Podiumsdiskussion „Sport bei der Bundestagswahl“
Die Podiumsdiskussion „Sport bei der Bundestagswahl“, die das Institut für Sportwissenschaft (Prof. Krüger) und der Förderverein Münsteraner Sportwissenschaft in Kooperation mit dem Stadtsportbund und dem Hochschulsport am 5. September 2013 veranstalteten, erbrachte einen konkreten Auftrag für die münsteraner Bundespolitiker: der Sport sollte aus dem Bundesinnenministerium herausgenommen werden. In diesem Wunsch waren sich alle einig, das Podium und das Publikum. Sport ist auf allen politischen Ebenen eine Querschnittsaufgabe. Dafür wurden zahlreiche Beispiele von den Politikern wie den Teilnehmern in der leb-haften Aussprache genannt. Eine zentrale Anlaufstelle sei nötig, so wie in andern europäischen Ländern auch. Christoph Strässer (SPD) brachte –in Analogie zum Bereich Kultur - einen Staatsminister für Sport ins Gespräch.
In der Talkrunde mit Sybille Benning (CDU), Josefine Paul (Bündnis 90/Grüne), Henning Höne (FDP), Chrisoph Strässer (SPD) und Hubertus Zdebel (Linke) kam eine breite Palette von Themen zur Sprache (z. B. Finanzie-rung der Sportinfrastruktur, Doping, Vorbildfunktion des Spitzensports, Preußenstadion, Kunstrasenplätze, Eissporthalle), bei der sich in vielen Fragen, die berühmte „große Koalition“ des Sports zeigte, also weitge-hende Einigkeit. Bei der Frage nach der Finanzierung des Sports traten, wie nicht anders zu erwarten, die bekannten Unterschiede zwischen den Parteien hervor.