Bis zum Jahresende wurden 81 Unfälle von Studierenden und 81 Unfälle von Beschäftigten gemeldet.
Von den Beauftragten für Biologische Sicherheit, dem Staatlichen Umweltamt und dem Staatlichen Amt für Arbeitsschutz wurden die gentechnischen Anlagen einer Überprüfung unterzogen. Erneut wurden für mehrere Anlagen Anmeldungen wesentlicher Änderungen, Erweiterungen oder Neueinrichtungen vorgenommen.
Das Verfahren zur Einrichtung einer Stelle für einen zentralen Beauftragten für die Biologische Sicherheit in der Universitätsverwaltung konnte zum Jahresende erfolgreich abgeschlossen werden.
Anlässlich eines Unfalls im Fachbereich Biologie wurden sämtliche Gasverbrauchseinrichtungen in mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken und an Laborarbeitsplätzen von den Fachkräften für Arbeitssicherheit überprüft. Mit der Durchführung von Maßnahmen zur Vermeidung von Explosionsgefahren in Sicherheitswerkbänken wurde begonnen.
Mit der Feuerwehr wurden wieder zahlreiche Brandschauen im Universitätsbereich durchgeführt. In mehreren Einrichtungen gab es Brandschutzunterweisungen für die Beschäftigten mit Löschübungen am mobilen Löschtrainer.
Im Zusammenhang mit der Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung befassten sich die Fachkräfte für Arbeitssicherheit intensiv mit den technischen Bereichen und Werkstätten der Universität. Neben der Unterweisung von Beschäftigten und Verantwortlichen wurden zahlreiche Betriebsanweisungen und Handlungsanleitungen erstellt.
Für die naturwissenschaftlich arbeitenden Einrichtungen wurden aus Zentralmitteln sicherheitsrelevante Beschaffungen sowie Wartungs- und Prüfaufträge in Höhe von ca. 115.000 € veranlasst. Die Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung und Schutzkleidung erforderte einen Betrag von ca. 55.000 €.
Zum Jahresanfang wurde das Verfahren zur Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung, Schutzkleidung, Gefahrgutartikeln und Entsorgungszubehör auf die direkte Belieferung durch ein ortsansässiges Unternehmen umgestellt und die Reinigung von Schutzkleidung und Wäsche neu organisiert. Die Umstellung verlief insgesamt reibungslos und hat sich im Verlauf des Jahres als weitgehend kostenneutral herausgestellt.
Vom zentralen Gefahrstofflabor der Universität wurden insgesamt 12 Raumluft-, 92 Kühlschmierstoff, 4 Altöl- und 94 Abwasseruntersuchungen durchgeführt. Außerdem wurde regelmäßig die Keimzahl im Kühlwasser des Heizkraftwerks bestimmt.
Im Rahmen der universitätsinternen Weiterbildung wurden 7 Personen in den für sie maßgebenden Gefahrgutvorschriften geschult. An dieser Veranstaltung nahmen neben den beauftragten Personen, Fahrzeugführern und sonstigen Gefahrgutbeteiligten der Universität auch Mitarbeiter externer Einrichtungen teil.
Ca. 300 Personen mit Chemikalienumgang haben vom Landesumweltamt NRW eine Zugangsberechtigung zum "Informationssystem gefährliche/umweltrelevante Stoffe" (IGS) erhalten.
Zur kostenfreien Entsorgung von Altbatterien stellte die Stiftung "Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien" mehr als 50 Transport-Sammelboxen in insgesamt 22 Gebäuden auf.
Der Gefahrgutbeauftragte der Universität überwachte 8 Geschäftsvorgänge im Zusammenhang mit dem Transport gefährlicher Güter. Das Gefahrgutbeförderungsaufkommen betrug ca. 550 t.
Die Entsorgung von Sonderabfällen aller Art erforderte bei einer Gesamttonnage von 1.841 t Kosten in Höhe von 93.600 €.
Für die Entsorgung radioaktiver Abfälle waren 37 Behälter mit einem Gesamtvolumen von 1.914 t notwendig. Die Gesamtkosten betrugen 24.490 €.
Mengen- und Kostenentwicklung für Sonder- und radioaktive Abfälle: