Alongside hypothetical dark matter particles, neutrinos from the sun have long been predicted to be observable in detectors built to search for dark matter nuclear recoil signals. The XENON collaboration has now succeeded in proving this. The Institute of Nuclear Physics at the University of Münster, headed by Prof. Dr. Christian Weinheimer, was also involved. Solar neutrinos are the lightest known elementary particles; they are created in nuclear processes in the sun's interior.
Physiker Kai Schmitz gibt Einblicke in die Evolution des Universums und in Fragen der Kosmologie
Das Arbeitsgebiet von Prof. Dr. Kai Schmitz liegt an der Schnittstelle von Teilchenphysik und Kosmologie, sein Steckenpferd sind Gravitationswellen aus dem frühen Universum. Im Gespräch mit Christina Hoppenbrock gibt der Arbeitsgruppenleiter am Institut für Theoretische Physik Einblicke in die Evolution des Universums, in die Methoden der Forschung und in die noch ungeklärten Fragen der Kosmologie.
Verbundprojekt „MANTIS“ soll Hackerangriffe auf Gasleitnetzwerke und Co. mithilfe von Quantenverschlüsselung verhindern / Physiker der Universität Münster beteiligt
Gasleitnetzwerke, Stromtrassen und Kommunikationsnetzwerke sind aus dem Alltag nicht wegzudenken – umso problematischer ist ihre Bedrohung durch Cyberangriffe. Vor diesem Hintergrund startet nun das Forschungsprojekt „MANTIS“. Ziel ist es, diese kritischen Infrastrukturen mithilfe moderner Quantentechnologie vor Hackerangriffen zu schützen. An dem Verbundprojekt, das vom Fraunhofer-Institut für angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena geleitet wird, ist die Arbeitsgruppe von Quantenphysiker Prof. Dr. Carsten Schuck an der Universität Münster beteiligt.
Universitätsgesellschaft vergibt Förderpreis and Chemikerin und Physiker - zwei Portraits
Bedeutende Erkenntnisse, zahlreiche Publikationen und etliche Auszeichnungen: Die Nachwuchsgruppenleiterin Dr. Line Næsborg und der Juniorprofessor Dr. Kai Schmitz haben in ihrer jungen Karriere bereits viel erreicht. Die Chemikerin forscht an einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Nutzung von Lichtenergie, der Teilchenphysiker widmet sich in seiner Arbeit den Gravitationswellen. Die Universitätsgesellschaft Münster e. V. verleiht beiden am 3. Juli den Förderpreis. Gäste sind ab 18 Uhr bei der Veranstaltung im Hause der VR Bank Westfalen-Lippe eG (Hafenplatz 2) willkommen und können sich unter anmeldung@universitaetsgesellschaft-muenster.de registrieren. Im Folgenden stellen wir beide Preisträger in kurzen Porträts vor.
Bundesministerium bewilligt rund 2,6 Millionen Euro für Beteiligung an Großprojekten
Forscher der Institute für Kernphysik und für Theoretische Physik an der Universität Münster erhalten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Förderung in Höhe von 2,6 Millionen Euro für die Experimente ALICE, CBM und PANDA sowie für begleitende theoretische Untersuchungen. Damit unterstützt das Ministerium in den kommenden drei Jahren verschiedene Arbeiten zur Erforschung der Grundbausteine der Materie und des Universums, die die Forscherteams in Großprojekten an Teilchenbeschleunigern durchführen.
German-Indian research team achieves further step towards miniaturised optical isolators / For on-chip integration of optical computer technologies
It has been known for centuries that light exhibits wave-like behaviour in certain situations. Some materials are able to rotate the polarisation, i.e. the direction of oscillation, of the light wave when the light passes through the material. This property is utilised in a central component of optical communication networks known as an "optical isolator" or "optical diode". This component allows light to propagate in one direction but blocks all light in the other direction. In a recent study, German and Indian physicists have shown that ultra-thin two-dimensional materials such as tungsten diselenide can rotate the polarisation of visible light by several degrees at certain wavelengths under small magnetic fields suitable for use on chips. The scientists from the University of Münster and the Indian Institute of Science Education and Research (IISER) in Pune, India, have published their findings in the journal Nature Communications.
"IceCube" spokesperson Ignacio Taboada reports on the progress of the experiment
Researchers from several countries are using the IceCube experiment to search for neutrinos in the ice at the South Pole. These difficult-to-detect particles reach Earth from the cosmos. About 220 of the physicists involved in the experiment meet for the first time at the University of Münster from 18 to 22 March for the spring meeting of the IceCube collaboration. The meeting is hosted by Prof Alexander Kappes and his working group at the Institute for Nuclear Physics at the University of Münster. On this occasion, Christina Hoppenbrock interviewed the spokesperson of the IceCube collaboration, Prof Ignacio Taboada from the Georgia Institute of Technology, USA, about the challenges of neutrino research and the progress of the experiment.
Team lädt zu Workshop am 21. März ein / Thema ist der Beginn des Universums
Wie das Universum entstand, versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt am Kernforschungszentrum CERN bei Genf herauszufinden. An der Forschung beteiligen sich auch Physiker der Universität Münster: Sie haben das Experiment „ALICE“ am Teilchenbeschleuniger LHC („Large Hadron Collider“) in Genf mit aufgebaut und werten nun Messdaten aus. Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren dürfen am 21. März gemeinsam mit den münsterschen Forschern Geheimnisse aus der Welt der kleinsten Teilchen lüften. Der Workshop – eine „International Masterclass“ – findet von 10 bis 17.30 Uhr am Institut für Kernphysik der Universität Münster, Wilhelm-Klemm-Straße 9, statt. Die Teilnahme ist kostenlos und wird schriftlich für die Schule bestätigt. Eine Anmeldung ist unter https://indico.uni-muenster.de/event/2559/ möglich.
Absolventin der Universität Münster erhält Auszeichnung für Forschung in der Materialphysik
Die Physikerin Dr. Shabnam Taheriniya hat für ihre exzellente Doktorarbeit an der Universität Münster den mit 3000 Euro dotierten Infineon-Promotionspreis 2024 erhalten. Während ihrer Dissertation in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Gerhard Wilde am Institut für Materialphysik untersuchte sie die inneren Grenzflächen in einer neuartigen Materialklasse – den sogenannten Hochentropie-Legierungen. Der Fachbereich Physik der Universität Münster vergibt den Infineon-Promotionspreis jährlich gemeinsam mit der Infineon AG.
31 January 2024 | Münster (upm/ch)
31 January 2024 | Münster (upm/ch)
Prof. Dr. Christian Weinheimer works as an astroparticle physicist at the Institute of Nuclear Physics.
Christian Weinheimer ist auf der Suche nach Dunkler Materie und der Masse von Neutrinos
Sein Beruf als Hochschulprofessor hat ein bisschen was von einem Fußballtrainer, findet Christian Weinheimer. Wie ein Coach, der aus seiner Mannschaft das Beste herausholt, unterstützt und motiviert er die jungen Leute in seinem Team. In der AG Weinheimer geht es natürlich nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern darum, in der weltweiten Forschung vorne mitzuspielen. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft“, unterstreicht der Astroteilchenphysiker. Bislang sind 33 Doktorinnen und Doktoren aus der Arbeitsgruppe hervorgegangen. Viele davon haben eine akademische Karriere eingeschlagen. Manche sind schon selbst Professorin oder Professor und leiten ihr eigenes Team.