Krisenregion Naher Osten: Spaltet der Hamas-Israel-Krieg die Gesellschaft?
Am 7. Oktober 2023 überfiel die Terrororganisation Hamas Israel, tötete willkürlich mehr als 1.000 Menschen und entführte zahlreiche Geiseln. Israel macht darauf seitdem sein Recht auf Selbstverteidigung geltend, um die Hamas in Gaza militärisch zu bekämpfen und die Geiseln zu befreien - in einer Region, im der die Terroristen und unschuldige Zivilisten auf engstem Raum zusammenleben. Eine Entflechtung der Ziele, um Opfer unter der Bevölkerung zu vermeiden, scheint aussichtslos. Seitdem blickt die Welt auf den Nahen Osten und befürchtet einen Flächenbrand, der im Interesse von Akteuren wie Hamas oder Iran liegt.
Durch die hohe Pluralität der deutschen Gesellschaft vermögen die Ereignisse eine enorme Sprengkraft für den gesellschaftlichen Frieden zu entfalten. Eine erhebliche Rolle spielen die Bilder, welche der Krieg und die Gewalt an der Zivilbevölkerung in Israel und Gaza erzeugen und bei zahlreichen Menschen eine tiefe Betroffenheit auslösen. Welche Auswirkungen haben diese politischen Entwicklungen auf Deutschland im Besonderen?
Um diese Fragen beantworten zu können, beleuchtet die Ringvorlesung verschiedene Facetten des Konflikts. Die Pluralität der Rednerinnen und Redner soll helfen, einen differenzierten wissenschaftlichen Blick auf diesen komplexen Krieg und seine Folgen zu bieten.
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