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„Mitgemeint“ war gestern: Springer Fachzeitschriften erhalten neue Titel

Der Springer Verlag teilt mit:

„Unsere Fachzeitschriften helfen Medizinerinnen und Medizinern, in ihrem Fachgebiet up to date zu bleiben. Viele gibt es seit Jahrzehnten. In dieser Zeit hat sich in der Medizin in Sachen Gleichstellung viel – wenn auch sicherlich noch nicht genug – getan. Gleichzeitig hat sich auch der Umgang mit Sprache verändert. Viele Medizinerinnen fühlen sich heute von männlichen Berufsbezeichnungen nicht mehr angesprochen oder sogar diskriminiert. Im Zuge einer breit angelegten Gleichstellungsinitiative des Springer Medizin Verlages werden deshalb die bisherigen, auf männlichen Berufsbezeichnungen basierenden Titel durch neue, auf die Fachgebiete bezogene Titel ersetzt. Damit die Fachzeitschriften auch außen wieder up to date sind.“ (zur ganzen Meldung)

Folgende Fachzeitschriften und Magazine erhalten neue Titel:

alter Titel neuer Titel
Der Anaesthesist Die Anaesthesiologie
Der Chirurg Die Chirurgie
Der Deutsche Dermatologe Deutsche Dermatologie
Der Diabetologe Die Diabetologie
Der Gastroenterologe Die Gastroenterologie
Der Gynäkologe Die Gynäkologie
Der Hautarzt Die Dermatologie
Der Internist Die Innere Medizin
Der Kardiologe Die Kardiologie
Der MKG-Chirurg Die MKG-Chirurgie
Der Nephrologe Die Nephrologie
Der Neurologe und Psychiater (DNP) DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
Der Onkologe Die Onkologie
Der Ophthalmologe Die Ophthalmologie
Der Orthopäde Die Orthopädie
Der Pathologe Die Pathologie
Der Pneumologe Zeitschrift für Pneumologie
Psychotherapeut Die Psychotherapie
Der Radiologe Die Radiologie
Der Unfallchirurg Die Unfallchirurgie
Der Urologe Die Urologie

Die neuen Titel werden mit den im Juni erscheinenden Ausgaben der genannten Zeitschriften eingeführt.

Abb. © Springer Medizin Verlag

Zugriff auf alle „Nature Branded Journals“

Wie die ULB meldet sind die Zeitschrift „Nature“ und 57 weitere Zeitschriften, die „Nature“ in ihrem Namen führen, ab sofort für Angehörige der WWU verfügbar. Fachbereiche und ULB haben sich in der Lizenzkommission der WWU geeinigt das Transformationsangebot für das „Nature Branded Journals„(NBJ)-Paket anzunehmen. Bestandteil des Transformationsvertrags mit dem Verlag ist, dass Artikel von Angehörigen der WWU, die als „submitting bzw. corresponding authors“ fungieren, in „Nature“ und 34 anderen NBJ-Titeln ohne zusätzliche Kosten Open Access publiziert werden können. Der Abschluss dieses Transformationsvertrags ist ein weiterer Baustein im Bemühen, an der WWU den Zugriff auf wichtige wissenschaftliche Zeitschriften zu verbessern und so viele Publikationen von WWU-Angehörigen wie möglich Open Access zugänglich zu machen.

Eine Liste aller NBJ-Titel und der im Paket enthaltenen Open-Access-Titel finden Sie hier.

English version
From now on members of the University of Münster have access to „Nature“ as well as 57 other journals carrying „Nature“ in their titles. The Licence Committee with representatives of all departments and the Central Library has decided to accept the publisher’s offer of a transformative agreement for the so-called „Nature Branded Journals“ (NBJ) package. The agreement includes that articles in „Nature“ and 34 other NBJ titles by submitting or corresponding authors who are affiliated to the University of Münster will be published open access without additional cost. The signing of this agreement helps us in our endeavour to improve access to important academic journals and increase the number of open access publications by our researchers.

A list of all NBJ titles and the OA titles included in the package can be found here.

Die neuen Impact Faktoren sind da: Release 2021 (Data 2020)

Die neuen Impact Faktoren 2020 stehen ab sofort unter der Adresse https://jcr.clarivate.com/ im Hochschulnetz zur Verfügung. Dort finden Sie alle Impact Faktoren ab 1997 und weitere „Key Indicators“ wie Immediacy Index, Eigenfactor und 5 Year Impact Factor. Die Impact Faktoren werden jedes Jahr im Juli für das Vorjahr aktualisiert. Sie sind nur im Hochschulnetz zugänglich.

Obacht: Unter der Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/recherche/zeitschriften/impact-faktoren.html finden Sie auch die Klasseneinteilungen der Impact Faktoren, allerdings noch mit Stand 2019! Wir werden die 2020er Impact Faktoren einarbeiten, sobald wir die Daten vom Anbieter Clarivate bekommen haben.

Der IF wird berechnet als Bruch mit dem Zähler Zitierungen in 2020 auf Artikel in 2018+2019 und dem Nenner Artikel in 2018+2019. Ab dem IF 2020 (veröffentlicht im Juli 2021) ändert sich nun die Berechnung des Zählers. Als „Zitierungen in 2020“ werden nun auch Artikel gezählt, die zwar erst in 2021 (gedruckt) erschienen sind aber bereits in 2020 vorab online veröffentlicht wurden (early access)

* Wie der Journal Impact Faktor berechnet wird, erklärt Wikipedia.

 

Foto © JJ’Studio / fotolia.com

 

Universität von Kalifornien und Elsevier einigen sich auf Open-Access-Deal

Die Universität von Kalifornien (UC) und der Verlag Elsevier haben sich auf einen Vertrag für Open-Access-Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften in Nordamerika geeinigt. Das Abkommen ist weltweit der erste Vertrag dieser Art, und schliesst Elseviers Flaggschiff-Zeitschriften Cell und The Lancet ein.

Die Verhandlungen mit Elsevier waren im Jahr 2019 ausgesetzt worden. Der jetzt abgeschlossene Vertrag ermöglicht den UC-Fakultäten und -Studenten, Artikel in fast allen der mehr als 2600 Zeitschriften von Elsevier zu lesen, ebenso ermöglicht er es UC-Autoren, Artikel zu veröffentlichen, die sie durch Zahlung einer Gebühr pro Artikel für jedermann frei zugänglich machen können. Elsevier wird diese Open-Access-Gebühren rabattieren und die UC ihre Autoren subventionieren.

Elsevier ist der größte Herausgeber wissenschaftlicher Zeitschriften, die UC gehört zu den Top-Institutionen bei den Forschungsausgaben. 50.000 Zeitschriftenartikel werden jährlich von den Forschern an den 10 Universitäten der UC veröffentlicht, das sind gut 10 % der US-Wissenschaftsproduktion.

Der 4-Jahres-Vertrag, der am 1. April in Kraft tritt, ermöglicht es der Universität, das Geld, das sie sonst für Abonnements von kostenpflichtigen Elsevier-Zeitschriften bezahlt hätte, für die Veröffentlichung von Open-Access-Artikeln zu verwenden. Elsevier wird die Autorengebühren für die meisten seiner Zeitschriften um 15 % und für seine Cell Press- und Lancet-Titel um 10 % senken. Diese Gebühren reichen von $150 bis $9900 – für eine Open-Access-Veröffentlichung in der  renommierten Zeitschrift Cell – bei einem Durchschnitt von etwa $2000 pro Artikel für alle Elsevier-Zeitschriften.

Mit dem Elsevier-Deal hat die UC nun bereits neun solcher Open-Access-Vereinbarungen abgeschlossen. Ivy Anderson, stellvertretende Geschäftsführerin der California Digital Library und Co-Vorsitzende des Verlagsverhandlungsteams der UC: „Diese [Elsevier]-Vereinbarung markiert einen bedeutenden Schritt auf dem langen Weg zu vollständigem Open Access.“

Claudio Aspesi, ein in der Schweiz ansässiger Berater der Verlagsbranche: „Der UC-Vertrag hat so viel Aufmerksamkeit erregt, weil er die Nachfrage von Institutionen bündelt, die einzeln nie viel Aufmerksamkeit erlangt hätten.“

Die Konkurrenten Wiley und Springer Nature sind Elsevier bei der Unterzeichnung einiger der größten transformativen Verträge zuvorgekommen. Den weltweit größten schloss Springer Nature mit dem Projekt DEAL, einem Konsortium deutscher Institutionen, 2019 ab. Gespannt darf man sein, ob Elsevier eine ähnliche Annäherung mit dem 700 Mitglieder zählenden Projekt DEAL-Konsortium in Deutschland erreichen wird, das seine Elsevier-Abonnements ab 2017 wegen einer Pattsituation in Sachen Open Access gekündigt hat. Ein Vertreter des Konsortiums sagte diese Woche, es befinde sich in informellen Gesprächen mit Elsevier, aber die Verhandlungen seien offiziell nicht wieder aufgenommen worden.

Aktualisiert: 11 Wege an Zeitschriften-Artikel zu kommen, die in Münster nicht verfügbar sind

## jetzt mit dem Kopernio-Nachfolger EndNote Click ##

Der folgende Artikel beantwortet die Frage, wie man an Artikel von Zeitschriften kommt, die nicht vor Ort verfügbar sind.

1. Website des Verlags
Auf der Website des Verlags könnte der Artikel als „Hybrid-Open-Access“ immer noch zugänglich sein. Und auch wenn die Bibliothek das Abo gekündigt hat: manchmal vergessen Verlage schlicht und einfach, den Zugang abzuschalten.

2. Google Scholar
Eine Google– oder noch besser Google-Scholar-Suche fördert Artikel zur Oberfläche, die von Drittanbietern (oft den Autoren selber) ins Internet gestellt wurden.

3. PubMedCentral
In PubMed werden verschiedene Artikelversionen verlinkt, darunter der PubMedCentral-Version. PMC bietet 2.000 Zeitschriften nach einer Embargoperiode frei verfügbar an.

4. DOAI / oaDOI
Sie können die digitale Objektkennung (DOI) eines Artikels in den DOAI– und oaDOI-Dienst eingeben, um frei verfügbare Artikel zu lokalisieren. Dabei werden Preprint-Archive, Researchgate und institutionelle Repositorien durchsucht.

5. #icanhazpdf
Twitter-Nutzer können mit dem Hashtag #icanhazpdf und einem Link auf den Artikel anderen Nutzern Ihr Interesse für diesen Artikel anzeigen. Wenn jemand Zugriff hat, kann er Ihnen den Artikel zukommen lassen.

6. Reprint Requests / Open Access Button
Eine weitere Option ist (wenn auch manchmal etwas zeitaufwendiger), den entsprechenden Autor zu kontaktieren und ihn um eine Kopie des Artikels zu bitten. Diese Praxis wird von allen großen Verlagen gebilligt. Ein eleganter Weg, an Reprints zu kommen, ist der preisgekrönte Open Access Button.

7. Kollegen fragen, die einen Zugang haben
In der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek finden Sie Institutionen, die auf eine bestimmte Zeitschrift noch Zugriff haben. Dann kann man einen Kollegen fragen, der dort arbeitet. Diese Praxis ist rechtlich im Graubereich, nicht alle Verlage unterstützen dies.

8. Rapidoc
Über die Zweigbibliothek Medizin können Sie den Artikel via Fernleihexpressdienst Rapidoc erhalten. Die Qualität ist manchmal bescheiden, da die Verlage uns zwingen, den Artikel einzuscannen. Wenn Sie eine bessere Abbildungsqualität benötigen, geben Sie dies bitte bei der Bestellung im Kommentarfeld an!

9. Artikel oder Zeitschrift privat kaufen
Für einen schnellen (aber nicht kostenlosen!) Zugang zu einem Artikel, beißen Sie die Zähne aufeinander und zahlen für den Artikel. Einige Institutionen erstatten Ihnen diese Kosten. Zeitschriften-Artikel kosten typischerweise zwischen 25 und 35 Euro, aber es gibt auch Sparpreise, wie z.B. Lancet Choice ($49 für 5 Artikel) oder Cell Press (read-only ab $3,99). Man kann die Zeitschrift auch privat abonnieren, was meist einen Bruchteil der Bibliothekslizenzen kostet.

10. Browser-Plugins
Wenn Sie vor einer Paywall stehen: Der Browser-Plugin von EndNote Click (früher Kopernio) sucht nach lizenzierten aber auch frei verfügbaren PDFs. Gehen Sie zum Artikel und klicken Sie auf das EndNote Click-Symbol in der Browserleiste. Unterstützt werden u.a. PubMed, ScienceDirect, Web of Science und Google Scholar. Registrierung erforderlich (u.a. auch wegen der Zuordnung der richtigen Zeitschriftenlizenzen und Library Credentials: Benutzen Sie „University of Munster“). Eine Alternative ist unpaywall.

11. Eigene Artikel ins Netz stellen
Zugegebenermassen hilft Ihnen das nicht (zumindest nicht kurzfristig), aber Ihren Kollegen. Mittel- und langfristig könnte durch dieses Green Open Access die Abhängigkeit von Zeitschriftenmonopolen verringert werden. So erlaubt Cell Press z.B. die Veröffentlichung von pre-refereeing Manuskripten, Elsevier sogar die von pre-print and post-print or publisher’s version/PDF.


Modifiziert nach Björn Brembs und Guus van den Brekel.

Foto: (c) Adobe Illustrator Clipart

Die neuen Impact Faktoren sind da: Release 2020 (Data 2019) nun auch mit Klasseneinteilung


Zeitlicher Verlauf der Impact Faktoren für das Journal „New England Journal of Medicine“ (Anklicken zum Vergrössern)

Die Impact Faktoren 2019 für 12.057 Zeitschriften stehen ab sofort (zusätzlich zu dem Web-Angebot) auch unter der gewohnten Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/recherche/zeitschriften/impact-faktoren.html zur Verfügung (nur innerhalb des Hochschulnetz). Zusätzlich zur Suche beim „Original“ zeigt Ihnen diese Webseite die Klasseneinteilung der Journale an, die Sie für die Habilitation brauchen.

Die neuen Impact Faktoren sind da: Release 2020 (Data 2019)

Die neuen Impact Faktoren 2019 stehen ab dem 29. Juni 2020 unter der Adresse https://jcr.clarivate.com/ im Hochschulnetz zur Verfügung. Dort finden Sie alle Impact Faktoren ab 1997 und weitere „Key Indicators“ wie Immediacy Index, Eigenfactor und 5 Year Impact Factor.

Obacht: Unter der Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/recherche/zeitschriften/impact-faktoren.html finden Sie auch die Klasseneinteilungen der Impact Faktoren, allerdings noch mit Stand 2018! Wir werden die 2019er Impact Faktoren einarbeiten, sobald wir die Daten vom Anbieter Clarivate bekommen haben.

Grafik © Clarivate Analytics JCR-Webseite

ULB Münster: Neue zeitlich befristete E-Book-Pakete im Angebot

In Absprache mit den Fachbereichen hat die ULB Münster zusätzlich das E-Book-Angebot folgender Verlage bzw. Anbieter für ein Jahr lizenziert:

  • Brill + Partnerverlage (ca. 18.000 E-Books)
  • Taylor & Francis + Partnerverlage u. a. Routledge (ca. 21.000 E-Books der Geistes- und Sozialwissenschaften ab Erscheinungsjahr 2016)
  • Wiley (ca. 21.000 E-Books aller Fachgebiete, u.a. Medizin)

Nach Ablauf der Jahreslizenz werden viel genutzte E-Books aus diesen Sammlungen erworben und gehen dauerhaft in den Bestand der ULB Münster über.

Diese zeitlich befristet zugänglichen E-Books sind in disco recherchierbar, aber nicht im ULB-Katalog nachgewiesen.

Originalmeldung der ULB.

 

Scopus Webinare: Bootcamp Special Edition

Optimieren Sie Ihre Informationssuche („Infectious Diseases“ o.a.) mit Scopus, Topic Pages & eBooks

In diesem Webinar wird Ihnen einen Einblick in übergreifende Suchstrategien ermöglicht: Von der Suche in Scopus zum Volltext in Zeitschriften und Büchern auf ScienceDirect. Unter anderem wird gezeigt, wie Sie mithilfe der frei zugänglichen „Topic Pages“ zusätzliche Informationen zu Themenschwerpunkten erhalten und aus Ihrer Websuche zur entsprechenden Definition gelangen.

Dieses Webinar wird in deutscher Sprache durchgeführt. Die Slides stellen wir Ihnen zur weiteren Verbreitung auf Englisch zur Verfügung.

Datum/Zeit: 04.05. / 11:30 Uhr (45 Min.)
Registrierung zur Teilnahme am Webinar

 

Unterstützung für AutorInnen in Krisenzeiten und darüber hinaus/ Supporting authors during times of pandemic (and beyond): Researcher Academy & Author Resilience Center

Bitte beachten Sie: Dieses Webinar wird wahlweise in deutscher oder englischer Sprache gehalten. Teilen Sie uns in dieser kurzen Abfrage Ihre sprachliche Präferenz mit. Die Slides der Präsentation stellen wir Ihnen im Anschluss an das Webinar auf Englisch über unsere Webseite zur Verfügung.

Dieses Webinar soll Ihnen einen Einblick in die Möglichkeiten bieten, die Elsevier AutorInnen in Zeiten der Coronavirus-Pandemie – und darüber hinaus – zur Verfügung stellt. Wir möchten Ihnen einen Einblick in die Elsevier Researcher Academy geben, einer kostenlosen Lehr- und Lernplattform für wissenschaftliche AutorInnen, die Sie nicht nur beim Publizieren unterstützten soll, sondern auch nützliche Tipps zum digitalen Zusammenarbeiten und Ihrer Karriereentwicklung bietet. Zudem stellen wir Ihnen das Researcher Resilience Center vor: eine Zusammenstellung hilfreicher Ressourcen, die AutorInnen in diesen schwierigen Zeiten nutzen können.

Datum/Zeit: 12.05. / 11:30 Uhr (45 Min.)
Registrierung zur Teilnahme am Webinar

 

Researcher Academy Virtual Campus: Grundlagen des wissenschaftlichen Publizierens und Manuskript-Schreibens/ Essentials of manuscript writing

Bitte beachten Sie: Dieses Webinar wird wahlweise in deutscher oder englischer Sprache gehalten. Teilen Sie uns in dieser kurzen Abfrage Ihre sprachliche Präferenz mit. Die Slides der Präsentation stellen wir Ihnen im Anschluss an das Webinar auf Englisch über unsere Webseite zur Verfügung.

Zu Beginn Ihrer wissenschaftlichen Karriere erscheint es oft so, als gäbe es eine ganze Reihe von Verfahren, Protokollen und bewährten Praktiken, die Sie für das erfolgreiche Publizieren als AutorIn verstehen und befolgen müssen. In diesem Webinar führen wir Sie durch einige der wichtigsten Punkte, auf die Sie während des Publikationsprozesses und insbesondere der wichtigen Phase der Manuskriptvorbereitung achten sollten. Wir erklären, wie der Publikationszyklus von der Einreichung und Begutachtung bis zur Entscheidungsphase abläuft. Sie lernen die verschiedenen Elemente eines traditionellen Forschungsartikels kennen und erhalten wertvolle Tipps, wie Sie deren Potenzial maximieren können. Darüber hinaus heben wir die Bedeutung des Abstracts hervor und zeigen Ihnen, wie Sie dafür sorgen können, dass Ihr Abstract gut ankommt.

Datum/Zeit: 28.05. / 11:30 Uhr (60 Min.)
Registrierung zur Teilnahme am Webinar

ReferentInnen aller drei Webinare sind Eva Podgoršek/ Anja Zimmermann, Consultants Research Platforms

Wenn Sie an einem Webinar nicht live teilnehmen können, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Aufzeichnung des Webinars im Nachgang zu erhalten. Registrieren Sie sich auch in diesem Fall für das jeweilige Webinar. Sie erhalten die Informationen zur Aufzeichnung im Anschluss von uns per Email. Die übermittelten Daten werden streng vertraulich behandelt und nur für diesen Zweck genutzt. Informationen zu unseren Ansprechpartnerinnen und vorherigen Scopus Bootcamp Webinaren finden Sie hier.

Grafik © Elsevier

Augen auf bei Corona-Forschung aus China: Aus diesem Land kommen besonders viele schlechte Studien

China ist für mehr problematische Artikel verantwortlich als jedes andere Land …

Anlässlich der vielen gerade zum Thema COVID-19 erscheinenden Artikel aus China möchte ich noch einmal auf einen Bericht von Haluka Maier-Borst und Joana Kelén hinweisen, der vor einem halben Jahr in der Neuen Züricher Zeitung erschien. Der Titel lautete In China kann schlechte Forschung Gold wert sein. „Schludern, fälschen, Regeln brechen – Eine Recherche der NZZ zeigt, dass Forscher aus China besonders häufig Studien mit fragwürdigen Methoden verantworten“. Als die beiden Hauptgründe für diese Vielzahl an Fällen von problematischer Forschung werden von den Autoren genannt: Druck von oben und Geld verantwortlich gemacht.

„Das hat auch Konsequenzen für Wissenschaftler weltweit. Zum einen schadet die Schwemme an schlechter chinesischer Forschung der Wissenschaft im Allgemeinen. Sie verschiebt den Standard für das, was methodisch und ethisch in Ordnung ist. Zum anderen kann solche schlechte Forschung den Nachwuchs auf den Holzweg bringen.“

So müssen selbst Ärzte in lokalen Krankenhäusern, die sich vor allem um Patienten kümmern und wenig mit Forschung im Alltag zu tun haben, eine Mindestanzahl an Artikeln in Fachzeitschriften vorweisen. Nur so können sie vielerorts überhaupt eine Stelle bekommen oder später befördert werden. Es zeigt sich jedenfalls, dass ein auffällig hoher Anteil der problematischen Studien tatsächlich aus jenen Fachbereichen kommt, die mehr oder minder direkt mit der Medizin zu tun haben.

Das Peer-Review-System, das normalerweise die besonders schlechten Artikel aussondert oder zumindest von den renommierten Zeitschriften fernhält, funktioniert in der Coronavirus-Krise nicht besonders gut, da aufgrund der drängenden Problematik oft auf nicht peer-reviewte Artikel in Preprint-Archiven wie medXriv oder bioXriv zurückgegriffen wird. Dies kann Folgen wie Clickbait-Wissenschaft, Fakenews und Desinformationen haben, wie ein aktueller Beitrag in Netzpolitik zeigt. Weitere Qualitätskriterien wie die Listung in PubMed oder Impact Faktoren fallen genauso dem raschen Fortschreiten der Pandemie zum Opfer, da die Begutachtung und Publikation zu viel Zeit in Anspruch nimmt.

Foto: (c) Angellodeco via Shutterstock

Digitales Sommersemester: E-Books, Datenbanken und weitere Ressourcen für die Lehre

Ab dem 14.4.2020 startet in Münster das rein digitale Sommersemester für Medizinstudierende. Zur Unterstützung der Studierenden und Dozenten stellt die ZB Medizin in Zusammenarbeit mit diversen Verlagen folgende E-Books, Datenbanken und weitere Ressourcen im Hochschulnetz zur Verfügung.

Bücher

Für Dozenten

Weitere Ressourcen

Fachliteratur und Ressourcen zum Coronavirus

Während der Coronavirus-Krise war die ZB Med vom 19.3.-3.5. geschlossen

## Diese Meldung ist überholt ##

Auf Anweisung des Rektorats bleibt die ZB Med zunächst geschlossen. Das bedeutet: Es kann nicht in der Bibliothek gearbeitet werden. Wissenschaftler und Prüflinge/Doktoranden können Bücher ausleihen.* Alle bereits entliehenen Medien können unabhängig von der im Benutzerkonto angezeigten Leihfrist bis zum Montag, 27.05. behalten werden. Fristüberschreitungsgebühren wegen verspäteter Rückgabe fallen bis zu diesem Tag nicht an.

Wir arbeiten aber bereits daran, die Bibliothek in mehreren Stufen wieder zugänglich zu machen. Informationen hierzu veröffentlichen wir sukzessive auf unserer Homepage.

-> Weitere Informationen (FAQ der Universitätsbibliothek dt./engl.)

Die folgenden Bibliotheksdienste stehen weiter zur Verfügung:

  • Die Bibliothek ist von 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr per Telefon (83-58561) und rund um die Uhr per E-Mail erreichbar.
  • Allgemeine Information und Literaturrecherchen
  • Rapidoc-Lieferung von Zeitschriftenartikeln
  • Digitales Sommersemester: E-Books, Datenbanken und weitere Ressourcen für die Lehre
  • * Buchausleihe auf Antrag durch Wissenschaftler und Prüflinge/Doktoranden mit Bescheinigung. Bücher können per Email bestellt werden. Zusendung per Hauspost oder Abholung nach Vereinbarung.

Wir informieren Sie an dieser Stelle über weitere Entwicklungen und bedanken uns für Ihr Verständnis!

Foto: joexx at photocase.com