12.07.2007 |
Aspekte der Quantenelektrodynamik: Präzision und ungefähres quantitatives Verständnis
PD Dr. Ulrich Jentschura, Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg |
Die Quantenelektrodynamik ist heute eine „vergessene
Theorie“, die immer noch die genauesten theoretischen Voraussagen über die Natur liefert,
die der menschliche Geist bislang hervorgebracht hat, jedoch (eventuell zu Unrecht) nicht mehr im Zentrum des
Interesses steht. Im Vortrag wird eine übersicht gegeben über die technischen
Schwierigkeiten, die bei der Berechnung der Effekte in höherer Ordnung zu
überwinden sind, und über die vielfältigen Anstrengungen, auch durch die
Entwicklung effektiver Theorien die Rechnung zu vereinfachen bzw. überhaupt
erst möglich zu machen. Diese Aspekte beziehen sich auf die hochgenaue
Beschreibung von atomaren Systemen im Zusammenhang mit der Laserspektroskopie.
Im Bereich sehr starker Felder hingegen ist das Experiment schwer zu kontrollieren,
und ungefähre quantitative Aussagen können hier den Zugang zu interessante
Fragestellungen vermitteln.
Einladender: Prof. Dr. G. Münster
Ort: |
Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2 |
Zeit: |
donerstags 16 Uhr c.t. |
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Kolloquiums-Kaffee ab 15:45 Uhr vor dem Hörsaal |
Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Apl. Prof. Dr. H. Bracht