Videoreihe "Nachhaltigkeit an der Universität Münster"
Im Rahmen des Dossiers Nachhaltigkeit der Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit ist eine Videoreihe entstanden, die Einblicke gibt, wie Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre, Transfer und Betrieb der Universität umgesetzt wird.
Der Botanische Garten
Der Botanische Garten ist ein beliebtes Ausflugsziel in Münster – und trägt gleichzeitig zur Nachhaltigkeit der WWU bei. Zum einen durch Führungen, die sich mit Themen wie dem Klimawandel beschäftigen, und zum anderen durch die Pflanzenvielfalt und Lage mitten in der Stadt. Im Video geben die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Mirja Hentschel und Kustos Dr. Dennise Bauer Einblicke in die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Grünanlage.
Studierende untersuchen Feinstaubbelastung während der Corona-Pandemie
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf das Klima aus? Mit dieser Frage haben sich Studierende der Landschaftsökologie in einem Projekt der AG Klimatologie beschäftigt. Während der Kontaktbeschränkungen im vergangenen Jahr haben sie mit einem Lastenrad, das sie mit verschiedenen Messgeräten ausstatteten, die Feinstaubbelastung in Münster erfasst. Wie die Untersuchung genau aussah, welche Erkenntnisse sich die Gruppe erhofft und warum sogar der Versuchsaufbau an sich nachhaltig war, erklären Maike Kuhls und Janik Hohl im Video.
Das Forschungsprojekt „MikroPlaTaS“
Plastik in der Umwelt und den Meeren ist ein bekanntes Problem – mittlerweile sind auch viele Binnengewässer betroffen. Talsperren und Stauhalten wurden dabei bisher kaum untersucht. Genau hier setzt das Projekt „MikroPlaTaS“ an: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der WWU untersuchen dabei Mikroplastik in den münsterschen Rieselfeldern. Das Team aus Landschaftsökologen um Dr. Friederike Gabel und Mikrobiologen um Prof. Dr. Bodo Philipp will herausfinden, welche Mikroorganismen die winzigen Plastikteile besiedeln und welche Auswirkungen es auf wirbellose Tiere wie Schnecken und Krebse hat, wenn diese die Plastikteilchen fressen. Das auf drei Jahre angelegte Vorhaben ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützten Verbundprojekts „Mikroplastik in Talsperren und Staubereichen: Sedimentation, Verbreitung, Wirkung (MikroPlaTaS)“. Koordiniert wird es von Forschern des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung. Neben den Instituten für Landschaftsökologie sowie für Molekulare Mikrobiologie und Biotechnologie der WWU sind die Universitäten in Potsdam und Bielefeld beteiligt.
Wie wollen wir leben? Was macht ein gutes Leben aus? Was ist zukunftsfähig in Bezug auf die Umwelt, Gesellschaft und Demokratie? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Blog des Zentrums für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN). Er gibt nicht nur Einblicke in die aktuelle Forschung, sondern beschäftigt sich auch mit aktuellen gesellschaftlichen Themen und Diskussionen. Dabei versuchen die Autorinnen und Autoren komplexe Themen so zu vermitteln, dass sie für die breite Öffentlichkeit verständlich sind. Prof. Dr. Doris Fuchs, Sprecherin des ZIN, und Pia Mamut, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZIN, stellen das Projekt im Video vor.
Im GEO1-Gebäude in der Heisenbergstraße wird auf sieben Etagen geforscht und gelehrt. Untergebracht sind hier die Landschaftsökologie, die Geoinformatik und die Geographie. Nicht nur wegen seiner markanten Optik und der quadratischen Grundfläche ist das Gebäude besonders: Entwickelt und gebaut wurde es mit dem Ziel, möglichst nachhaltig zu sein. Deswegen wurde bereits beim Bau auf nachhaltige Rohstoffe und eine effiziente Nutzung von Energie geachtet. Auch viele weitere technische Maßnahmen tragen dazu bei, dass das GEO1 als sogenanntes „Green Building“ zählt. Welche das sind, erklärt WWU-Energiemanagerin Julia Strietholt im Video.