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Kennen Sie schon … das Grænseforeningens Leksikon?

Dieses umfan­gre­iche Nach­schlagew­erk informiert zur Geo­gra­phie, Natur, Geschichte und Kul­tur des deutsch-dänis­chen Gren­z­lan­des:

Lek­sikonet inde­hold­er ca. 2.500 artik­ler om grænse­landets geografi, natur, his­to­rie og kul­tur. Det tager udgangspunkt i bogen Søn­der­jyl­land A–Å fra His­torisk Sam­fund for Søn­der­jyl­land. Aaben­raa 2011.

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WDR5 Kulturfeature: „Portrait einer Schriftstellerin: Die autonome Republik Katja Lange-Müller“

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Meine lit­er­arische Heimat bin ich sel­ber, die unab­hängige autonome Repub­lik Kat­ja Lange-Müller“, sagt die in Ost-Berlin geborene Schrift­stel­lerin. Als die Tochter ein­er SED-Poli­tik­erin 1984 die DDR ver­lässt, veröf­fentlicht sie erste Texte.“
(WDR, Johannes Nichelmann)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2021, die zulet­zt am 13.4.2024 in der Rei­he „Kul­tur­fea­ture“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herunterladen.

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Kennen Sie schon … den Podcast „So Many Damn Books!“?

Since 2014, the guid­ing light of So Many Damn Books has been to fea­ture books that were good to read, drinks that are nice to drink, and peo­ple who are inter­est­ing to talk to.

Orig­i­nal­ly start­ed by Christo­pher Her­melin and Drew Brous­sard, since 2021, Christo­pher has sol­diered on, con­tin­u­ing to blend the high and the low, the wicked and the divine, the sober and the not-so-sober, the famous and the infa­mous. Author guests, spe­cial drinks, and more book recs than you can shake a stick at – what more could you need?

Es gibt mit­tler­weile 242 Fol­gen – und viele Cock­tail-Rezepte!
Man kann auch in den Fol­gen suchen, und es gibt einen Insta­gram-Account.

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Der #DisabilityPrideMonth

Der Juli ist der inter­na­tionale Dis­abil­i­ty Pride Month.
Der Dis­abil­i­ty Pride Month ist bei uns in Deutsch­land nicht so bekan­nt, seine Ursprünge liegen in den 90er Jahren in den USA, als Aktivistin­nen und Aktivis­ten der Behin­derten­rechts­be­we­gung die Trep­pen zum Kapi­tol über­wun­den haben. Durch diese Aktion kon­nte erre­icht wer­den, dass im Juli 1990 George W. Bush den „Amer­i­cans with dis­abil­i­ties Act“ unterzeichnete.

Raul Krauthausen hat in seinem Blog die Geschichte und das Für und Wider für diesen Monat zusam­menge­fasst:
https://raul.de/allgemein/das-sind-die-tuecken-des-disability-pride-month/

„Die Teil­habe von Men­schen mit Behin­derun­gen ist ein Men­schen­recht, kein Akt der Für­sorge oder Gnade.“1 In Deutsch­land trat das Übereinkom­men über die Rechte von Men­schen mit Behin­derun­gen im März 2009 in Kraft, das Behin­derung nicht mehr im Rah­men des „medi­zinis­chen Mod­ells“ betra­chtet und behin­derten Men­schen Teil­haberechte als Grun­drechte zuerken­nt.

Da der Dis­abil­i­ty Pride Month eine Möglichkeit sein soll, den Stim­men behin­dert­er Men­schen mehr Sicht­barkeit zu geben ist hier eine kleine Auswahl von Titeln, die das tun und die in der ULB ver­füg­bar sind:

Von Raul Krauthausen haben wir zum Beispiel „Wer Inklu­sion will, find­et einen Weg“ und „Wie kann ich was bewe­gen?“ im Bestand.

Eine Samm­lung von Stim­men behin­dert­er Men­schen find­et sich in „Angry Crip­ples“. Mit behin­derten Men­schen wird sel­ten direkt über ihre gesellschaftlichen Bedürfnisse gere­det, in diesem Buch kön­nen sie sich selb­st äußern.

In „Stoppt Ableis­mus!“ wer­den von Anne Gers­dorff und Kari­na Sturm der Begriff Ableis­mus und seine soziale Bedeu­tung für Betrof­fene erk­lärt. Zudem wer­den Wege aufgezeigt, wie man eine inklu­si­vere Gesellschaft bekom­men könnte.

Radikale Inklu­sion“ von Han­nah Wahl entwirft Mod­elle, wie eine gle­ich­berechtigte Teil­habe möglich wird und ver­gisst dabei auch nicht, die Frage zu stellen: Wer prof­i­tiert, wenn man es nicht ändert?

Die Arbeitswelt und Ihre Rah­menbe­din­gun­gen als sehbe­hin­derte Per­son wer­den in „Sehbe­hin­derung und Arbeit“ beschrieben. Die Pub­lika­tion ist Open Access veröf­fentlicht worden.

Mit den Suche­in­stiegen „Dis­abilty Stud­ies“ lassen sich weit­ere Büch­er finden.

  1. https://www.behindertenbeauftragter.de/DE/AS/rechtliches/un-brk/un-brk-node.html ↩︎
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Kennen Sie schon … das „Language Log“?

Das „LL“-Weblog ist ver­mut­lich eins der ältesten Blogs zur Sprachwissenschaft

Lan­guage Log was start­ed in the sum­mer of 2003 by Mark Liber­man and Geof­frey Pullum.

Es wird betrieben von Mark Liber­man, Sprach­wis­senschaftler an der Uni­ver­si­ty of Penn­syl­va­nia, und Geof­frey Pul­lum, Sprach­wis­senschaftler zulet­zt an der Uni­ver­si­ty of Edin­burgh, mit­tler­weile pen­sion­iert; viele Beiträge stam­men aber auch von Gastautor:innen.

Infos zur Geschichte und den im Blog behan­del­ten The­men gibt es im Wikipedia-Artikel:

Most of the posts focus on lan­guage use in the media and in pop­u­lar cul­ture. Text avail­able through Google Search fre­quent­ly serves as a cor­pus to test hypothe­ses about lan­guage. Oth­er pop­u­lar top­ics include the descriptivism/prescriptivism debate, and lin­guis­tics-relat­ed news items. The site has occa­sion­al­ly held con­tests in which vis­i­tors attempt to iden­ti­fy an obscure language.

Dort erfahren Sie auch, was es mit dem Aus­druck „eggcorn“ auf sich hat. 🙂

Screenshot eines Posts aus dem "Language Log" (https://languagelog.ldc.upenn.edu/nll/?p=69555) (Stand 24.6.2025)
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SWR Wissen: „Die Russland-Bilder der Deutschen – Verklärt und verachtet“

Logo SWR Kultur bei Wikimedia Commons„Seit dem rus­sis­chen Über­fall auf die Ukraine haben Vorurteile gegenüber „den Russen“ wieder Kon­junk­tur. Dahin­ter steck­en allerd­ings nicht sel­ten his­torisch gewach­sene Klis­chees, Stereo­typen und Rassismen.“
(SWR, Rolf Cantzen)

Sie kön­nen die Sendung, die am 25.4.2025 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden. Es gibt auch ein Manuskript zur Sendung.

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BBC World Service „Discovery“ The Life Scientific: Rosalie David

Logo BBC bei Wikimedia Commons„Ros­alie David is a pio­neer in the study of ancient Egypt. In the ear­ly 1970s, she launched a unique project to study Egypt­ian mum­mi­fied bod­ies using the tech­niques of mod­ern med­i­cine. Back then, the vast major­i­ty of Egyp­tol­o­gists regard­ed mum­mies as unim­por­tant sources of infor­ma­tion about life in ancient Egypt. Instead they focussed on inter­pret­ing hiero­glyph­ic inscrip­tions, the writ­ten record in papyrus doc­u­ments and archae­o­log­i­cal remains and arte­facts. Ros­alie David proved that the tra­di­tion­al­ists were quite wrong.

Pro­fes­sor David’s mum­my research start­ed at the Man­ches­ter Muse­um when she began to col­lab­o­rate with radi­ol­o­gists at in Man­ches­ter, tak­ing the museum’s mum­mies for x‑rays at the hos­pi­tal. Her mul­ti-dis­ci­pli­nary team lat­er moved to a ded­i­cat­ed insti­tute at the Uni­ver­si­ty of Man­ches­ter, the KNH Cen­tre for Bio­med­ical Egyp­tol­ogy. Over the decades, the team there has made remark­able dis­cov­er­ies about dis­ease and med­i­cine in ancient Egypt­ian soci­ety, pro­vid­ing a new per­spec­tive on the his­to­ry of med­i­cine and giv­ing extra­or­di­nary insights into the lives of indi­vid­u­als all those years ago.

Ros­alie tells Jim Al-Khalili about her jour­ney from clas­sics and ancient his­to­ry to bio­med­i­cine, includ­ing some of her adven­tures in Egypt in the 1960s. She talks about some of her most sig­nif­i­cant research projects, and the 21st Cen­tu­ry foren­sic detec­tive work on the mum­my of a young woman which revealed a grue­some mur­der 3,000 years ago…“
(BBC)

Sie kön­nen die Sendung, die am 24.3.2025 in der Rei­he „Dis­cov­ery“ lief, über die Seite der BBC nach­hören oder als Audio­datei herunterladen.

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Open-Access-Veröffentlichungen von Münsteraner Wissenschaftler:innen › Germanistik

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Auf dem Weg zur Leseschule: Entwicklung, Erprobung und Evaluation schulspezifischer Konzepte zur nachhaltigen Implementation eines Leseförderprogramms

Mar­i­on Bön­nighausen & Katha­ri­na Lam­mers
https://doi.org/10.3262/978–3‑7799–8466‑5

Trans­fers von inno­v­a­tiv­en Pro­gram­men aus der Uni­ver­sität in das Sys­tem Schule brin­gen große Her­aus­forderun­gen mit sich, die in diesem Band empirisch fundiert vorgestellt wer­den. Im Zen­trum ste­ht mit der Leseschule NRW ein sys­tem­a­tis­ches Pro­gramm der Lese­förderung, dessen Adap­tion an zehn Schulen im Pri­mar- und Sekun­dar­bere­ich über einen Zeitraum von sechs Jahren umfassend evaluiert wurde. Die Studie bietet einen detail­lierten Ein­blick in Gelin­gens­be­din­gun­gen eines Imple­men­ta­tion­sprozess­es und stellt Good-Prac­tice-Mod­elle vor, die anhand von Fal­l­analy­sen konkretisiert werden.

Diaristik im digitalen Zeitalter: Eine narratologische Gegenüberstellung von Tagebüchern und Blogs

There­sa Schmidtke
https://doi.org/10.17879/68938606191

Die deutschsprachige Lit­er­atur der Gegen­wart ste­ht der Dig­i­tal­ität betont skep­tisch gegenüber. Gedruck­te Büch­er beherrschen den Markt und bes­tim­men den Diskurs. Orig­inär dig­i­tale Texte wer­den oft sog­ar in analoge umge­wan­delt, sie wer­den ‚anal­o­gisiert‘. Was aber geschieht im Zuge dieses Prozess­es mit ihren nar­ra­tiv­en Eigenschaften? 

Die Kern­frage dieser Arbeit lautet deshalb: Unter welchen Bedin­gun­gen ist es möglich, eine dig­i­tale Geschichte in einem analo­gen Buch zu erzählen? Die Unter­suchun­gen gehen davon aus, dass es ein analoges und ein dig­i­tales Erzählen gibt. Allerd­ings muss dig­i­tales Erzählen nicht zwin­gend in einem dig­i­tal­en Medi­en­for­mat stat­tfind­en und umgekehrt analoges Erzählen nicht in einem analo­gen Medi­en­for­mat. Es kön­nte also sein, dass die analoge Gegen­wart­slit­er­atur erzäh­lerisch dig­i­taler ist, als es medi­al den Anschein macht. 

Um dies zu zeigen, dienen Blogs und Tage­büch­er von Schrift­stel­lerIn­nen als beispiel­hafter Untersuchungsgegenstand.

Die Dis­ser­ta­tion ist am Mün­ster­an­er Ger­man­is­tis­chen Insti­tut ent­standen; Betreuerin war Clau­dia Lieb.

Literarästhetisches Lernen im Ausstellungsraum: Literaturausstellungen als außerschulische Lernorte für den Literaturunterricht

Sebas­t­ian Bern­hardt
https://doi.org/10.14361/9783839465035

Lit­er­at­u­rausstel­lun­gen bieten zahlre­iche Per­spek­tiv­en für lit­er­aräs­thetis­che Erfahrun­gen im Raum. Lit­er­atur wird dabei nicht auf ihre Träger­me­di­en reduziert, son­dern als imma­terieller Gegen­stand betra­chtet. Diesem Ansatz fol­gend unter­sucht Sebas­t­ian Bern­hardt die didak­tis­chen Poten­ziale von Ausstel­lun­gen, die Lit­er­atur mit­tels Szenografie in den Raum über­tra­gen. Neben ein­er Sys­tem­a­tisierung der Möglichkeit­en solch­er Über­tra­gun­gen erschließt er die sich daraus für eine medi­ale Erweiterung des Lit­er­atur- und Medi­enun­ter­richts ergeben­den Poten­ziale. Damit liefert er spez­i­fis­che Ein­sicht­en in die gen­uin lit­er­aräs­thetis­chen Erfahrun­gen im Ausstellungsraum.

Rhetoriken zwischen Recht und Literatur: Interdisziplinäre und interkulturelle Zugänge

Mar­ti­na Wag­n­er-Egel­haaf, Ste­fan Arnold, Mar­cus Schnet­ter, Gesine Heger (Hrsg.)
https://doi.org/10.1007/978–3‑662–66928‑0

Die Beiträge dieses Open-Access-Buchs disku­tieren das Ver­ständ­nis von Rhetorik, mit dem heute in Lit­er­atur- und Rechtswis­senschaft gear­beit­et wird. Sie beleucht­en, inwiefern sich die west­liche Tra­di­tion von rhetorischen Per­spek­tiv­en aus anderen Sprach‑, Kul­tur- und Recht­sräu­men unter­schei­det. Während die Rhetorik in antik­er Tra­di­tion in der Lit­er­atur­the­o­rie nach wie vor eine große Rolle spielt, hat sie ihren Sta­tus als Leit­diszi­plin in den Rechtswis­senschaften einge­büßt und ist lediglich für Teil­bere­iche wie Argu­men­ta­tion­s­the­o­rie und Recht­slogik rel­e­vant. Der Band nimmt Recht und Lit­er­atur in ihrer gemein­samen sprach­lichen Kon­sti­tu­tion ernst und fragt nicht zulet­zt nach einem geteil­ten Grund­ver­ständ­nis von Rhetorik.

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Open-Access-Bücher zur Sprachwissenschaft

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Conditional indexing

Kather­ine Walk­er
https://doi.org/10.48273/LOT0678

This the­sis inves­ti­gates con­di­tion­al index­ing in argu­ment mark­ing sys­tems from a typo­log­i­cal per­spec­tive, as well as pro­vid­ing a case study on Kamang, an endan­gered Alor-Pan­tar lan­guage of Indone­sia. Con­di­tion­al index­ing – a type of Dif­fer­en­tial Argu­ment Mark­ing – is a sys­tem in which a par­tic­u­lar argu­ment is indexed (i.e., marked on the verb), not indexed, or indexed dif­fer­ent­ly under cer­tain conditions.

The typo­log­i­cal study shows that con­di­tion­al index­ing of core argu­ment roles S, A, and P is wide­spread, and that sys­tems are fre­quent­ly mul­ti­fac­to­r­i­al. Dif­fer­ent con­di­tion pro­files are found for each role: TAMEP (tense, aspect, mood, evi­den­tial­i­ty, polar­i­ty) is more fre­quent for S and A com­pared to P, and verb class is more fre­quent for S and P com­pared to A. Ref­er­en­tial con­di­tions (person/number, ani­ma­cy, dis­course sta­tus) are com­mon in all roles, and high­er ref­er­en­tial­i­ty cor­re­lates with greater like­li­hood of overt index­ing com­pared to zero indexing.

Two case stud­ies inves­ti­gate con­di­tion­al index­ing in Kamang, which index­es S and P via sev­er­al pre­fix par­a­digms or zero index­ing. A quan­ti­ta­tive dis­course study explores ref­er­en­tial con­di­tions, includ­ing ani­ma­cy and top­i­cal­i­ty, reveal­ing dif­fer­ent pref­er­ences for dif­fer­ent pre­fix­es. A qual­i­ta­tive study focus­es on the event-seman­tic con­di­tion­ing of one of the pre­fix par­a­digms. This pre­fix occurs in elab­o­ra­tion con­struc­tions, which shift the view­point to the mid­dle and end of an event, and share prop­er­ties with mid­dle and resul­ta­tive con­struc­tions in oth­er lan­guages. Each study con­tributes to an enhanced under­stand­ing of Kamang’s mul­ti­fac­to­r­i­al con­di­tion­al-index­ing sys­tem, in which lex­i­cal restric­tions play a major role.

Fragments of Languages: From ‘Restsprachen’ to Contemporary Endangered Languages

Daniele Baglioni & Luca Rigo­b­ian­co (Hrsg.)
https://doi.org/10.1163/9789004694637

The book deals with the con­cept of frag­men­ta­tion as applied to lan­guages and their doc­u­men­ta­tion. It focus­es in par­tic­u­lar on the the­o­ret­i­cal and method­olog­i­cal con­se­quences of such a frag­men­ta­tion for the lin­guis­tic analy­sis and inter­pre­ta­tion of texts and, hence, for the recon­struc­tion of lan­guages. Fur­ther­more, by adopt­ing an inno­v­a­tive per­spec­tive, the book aims to test the appli­ca­tion of the con­cept of frag­men­ta­tion to lan­guages which are not com­mon­ly includ­ed in the cat­e­gories of ‘Cor­pussprache’, ‘Trüm­mer­sprache’, and ‘Rest­sprache’. This is the case with diachron­ic or diatopic vari­eties — of even well-known lan­guages — which are only attest­ed through a lim­it­ed cor­pus of texts as well as with endan­gered lan­guages. In this lat­ter case, not only is the doc­u­men­ta­tion frag­ment­ed, but the very lin­guis­tic com­pe­tence of the speak­ers, due to the reduc­tion of con­texts of lan­guage use, inter­fer­ence phe­nom­e­na with major­i­ty lan­guages, and con­se­quent pres­ence of semi-speakers.

Language, creoles, varieties: From emergence to transmission

Cyrille Granget, Isabel Repiso & Guil­laume Fon Sing (Hrsg.)
https://langsci-press.org/catalog/book/409
https://doi.org/10.5281/zenodo.10280493

This book offers a selec­tion of papers deal­ing with sec­ond lan­guage acqui­si­tion, for­eign lan­guage teach­ing and cre­ole lin­guis­tics inspired by the sci­en­tif­ic lega­cy of Mau­rit­ian-born schol­ar Georges Daniel Véronique (Port-Louis, 1948). An impor­tant part of the book is devot­ed to the descrip­tion of learn­er vari­eties with a focus on soci­olin­guis­tic fac­tors, such as the learn­er sit­u­a­tion – from asy­lum seek­ers to Eras­mus stu­dents –, the degree of famil­iar­i­ty with the tar­get lan­guage – hav­ing or not pre­vi­ous knowl­edge about a genet­i­cal­ly relat­ed lan­guage –, the degree of lit­er­a­cy, and the type of instruc­tion. Lin­guis­tic com­plex­i­ty, case mark­ing, the use of self-posi­tion­ing pro­nouns, ver­bal mor­phol­o­gy and aspec­tu­al val­ues are among the lin­guis­tic phe­nom­e­na ana­lyzed by the authors hav­ing con­tributed to this part of the vol­ume. Anoth­er part of this vol­ume deals with lan­guage didac­tics and address­es the ques­tions of whether manip­u­lat­ing spe­cif­ic con­struc­tions from a usage-based per­spec­tive and a focus-on-form approach do indeed aid begin­ner learn­ers to acquire com­plex forms in L2 Ger­man and nom­i­nal forms in L2 Pol­ish, respec­tive­ly. It also explores how some edu­ca­tion­al poli­cies in Swe­den have affect­ed both the offer of French as a For­eign Lan­guage and its demand by stu­dents. The con­tri­bu­tions to cre­ole stud­ies present diachron­ic analy­ses tar­get­ing the /z/ plur­al mark­ing in Réu­nion cre­ole, Fa d’Ambô and spo­ken French, and a set of NPs found in two speech­es pro­nounced in 1835 on the island of Agalé­ga by a coconut oil pro­duc­er whose fea­tures are sim­i­lar to Mau­rit­ian cre­ole. Lin­guis­tic, social and his­tor­i­cal fac­tors are at the cen­ter of these contributions.

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WDR ZeitZeichen: „Toni Morrison – erster Nobelpreis für Schwarze Literatur“

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Die meis­ten Nobel­preis-Gewin­ner bekom­men nachts den Anruf aus Stock­holm. Wie auch Toni Mor­ri­son. Sie ist die erste Schwarze Autorin, die für ihre Arbeit mit dem Nobel­preis aus­geze­ich­net wird.

Toni Mor­ri­son ist zwar keine zen­trale Gestalt der amerikanis­chen Bürg­er­rechts­be­we­gung in den 1960er Jahren, aber sie ist als Schrift­stel­lerin Sprachrohr der Afroamerikan­er. Sie schreibt über ihre Com­mu­ni­ty, über Men­schen, die unter Diskri­m­inierung und Rassen­hass lei­den und unter den Nach­wirkun­gen der Sklaverei. Als Autorin durch­bricht sie die gängi­gen Muster eines „lit­er­arischen Ras­sis­mus“: Die erfol­gre­ichen, gefeierten Schrift­steller sind alle­samt weiß und männlich. Und somit sind auch die The­men der Büch­er weiß und männlich. Mor­risons Haupt­fig­uren sind meist Afroamerikaner­in­nen. Sie beschreibt ihr Empfind­en, ihren Blick auf das Leben und führt weiße Leser so in eine unbekan­nte Welt, die bis dahin nie­mand beschrieben hatte.
Das Schick­sal afroamerikanis­ch­er Kinder zieht sich durch ihr gesamtes lit­er­arisches Schaf­fen (wie etwa in „Men­schenkind“). Auch afrikanis­che und afroamerikanis­che Mythen flicht Mor­ri­son immer wieder in ihre Texte mit ein („Teerba­by“).

Ihre poet­is­che Kraft, die emo­tionale Tiefe ihrer Texte und das ein­dringliche Schildern men­schlichen Scheit­erns brin­gen ihr 1988 erst den Pulitzer-Preis ein und 1993 schließlich den Nobel­preis für Literatur.“
(WDR, Andrea Klasen, Gesa Rünker)

Sie kön­nen die Sendung, die am 7.10.2023 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herunterladen.

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Deutschlandfunk „Lange Nacht“: Dante und die „Göttliche Komödie“: Vom Inferno zum Paradies

Logo Deutschlandfunk bei Wikimedia Commons„Dante schrieb seine „Div­ina com­me­dia“ Anfang des 14. Jahrhun­derts in der dama­li­gen Volkssprache und machte sie damit salon­fähig. Das 14.000 Verse umfassende Werk war auch eine scharfe Kri­tik an den Zustän­den sein­er Zeit.“
(Deutsch­land­funk, Astrid Net­tling, Burkhard Reinartz)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2021, die zulet­zt am 28.6.2025 im Deutsch­land­funk lief, über die Seite des Senders nach­hören oder als Audio­datei herunterladen.

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Bayern2 radioWissen: „Astrid Lindgren – Wie der Krieg sie zur Kinderrechtlerin machte“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Als der Zweite Weltkrieg aus­bricht, hält Astrid Lind­gren als junge Frau ihre Ein­drücke von der Zer­störung und Inhu­man­ität der Nation­al­sozial­is­ten in einem poli­tis­chen Tage­buch fest. Es sind auch die Jahre, in denen sie Pip­pi Langstrumpf erfindet.“
(Bay­ern 2, Stef­fi Illinger)

Sie kön­nen die Sendung, die am 20.6.2025 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herunterladen.

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WDR ZeitZeichen zur Uraufführung „Reigen“ von Arthur Schnitzler

Logo WDR bei Wikimedia Commons„„Geschrieben hab ich den ganzen Win­ter über nichts als eine Szenen­rei­he, die vol­lkom­men undruck­bar ist, lit­er­arisch auch nicht viel heißt, aber nach ein paar hun­dert Jahren aus­ge­graben, einen Teil unser­er Kul­tur eigen­tüm­lich beleucht­en würde.“ Arthur Schnit­zler wusste nur zu gut, dass der „Reigen“ sein­er Zeit weit voraus war.
In zehn Dialo­gen porträtiert er Paare aus unter­schiedlichen Schicht­en vor und nach einem sex­uellen Aben­teuer – wobei der entschei­dende Moment im Text durch Gedanken­striche markiert ist. Jew­eils eine der Fig­uren trifft in der näch­sten Szene ein neues Objekt der Begierde, bis sich der Kreis am Ende schließt.
Schnit­zler ging es dabei weniger um Erotik als um Gesellschaft­skri­tik: Mit bis­sigem Spott und ein­er gewis­sen Melan­cholie stellt er Ver­logen­heit, Heuchelei und Dop­pel­moral dar, zeigt die Liebe als Ware und die Aus­tauschbarkeit der Partner.
Als das Stück 23 Jahre nach sein­er Entste­hung in Berlin uraufge­führt wurde, war der Skan­dal beispiel­los: Rechte Kreise schürten eine anti­semi­tis­che Het­zkam­pagne, die zu einem auf­se­hen­erre­gen­den Prozess führte.“

(WDR, Chris­tiane Kop­ka, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die 2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herunterladen.

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Kennen Sie schon … das Verfassungblog?

Screenshot des Verfassungsblogs (Stand 8.7.2025) (https://verfassungsblog.de/)

Kür­zlich wurde Max­i­m­il­ian Stein­beis, dem Grün­der und Chefredak­teur des Ver­fas­sungs­blogs die Ehren­dok­tor­würde der Rechtswis­senschaftlichen Fakultät ver­liehen. Das ist Grund genug, sich das Blog ein­mal genauer anzusehen.

Das Ver­fas­sungs­blog ist ein Open-Access-Blog mit einem ver­fas­sungsrechtlichen und recht­spoli­tis­chen Fokus.

Mehrere Tausend Autorin­nen und Autoren haben mit­tler­weile ihren Beitrag zum 2009 gegrün­de­ten Ver­fas­sungs­blog geleis­tet, darunter auch viele Mit­glieder der Juris­tis­chen Fakultät der Uni­ver­sität Mün­ster. Jährlich erscheinen ca. 1.000 Beiträge, die bre­it rezip­iert und zitiert werden.

Das Ver­fas­sungs­blog ist ein­er­seits eine Diskur­splat­tform, ander­er­seits eine Schnittstelle zwis­chen Wis­senschaft und poli­tis­ch­er Öffentlichkeit.

Die Qual­itätssicherung find­et über die Redak­tion­s­mit­glieder und Asso­ciate Edi­tors statt. Pub­lika­tion­s­ge­bühren wer­den nicht erhoben.

Finanziert wird das Blog durch Crowd­fund­ing. Seit 2025 unter­stützt übri­gens auch die ULB Mün­ster das Verfassungsblog. 

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Kennen Sie schon … den Podcast „Wissen schafft Sprache“?

Das Mot­to des Pod­casts „Wis­sen schafft Sprache“, kurz „WiS­PR“:

Wir alle sprechen. Wir wis­sen, wie man voll­ständi­ge Sätze bildet und wie schwierig es sein kann, eine Fremd­sprache zu ler­nen. Doch Sprache ist weit mehr als eine Fähigkeit. Sprache ist nicht. Sie wird von uns gemacht. Und sie verän­dert unser Leben mit anderen nachhaltig.

Je mehr wir über Sprache wis­sen, desto mehr ler­nen wir über uns selb­st und unsere Beziehun­gen zu anderen.

Er wird her­aus­gegeben von:

Mein Name ist Ver­e­na und ich bin Sprach­wis­senschaft­lerin. Ich lebe mit mein­er Fam­i­lie in Wien und arbeite hier seit vie­len Jahren als Deutschtrainer­in und Lerncoach.

Als Sozi­olin­guistin und Diskur­s­an­a­lytik­erin inter­essiere ich mich für Sprache in der Gesellschaft. Als Roman­istin für andere Sprachen als Deutsch. Als Öster­re­icherin und nach einem Studi­um in Mon­tréal für diverse Stan­dard­va­ri­etäten. Als Mama von zwei Kindern für den kindlichen Spracher­werb. Als Post­struk­tu­ral­istin dafür, wie wir uns als Sub­jek­te über Sprache in ein­er Welt posi­tion­ieren, die in erster Lin­ie in und durch Sprache funk­tion­iert. Und als Men­sch: für das Wun­der­w­erk Sprache, das uns über­haupt erst zu Men­schen macht.

WiS­PR ist ein unab­hängiges Wis­skomm-Pro­jekt, das ich in einem flüchti­gen Moment der geisti­gen Umnach­tung von meinem Schreibtisch in unserem immer laut­en und nie aufgeräumten Wohnz­im­mer aus ges­tartet habe.  Meine Mis­sion: Zeigen, dass Sprache abso­lut kein trock­enes Sujet ist und ihre Wis­senschaft schon lange nicht mehr im dun­klen Käm­mer­lein gemacht wird! Sprach­wis­senschaft hil­ft uns nicht nur zu ver­ste­hen, was Sprache ist, sie hil­ft uns auch, darüber nachzu­denken, was wir mit Sprache im All­t­ag eigentlich so alles tun!

Ich bin davon überzeugt, dass Wis­sen über Sprache immer auch Wis­sen über Men­schen ist und unser Zusam­men­leben mit anderen entschei­dend bee­in­flussen kann.  Daher ste­ht für mich außer Frage: Der Pod­cast ist kosten­los und bleibt damit allen frei zugänglich.

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