

Hologramme begegnen uns heute täglich. Sei es als Sicherheitsmerkmal auf Geldscheinen und Personalausweisen oder in Science-Fiction-Filmen zur Kommunikation. Auf dem Bild sieht man ein Hologramm eines Wasserhahns und ein reales Wasserglas, das scheinbar mit Wasser aus dem Hologramm-Wasserhahn gefüllt wird.
Aber wie werden Hologramme eigentlich hergestellt? Was sind weitere Anwendungsgebiete der Holgrafie im Alltag und in der Forschung?
Mithilfe von computergesteuerten Interferenzmustern lassen sich beliebige digitale Hologramme erzeugen. Diese Holgramme können dann dazu genutzt werden, Laserlicht in eine gewünschte Form zu bringen und damit die Eigenschaften von Laserlicht zu kontrollieren.
Eine andere Anwendung ist die holografische optische Pinzette, die die Untersuchung von lebenden Zellen mithilfe von Licht möglich macht. Die hellen Stellen des Interferenzmusters im Hologramm dienen dabei als Lichtfalle, die kleine Partikel festhalten kann. Möchte man viele Partikel gleichzeitig untersuchen, können mithilfe der Holografie aus einer Lichtpinzette eine Vielzahl von Pinzetten entstehen. Dadurch ist eine dreidimensionale Kontrolle der Partikel möglich wie sie beispielsweise für die Organisation von Nanocontainern nötig ist, die unterschiedliche chemische Ladungen enthalten können.