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Arbeits- und Umweltschutz


Die Fachkräfte für Arbeitssicherheit überprüften anlässlich der eingegangenen Meldungen von Sicherheitsmängeln zahlreiche Arbeitsplätze in allen Bereichen der Universität und informierten die Leiter der Einrichtungen über geeignete Maßnahmen zur Mängelbeseitigung. Mit den Personalräten und dem Betriebsärztlichen Dienst wurden Begehungen von Gebäuden im naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Bereich der Universität durchgeführt.

Bis zum Jahresende wurden 81 Unfälle von Studierenden und 81 Unfälle von Beschäftigten gemeldet.

Unfallmeldungen von Studierenden und Bediensteten:

Jahr Studierende Bedienstete Summe
Arbeits-
unfälle
Wege-
unfälle
Sport-
unfälle
Summe Arbeits-
unfälle
Wege-
unfälle
Sport-
unfälle
Summe
1986 12 104 65 181 43 29 2 74 255
1987 23 111 48 182 40 33 1 74 256
1988 16 96 52 164 44 41 4 89 253
1989 8 114 47 169 50 28 2 80 249
1990 21 94 51 166 30 31 2 63 229
1991 19 122 50 191 45 34 4 83 274
1992 24 124 41 189 42 38 1 81 270
1993 21 100 61 182 49 28 1 78 260
1994 26 124 53 203 26 26 4 56 259
1995 18 105 58 181 48 46 2 96 277
1996 22 91 58 171 43 51 2 96 267
1997 16 100 43 159 41 28 8 77 236
1998 13 105 50 167 32 44 2 78 246
1999 20 99 52 171 42 30 3 75 246
2000 16 69 67 152 29 46 3 78 230
2001 15 73 47 135 32 40 2 74 209
2002 13 86 39 138 38 53 4 95 233
2003 20 85 49 154 37 32 0 69 223
2004* 13 33 35 81 40 39 2 81 162
*) vorläufige Daten

Von den Beauftragten für Biologische Sicherheit, dem Staatlichen Umweltamt und dem Staatlichen Amt für Arbeitsschutz wurden die gentechnischen Anlagen einer Überprüfung unterzogen. Erneut wurden für mehrere Anlagen Anmeldungen wesentlicher Änderungen, Erweiterungen oder Neueinrichtungen vorgenommen.

Das Verfahren zur Einrichtung einer Stelle für einen zentralen Beauftragten für die Biologische Sicherheit in der Universitätsverwaltung konnte zum Jahresende erfolgreich abgeschlossen werden.

Anlässlich eines Unfalls im Fachbereich Biologie wurden sämtliche Gasverbrauchseinrichtungen in mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken und an Laborarbeitsplätzen von den Fachkräften für Arbeitssicherheit überprüft. Mit der Durchführung von Maßnahmen zur Vermeidung von Explosionsgefahren in Sicherheitswerkbänken wurde begonnen.

Mit der Feuerwehr wurden wieder zahlreiche Brandschauen im Universitätsbereich durchgeführt. In mehreren Einrichtungen gab es Brandschutzunterweisungen für die Beschäftigten mit Löschübungen am mobilen Löschtrainer.

Im Zusammenhang mit der Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung befassten sich die Fachkräfte für Arbeitssicherheit intensiv mit den technischen Bereichen und Werkstätten der Universität. Neben der Unterweisung von Beschäftigten und Verantwortlichen wurden zahlreiche Betriebsanweisungen und Handlungsanleitungen erstellt.

Für die naturwissenschaftlich arbeitenden Einrichtungen wurden aus Zentralmitteln sicherheitsrelevante Beschaffungen sowie Wartungs- und Prüfaufträge in Höhe von ca. 115.000 € veranlasst. Die Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung und Schutzkleidung erforderte einen Betrag von ca. 55.000 €.

Zum Jahresanfang wurde das Verfahren zur Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung, Schutzkleidung, Gefahrgutartikeln und Entsorgungszubehör auf die direkte Belieferung durch ein ortsansässiges Unternehmen umgestellt und die Reinigung von Schutzkleidung und Wäsche neu organisiert. Die Umstellung verlief insgesamt reibungslos und hat sich im Verlauf des Jahres als weitgehend kostenneutral herausgestellt.

Vom zentralen Gefahrstofflabor der Universität wurden insgesamt 12 Raumluft-, 92 Kühlschmierstoff, 4 Altöl- und 94 Abwasseruntersuchungen durchgeführt. Außerdem wurde regelmäßig die Keimzahl im Kühlwasser des Heizkraftwerks bestimmt.

Im Rahmen der universitätsinternen Weiterbildung wurden 7 Personen in den für sie maßgebenden Gefahrgutvorschriften geschult. An dieser Veranstaltung nahmen neben den beauftragten Personen, Fahrzeugführern und sonstigen Gefahrgutbeteiligten der Universität auch Mitarbeiter externer Einrichtungen teil.

Ca. 300 Personen mit Chemikalienumgang haben vom Landesumweltamt NRW eine Zugangsberechtigung zum "Informationssystem gefährliche/umweltrelevante Stoffe" (IGS) erhalten.

Zur kostenfreien Entsorgung von Altbatterien stellte die Stiftung "Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien" mehr als 50 Transport-Sammelboxen in insgesamt 22 Gebäuden auf.

Der Gefahrgutbeauftragte der Universität überwachte 8 Geschäftsvorgänge im Zusammenhang mit dem Transport gefährlicher Güter. Das Gefahrgutbeförderungsaufkommen betrug ca. 550 t.

Die Entsorgung von Sonderabfällen aller Art erforderte bei einer Gesamttonnage von 1.841 t Kosten in Höhe von 93.600 €.

Für die Entsorgung radioaktiver Abfälle waren 37 Behälter mit einem Gesamtvolumen von 1.914 t notwendig. Die Gesamtkosten betrugen 24.490 €.

Mengen- und Kostenentwicklung für Sonder- und radioaktive Abfälle:

Jahr Sonderabfall Radioaktive Abfälle
Mengen
(t)
Kosten
(Euro)
Mengen
(l)
Kosten
(Euro)
1991 1.693     131.404     5.375     55.331    
1992 1.084     131.402     4.470     45.505    
1993 1.234     146.843     4.430     44.494    
1994 1.078     144.900     4.808     46.016    
1995 792     124.244     3.882     45.906    
1996 1.075     100.622     1.890     37.836    
1997 1.802     101.747     4.500     58.663    
1998 1.265     94.589     3.593     46.016    
1999 2.496     139.071     3.035     34.768    
2000 1.362     62.378     1.560     29.655    
2001 1.893     85.386     2.900     35.279    
2002 1.604     104.458     465     6.294    
2003 1.686     94.215     3.196     55.718    
2004 1.841     93.600     1.914     24.490