Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS): Anthropogen, ubiquitär, persistent, bioakkumulativ und seit 60 Jahren nahezu „unbemerkt“ im Einsatz - Stahl, PD Dr. T. / Vorstandsvorsitzender des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts -MEL
PD Dr. Thorsten Stahl (Vorstandsvorsitzender des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts-MEL)
Einladende: Prof. Dr. M. Esselen Abstract: Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS): Anthropogen, ubiquitär, persistent, bioakkumulativ und seit 60 Jahren nahezu „unbemerkt“ im Einsatz Per- und Polyfluoralkysubstanzen (PFAS) sind anthropogenen Ursprungs und werden in Ge-wässern, in Trinkwasser, in Boden, in tierischen Organismen, in Lebensmitteln sowie in menschlichem Blut und in Muttermilch gefunden. Untersuchungen an Tieren haben gezeigt, dass einige Vertreter der PFAS in hohen Dosen Gesundheitsschäden z.B. Leberkrebs (Ratten), hervorrufen können. PFAS zählen, wie andere persistente halogenorganische Verbindungen, zu den ubiquitär vorkommenden Kontaminanten. Die Datenlage zur Exposition gegenüber PFAS und zu ihrer Toxizität ist nach wie vor – bis auf wenige Ausnahmen – lückenhaft.
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