ZIN - Center for Interdisciplinary Sustainability Research
Prof. Dr. Tillmann Buttschardt is a founding member and spokesman of the executive board of ZIN. Dr. Cornelia Steinhäuser is a member of ZIN as well. Within the framework of the Center, we realise a large part of our intra-university cooperation.
Citizen Science and Transfer
our Agroforst Citizen Science Project
our Agroecology Citizen Science ProjektUniversity of Münster Citizen Science
Literature:
Kathrin Vohland et. al. (2020): The Science of Citizen Science. Springer
Stadtlabor and Transfer
Transferprojekte
Forschungsprojekt agroforst-monitoring
Das Langzeit-Forschungsvorhaben wurde 2020 unter dem Motto „Begegnungspunkte von Landwirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft“ gegründet. In einem weit verzweigten Citizen Science-Netzwerk wird die Entwicklung der Agroforstwirtschaft in Deutschland aus einer landschaftsökologischen Perspektive begleitet. Agroforstsysteme (bildlich: Bäume und Sträucher auf Äckern, Wiesen und Weiden) können zu einer ökologischen Aufwertung von Agrarlandschaften beitragen. Diese Erkenntnis war der Ausgangspunkt des Projekts, in dem sich neben Landwirt*innen, Studierenden, Naturschützer*innen viele weitere Stakeholder der Agroforstwirtschaft begegnen. Die Fragen der gemeinsamen Forschung beziehen sich nicht auf das OB, sondern das WIE: Es gibt unzählige Gestaltungsmöglichkeiten von Agroforstsystemen, die in unterschiedlichen landschaftlichen Kontexten durch Pionier*innen angewendet werden. In dem stetig wachsenden Forschungsnetzwerk erforschen Bürgerwissenschaftler*innen vor Ort die ökologischen Entwicklungen von Agroforstsystemen. Neben den aktuellen Förderprojekten (s.u.) war die bereits abgeschlossene Kofinanzierung des Projekts durch folgende Geldgeber von besonderer Bedeutung für agroforst-monitoring: das Förderprogramm „Forschungsprojekte Studierender “ (Universität Münster), die VRD Stiftung für Erneuerbare Energien, die Stiftung WWU Münster, die Alfred Toepfer Stiftung F. V. S. und die Stiftung Landwirtschaftsverlag.
Bäume auf den Acker- Biologische Vielfalt durch ein erstes Netzwerk Demonstrationsbetriebe Agroforstwirtschaft
Eine Gruppe von etwa 15 bis 20 Betrieben in Deutschland führt vor, was die Chancen, Hürden und Kulturtechniken der modernen Agroforstwirtschaft sind. Das Team von „agroforst-monitoring“ begleitet sie und ihre Berater*innen dabei. Mit dem Citizen Science-Ansatz werden Daten zur Biodiversität der entstehenden Agroforstsysteme erhoben. Gleichzeitig werden Bildungsmaterialien für die ökologische Relevanz sowie Aufwertungsmöglichkeiten von Agroforstsystemen entwickelt.
Gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Projektkoordination liegt bei der VRD Stiftung für Erneuerbare Energien.
Bundesprogramm Biologische Vielfalt
Laufzeit: 2022-2024Edelholz für eine zukunftsfähige Agroforstwirtschaft: Entwicklung, Erforschung, Pflege
Agroforstsysteme mit dem ökonomischen Schwerpunkt auf der Produktion von Werthölzern bieten auch vielfältige Chancen für das sie umgebende Ökosystem, vor allem hinsichtlich Habitatvielfalt und langfristiger Kontinuität. Mit dieser Motivation übernimmt „agroforst-monitoring“ die Begleitforschung in dem Verbundvorhaben, das von der Eva Mayr-Stihl Stiftung gefördert wird. Von zentraler Bedeutung sind dabei Techniken, mit denen ohne besondere Vorkenntnisse im Feld Informationen über lokale Standorteigenschaften sowie das Wachstum von gepflanzten Bäumen gewonnen werden können. Das Kooperationsnetzwerk aus Landwirt*innen, Berater*innen und Baumschulen sowie -pfleger*innen wird von der VRD Stiftung für Erneuerbare Energien geleitet.
Laufzeit: 2023-2026agroforst-monitoring on tour – Skalierung eines Forschungs- und Innovationsnetzwerks
Die Heidehof Stiftung GmbH unterstützt die Feldforschung des Projekts "agroforst-monitoring". Im Rahmen von "agroforst-monitoring on tour" wird die intensive Begleitung aller bürgerwissenschaftlichen Lokalgruppen unterstützt. Konkret heißt dies, dass die Bewirtungs- und ein Teil der Reise- und Personalkosten übernommen werden, damit die vielen gemeinsamen Tage der Feldforschung von gesunder und qualitativer Verpflegung sowie guter Logistik auch in entlegenen Regionen begleitet werden. Sukzessive werden die kooperierenden Lokalgruppen dabei in ihrer Anzahl und Größe anwachsen, um umfangreiche Datensätze über die ökologische Entwicklung von Agroforstsystemen in ganz Deutschland aufzubauen.
Laufzeit: 2023-202
Regionale Agroforst-Netzwerke - Vom Reißbrett in die Kulturlandschaft
Dieses Pilotvorhaben bietet einen Einblick, welchen Beitrag Citizen Science bei der Erforschung von Akteur*innennetzwerken im Themenfeld landwirtschaftlicher Transformationsprozesse leisten kann. Gefördert durch die Hans Sauer Stiftung entwickelt und erprobt das Forschungsnetzwerk von „agroforst-monitoring“ methodische Ansätze mit hohem Partizipationsgrad. Im Fokus steht für alle Bürgerwissenschaftler*innen und kooperierenden Landwirt*innen die Frage: „Wer beeinflusst, ob und wie Agroforstwirtschaft in unserer Region umgesetzt werden kann?“ Das Forschungsprojekt soll die Entwicklung eines neuen umfassenden, sozialwissenschaftlichen Forschungsbereichs von agroforst-monitoring einleiten.
Laufzeit: 2023-2024
Research- and practice partners of the workgroup - through times
ISARA Lyon
Stiftung Westfälische Kulturlandschaft
Fachschule für Agrarwirtschaft Münster
Stadt Dorsten
Landesverband der Wasser- und Bodenverbände Westfalen-Lippe
Universidade Federal de Viçosa - Laboratório de Ecologia e Evolução de Plantas (LEEP)
WWU Münster, Applied Geology
Biologische Station Kreis Coesfeld (Naturschutzzentrum Coesfeld e.V.)
Universität Innsbruck - Institut für Ökologie
Universidade de Lisboa, Centro de Biologia Ambiental (CBA)
ZEF - Zentrum für Entwicklungsforschung
IAI - Inter-American Institute for Global Change Research
ahu AG
UCT Marine Research Institute (MA-RE)
Universität Bielefeld - Lehrstuhl für Experimentelle Ökologie und Ökosystembiologie
Karoly Robert College (Gyöngyös, Ungarn), Institute of Agroinformatics and Rural Development
ecoda
Technische Universität München
Universität Braunschweig - Institut für Geographie und Geoökologie
Universität Hamburg, Biozentrum Klein Flottbek
Universität Freiburg - Ökosystemphysiologie
Universität Bochum
Biologische Station Kreis Steinfurt
Biologische Station Zwillbrock
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ