DIE IDEE
Das smartNETWORK ist das lernende Netzwerk der geistes- und sozialwissenschaftlichen Graduiertenschulen. Seit seiner Gründung ist es kontinuierlich gewachsen und umfasst inzwischen zehn Graduiertenschulen und drittmittelgeförderte Kollegs. Als lernendes Netzwerk setzt es sich zuerst die Aufgabe, die strukturierte Promotion aktiv zu fördern und ständig zu verbessern. Dafür wurden gemeinsame Standards entwickelt und etabliert. Diese beinhalten Grundlagen wie Promotionsvereinbarungen und entsprechende Curricula etc., sowie die aktive Förderung eines attraktiven Forschungsumfeldes. Dafür hat sich das Netzwerk in der Vergangenheit im Besonderen als Kristallisationspunkt für interdisziplinären Austausch etabliert und die Internationalisierung der Promotionsausbildung als festen Bestandteil im Curriculum seiner Mitglieder implementiert. Dies wird durch einen kontinuierlichen Austausch zwischen den Graduiertenschulen erreicht.
Exzellente Struktur
Für den Aufbau des Netzwerks zum gemeinsamen Knotenpunkt wurden seit 2010 kontinuierlich Drittmittel akquiriert. So wurde z.B. das erste DAAD IPID Projekt 2011 bis 2014 eingeworben und danach folgte 2015 mit IPID4all bis 2019 direkt das Zweite. Seit 2020 läuft nun ein Erasmus Programm mit der University of Berkeley California. In dieser Zeit warben die beteiligten Graduiertenschulen fünf Kollegs und verschiedene Stipendienprogramme ein. Außerdem sind die Graduiertenschulen des Exzellenzcluster „Religion und Politik“ und des SFB „Recht und Literatur“ aktiv am Netzwerk beteiligt. Die umfangreiche Drittmittelaktivität ist zum einen Beleg der Attraktivität der geschaffenen Strukturen, und zum anderen bietet sie einen vielversprechenden Ausgangspunkt, diese Erfolge auszubauen. In Zukunft soll nun auch ein stärkerer Fokus auf die Postdoc Phase folgen. Auf diese Weise soll sich das Netzwerk als exzellente Struktur konsequent weiterentwickeln.
smartNETWORK in der WWU
Die Netzwerkkoordination ist die entscheidende Schnittstelle zwischen den zentralen Institutionen und den beteiligten Fächern. Gemeinsam mit dem Graduate Centre wurde bereits ein Drei-Ebenen-Modell entwickelt, wie die arbeitsteilige Kooperation zu gestalten ist und die Kompetenzbereiche aufeinander abzustimmen sind. Mit dem Career Service arbeitet das Netzwerk gerade an fachspezifischen Angeboten für außeruniversitäre Karrierewege. Mit dem Gleichstellungsbüro konnten in der Vergangenheit verschiedene Projekte, allen voran ein exklusiver Platz im Mentoringprogramm Erstklassig!, für das smartNETWORK realisiert werden. Beim Ausbau und der Pflege der internationalen Netzwerke, z. B. in Form von Cotutelle-Verfahren, besteht eine fest etablierte enge Zusammenarbeit mit dem International Office.