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In der Lehre ist das Institut für Angewandte Physik über die Aufgaben in der Pflichtfachausbildung der Studierenden hinaus in besonderem Maße in der Vermittlung von modernen, aktuellen Themenfeldern in anwendungsnahen Bereichen wie Messtechnik, Elektronik, computergesteuerte Messtechnik, Mikroprozessortechnik und optischen Technologien engagiert. Nichtlineare Phänomene spielen dabei eine zentrale Rolle. Daher bietet das Institut in der Physikausbildung das Wahlpflichtfach "Photonik und Magnonik" (vorm. Photonik und Angewandte Wellenphysik) und gemeinsam mit dem Institut für Theoretische Physik das Wahlpflichtfach "Nichtlineare Physik" an.
In beiden Wahlpflichtfächern werden neben einführenden Vorlesungen (Einführung in die Nichtlineare Physik, Einführung in die Theorie nichtlinearer Systeme) in jedem Semester verschiedene Fachvorlesungen, Seminare und insbesondere Praktika in Kleingruppen durchgeführt. Unser Institut legt dabei besonderen Wert auf eine individuelle Betreuung und interaktive, am Experiment orientierte Ausbildung, wie sie für zahlreiche Berufsfelder von außerordentlicher Bedeutung ist.
Die Inhalte der Angewandten Physik sind darüber hinaus besonders dazu geeignet, bei Schülerinnen und Schülern das Interesse an einem naturwissenschaftlichen Fach und besonders an der Physik zu wecken und damit dem mittelfristig erwarteten Mangel an Naturwissenschaftlern entgegenzuwirken. Im Institut werden hier bereits verschiedene Ansätze verfolgt. Neben Fortbildungsangeboten für Lehrerinnen und Lehrer, stehen dabei insbesondere Veranstaltungen mit experimentellem Schwerpunkt für Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersklassen im Vordergrund.
Im Bereich der Angewandten Physik liegt schließlich eine besondere Chance in der Lehre darin, die Brücke zwischen Theorie und wissenschaftlich-technischer Praxis zu schlagen und traditionell diesem Bereich ferner stehende Gruppen stärker an das Fach Physik heranzuführen. Dazu gehören insbesondere Schülerinnen und Studentinnen. Hier konnte das Institut bereits durch neuartige, zusätzliche Veranstaltungen wie vertiefende Themenworkshops, Lehrerfortbildung und Schülerinnenveranstaltungen wie dem Girls Day Erfolge erzielen.