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Die Theorie der Supersymmetrie (kurz SUSY) wurde Anfang bis Mitte der siebziger
Jahre unabhängig von Physikern der (ehemaligen) UdSSR, West-Europas und der USA
formuliert.
Sie gilt heute als einer der möglichen Anwärter auf eine GUT (Grand Unified
Theorie), mit deren Hilfe die drei bzw. zwei uns bekannten fundamentalen
Wechselwirkungen (elektroschwache und starke)
formell vereint werden könnten.
Dabei beschreibt die SUSY Transformationen zwischen
bosonischen und fermionischen Teilchen. Wie jede
Symmetrie so führt auch die SUSY auf
Erhaltungssätze und somit zu Massen- bzw. Energieentartungen, mit
denen die heutigen bekannten Teilchen aber auch die noch unbekannten
zugehörigen sogenannten SUSY- oder Partnerteilchen klassifiziert
werden können. Nach dieser Theorie sind Fermionen und Bosonen (ähnlich
wie Protonen und Neutronen in der Isospin-Symmetrie) verschiedene
Erscheinungsformen eines einzigen Superteilchens.
Im Nachfolgenden werden die Grundgedanken der SUSY mit Hilfe der Einführung
einfachster SUSY-Operatoren dargestellt.
root
1999-12-14