Sie wurden von uns angerufen?
Wenn Sie aus dem Telefonlabor der Forschungsgruppe BEMA angerufen wurden, wird eine der folgenden Rufnummern bei Ihnen angezeigt:
- 02518323134
- 02518323135
- 02518323136
- 02518323137
- 02518323138
- 02518323139
- 02518323140
- 02518323141
- 02518323142
- 02518323143
- 02518323144
- 02518323145
- 02518323146
- 02518323147
- 02518323148
Wir haben dann versucht, Sie im Rahmen einer telefonischen Befragung, zum Beispiel des Münster-Barometers oder einer anderen wissenschaftlichen Studie zu erreichen.
Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?
Bei den Erhebungen der Forschungsgruppe BEMA wird der Internationale Kodex für die Markt- und Sozialforschung strikt eingehalten. Dies bedeutet unter anderem:
- Wissenschaftlichkeit: Unsere Erhebungen sind Teil wissenschaftlicher Forschungsprojekte, bei denen nach dem aktuellen Forschungsstand empirische Untersuchungen durchgeführt werden.
- Anonymisierung: Sämtliche erhobenen Daten werden ausschließlich in anonymisierter Form verwendet und nur für die sozialwissenschaftliche Forschung verwendet.
- Abgrenzung: Unsere Erhebungen haben ausschließlich wissenschaftliches Interesse; wir verkaufen also nichts, vermitteln keine Abonnements, und es entstehen selbstverständlich auch keine Telefongebühren für Sie.
Ist es rechtens, dass wir Sie anrufen?
In der Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes vom 1. September 2009 wird in §30a die Erhebung personenbezogener Daten für Zwecke der Markt- oder Meinungsforschung ausdrücklich gestattet. Anders als bei unerwünschten Werbeanrufen, ist es also zulässig, Telefonnummern zu generieren und zum Zweck einer wissenschaftlichen Umfrage anzurufen.
Warum sollten Sie an einer Befragung teilnehmen?
Um eine repräsentative Befragung durchzuführen, muss die Gruppe der Befragten ungefähr den Kriterien der Untersuchungsgruppe (z.B. alle Wahlberechtigte in Deutschland) entsprechen – so sollte beispielsweise die Altersstruktur der Befragten ungefähr der Altersstruktur aller Befragten entsprechen. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine Zufallsauswahl vorzunehmen, bei der jeder Wahlberechtigte die gleiche Chance hat, befragt zu werden. Es ist dabei sehr wichtig, dass möglichst alle Bevölkerungsgruppen teilnehmen, also auch Menschen, die sich nicht für Politik interessieren, da sonst die Ergebnisse verfälscht werden.
Sie möchten gerne an einer unserer Befragungen teilnehmen?
Entscheidend für eine repräsentative Befragung ist, dass die Auswahl der Befragten durch eine Zufallsauswahl geschieht. Nur so können die Ergebnisse einer Befragung verallgemeinert werden. Deshalb ist es leider nicht möglich, dass wir Sie gezielt anrufen.
Was passiert mit den Antworten?
Die Antworten auf unsere Fragen werden während des Interviews direkt in eine Datenbank eingetragen und anonymisiert. Ein Rückschluss von den Antworten in der Datenbank auf einzelne Befragte ist nicht möglich.
Die Daten werden ausschließlich in "aggregierter" Form ausgewertet – es geht also immer um die Zusammenfassung der Antworten aller Befragten, nicht um das Antwortverhalten einzelner Befragter.Wo finde ich die Ergebnisse der Befragungen?
In der Regel erhalten Sie am Ende des Interviews von uns einen Hinweis, wo und wann Sie die Ergebnisse der Befragung einsehen können. Wir führen aber auch wissenschaftliche Studien durch, deren Ergebnisse in der Fachliteratur Berücksichtigung finden oder Grundlage für Examens- und Doktorarbeiten bzw. Forschungsprojekte sind.
Woher stammen die Telefonnummern?
Die Telefonnummern werden durch ein computergestütztes Zufallsverfahren generiert. Es kann also passieren, dass wir Sie anrufen, obwohl die Telefonnummer nicht im Telefonbuch erscheint oder es sich sogar um eine sog. „Geheimnummer“ handelt.
Konkret verwenden wir Stichproben, die uns das Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften GESIS zur Verfügung stellt, die mittels des Gabler-Häder-Verfahrens generiert werden. Bei diesem komplexen Verfahren werden de facto die letzten beiden Ziffern einer Telefonnummer aus dem Telefonbuch ausgetauscht.
Sie wollen von uns nicht mehr angerufen werden?
Jede Telefonnummer wird von uns maximal fünf Mal angerufen. Falls Sie sich von den Anrufen gestört fühlen, können Sie die Telefonnummer zurückrufen, unter der wir versucht haben, Sie zu erreichen. Wenn Sie uns auf dem Anrufbeantworter Ihre Telefonnummer mit einem entsprechenden Hinweis hinterlassen, werden wir die Nummer kein weiteres Mal anrufen. Es genügt nicht, lediglich Ihren Namen zu hinterlassen, weil die Telefonnummern durch ein Zufallsverfahren per Computer erzeugt werden.
Den Anrufbeantworter erreichen Sie unter anderem unter 0251/8323144 - Sie können uns aber auch per Email mitteilen, dass Ihre Nummer nicht mehr angerufen werden soll: info.bema@uni-muenster.de
Wir verwenden jede generierte Nummer jedoch nur für eine Erhebung, so dass wir Sie zumindest unter dieser Nummer in Zukunft nicht mehr anrufen werden. Falls Sie mehrere Anschlüsse in Münster besitzen, könnten Sie natürlich theoretisch bei einer der nächsten Erhebung wieder angerufen werden
Weitere Fragen?
Unter 0251/83-23196 (Dr. Marko Heyse, Projektleitung), 0251/83-23188 (Projektteam) oder info.bema@uni-muenster.de können Sie uns direkt kontaktieren und mehr über die wissenschaftlichen Hintergründe, den Datenschutz und die Verwendung der Daten erfahren.