Verhaltenslabor 311
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Behavioral-Laborsituation
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Behavioral- Nachbefragung
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Verhaltenslabor
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Verhaltensstudien

Adresse: Fliednerstraße 21, 3. Etage, Raum 311 oder 312    Lageplan

Verhaltensstudien werden häufig als Pilotstudien für anschließende EEG- oder fMRT-Studien durchgeführt.

Neben den ausschließlichen Verhaltensstudien (bei denen der Proband eine Aufgabe am Computer durchführt) führen wir auch peripherphysiologische Experimente durch.

Bei peripherphysiologischen Messungen handelt es sich um die Erfassung spezifischer körperlicher Aktivität in Untersuchungssituationen. EDA ist ein psychophysiologisches Maß, das heißt, es gibt Aufschluss über psychologische Prozesse wie zum Beispiel emotionale Reaktionen.
Unter EDA versteht man Absinken und Ansteigen des Leitwiderstandes der Haut durch die Aktivität der Schweißdrüsen. Da Schweiß ein salzhaltiges Sekret ist, beeinflusst dieses die elektrische Leitfähigkeit der Haut. Diese Schwankungen werden durch neuronale Prozesse beeinflusst. Für die Messung der EDA werden Elektroden an die Innenseite der oberen Fingerglieder von Zeige- und Mittelfinger angebracht. Die Spannung ist nicht spürbar, schmerzhaft oder risikobehaftet. Zwischen Elektrode und Finger wird ein hypoallergenes Elektrodengel aufgetragen, um das elektrische Signal zu verbessern.
Die Verfahren sind nicht invasiv, es entstehen keine Verletzungen oder gesundheitlichen Risiken. Unter den Klebeelektroden kann es möglicherweise kurzfristig zu einer leichten Hautreizung kommen.
Die peripherphysiologischen Daten werden allein zu grundlagenwissenschaftlichen Zwecken verwendet und nicht medizinisch-diagnostisch begutachtet. Das heißt, dass wir die Daten nicht auf krankhafte Veränderungen untersuchen. Sollte uns per Zufall eine Besonderheit in den Daten auffallen, würden wir Sie darauf hinweisen und eine weitere diagnostische Abklärung empfehlen.
 
Wer kann nicht an peripherphysiologischen Messungen teilnehmen?

  • Personen mit Hyperhidrosis (klinisch manifeste verstärkte Schweißbildung)
  • Personen mit Mukoviszidose
  • Personen mit Herzrhythmusstörungen