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Umfrage zu Anatomie-Tools: 3. Unkenntnis

Tools zum Lernen der Anatomie

In einer Umfrage im Mai 2017 wurden alle Studierenden der Vorklinik zur Nutzung von Anatomie-Tools befragt. 215 Fragebögen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Die erste Auswertung betraf die Teilnehmer und Nutzung, die zweite die Zufriedenheit mit den Tools.


Jeweils 3/4 kannten Visible Body, Thieme eRef und den Sobotta Atlas – ein Erfolg für das Marketing.

Unkenntnis über Anatomie-Tools

Sind alle Anatomie-Tools unter den Teilnehmern der Studie gleich bekannt? Zur Beantwortung dieser interessanten Frage wurde die Antwort „keine Angabe“ aus der Frage 3 ausgewertet. Im obigen Diagramm wurden die Tools nach dem Grad der Unkenntnis gerankt.

Ergebnis: Draw it to Know it (DITKI) ist das unbekannteste Anatomie-Tool. 80% aller Antwortenden gaben an, DITKI nicht zu kennen – obwohl alle über die Semester-Verteiler über diesen Dienst informiert worden waren. Nicht verwunderlich folgen die beiden einzigen nicht von der Bibliothek angebotenen und darum kostenpflichtigen Programme auf dem Fuß: Kenhub.com und Thieme via medici mit 78% bzw. 74% Unkenntnis. 2/3 aller Studierenden gaben an, IMAIOS und Amboss nicht zu kennen. Das mag daran liegen, dass der Vorklinik-Teil von Amboss zum Lernen und Kreuzen erst seit Anfang des Jahres (durch QVM-Mittel) frei verfügbar und deswegen noch nicht durchgehend bekannt war. Etwa die Hälfte kannte den Prometheus LernAtlas nicht, während die folgenden drei E-Tools sehr viel bekannter waren: Jeweils 3/4 kannten Visible Body, Thieme eRef und den Sobotta Atlas – ein schöner Erfolg für das Marketing der Medizinbibliothek. Natürlich waren die gedruckten Lehrbücher mit 96% am Bekanntesten. Ein Verbreitungsgrad von 50% oder weniger ist eigentlich unakzeptabel für Bibliotheksressourcen, für die (viel) Geld ausgegeben werden. Die Sichtbarkeit des Prometheus, von Amboss und IMAIOS müsste dringend vergrößert werden, bei DITKI lohnt es sich – angesichts der schlechten Performance – wohl nicht mehr, allzu viel ins Marketing zu investieren.


Der Vorklinikteil von Amboss zum Lernen und Kreuzen der Vorklinik ist erst seit kurzem frei verfügbar und deswegen noch nicht sehr bekannt.

Unkenntnis: Human- vs. Zahnmediziner

Differenziert man die oben erhobene Unkenntnis nach Fachstudium, so ergeben sich teils deutliche Unterschiede zwischen den humanmedizinischen und den zahnmedizinischen Kohorten. Im obigen Diagramm wurden die Tools nach dem Grad der Unkenntnis bei den Zahnmedizinern gerankt. Während die Human- und Zahnmediziner mehr oder weniger gleich gute (oder schlechte) Kenntnisse von gedruckten Lehrbüchern (4% Unkenntnis Humanmedizin vs. 3% Zahnmedizin), Thieme via medici (75% vs. 73%), Kenhub.com (80% vs. 68%) und Draw it to Know it (79% vs. 88%) hatten, gab es bei den restlichen 6 Ressourcen doch erhebliche Unterschiede: IMAIOS ist mit 98% das unbekannteste Anatomie-Tool in der Zahnmedizin (Humanmedizin 61%) – nicht verwunderlich, da es nur im humanmedizinischen Bildgebungskurs eingesetzt wird und ansonsten nur sporadisch von der Bibliothek beworben wird. Darauf folgt Amboss mit 90% (Humanmedizin 59%) mit den bereits oben erwähnten Bekanntheitsproblemen. Den Prometheus LernAtlas in der Thieme eRef kennen 63% der Zahnmediziner nicht (vs. 44% der Humanmediziner) und die Duale Reihe bei der eRef 60% (Humanmedizin 17%). Die Hälfte aller Zahnmediziner gab an, den 3D-Atlas von Visible Body nicht zu kennen (19% der Humanmediziner) und auch nicht die App Sobotta Atlas (18% Humanmediziner). Eine Erklärung für diese fundamentalen Unterschiede könnte sein, dass diesen beiden digitalen Atlanten zwar allen Teilnehmern von easystudium bekannt gemacht wurde, aber nicht allen Studierenden der Zahnmedizin, da sich nicht alle bei easystudium angemeldet hatten. Als Konsequenz wird die Bibliothek die Informationen über die zur Verfügung stehenden Tools zum Anatomie-Lernen noch einmal breiter bekannt machen, u.. mit einer Mail an die Semesterverteiler bzw. Semestersprecher.


Sie finden alle Ergebnisse der Anatomie-Umfrage unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/anatomie-umfrage2017.

Umfrage zu Anatomie-Tools: 2. Zufriedenheit

Tools zum Lernen der Anatomie

In einer Umfrage im Mai 2017 wurden alle Studierenden der Vorklinik zur Nutzung von Anatomie-Tools befragt. 215 Fragebögen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Die erste Auswertung betraf die Teilnehmer und Nutzung.


Gedruckte Anatomie-Bücher sind nicht nur der Gold-Standard für die Nutzungshäufigkeit, sondern auch für die Zufriedenheit.

Frage 3: Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Anatomie-Tools?

In der dritten Frage wurden die Teilnehmer nach ihrer Zufriedenheit mit den Anatomie-Tools gefragt. Zur Auswahl standen die gleichen zehn Tools wie bei Frage 2. Die Zufriedenheit konnte auf einer fünfteiligen Skala angegeben werden (sehr zufrieden – zufrieden – teils/teils – unzufrieden – sehr unzufrieden), die Antworten wurden nach Zufriedenheit gerankt (dabei wurden die Prozentzahlen für sehr zufrieden und zufrieden addiert).

Ergebnis: Gedruckte Anatomie-Bücher sind nicht nur der Gold-Standard für die Nutzung, sondern auch für die Zufriedenheit mit Tools zum Anatomie-Lernen (die Bücher könnten wohl etwas sauberer sein, siehe unter Kommentare). Knapp 2/3 aller Antwortenden waren sehr zufrieden mit ihnen, weitere 30% zufrieden. 6% waren geteilter Meinung, jedoch überhaupt keiner unzufrieden oder sehr unzufrieden.

Mit einigem Abstand folgen mit 79-81% Zufriedenheit auf den Plätzen 2-4 drei Ressourcen nahezu gleichauf: das via medici-Portal des Thieme-Verlags, das im Wesentlichen eine digitale, interaktive Version der Endspurtskripte darstellt (36% sehr zufrieden / 45% zufrieden), der Sobotta Atlas der Anatomie als App (30%/50%) und die IMAIOS-App (28%/51%). Fünf Tools gruppieren sich mit einer Zufriedenheit von 71-75% eng beieinander auf den Plätzen 5-8: Visible Body (33%/42%), Amboss (31%/43%), die Thieme eRef (34%/40%), der Prometheus LernAtlas (32%/39%) und Kenhub.com (15%/56%) – letzter zugegebenermaßen mit einer deutlich geringeren Rate an sehr zufriedenen Nutzern.

Wie bei der Nutzungshäufigkeit fällt auch hier die neue Ressource Draw it to Know it (DITKI) mit keinem einzigen sehr zufriedenen Nutzer und nur 31% zufriedenen Nutzern deutlich in der Wertung ab.


Human- und Zahnmediziner waren mit 7 von 10 Ressourcen nahezu gleich zufrieden.

Frage 3: Human- vs. Zahnmediziner

Differenziert man die oben erhobene Zufriedenheit nach Fachstudium, so ergeben sich teils deutliche Unterschiede zwischen den humanmedizinischen und den zahnmedizinischen Kohorten. Während die Human- und Zahnmediziner nahezu gleich zufrieden waren mit den gedruckten Lehrbüchern, Thieme via medici, Visible Body, Thieme eRef, Prometheus LernAtlas und Kenhub.com, so zeigten sich deutliche Unterschiede beim Sobotta Atlas (83% Zufriedenheit Humanmediziner vs. 60% Zahnmediziner); Amboss (75% vs. 50%) und Draw it to Know it (26% vs. 50%). Während die geringere Zufriedenheit mit Sobotta und Amboss bei den Zanmedizinern an einer schlechteren Abdeckung der ZMK-Anatomie gelegen haben könnte, ist die 50% Zufriedenheit bei DITKI ein statistischer Ausreißer, da hier überhaupt nur 4 Zahnmediziner eine Bewertung abgegeben haben.


Sie finden alle Ergebnisse der Anatomie-Umfrage unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/anatomie-umfrage2017.

Umfrage zu Anatomie-Tools: 1. Teilnehmer und Nutzung

Tools zum Lernen der Anatomie

In einem Beitrag für das Bibliotheksmagazin med Anatomie lernen leicht gemacht: Von Draw it to know it zu Visible Body wurden zahlreiche Werkzeuge dargestellt, die das Lernen der Anatomie unterstützen, und die von der Bibliothek angeboten werden. In einer Umfrage wurde nun die Nützlichkeit und Zufriedenheit der Studierenden mit diesen (und zwei weiteren, kostenpflichtigen) Tools abgefragt. Umfrageteilnehmer konnten an der Auslosung von 10 iTunes-Gutscheinen bzw. Basic-Lehrbüchern teilnehmen.

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 24.-27. Mai 2017 wurden über die Semesterverteiler allen Studierenden der Vorklinik ein Fragebogen zugänglich gemacht. Dieser enthielt sechs Fragen zur Nutzung von Anatomie-Tools plus drei zusätzliche Fragen für Nutzer des Tools Draw it to Know it (DITKI). Die Umfrage wurde 232-mal beantwortet. Nach Abzug von 17 unvollständigen Antworten konnten 215 Fragebögen in die Auswertung einbezogen werden. 209 Studierende gaben ihre Kohortenzugehörigkeit an, darunter 169 Humanmediziner (80,9%) und 40 Zahnmediziner (19,1%), nach Semestern: Wernicke 28, Yamanaka 49, Zenker 49, Apgar 43, Evans 6, Fränkel 12, Gottlieb 15 und Hunter 7. Geht man von einer Semestergröße von 150 in der Humanmedizin und 55 in der Zahnmedizin aus, betrug der Rücklauf 11-23% in der Zahnmedizin und 19-33% in der Humanmedizin. Insgesamt der Rücklauf – die unvollständigen Fragebögen eingerechnet, 28%.


Gedruckte Anatomie-Bücher sind zwar weiterhin der Gold-Standard für das Anatomie-Lernen, aber bis zu 80% nutzen mittlerweile auch digitale Tools wie das eRef-Portal, Visible Body oder den Sobotta als App.

Frage 2: Wie oft haben Sie die folgenden Anatomie-Tools benutzt?

In der zweiten Frage wurden die Teilnehmer nach ihrer Nutzungshäufigkeit gefragt. Zur Auswahl standen zehn Tools (DITKI wurde separat in Frage 4 abgefragt). Die Nutzung konnte auf einer fünfteiligen Skala angegeben werden (immer – oft – teils/teils – selten – nie), die Antworten wurden nach Nutzungsintensität gerankt (dabei wurden die Prozentzahlen für immer und oft addiert).

Ergebnis: Gedruckte Anatomie-Bücher sind weiterhin der Gold-Standard für das Anatomie-Lernen. Sie wurden von 91% der Antwortenden immer bzw. oft genutzt. Lediglich 4% (8 Personen) nutzen gedruckte Bücher nie zum Anatomie-Lernen. Mit weitem Abstand (54% immer/oft) folgen auf Platz 2 die digitalen Lehrbücher des Thieme-Verlags, die in der eRef zugänglich sind (Kurzlehrbücher, Duale Reihe). Trotzdem haben 21%, also jeder Fünfte, dieses Angebot noch nie benutzt (im Umkehrschluß bedeutet dies, das knapp 80% mindestens einmal in das eRef-Portal hineingeschaut haben – ein guter Wert!). Mit 43% intensiver Nutzung ist der Sobotta-Atlas die beliebteste App für das Anatomie-Lernen (insgesamt nutzen 75% den Sobotta als App). Visible Body wird sogar von 78% benutzt, allerdings nur von 31% immer oder oft, so dass es hier nur auf Platz 4 rutscht. Den Prometheus als E-Book in der eRef wird nur von 27% immer/oft benutzt, gefolgt von der IMAIOS-App mit 24% (im Bildgebungskurs).

Auf dem 7. Platz folgt das erste kostenpflichtige Tool: Der Lernteil von Thieme via medici ist in Münster nur benutzbar, wenn man es für 9,99€ – 14,99€ selber abonniert, da die Bibliothek nur den Kreuzteil anbietet. Thieme via medici kommt zwar nur auf 13% Nutzung, wenn man aber noch die 7% teils/teils-Nutzer hinzuzählt, sind dies immerhin 20%, also jeder fünfte Münsteraner Studierende der Vorklinik, der – zusätzlich zu all den Lerntools, welche die ZB Med anbietet – Geld in die Hand nimmt, um mit via medici lernen zu können.

Amboss wird von 13% immer/oft zum Lernen der Anatomie benutzt, und Kenhub.com – ein weiteres kostenpflichtiges Tool – von immerhin 12%. Auch hier gilt das für via medici gesagte: Es erstaunt, dass doch jeder Siebte extra dafür bezahlte. Draw to Know it, ein englischsprachiges Video/Grafik-Tool zum Lernen von Anatomie, Zellbiologie und Biochemie, wurde nicht „immer“ und lediglich von 1% der Antwortenden „oft“ benutzt, führt also ein echtes Nischendasein.


Bei sechs der zehn Ressourcen hatten die Humanmediziner gegenüber den Zahnmedizinern einen Informationsvorsprung, der bei der Nutzungsintensität deutlich zum Ausdruck kam.

Frage 2: Human- vs. Zahnmediziner

Differenziert man die oben erhobene immer/oft-Nutzung nach Fachstudium, so ergeben sich teils deutliche Unterschiede zwischen einerseits den humanmedizinischen Kohorten Wernicke bis Apgar und andererseits den zahnmedizinischen Kohorten Evans bis Hunter. Während die Human- und Zahnmediziner die gedruckten Lehrbücher sowie die kostenpflichtigen Tools Thieme via medici und Kenhub.com nahezu identisch zum Anatomie-Lernen nutzten, so zeigten sich erhebliche Unterschiede bei den übrigen Ressourcen. Alle von der Bibliothek angebotenen Tools wurden von den Humanmedizinern deutlich stärker genutzt als von den Zahnmediziner, zum Teil doppelt so stark. Thieme eRef (61% Humanmediziner vs. 28% Zahnmediziner), Sobotta (48% vs. 25%), Visible Body (34% vs. 18%), Prometheus (29% vs. 20%), IMAIOS (24% vs. 3%), Amboss (15% vs. 5%), Draw it to Know it (2% vs. 0%).

Woher kommen diese krassen Differenzen? Einen Hinweis mag geben, dass die Unterschiede nur bei denjenigen Ressourcen auftraten, die im easystudium-Projekt verteilt wurden. Da die Zahnmediziner erst Anfang Mai zu easystudium hinzu gestoßen waren, hatten sie noch nicht genügend Zeit gehabt, diese Tools auszuprobieren. Für die gedruckten Bücher, Thieme via medici und Kenhub.com galt dies nicht: Hier hatten beide Studiengänge gleiche Startbedingungen. Bei allen anderen Ressourcen hingegen hatten die Humanmediziner gegenüber den Zahnmedizinern einen Informationsvorsprung, der sich hier im Diagramm deutlich zum Ausdruck kam. Der riesige Unterschied bei IMAIOS liegt vermutlich in der Tatsache begründet, dass der Bildgebungskurs (auf dem IMAIOS eingeführt wurde) nur den Humanmediziner angeboten wurde.


Sie finden alle Ergebnisse der Anatomie-Umfrage unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/anatomie-umfrage2017.

Herzlich willkommen, liebes Banting- und Jenkins-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.ms), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8:00 und 16:30 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Sir Frederick Grant Banting (14.11.1891-21.02.1941), kanadischer Nobelpreisträger, der zusammen mit Charles Best erstmals (im Januar 1922) einen Menschen mit Insulin behandelt hat.  Bereits am 3. Mai 1922 wurden die Forschungsergebnisse aus Kanada in Washington vorgestellt – das Mittel zur Behandlung der Diabetes war entdeckt: Insulin*.
Frederick Banting erhielt gemeinsam mit John James Rickard Macleod 1923 für die Entdeckung des Insulins den Nobelpreis für Medizin und ist bis heute der mit 32 Jahren jüngste Medizinnobelpreisträger. Auch war er der erste Kanadier überhaupt, der einen Nobelpreis gewann. 1994 wurde er posthum in die Canadian Medical Hall of Fame aufgenommen.
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* Das Buch Insulin, der Kampf um eine Entdeckung von Charles Wassermann finden Sie unter der Signatur WK 820 91/1 im Monographienbereich.

Newell Sill Jenkins (29.12.1840 – 25.09. 1919) war ein US-amerikanischer Zahnarzt, der den größten Teil seines Lebens in Dresden praktizierte. Er gilt als Begründer der ästhetischen Zahnheilkunde, da er das nach ihm benannte Porzellan-Email entwickelte, wodurch sich die Zusammensetzung der Porzellanmasse für Porzellaninlays, Zahnkronen und –brücken entscheidend verbesserte. Erste Anerkennung erhielt er mit der Einführung des Kofferdams in Deutschland, später entwickelte er eine Zahnpasta, die erstmals Desinfizienzien enthielt. Seine Publikationen in der Zeitschrift Dental Cosmos finden sich online.
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Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

iPad vor sciebo, Dropbox und Co.

Das Projekt iPad@KFO der Poliklinik für Kieferorthopädie geht nun ins achte Jahr und ist in Verbindung mit easyphysikum, sciebo und easystudium ein wesentlicher Schritt in Richtung zur Digitalen Hochschullehre. Aus Qualitätsverbessrungsmitteln erhalten Studierende mit Beginn der kieferorthopädischen Kurse durchgehend für drei Semester Leih-iPads. Wie steht es um den Mehrwert der iPads in der zahnmedizinischen Ausbildung? Dies war das Hauptinteresse der Semesterendbefragung im klinischen Abschnitt der Zahnmedizin.

Die erfreuliche Nachricht vorweg. Ein Leih-iPad stellt für die Studierenden der Zahnmedizin noch immer einen hohen Mehrwert für die Ausbildung dar. In der Gunst der Studierenden liegt Dropbox leider noch vor sciebo. Auf die deutlichen Vorteile hinsichtlich Speicherkapazität und Datenschutz von sciebo muss daher weiterhin aufmerksam gemacht werden. WhatsApp, Facebook(Gruppen) & Co. sind erfreulicherweise als share & store services auf den letzten Plätzen. Der Newcomer iTunes CourseManager ist in der Beurteilung des Mehrwerts für die Ausbildung bereits nach Einführung zum Sommersemester 2016 auf Platz zwei gerutscht („trifft zu“ + „trifft eher zu“).

 

 

Bücher aus dem eRef-Portal AINS und Zahnmedizin

Allen Angehörigen der WWU stehen folgende 136 Titel des Thieme-Verlags in den eRef-Fachgebieten AINS und Zahnmedizin zur Verfügung. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität. Sie können jedoch über die eRef-App auch offline genutzt werden.

Herzlich willkommen, liebes Apgar- und Hunter -Semester!

zbmed-erstis2-240x16811-1Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem neuen Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

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Ihr Bibliotheksteam

Virgina Apgar (07.06.1909 – 07.08.1974) war eine amerikanische Chirurgin und Anästhesistin, bekannt wegen des von ihr entwickelten Apgar-Scores, ein Bewertungsindex, mit dessen Hilfe  objektiv der Zustand von Neugeborenen bestimmt werden kann.

Lit.:
– Apgar V. (1953): A Proposal for a New Method of Evaluation of the Newborn Infant. In: Current Researches in Anesthesia and Analgesia. 32: 260-7
– Apgar V. (1966): The newborn (Apgar) scoring system. Reflections and advice. Pediatric Clinics of North America. 13: 645–50
– Ludwig H. (2007): Virginia Apgar (1909–1974). In: Gynäkologe. 40: 227–8
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John Hunter (13.02.1728 – 16.10.1793), britischer Anatom, gilt als Begründer der wissenschaftlichen Chirurgie. Bekannt wurde Hunter auch als Zahnarzt. So erschienen in London 1771 The Natural History of the Human Teeth und 1778 A Practical Treatise on the Diseases of the Teeth (online).
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Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

Neu: Modelle zur Gebissentwicklung

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Auf Wunsch der Studierenden der Zahnmedizin hat die Zweigbibliothek zwei neue 3D-Modelle zur Gebissentwicklung für ihre Nutzerinnen und Nutzer angeschafft. Die Modelle zeigen das menschliche Gebiss in verschiedenen Entwicklungsstufen. Sie können an der Leihstelle der ZB Med zur Präsenznutzung in der Bibliothek jederzeit kostenlos entliehen werden.

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Des Weiteren verleiht die Bibliothek auch „Skelette“, einen „Torso“, sowie Modelle von Schädel, Kehlkopf, Herz und Hirn. Alle Modelle sind gegen ein Ausweis-Pfand jederzeit zur Präsenznutzung zu
entleihen.

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Fotos: 3B Scientific

Herzlich willkommen, liebes von Zenker- und Gottlieb-Semester!

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Friedrich Albert von Zenker, geboren am 13.03.1825 in Dresden, war Arzt und Pathologe. Studium in Leipzig und Heidelberg (1843–1847), Promotion 1851 in Leipzig, von 1853 bis 1855 Dozent und danach Professor für allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie an der medizinisch-chirurgischen Hochschule Dresden. Ab 1863 Lehrstuhl in Erlangen, wo er über 30 Jahre als Forscher und Lehrer tätig war.
1860 entdeckte Zenker eine Trichinose bei einem Mädchen, das in einem Dresdner Krankenhaus gestorben war. 1865 erhielt Zenker für die Entdeckung der „Trichinenkrankheit des Menschen“ den renommierten Montyon-Preis der Pariser Akademie der Wissenschaften. Aufgrund der Zenkerschen Entdeckung forderte der berühmte Pathologe Rudolf Virchow (1821 – 1902) dringend die Einführung einer amtlichen Fleischbeschau. Zunächst nur in einzelnen Ländern eingeführt, galt sie ab 1900 im gesamten Deutschen Reich.
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Bernhard Gottlieb, geboren am 14.07.1885 in Kuty, seit 1921 Privatdozent, seit 1930 Professor für Zahnheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. Gottlieb gehörte in den 30er Jahren als Spezialist für Parodontose zu den weltweit bedeutendsten Zahnärzten.
Im Nationalsozialismus aus rassistischen Gründen verfolgt, wurde 1938 seine Venia legendi widerrufen, seines Amtes enthoben und von der Universität Wien vertrieben. Emigration nach Palästina, später in die USA. 1940 Mitarbeiter in der Kellogg Foundation in Ann Harbor, Michigan, dann Gastprofessur an der Universität in Michigan, 1941 Professur für Oral Pathology und Leitung des Departement for Dental Research im Baylor College Dallas, Texas.
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Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

Herzlich willkommen, liebes Yamanaka- und Fränkel-Semester!

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Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein. Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.ms), Telefon (0251-83/58560) oder an Leihstelle und Auskunft (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

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Ihr Bibliotheksteam


Shin’ya Yamanaka, japanischer Arzt und Stammzellenforscher, wurde 1962 in der Präfektur Osaka geboren. Er ist Direktor des Center for iPS Cell Research (CiRA) an der Universität Kyoto und Professor am Institute for Integrated Cell-Material Sciences ebenda. 2012 wurde ihm für die Entdeckung, dass ausgereifte Zellen in Stammzellen verwandelt werden können, gemeinsam mit John Gurdon der Medizin-Nobelpreis zuerkannt.
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Rolf Fränkel war ein deutscher Kieferorthopäde. 1908 in Leipzig geboren, promovierte 1931 zum Dr. med. dent., 1932 Zahnarztpraxis in Zwickau. 1957 beginnt er mit der Entwicklung des Funktionsreglers, einem kieferorthopädischen Gerät zur Behandlung von Kieferlage-Anomalien.* 1960 Ernennung zum Chefarzt des seinerzeit neu gegründeten Kieferorthopädischen Institutes in Zwickau, welches 1991 wieder aufgelöst wurde. Fortsetzung der wissenschaftlichen Arbeit und internationale Vortragstätigkeit. 1990 verlieh ihm die Humboldt-Universität Berlin die Ehrendoktorwürde, 1998 wurde er Ehrenbürger der Stadt Zwickau, wo er am 9. September 2001 verstirbt.
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* Das gemeinsam mit seiner Tochter Christine Fränkel herausgegebene Buch Der Funktionsregler in der orofazialen Orthopädie (Heidelberg 1992, Inhaltsverzeichnis) finden Sie in der ZB Medizin unter der Signatur WU 400 92/5 im Monographienbereich.

Foto: (c) ULB und Kurhan, Fotolia

Herzlich willkommen, liebes Carl Wernicke- und Evans-Semester!

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Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! Im Ersti-Info (zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein. Die meisten Fragen lassen sich per Email (info@zbmed.ms), Telefon (0251-83/58560) oder an Leihstelle und Auskunft (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

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Ihr Bibliotheksteam

Carl Wernicke (1848-1905) war Neurologe und Psychiater. Er entdeckte das sensorische Sprachzentrum (so genanntes Wernicke-Areal) im Gehirn, das im Gegensatz zum motorischen Broca-Areal (nach Paul Broca) für das Verstehen von Sprache zuständig ist. Er verstarb 2 Tage nach einem schweren Fahrradunfall. (mehr)

Thomas Wiltberger Evans (1823-1897) war ein Zahnarzt, der mehrere Techniken populär machte, darunter die Amalgamfüllung. Er erhielt mehrere Auszeichnungen für seine zahnmedizinische Arbeit, war Mitbegründer der ersten amerikanischen Zeitung in Paris und übertrug als erster die Erinnerungen von Heinrich Heine ins Englische. (mehr)

Foto: (c) ULB und Kurhan, Fotolia

Kieferorthopädie lernen macht Spass – Yale’s Prodekan in der Zahnklinik

Dass Kieferorthopädie lernen Spass macht durfte der Prodekan Michael L. Schwartz der Yale School of Medicine am eigenen Leib erfahren, als er mit einem iPad bestückt in die Reihe der Studierenden des Kurses Kieferorthopädie I gesteckt wurde. Schwartz zeigte sich überrascht über die patientennahe Ausbildung der Zahnmedizin-Studenten, die während der täglichen Krankenversorgung stattfindet.

In der Yale School of Medicine greifen Studierende seit langem mit iPads auf die elektronische Patientenakte zu, daher gab es auch prompt Verbesserungsvorschläge. Beispielsweise Kliniker mit dem iPad mini auszustatten, da dieses in die Kitteltasche passt und somit immer dabei ist. Dass wir diese bereits aus QVM-Mitteln beantragt haben, zeigt uns, dass wir den richtigen Weg beschreiten.

Noch einmal Student zwischen Studierenden zu sein hat dem Prodekan offensichtlich Spass gemacht, wie das beigefügte Foto zeigt. Wir möchten uns hiermit bei Michael L. Schwartz für den bereichernden Erfahrungsaustausch über den Einsatz von iPads in der studentischen Lehre bedanken.

 

Michael L. Schwartz (Mitte) mit iPad bestückt in der Rolle eines Zahnmedizin-Studenten, flankiert von Dr. Thomas Stamm und Gesche Frohwitter