uni-muenster.de
Sprechstunden:
Prof. Dr. Friso Wielenga, Zi. 2.10: Mi, 15.00-17.00 Uhr (nach Anmeldung)
Dr. Loek Geeraedts, Zi. 2.05: Mi, 10.00-12.00 Uhr
Drs. Carin Lony, Zi. 2.06: Mi, 10.00-11.00 Uhr
Johannes Koll, M.A., Zi. 2.08: Di, 10.00-12.00 Uhr
Martina Czyborra, Zi. 2.08: Di, 10.00-12.00 Uhr
Dokumentationsstelle:
Ineke Klok 83-2 85 19 e-mail: klok@uni-muenster.de
Öffnungszeiten Bibliothek:
Mo - Fr: 9.00 - 17.00 Uhr
Ruth Wahmes (Dipl.-Bibl.) 83-2 85 32 e-mail: wahmes@uni-muenster.de
Harald Fühner 83-2 85 32 e-mail:hfuehner@uni-muenster.de
Ingrid Cwieluch (Aufsicht) 83-285 33
Vorlesungsbeginn SS 2001: 17.04.2001, Vorlesungsende SS 2001: 20.07.2001
zurückAnschriften von Fakultäten, Instituten und Seminaren (Auswahl)
FB 06 Erziehungswissenschaft Georgskommende 33
FB 06 Institut für Kommunikationswissenschaft Bispinghof 9-11
FB 06 Institut für Politikwissenschaft Scharnhorststr. 100
FB 08 Seminar für Volkskunde Domplatz 23
FB 08 Historisches Seminar Domplatz 20-22
FB 08 Philosophisches Seminar Domplatz 23
FB 09 Institut für Niederländische Philologie Alter Steinweg 6/7
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