Aktuelles
Buchpublikation: Die Bremer Stadtmusikanten
Ringvorlesung: Tierschutz - Tierwohl - Tierethik
Ringvorlesung: Tiere in den Geistes- und Sozialwissenschaften
Topical Program: 3T: Tierwohl - Tierschutz - Tierethik
Die Topical Programs erschließen Themenfelder für künftige Forschungsschwerpunkte an der WWU und loten Chancen für großformatige Verbundforschungsprojekte aus. Dabei möchte die WWU insbesondere die Vernetzung mit externen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und anderen universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen stärken sowie die internationale Zusammenarbeit fördern. Das Rektorat fördert aktuell elf Topical Programs. Darunter ist auch das Programm 3T: Tierwohl - Tierschutz - Tierethik.
Neuerscheinung: Elke Diehl / Jens Tuider (Hrsg.), Haben Tiere Rechte? Aspekte und Dimensionen der Mensch-Tier-Beziehung. Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10450 (Bonn 2019).
Aktuelle Überlegungen zum Mensch-Tier-Verhältnis in Geschichte, Gesellschaft und Recht und zur Tiernutzung (Nutztiere, Tierversuche, Jagd, Zootiere) sowie neue Erkenntnisse in Bezug auf das Tier-Mensch-Verhältnis bietet das jüngst von Elke Diehl und Jens Tuider herausgegebene Werk: Haben Tiere Rechte? Aspekte und Dimensionen der Mensch-Tier-Beziehung. Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10450 (Bonn 2019).
Blick ins Inhaltsverzeichnis
UNESCO-Welttag der Philosophie
Anlässlich des diesjährigen Welttags am 20. November 2019 lädt das Centrum für Bioethik in Kooperation mit der Volkshochschule Münster (VHS), dem Philosophischen Seminar und dem Zentrum für Wissenschaftstheorie der WWU zu einer Vortragsveranstaltung zum Thema "Politische Philosophie der Tierrechte" mit Prof. Dr, Bernd Ladwig (Professor für politische Theorie und Philosophie, Freie Universität Berlin) ein.
Die Veranstaltung findet um 18 Uhr im Hörsaal JO1, Johannisstr. 4 in 48143 Münster statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Vortragsveranstaltung "Dilemma Tierversuch?", TU Dortmund
Am 04. Juli 2019, 13:00-16:30 Uhr, findet an der TU Dortmund, Fakultät Humanwissenschaften und Theologie / Institut für Katholische Theologie, eine öffentliche Vortragsveranstaltung mit anschließender Diskussion zum Thema "Dilemma Tierversuch?" statt.
Vortragende sind Prof. Dr. Stefan Schlatt, WWU Münster // ITZ Münster, PD Dr. Johann S. Ach, Centrum für Bioethik, WWU Münster, Dr. Simone Horstmann, TU Dortmund // ITZ Münster, und Claus Kronau, Ärzte gegen Tierversuche e. V., Köln.
Der Eintritt ist frei; um Voranmeldung zur besseren Planbarkeit wird gebeten (per Mail an franziska.schaefer@tu-dortmund.de)
Flyer
Pfingstschule: Aus Knochen lernen: Archäozoologie
In der erstmals an der WWU Münster durchgeführten Pfingstschule "Archäozoologie" wird ein Einblick in die Mensch-Tier-Beziehungen in der Prähistorie gegeben. Neben einem theoretischen Teil wird ein wesentlicher Aspekt in der Bestimmung archäologischer Faunenüberreste liegen. Dabei werden erste, anatomische Grundkenntnisse
von Säugetieren vermittelt und der Umgang mit einer osteologischen Vergleichssammlung, das Vermessen von Tierknochen, die Verwendung einer internen Datenbank, Literaturrecherche und die Anwendung von Auswertungs- und Analysetools geschult.
Weitere Informationen: Flyer
Podiumsdiskussion im Philosophikum der Uni Münster zum Thema "Tierwohl in der Landwirtschaft"
Am 28.03.2019, 19:00-21:00 Uhr, findet am Philosophikum der Uni Münster (Studiobühne, Domplatz 23) im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Klausurwoche „Wohlergehen von Tieren - ethische, wissenschaftstheoretische und biologische Perspektiven“ eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema "Tierwohl in der Landwirtschaft" statt.
An der Podiumsdiskussion nehmen teil:
Prof. Dr. Harald Grethe, Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Humboldt Universität zu Berlin
Dr. Friederike Schmitz, Philosophin und Autorin, Berlin
Susanne Schulze Bockeloh, Vorsitzende des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, Münster
Der Eintritt ist frei. Mehr zur Veranstaltung finden Sie hier.
Der „vernünftige Grund“ im Tierschutzgesetz
Das deutsche Tierschutzgesetz regelt insbesondere die Tierhaltung, die Tötung von Tieren, Eingriffe und Versuche an Tieren sowie die Zucht von und den Handel mit Tieren. Es stellt die Nutzung von Tieren in vielen Fällen unter einen Genehmigungs- und Erlaubnisvorbehalt. Dies gilt unter anderem auch für
die Genehmigung von Tierversuchen. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Begriff des „vernünftigen Grundes“ zu. §1 TierSchG bestimmt, dass niemand „einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen“ darf. Nach § 17 wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer „ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet“.
Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung der Rektoratskommission für tierexperimentelle Forschung der WWU Münster und des Centrums für Bioethik der WWU werden am 7. Dezember 2018 Expertinnen und Experten den Begriff des „vernünftigen Grundes“ insbesondere mit Blick auf die tierexperimentelle Forschung diskutieren. Zu Wort kommen die Perspektiven des Rechts und der Ethik, der tierversuchsbasierten Forschung sowie des Tierschutzes.
Ihre Teilnahme zugesagt haben
Dr. Roman Kolar
Leiter der Akademie für Tierschutz, Deutscher Tierschutzbund, München
Dr. Christoph Maisack
Landesbeauftragter für Angelegenheiten des Tierschutzes, Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Wiesbaden
Prof. Dr. Rainer Nobiling
Institut für Physiologie und Pathophysiologie, Universitätsklinikum Heidelberg
Prof. Dr. Ursula Wolf
Lehrstuhl für Philosophie II, Philosophisches Seminar, Universität Mannheim
Freitag, 7. Dezember 2018, 10 bis 16 Uhr
Hörsaal JO1 (Johannisstraße 4)
Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Podiumsdiskussion an der VHS Münster zum Thema "Tierliebe und Fleischeslust"
Die Volkshochschule Münster bietet am 19.11.2018, 19:30-21:00 Uhr, eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Tierliebe und Fleischeslust - Warum wir Tiere lieben und trotzdem essen" an. An der Podiumsdiskussion nehmen teil:
MSc. agr. Philipp Schulze Esking, Landwirt aus Billerbeck, Vorsitzender und Vizepräsident des DLG e. V.
Prof. Dr. Carola Strassner, Ernährungswissenschaftlerin FH Münster
Angela Dinter, Fachreferentin für Schweine Schlachtung und Tiertransporte, PROVIEH e. V. Kiel
Moderation:
Andrea Benstein, Studioleiterin WDR Münster
Der Eintritt ist frei. Mehr zur Veranstaltung finden Sie hier und als Flyer zum Download hier.
Call for Abstracts: Wohlergehen von Tieren
Zwischen dem 25.-28. März 2019 führt das Centrum für Bioethik an der Universität Münster eine Klausurwoche zum Thema "Wohlergehen von Tieren - Ethische, wissenschaftstheoretische und biologische Perspektiven" durch. Hierzu sind Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus der Verhaltensforschung, der Biologie, der Philosophie, der Veterinärmedizin, den Rechts- und Sozialwissenschaften sowie anderen einschlägigen Disziplinen eingeladen, theoretische und experimentelle Zugänge zum Wohlergehen von Tieren innerhalb eines ca. 30-45 minütigen Vortrags im Rahmen der Klausurwoche zu präsentieren und mit Expertinnen und Experten zu diskutieren.
Abstracts und ein kurzer Lebenslauf sind bis zum 21. Oktober 2018 unter folgender Anschrift einzureichen:
Centrum für Bioethik
Westfälische Wilhelms-Universität
Philipp de Vries
www.uni-muenster.de/bioethik
CfB@uni-muenster.de
Weitere Informationen finden Sie hier: Call for Abstracts.
Feodor Lynen Research Fellowships in Barcelona
Das ICALP (International Center for Animal Law and Policy) an der Univesidad Autonoma of Barcelona, Spanien, ist ein interdisziplinäres, fachübergreifendes und internationales Zentrum, das strukturell die Sozial-, Geistes- und Gesundheitswissenschaften sowie Wissenschaften, die sich mit dem Tierwohl befassen, verbindet. Weitere Informationen finden Sie unter http://derechoanimal.info/en/icalp.
Als Mitglied des Alexander von Humboldt-Netzwerks kann die Direktorin des Zentrums, Prof. M. Giménez-Candela, als Gastgeber für ein Feodor Lynen-Forschungsstipendium (sowohl für Forscherinnen und Forscher mit Erfahrung als auch für Post-Docs) fungieren. Mehr Informationen zu diesem Programm finden Sie unter www.humboldt-foundation.de/web/lynen-fellowship.html.
Sowohl erfahrene als auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus allen Bereichen, die sich mit Tierstudien befassen, sind eingeladen, sich zu bewerben. Bei Fragen oder einfach, um in Kontakt zu treten, melden Sie sich bitte bei Prof. Giménez-Candela.
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The ICALP (International Center for Animal Law and Policy) at the Univesidad Autonoma of Barcelona, Spain, is an interdisciplinary, interdepartmental and international center that structurally combines the social sciences, the humanities, the health sciences and the Animal welfare sciences. For more information, visit http://derechoanimal.info/en/icalp.
As a member of the Alexander von Humboldt network, the director of the Center, Prof. M. Giménez-Candela, can act as host for Alexander von Humboldt Foundation’s Feodor Lynen Research Fellowships (both for experienced researchers and for post-doctoral researchers). You can find more information about this program at www.humboldt-foundation.de/web/lynen-fellowship.html.
Both young and experienced researchers in any branch related to Animal Studies are invited to apply. For any question, or simply to make contact, please email Prof. Giménez-Candela.
Workshop des Netzwerks TiMeS
Einem Tier bzw. einer Tierart können in einer Gesellschaft viele verschiedene Funktionen zukommen. Dabei wird das Tier in unterschiedliche Kategorien eingeteilt, die sich oft von einer biologischen Klassifikation unterscheiden und sich auch überlagern können. Diese Kategorien beschreiben eine Einteilung von Tieren an Hand ihrer Beziehung zum oder Funktion für den Menschen – man denke an Bezeichnungen wie Haustier, Nutztier, Jagdbeute, Labortier, Wildtier, Therapietier, Schädling, Gifttier etc. Dabei kann ein und dieselbe Tierart in unterschiedliche Kategorien fallen (so kann zum Beispiel ein Kaninchen einmal Kuscheltier, einmal Nutztier und einmal Labortier oder auch ein Schädling sein). Die Kategorisierungen, die wir vornehmen, sind abhängig vom kulturellen und chronologischen Rahmen und einem steten Wandel unterworfen, und wir teilen Tiere nach verschiedensten Kriterien ein (nützlich/schädlich; essbar/nicht essbar; gefährlich/ungefährlich; göttlich/teuflisch; schön/hässlich; gut/böse).
Die Ansätze unterschiedlicher Disziplinen zu diesem Thema haben wir in unserem ersten Workshop von TiMeS – Forschungsnetzwerk Tier-Mensch-Studien beleuchtet.
Wann: Freitag, 19.01.2018, 10-16 Uhr
Wo: Senatssaal, Schloss
Das Programm des Workshops finden Sie hier.
Hier finden Sie Kurzzusammenfassungen der Beiträge des Workshops.