Der sich auf Einladung des IfAS in Münster befindende Prodekan der Yale School of Medicine berichtete im Lehrgebäude heute unter dem Titel The Future of Medical Education at Yale: Fulfilling the Promise of the Strategic Plan for Medical Education über das currikularen Rebuild an dieser renommierten Medizinischen Hochschule.
Beeindruckend war nicht nur die Darstellung von neuen Methoden wie Flipped Classroom, sondern insbesondere die Mission und das Committment, bei den Studierenden den Prozess bzw. die Fähigkeit des lebenlangen Lernens auszubilden.
Teach how to think as oppossed to teach everything they should know.
Bei allen Überlegungen steht immer im Vordergrund, was für Mediziner man nach der Ausbildung „haben“ will:
What we would like our students to look like.
Prof. Schwartz war vor allem daran gelegen, zu verhindern, dass die die Studierenden nicht voll engagiert bei der Sache sind.
Students are disengaging from study because they don’t know us and we don’t know them.
Deshalb wird in Yale viel Wert auf persönliche Kontakte zwischen Professoren und Studierenden gelegt, sei es bei humanitären Aktionen, in der Mensa oder beim Grillen in der Professorenvilla.
Bei der anschliessenden, lebhaften Diskussion ging es u.a. um die Frage, wie genau das neue Curriculum in Yale geplant und umgesetzt wurde, ob es auf Münster übertragbar ist, welche Widerstände es gab, wie sie überwunden wurden, wie das Verhältnis zw. Vorklinik- und Klinikinhalten ist, wie das Verhältnis zw. Betreuern und Studierenden in Yale (2:1) im Vergleich zu Münster (1:N) ist, usw.
Foto: ZB Med