Leksikonet indeholder ca. 2.500 artikler om grænselandets geografi, natur, historie og kultur. Det tager udgangspunkt i bogen Sønderjylland A–Å fra Historisk Samfund for Sønderjylland. Aabenraa 2011.
„Meine literarische Heimat bin ich selber, die unabhängige autonome Republik Katja Lange-Müller“, sagt die in Ost-Berlin geborene Schriftstellerin. Als die Tochter einer SED-Politikerin 1984 die DDR verlässt, veröffentlicht sie erste Texte.“
(WDR, Johannes Nichelmann)
Sie können die Sendung aus dem Jahr 2021, die zuletzt am 13.4.2024 in der Reihe „Kulturfeature“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
Since 2014, the guiding light of So Many Damn Books has been to feature books that were good to read, drinks that are nice to drink, and people who are interesting to talk to.
Originally started by Christopher Hermelin and Drew Broussard, since 2021, Christopher has soldiered on, continuing to blend the high and the low, the wicked and the divine, the sober and the not-so-sober, the famous and the infamous. Author guests, special drinks, and more book recs than you can shake a stick at – what more could you need?
Der Juli ist der internationale Disability Pride Month. Der Disability Pride Month ist bei uns in Deutschland nicht so bekannt, seine Ursprünge liegen in den 90er Jahren in den USA, als Aktivistinnen und Aktivisten der Behindertenrechtsbewegung die Treppen zum Kapitol überwunden haben. Durch diese Aktion konnte erreicht werden, dass im Juli 1990 George W. Bush den „Americans with disabilities Act“ unterzeichnete.
„Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist ein Menschenrecht, kein Akt der Fürsorge oder Gnade.“1 In Deutschland trat das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im März 2009 in Kraft, das Behinderung nicht mehr im Rahmen des „medizinischen Modells“ betrachtet und behinderten Menschen Teilhaberechte als Grundrechte zuerkennt.
Da der Disability Pride Month eine Möglichkeit sein soll, den Stimmen behinderter Menschen mehr Sichtbarkeit zu geben ist hier eine kleine Auswahl von Titeln, die das tun und die in der ULB verfügbar sind:
Eine Sammlung von Stimmen behinderter Menschen findet sich in „Angry Cripples“. Mit behinderten Menschen wird selten direkt über ihre gesellschaftlichen Bedürfnisse geredet, in diesem Buch können sie sich selbst äußern.
In „Stoppt Ableismus!“ werden von Anne Gersdorff und Karina Sturm der Begriff Ableismus und seine soziale Bedeutung für Betroffene erklärt. Zudem werden Wege aufgezeigt, wie man eine inklusivere Gesellschaft bekommen könnte.
„Radikale Inklusion“ von Hannah Wahl entwirft Modelle, wie eine gleichberechtigte Teilhabe möglich wird und vergisst dabei auch nicht, die Frage zu stellen: Wer profitiert, wenn man es nicht ändert?
Die Arbeitswelt und Ihre Rahmenbedingungen als sehbehinderte Person werden in „Sehbehinderung und Arbeit“ beschrieben. Die Publikation ist Open Access veröffentlicht worden.
Mit den Sucheinstiegen „Disabilty Studies“ lassen sich weitere Bücher finden.
Das „LL“-Weblog ist vermutlich eins der ältesten Blogs zur Sprachwissenschaft
Language Log was started in the summer of 2003 by Mark Liberman and Geoffrey Pullum.
Es wird betrieben von Mark Liberman, Sprachwissenschaftler an der University of Pennsylvania, und Geoffrey Pullum, Sprachwissenschaftler zuletzt an der University of Edinburgh, mittlerweile pensioniert; viele Beiträge stammen aber auch von Gastautor:innen.
Infos zur Geschichte und den im Blog behandelten Themen gibt es im Wikipedia-Artikel:
Most of the posts focus on language use in the media and in popular culture. Text available through Google Search frequently serves as a corpus to test hypotheses about language. Other popular topics include the descriptivism/prescriptivism debate, and linguistics-related news items. The site has occasionally held contests in which visitors attempt to identify an obscure language.
Dort erfahren Sie auch, was es mit dem Ausdruck „eggcorn“ auf sich hat. 🙂
„Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine haben Vorurteile gegenüber „den Russen“ wieder Konjunktur. Dahinter stecken allerdings nicht selten historisch gewachsene Klischees, Stereotypen und Rassismen.“
(SWR, Rolf Cantzen)
Sie können die Sendung, die am 25.4.2025 in der Reihe „SWR2 Wissen“ lief, über die Seite des SWR nachhören oder als Audiodatei herunterladen. Es gibt auch ein Manuskript zur Sendung.
„Rosalie David is a pioneer in the study of ancient Egypt. In the early 1970s, she launched a unique project to study Egyptian mummified bodies using the techniques of modern medicine. Back then, the vast majority of Egyptologists regarded mummies as unimportant sources of information about life in ancient Egypt. Instead they focussed on interpreting hieroglyphic inscriptions, the written record in papyrus documents and archaeological remains and artefacts. Rosalie David proved that the traditionalists were quite wrong.
Professor David’s mummy research started at the Manchester Museum when she began to collaborate with radiologists at in Manchester, taking the museum’s mummies for x‑rays at the hospital. Her multi-disciplinary team later moved to a dedicated institute at the University of Manchester, the KNH Centre for Biomedical Egyptology. Over the decades, the team there has made remarkable discoveries about disease and medicine in ancient Egyptian society, providing a new perspective on the history of medicine and giving extraordinary insights into the lives of individuals all those years ago.
Rosalie tells Jim Al-Khalili about her journey from classics and ancient history to biomedicine, including some of her adventures in Egypt in the 1960s. She talks about some of her most significant research projects, and the 21st Century forensic detective work on the mummy of a young woman which revealed a gruesome murder 3,000 years ago…“
(BBC)
Sie können die Sendung, die am 24.3.2025 in der Reihe „Discovery“ lief, über die Seite der BBC nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
Transfers von innovativen Programmen aus der Universität in das System Schule bringen große Herausforderungen mit sich, die in diesem Band empirisch fundiert vorgestellt werden. Im Zentrum steht mit der Leseschule NRW ein systematisches Programm der Leseförderung, dessen Adaption an zehn Schulen im Primar- und Sekundarbereich über einen Zeitraum von sechs Jahren umfassend evaluiert wurde. Die Studie bietet einen detaillierten Einblick in Gelingensbedingungen eines Implementationsprozesses und stellt Good-Practice-Modelle vor, die anhand von Fallanalysen konkretisiert werden.
Diaristik im digitalen Zeitalter: Eine narratologische Gegenüberstellung von Tagebüchern und Blogs
Die deutschsprachige Literatur der Gegenwart steht der Digitalität betont skeptisch gegenüber. Gedruckte Bücher beherrschen den Markt und bestimmen den Diskurs. Originär digitale Texte werden oft sogar in analoge umgewandelt, sie werden ‚analogisiert‘. Was aber geschieht im Zuge dieses Prozesses mit ihren narrativen Eigenschaften?
Die Kernfrage dieser Arbeit lautet deshalb: Unter welchen Bedingungen ist es möglich, eine digitale Geschichte in einem analogen Buch zu erzählen? Die Untersuchungen gehen davon aus, dass es ein analoges und ein digitales Erzählen gibt. Allerdings muss digitales Erzählen nicht zwingend in einem digitalen Medienformat stattfinden und umgekehrt analoges Erzählen nicht in einem analogen Medienformat. Es könnte also sein, dass die analoge Gegenwartsliteratur erzählerisch digitaler ist, als es medial den Anschein macht.
Um dies zu zeigen, dienen Blogs und Tagebücher von SchriftstellerInnen als beispielhafter Untersuchungsgegenstand.
Die Dissertation ist am Münsteraner Germanistischen Institut entstanden; Betreuerin war Claudia Lieb.
Literarästhetisches Lernen im Ausstellungsraum: Literaturausstellungen als außerschulische Lernorte für den Literaturunterricht
Literaturausstellungen bieten zahlreiche Perspektiven für literarästhetische Erfahrungen im Raum. Literatur wird dabei nicht auf ihre Trägermedien reduziert, sondern als immaterieller Gegenstand betrachtet. Diesem Ansatz folgend untersucht Sebastian Bernhardt die didaktischen Potenziale von Ausstellungen, die Literatur mittels Szenografie in den Raum übertragen. Neben einer Systematisierung der Möglichkeiten solcher Übertragungen erschließt er die sich daraus für eine mediale Erweiterung des Literatur- und Medienunterrichts ergebenden Potenziale. Damit liefert er spezifische Einsichten in die genuin literarästhetischen Erfahrungen im Ausstellungsraum.
Rhetoriken zwischen Recht und Literatur: Interdisziplinäre und interkulturelle Zugänge
Die Beiträge dieses Open-Access-Buchs diskutieren das Verständnis von Rhetorik, mit dem heute in Literatur- und Rechtswissenschaft gearbeitet wird. Sie beleuchten, inwiefern sich die westliche Tradition von rhetorischen Perspektiven aus anderen Sprach‑, Kultur- und Rechtsräumen unterscheidet. Während die Rhetorik in antiker Tradition in der Literaturtheorie nach wie vor eine große Rolle spielt, hat sie ihren Status als Leitdisziplin in den Rechtswissenschaften eingebüßt und ist lediglich für Teilbereiche wie Argumentationstheorie und Rechtslogik relevant. Der Band nimmt Recht und Literatur in ihrer gemeinsamen sprachlichen Konstitution ernst und fragt nicht zuletzt nach einem geteilten Grundverständnis von Rhetorik.
This thesis investigates conditional indexing in argument marking systems from a typological perspective, as well as providing a case study on Kamang, an endangered Alor-Pantar language of Indonesia. Conditional indexing – a type of Differential Argument Marking – is a system in which a particular argument is indexed (i.e., marked on the verb), not indexed, or indexed differently under certain conditions.
The typological study shows that conditional indexing of core argument roles S, A, and P is widespread, and that systems are frequently multifactorial. Different condition profiles are found for each role: TAMEP (tense, aspect, mood, evidentiality, polarity) is more frequent for S and A compared to P, and verb class is more frequent for S and P compared to A. Referential conditions (person/number, animacy, discourse status) are common in all roles, and higher referentiality correlates with greater likelihood of overt indexing compared to zero indexing.
Two case studies investigate conditional indexing in Kamang, which indexes S and P via several prefix paradigms or zero indexing. A quantitative discourse study explores referential conditions, including animacy and topicality, revealing different preferences for different prefixes. A qualitative study focuses on the event-semantic conditioning of one of the prefix paradigms. This prefix occurs in elaboration constructions, which shift the viewpoint to the middle and end of an event, and share properties with middle and resultative constructions in other languages. Each study contributes to an enhanced understanding of Kamang’s multifactorial conditional-indexing system, in which lexical restrictions play a major role.
Fragments of Languages: From ‘Restsprachen’ to Contemporary Endangered Languages
The book deals with the concept of fragmentation as applied to languages and their documentation. It focuses in particular on the theoretical and methodological consequences of such a fragmentation for the linguistic analysis and interpretation of texts and, hence, for the reconstruction of languages. Furthermore, by adopting an innovative perspective, the book aims to test the application of the concept of fragmentation to languages which are not commonly included in the categories of ‘Corpussprache’, ‘Trümmersprache’, and ‘Restsprache’. This is the case with diachronic or diatopic varieties — of even well-known languages — which are only attested through a limited corpus of texts as well as with endangered languages. In this latter case, not only is the documentation fragmented, but the very linguistic competence of the speakers, due to the reduction of contexts of language use, interference phenomena with majority languages, and consequent presence of semi-speakers.
Language, creoles, varieties: From emergence to transmission
This book offers a selection of papers dealing with second language acquisition, foreign language teaching and creole linguistics inspired by the scientific legacy of Mauritian-born scholar Georges Daniel Véronique (Port-Louis, 1948). An important part of the book is devoted to the description of learner varieties with a focus on sociolinguistic factors, such as the learner situation – from asylum seekers to Erasmus students –, the degree of familiarity with the target language – having or not previous knowledge about a genetically related language –, the degree of literacy, and the type of instruction. Linguistic complexity, case marking, the use of self-positioning pronouns, verbal morphology and aspectual values are among the linguistic phenomena analyzed by the authors having contributed to this part of the volume. Another part of this volume deals with language didactics and addresses the questions of whether manipulating specific constructions from a usage-based perspective and a focus-on-form approach do indeed aid beginner learners to acquire complex forms in L2 German and nominal forms in L2 Polish, respectively. It also explores how some educational policies in Sweden have affected both the offer of French as a Foreign Language and its demand by students. The contributions to creole studies present diachronic analyses targeting the /z/ plural marking in Réunion creole, Fa d’Ambô and spoken French, and a set of NPs found in two speeches pronounced in 1835 on the island of Agaléga by a coconut oil producer whose features are similar to Mauritian creole. Linguistic, social and historical factors are at the center of these contributions.
„Die meisten Nobelpreis-Gewinner bekommen nachts den Anruf aus Stockholm. Wie auch Toni Morrison. Sie ist die erste Schwarze Autorin, die für ihre Arbeit mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wird.
Toni Morrison ist zwar keine zentrale Gestalt der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung in den 1960er Jahren, aber sie ist als Schriftstellerin Sprachrohr der Afroamerikaner. Sie schreibt über ihre Community, über Menschen, die unter Diskriminierung und Rassenhass leiden und unter den Nachwirkungen der Sklaverei. Als Autorin durchbricht sie die gängigen Muster eines „literarischen Rassismus“: Die erfolgreichen, gefeierten Schriftsteller sind allesamt weiß und männlich. Und somit sind auch die Themen der Bücher weiß und männlich. Morrisons Hauptfiguren sind meist Afroamerikanerinnen. Sie beschreibt ihr Empfinden, ihren Blick auf das Leben und führt weiße Leser so in eine unbekannte Welt, die bis dahin niemand beschrieben hatte.
Das Schicksal afroamerikanischer Kinder zieht sich durch ihr gesamtes literarisches Schaffen (wie etwa in „Menschenkind“). Auch afrikanische und afroamerikanische Mythen flicht Morrison immer wieder in ihre Texte mit ein („Teerbaby“).
Ihre poetische Kraft, die emotionale Tiefe ihrer Texte und das eindringliche Schildern menschlichen Scheiterns bringen ihr 1988 erst den Pulitzer-Preis ein und 1993 schließlich den Nobelpreis für Literatur.“
(WDR, Andrea Klasen, Gesa Rünker)
Sie können die Sendung, die am 7.10.2023 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„Dante schrieb seine „Divina commedia“ Anfang des 14. Jahrhunderts in der damaligen Volkssprache und machte sie damit salonfähig. Das 14.000 Verse umfassende Werk war auch eine scharfe Kritik an den Zuständen seiner Zeit.“ (Deutschlandfunk, Astrid Nettling, Burkhard Reinartz)
Sie können die Sendung aus dem Jahr 2021, die zuletzt am 28.6.2025 im Deutschlandfunk lief, über die Seite des Senders nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, hält Astrid Lindgren als junge Frau ihre Eindrücke von der Zerstörung und Inhumanität der Nationalsozialisten in einem politischen Tagebuch fest. Es sind auch die Jahre, in denen sie Pippi Langstrumpf erfindet.“
(Bayern 2, Steffi Illinger)
Sie können die Sendung, die am 20.6.2025 auf Bayern 2 lief, über die Seite des BR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„„Geschrieben hab ich den ganzen Winter über nichts als eine Szenenreihe, die vollkommen undruckbar ist, literarisch auch nicht viel heißt, aber nach ein paar hundert Jahren ausgegraben, einen Teil unserer Kultur eigentümlich beleuchten würde.“ Arthur Schnitzler wusste nur zu gut, dass der „Reigen“ seiner Zeit weit voraus war.
In zehn Dialogen porträtiert er Paare aus unterschiedlichen Schichten vor und nach einem sexuellen Abenteuer – wobei der entscheidende Moment im Text durch Gedankenstriche markiert ist. Jeweils eine der Figuren trifft in der nächsten Szene ein neues Objekt der Begierde, bis sich der Kreis am Ende schließt.
Schnitzler ging es dabei weniger um Erotik als um Gesellschaftskritik: Mit bissigem Spott und einer gewissen Melancholie stellt er Verlogenheit, Heuchelei und Doppelmoral dar, zeigt die Liebe als Ware und die Austauschbarkeit der Partner.
Als das Stück 23 Jahre nach seiner Entstehung in Berlin uraufgeführt wurde, war der Skandal beispiellos: Rechte Kreise schürten eine antisemitische Hetzkampagne, die zu einem aufsehenerregenden Prozess führte.“
(WDR, Christiane Kopka, Michael Rüger)
Sie können die Sendung, die 2020 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
Das Verfassungsblog ist ein Open-Access-Blog mit einem verfassungsrechtlichen und rechtspolitischen Fokus.
Mehrere Tausend Autorinnen und Autoren haben mittlerweile ihren Beitrag zum 2009 gegründeten Verfassungsblog geleistet, darunter auch viele Mitglieder der Juristischen Fakultät der Universität Münster. Jährlich erscheinen ca. 1.000 Beiträge, die breit rezipiert und zitiert werden.
Das Verfassungsblog ist einerseits eine Diskursplattform, andererseits eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und politischer Öffentlichkeit.
Die Qualitätssicherung findet über die Redaktionsmitglieder und Associate Editors statt. Publikationsgebühren werden nicht erhoben.
Finanziert wird das Blog durch Crowdfunding. Seit 2025 unterstützt übrigens auch die ULB Münster das Verfassungsblog.
Wir alle sprechen. Wir wissen, wie man vollständige Sätze bildet und wie schwierig es sein kann, eine Fremdsprache zu lernen. Doch Sprache ist weit mehr als eine Fähigkeit. Sprache ist nicht. Sie wird von uns gemacht. Und sie verändert unser Leben mit anderen nachhaltig.
Je mehr wir über Sprache wissen, desto mehr lernen wir über uns selbst und unsere Beziehungen zu anderen.
Er wird herausgegeben von:
Mein Name ist Verena und ich bin Sprachwissenschaftlerin. Ich lebe mit meiner Familie in Wien und arbeite hier seit vielen Jahren als Deutschtrainerin und Lerncoach.
Als Soziolinguistin und Diskursanalytikerin interessiere ich mich für Sprache in der Gesellschaft. Als Romanistin für andere Sprachen als Deutsch. Als Österreicherin und nach einem Studium in Montréal für diverse Standardvarietäten. Als Mama von zwei Kindern für den kindlichen Spracherwerb. Als Poststrukturalistin dafür, wie wir uns als Subjekte über Sprache in einer Welt positionieren, die in erster Linie in und durch Sprache funktioniert. Und als Mensch: für das Wunderwerk Sprache, das uns überhaupt erst zu Menschen macht.
WiSPR ist ein unabhängiges Wisskomm-Projekt, das ich in einem flüchtigen Moment der geistigen Umnachtung von meinem Schreibtisch in unserem immer lauten und nie aufgeräumten Wohnzimmer aus gestartet habe. Meine Mission: Zeigen, dass Sprache absolut kein trockenes Sujet ist und ihre Wissenschaft schon lange nicht mehr im dunklen Kämmerlein gemacht wird! Sprachwissenschaft hilft uns nicht nur zu verstehen, was Sprache ist, sie hilft uns auch, darüber nachzudenken, was wir mit Sprache im Alltag eigentlich so alles tun!
Ich bin davon überzeugt, dass Wissen über Sprache immer auch Wissen über Menschen ist und unser Zusammenleben mit anderen entscheidend beeinflussen kann. Daher steht für mich außer Frage: Der Podcast ist kostenlos und bleibt damit allen frei zugänglich.