Die Stringtheorie versucht, alle Grundkräfte und Teilchen des Universums zu erklären – also wie die Welt im Kleinsten funktioniert. Sie konnte experimentell noch nicht bewiesen werden, aber die Arbeit an ihr hat bereits zu bedeutenden Fortschritten in der Mathematik und theoretischen Physik geführt. Dr. Ksenia Fedosova, Wissenschaftlerin am Exzellenzcluster Mathematik Münster der Universität Münster, hat jetzt ein weiteres Puzzlestück hinzugefügt: Mit einem internationalen Forschungsteam hat sie eine Vermutung aus dem Bereich der sogenannten 4-Gravitonen-Streuung bewiesen, die Physiker bezüglich bestimmter Gleichungen aufgestellt hatten.