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26.01.2005
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Eigenschaften von thermischer Konvektion in Atmosphäre, Ozean und dem Erdinneren: Der Einfluss der Prandtl-Zahl
Dr. Jörg Schmalzl
Institut für Geophysik, WWU Münster
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Thermische Konvektion ist der für Masse und Wärme dominierende Transportprozess in vielen Bereichen. Dazu zählen neben technischen Fragestellungen vor allem die Dynamik der Magnetokonvektion im äußeren Erdkern, der Konvektion des Erdmantels, Ozeanzirkulation und Prozesse in der Atmosphäre. Vereinfacht lassen sich diese Konvektionssysteme durch zwei dimensionslose Parameter charakterisieren: Die Rayleigh-Zahl, welche die Stärke der antreibenden Kräfte beschreibt und die Prandtl-Zahl als Verhältnis zwischen kinematischer Viskosität und thermischer Diffusivität. Für die oben angegebenen Systeme variiert dieser Wert im Bereich [10-2-1023]. Während sich die Rayleigh-Zahl in Experimenten relativ leicht variieren lässt, ist die Prandtl-Zahl ein Materialparameter, der sich nur sehr schwer verändern lässt. Daher haben wir eine Reihe von numerischen Experimenten durchgeführt, bei denen die Prandtl-Zahl systematisch über einen großen Bereich variiert wurde. Ziel dieser Untersuchung ist es, zum einem den Einfluss der Prandtl-Zahl auf die Konvektionsströmung zu untersuchen und zum anderen neuere theoretische Ansätze zur Beschreibung turbulenter Konvektionsströmungen zu finden.
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Einladender: Prof. Dr. U. Hansen
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Ort: |
Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2 |
Zeit: |
mittwochs 17 Uhr c.t. |
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Kolloquiums-Kaffee ab 16:45 Uhr vor dem Hörsaal |
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Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Prof. Dr. J. Wessels
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