Lehrveranstaltungen
WS 2024/25
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail (dogmatik@uni-muenster.de) an.
SS 2024
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail (dogmatik@uni-muenster.de) bis zum 31. März 2024 an.
WS 2023/24
Modul-Forum: Von Abendmahl bis Zölibat - elementare Themen des RU aus systematisch-didaktischer Perspektive (gemeinsam mit Prof. Dr. Clauß Peter Sajak)
Einführungen und Handreichungen zu dogmatischen Themen im Religionsunterricht haben Konjunktur, "Keine Angst vor Inhalten!" riet jüngst eine religionspädagogische Publikation der religionspädagogischen Arbeitsgemeinschaft. Entsprechend wollen auch wir uns in diesem Modulforum verschiedenen "Klassikern" des katholischen Religionsunterrichts widmen, die immer wieder regelmäßig in den Kernlehrplänen aller Schularten aufgeführt werden und deshalb im Unterricht behandelt werden müssen: Trinität, Inkarnation, Theodizee, Gnade usw. usf. Neben einer systematisch-theologischen Erschließung will diese Lehrveranstaltung auch die konkrete didaktisch-methodische Behandlung dieser Theologoumena im Religionsunterricht mithilfe des Elementarisierungsmodells leisten.
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
Für die Anmeldung zum Oberseminar wenden Sie sich bitte an Frau Wiedemeier (dogmatik@uni-muenster.de).
SS 2023
Hauptseminar (Philosophische und Systematische Grundlagen der Theologie): Philosophie und Theologie im Zeitalter der Aufklärung (gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Hanke)
In den unterschiedlichen Aufklärungsbewegungen im Europa des 17. und 18. Jahrhunderts spielt das Thema Religion eine zentrale Rolle. Während es im britischen und französischen Raum tendenziell stärker zu einer radikalen Religionskritik kommt, ist die Aufklärung in den deutschsprachigen Ländern tendenziell religionsaffin. Zu einem guten Teil wird sie von theologischer Seite aus vorangetrieben.
Dieses Seminar analysiert und diskutiert einschlägige Texte der Epoche der Aufklärung. Dabei geht es um philosophische und theologische Konzeptionen von Religion und Offenbarung, die Entstehung einer modernen Bibelhermeneutik, Fragen der Dogmenentwicklung sowie die aktuelle Debatte um eine "katholische Aufklärung".
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Außerhalb der Modulstruktur
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail (dogmatik@uni-muenster.de) bis zum 31. März 2023 an.
WS 2022/23
Vorlesung: Relevanz und Aktualität der Katholischen Theologie
Katholische Theologie ist die wissenschaftliche Reflexion auf die Voraussetzungen, die Gestalt und die Folgen der religiösen Überzeugungen, die die katholische Kirche hegt. Die Vorlesung beleuchtet anhand ausgewählter Beispiele, inwiefern diese Reflexion für Kirche und Gesellschaft von Relevanz und Aktualität ist.
Hauptseminar (Systematische Theologie): Der Offenbarungsbegriff in der aktuellen Diskussion
Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wird in der katholischen Kirche um die Frage gerungen, was der Begriff der Offenbarung genau zu besage. Diese Diskussion ist prinzipientheologisch von Interesse. Es verbinden sich jedoch mit unterschiedlichen Offenbarungsvorstellungen auch konkrete kirchenpolitische Optionen. Das Seminar führt in einzelne Offenbarungsvorstellungen, wie sie derzeit vertreten werden, ein, beleuchtet deren strukturelle Folgen für das Kirchenverständnis und diskutiert deren Stärken und Schwächen
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
Für die Anmeldung zum Oberseminar wenden Sie sich bitte an Frau Wiedemeier (dogmatik@uni-muenster.de).
SS 2022
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Außerhalb der Modulstruktur
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
WS 2021/22
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Außerhalb der Modulstruktur
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
SS 2021
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
Für die Anmeldung zum Oberseminar wenden Sie sich bitte an Frau Wiedemeier (dogmatik@uni-muenster.de).
WS 2020/21
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
Für die Anmeldung zum Oberseminar wenden Sie sich bitte an Frau Wiedemeier (dogmatik@uni-muenster.de).
SS 2020
Vorlesung: Die katholische Kirche
Die Kirche ist nicht nur Trägerin, sondern auch Gegenstand des Glaubens. Die Vorlesung thematisiert und problematisiert das gläubige Selbstverständnis der katholischen Kirche, indem sie dessen historische Entwicklung, seine gegenwärtige Gestalt sowie mit ihm verbundene Konfliktthemen skizziert.
Hauptseminar (Systematische Theologie): Der Mensch als Sünder. Hamartiologische Konzepte im Vergleich
Dass der Mensch ein Sünder sei, ist eine der Grundbestimmungen christlicher Anthropologie. Was aber wird damit ausgesagt? Das Seminar führt in verschiedene Konzeptionen von "Sünde" ein und erläutert ihre anthropologische Relevanz.
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Außerhalb der Modulstruktur
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
WS 2019/20
Basismodul-Vorlesung: Einführung in die Systematische Theologie
Die Systematische Theologie fragt nach den Voraussetzungen (Fundamentaltheologie), der Gestalt (Dogmatik) und den Folgen (Ethik) christlicher Glaubensüberzeugungen. Die Vorlesung führt in die Grundprobleme dieser Fächer ein.
Vorlesung: Christologie
Die Christologie fragt, welche Bedeutung dem Menschen Jesus von Nazareth für das christliche Verständnis von Gott als Dreifaltigem zukommt. Die Vorlesung führt in die Geschichte der Christologie ein und analysiert gegenwärtige Deutungen der Gestalt Jesu unter dogmatisch-theologischen Gesichtspunkten.
Hauptseminar (Systematische Theologie): Systematische Theologie ökumenisch: Orthodoxe und katholische Zugänge (gemeinsam mit Dr. Evgeny Pilipenko)
Das Hauptseminar führt in exemplarische Ansätze systematischer Theologie ein, wie sie derzeit in der orthodoxen und der katholischen Theologie vertreten werden. Es fragt nach Gemeinsamkeiten, aber auch nach konfessionellen Profilen systematischer Theologien in der Gegenwart.
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Außerhalb der Modulstruktur.
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
Kolloquium: Theologisches Kolloquium
Außerhalb der Modulstruktur.
Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, die Themen der Vorlesung "Einführung in die Systematische Theologie" zu vertiefen.
SS 2019
Modulkurs: Trinität: Entwicklung, Bedeutung, Kritik
Die christliche Glaubenslehre stellt Gott als dreifaltigen vor: Die Dreiheit der Personen komme in der Einheit der Substanz zusammen. Tertullian hat daher die Worte "tres" und "unitas" zum Kunstbegriff "trinitas" verbunden. Der Modulkurs führt in die wichtigen dogmengeschichtlichen Etappen der Trinitätslehre ein, fragt nach ihrer Bedeutung für das Denken der Gegenwart und lässt Kritiker der Idee eines dreifaltigen Gottes zu Wort kommen.
Hauptseminar (Systematische Theologie): Munera: Das kirchliche Amt in seiner Einheit und seiner Vielfalt
Erst im Gefolge des Zweiten Vatikanischen Konzils hat sich die Idee einer Einheit des Ordo dogmatisch konsequent durchgesetzt. Historisch ist das, was heute schlicht als "Amt" bezeichnet wird, jedoch eine vielschichtige und komplex gewachsene Synthese, in deren differenzierte Gestalt das Seminar einführt.
Hauptseminar (Systematische und Praktische Theologie): Die Bischofskonferenz (gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Schüller)
Im Hauptseminar wird es aus systematischer und kirchenrechtlicher Perspektive um den ekklesialen Ort der Bischofskonferenz gehen. Kann sie ein Instrument der heilsamen Dezentralisierung sein oder doch nur unverbindliches Gesprächsgremium? Wie ist es um das Verhältnis von Diözesanbischof zur Bischofskonferenz bestellt? Kernstück der Lehrveranstaltung ist die wissenschaftliche Tagung am 24./25.5.2019 mit Beiträgen von rennormierten Expertinnen und Experten. Die Teilnahme an dieser Tagung ist verpflichtend. In zwei Vorbesprechungen wird auf das Thema vorbereitet.
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Außerhalb der Modulstruktur.
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
WS 2018/19
Basismodul-Vorlesung: Einführung in die Systematische Theologie
Die Systematische Theologie fragt nach den Voraussetzungen (Fundamentaltheologie), der Gestalt (Dogmatik) und den Folgen (Ethik) christlicher Glaubensüberzeugungen. Die Vorlesung führt in die Grundprobleme dieser Fächer ein.
Vorlesung: Ekklesiologie
Die Kirche ist nicht nur Trägerin, sondern auch Gegenstand des Glaubens. Die Vorlesung thematisiert und problematisiert das gläubige Selbstverständnis der katholischen Kirche, indem sie dessen historische Entwicklung, seine gegenwärtige Gestalt sowie mit ihm verbundene Konfliktthemen skizziert.
Hauptseminar: Das Problem der Dogmenentwicklung
Dass die Lehre der Kirche nicht vom Himmel gefallen ist, sondern sich in komplexen Prozessen entwickelt hat, dürfte jedem historischer Forschung aufgeschlossenen Zeitgenossen einsichtig sein. Wie aber verarbeitet die dogmatische Theologie diese Einsicht? Das Seminar führt in einige Theorien dogmatischer Entwicklung ein, um aktuelle Diskussionen über Veränderung und Beharrung besser einordnen zu können.
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Außerhalb der Modulstruktur.
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
Kolloquium: Theologisches Kolloquium
Außerhalb der Modulstruktur.
Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, die Themen der Vorlesung "Einführung in die Systematische Theologie" zu vertiefen.
SS 2018
Modul-Forum: Autorität und Verbindlichkeit in der Kirche (gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Schüller)
Während die Dogmatik danach fragt, was die Kirche aus welchen Gründen glaubt, beschäftigt sich das Kirchenrecht mit der Ordnung der Beziehungen innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft, indem es Rechte, Pflichten und Verfahrenswege regelt. Die christliche Glaubenslehre ist daher nicht nur Gegenstand der Dogmatik, sondern auch des Kirchenrechts. Die katholische Kirche kennt geordnete Verfahren, in denen die dafür zuständigen Autoritäten unterschiedliche Arten und Verbindlichkeitsgrade sowie entsprechende Sanktionen bei Nichtbeachtung der Glaubenslehre festlegen. Das Modulforum führt kritisch in die Themenkomplexe "Autorität" und "Verbindlichkeit" aus dogmatischer und kirchenrechtlicher Sicht ein.
Vorlesung: Ekklesiologie
Die Kirche ist nicht nur Trägerin, sondern auch Gegenstand des Glaubens. Die Vorlesung thematisiert und problematisiert das gläubige Selbstverständnis der katholischen Kirche, indem sie dessen historische Entwicklung, seine gegenwärtige Gestalt sowie mit ihm verbundene Konfliktthemen skizziert.
Hauptseminar: Die Ekklesiologie der Nouvelle Théologie: Henri de Lubac und Yves Congar
Unter dem ursprünglich pejorativ gefärbten Begriff der "nouvelle théologie" wird heute eine Vielzahl meist frankophoner Autoren und Ansätze zusammengefasst, die seit den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts versuchten, die neuscholastische Methodik der katholischen Theologie und deren anti-modernistische Konfiguration zu überwinden. Vom Lehramt zunächst kritisch beäugt, wurde die "nouvelle théologie" zu einem Wegbereiter des Zweiten Vatikanischen Konzils. Das Seminar stellt die Ekklesiologie zweier ihrer Protagonisten – des Jesuiten Henri de Lubac und des Dominikaners Yves Congar – vor, um dem unscharfen Begriff der "nouvelle théologie" klarere Konturen zu verleihen und zugleich aufzuzeigen, dass sich hinter ihm bisweilen divergierende Deutungen des gläubigen Selbstverständnisses der Kirche verbergen.
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Außerhalb der Modulstruktur.
Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und im kleineren Kreis zu diskutieren.
WS 2017/18
Basismodul-Vorlesung: Einführung in die Systematische Theologie
Die Systematische Theologie fragt nach den Voraussetzungen (Fundamentaltheologie), der Gestalt (Dogmatik) und den Folgen (Ethik) christlicher Glaubensüberzeugungen. Die Vorlesung führt in die Grundprobleme dieses Fächerkonglomerats ein.
Basismodul-Vorlesung: Anthropologische Grundlagen der Dogmatik
Wenn der Mensch über Gott spricht, spricht er auch – vielleicht sogar vor allem – über sich selbst. Daher kann die Reflexivwerdung des Glaubens, der sich die Theologie zu widmen hat, ohne eine explizite Anthropologie nicht gelingen. Die Vorlesung stellt Grundprobleme und einige bedeutende Ansätze der theologischen Anthropologie vor.
Hauptseminar: Alles relativ? Der so genannte Relativismus als Herausforderung theologischen Denkens
Der Relativismus, so ist bei Joseph Ratzinger zu lesen, sei "zum zentralen Problem für den Glauben in unserer Stunde geworden". Was heißt das? Kann man das auch anders sehen, ohne gleich – wieder eine Warnung Ratzingers – einer "Diktatur des Relativismus" zu verfallen? Wie verhält sich ein weit verbreiteter epistemischer Relativismus, der dem Glauben seine Wahrheitsansprüche abspricht, zu einem vor allem im Kontext der Naturwissenschaften zur Geltung kommenden epistemischen Absolutismus, der Religionen ebenfalls die Luft zum Atmen nimmt? Das Seminar, das in eine Akademietagung samt Vor- und Nachbereitung eingebettet ist, geht den erkenntnistheoretischen, theologischen und sozialen Dimensionen des Relativismus nach.
Oberseminar: Quaestiones disputatae
Außerhalb der Modulstruktur.
Das Oberseminar bietet Doktoranden und Habilitanden die Möglichkeit, ihre Forschungsarbeiten vorzustellen und kritisch darüber ins Gespräch zu kommen. Studierende, die kurz vor ihrem Abschluss (im Magister Theologiae, Master- oder einem vergleichbaren Studiengang) stehen, können auf Anfrage teilnehmen.
Kolloquium: Theologisches Kolloquium
Außerhalb der Modulstruktur.
Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, die Themen der beiden Vorlesungen "Einführung in die Systematische Theologie" und "Anthropologische Grundlagen der Dogmatik" zu vertiefen.
SS 2017
Hauptseminar: Der flüchtige Mensch. Die zeitgenössische Anthropologiekritik als Herausforderung der dogmatischen Theologie
Das 20. Jahrhundert war von einer Revitalisierung, zugleich aber von einer tiefgreifenden Kritik an der Anthropologie geprägt. Wie eng beides zusammenhängt, zeigt sich am Denken Helmuth Plessners. Sein 1928 erschienenes Werk über "Die Stufen des Organischen und der Mensch" gilt einerseits als Initialzündung der neueren philosophischen Anthropologie; andererseits ging Plessner davon aus, dass man vom Menschen nur als "homo absconditus" sprechen könne, weil das Wesen des Menschen – wie dasjenige Gottes, des "Deus absconditus" – verborgen bleibe. Die katholische Theologie hat diese der Anthropologie innewohnende Anthropologiekritik lange ignoriert und stattdessen versucht, ihre eigene Naturrechtstradition mit der Suche nach dem Wesen des Menschen zu verbinden. Das Seminar stellt einige philosophische und theologische Entwürfe der gegenwärtigen Anthropologiekritik vor und fragt nach den Herausforderungen, die sich daraus für die dogmatische Theologie ergeben: Wie kann heute verantwortet von einem Wesen des Menschen gesprochen werden?
Hauptseminar: Weltbezug und Gegenwelt. Dogmatische Analysen zu den Problemfeldern Radikalisierung, religiöser Extremismus und Gewalt
Religion hat viele Erscheinungsformen – konstruktive und destruktive. Gläubige verausgaben sich im Dienst für andere, weil sie eine Brille aufsetzen können, die sie in Fremden ihre Geschwister sehen lässt. Religiöse Menschen töten aber auch, wenn sie sich eine Weltdeutung aneignen, die in Ungläubigen Feinde erkennt. Diese Ambivalenz der Religion (auch des Christentums) zu analysieren, ist nicht nur Aufgabe der Sozialwissenschaften, sondern ebenso der Dogmatik. Die Dogmatik hat es mit den ideengeschichtlichen und lehrhaften Strukturen der Religion zu tun. Diese bedenkt sie nicht im luftleeren Raum, sondern stets im Angesicht zeitgenössischer Herausforderungen. Ausgehend von der These Peter L. Bergers, dass Religionen in der Moderne unter einem "heretical imperative" stehen, sucht das Seminar nach dogmatischen Strukturbedingungen des Phänomens "Religion", die Radikalisierung, Extremismus und Gewalt begünstigen. Natürlich ist auch zu fragen: Welche dogmatischen Strukturen könnten das friedfertige Potenzial fördern und das destruktive Moment der Religion minimieren?
WS 2016/17
Basismodul-Vorlesung: Anthropologische Grundlagen der Dogmatik
Wenn der Mensch über Gott spricht, spricht er auch – vielleicht sogar vor allem – über sich selbst. Daher kann die Reflexivwerdung des Glaubens, der sich die Theologie zu widmen hat, ohne eine explizite Anthropologie nicht gelingen. Die Vorlesung stellt Grundprobleme und einige bedeutende Ansätze der theologischen Anthropologie vor.