#EEGManyPipelines
Das Projekt:
Das Projekt EEGManyPipelines wurde entwickelt, um die Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus den unterschiedlichen Datenanalyseverfahren für die Reproduzierbarkeit von Ergebnissen in der Psychologie und den kognitiven Neurowissenschaften ergeben. Zu diesem Zweck schickten wir einen einzigen EEG-Datensatz zusammen mit einer Reihe von acht Hypothesen an eine große Anzahl von Labors weltweit. Die Teilnehmer wurden angewiesen, die Daten mit ihren Standard-Labor-Pipelines zu analysieren und einen umfassenden Bericht über ihre Verfahren zu erstellen. Zu den gesammelten Daten gehörten Fragebögen zu jeder Hypothese, die Ergebnisse der Hypothesentests, die vorverarbeiteten EEG-Daten, die für die Analyse verwendeten Skripte und eine detaillierte Dokumentation aller Verarbeitungsschritte. Das Hauptziel des Projekts besteht darin, die reale analytische Flexibilität in der EEG-Forschung und ihre Auswirkungen auf die berichteten Ergebnisse zu erfassen.
Finanzierende Stellen:
Das Projekt wurde durch das DFG-Schwerpunktprogramm „META-REP: Ein metawissenschaftliches Programm zur Analyse und Optimierung der Replizierbarkeit in den Verhaltens-, Sozial- und Kognitionswissenschaften“ (DFG; BU 2400/11-1) und den Riksbankens Jubileumsfond (Förderkennzeichen: P21-0384) gefördert.
Veröffentlichungen:
Trübutschek D, Yang YF, Gianelli C, Cesnaite E, Fischer NL, Vinding MC, Marshall TR, Algermissen J, Pascarella A, Puoliväli T, Vitale A, Busch NA, Nilsonne G. EEGManyPipelines: A Large-scale, Grassroots Multi-analyst Study of Electroencephalography Analysis Practices in the Wild. J Cogn Neurosci. 2024 Feb 1;36(2):217-224. doi: 10.1162/jocn_a_02087. PMID: 38010291.