Schlagwort-Archive: UpToDate

Literatur zur Serratia-Infektion

Fachartikel und Fachbücher zur Serratia-Infektion finden Sie ab sofort in einem eigenen Wiki-Eintrag.

Dort finden Sie z.B. Suchergebnisse in den Datenbanken PubMed, Web of Science, MedPilot, UpToDate; Verweise auf Fachbücher von Elsevier, Springer; Dissertationen und weitere Informationen.

Ergänzungen und Kommentare sind erwünscht!

Foto: Brudersohn / Wikimedia Commons

Evidenz-basierte Medizin in UpToDate

UpToDate nutzt die Bewertungsskala der internationalen Arbeitsgruppe GRADE, um sowohl den Empfehlungsgrad als auch die Qualität der vorliegenden Informationen einzustufen. Aktuell umfasst UpToDate über 9.000 eingestufte Empfehlungen und es werden immer mehr. Klicken Sie oben in der Übersicht auf „Zusammenfassung und Empfehlungen“, um die eingestuften Empfehlungen zu einem Thema zu sehen.

Die Einstufung erfolgt basierend auf zwei Komponenten: eine Zahl (1 oder 2) gibt den Empfehlungsgrad an und ein Buchstabe (A, B oder C) verweist auf die Qualität der Ressourcen, die dieser Empfehlung zugrunde liegen.

Erfahren Sie mithilfe des interaktiven Tutorials zur Einstufung von UpToDate mehr über evidenzbasierte Medizin und erhalten Sie detaillierte Hinweise zum GRADE-Einstufungssystem. Das Tutorial ist unter www.uptodate.com/home/grading-tutorial verfügbar.


UpToDate ist eine evidenzbasierte, von Ärzten erstellte Ressource zur Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung. Die mehr als 5.100 für UpToDate tätigen weltweit anerkannten Autoren (Ärzte), Redakteure und Fachrezensenten fassen die aktuellsten medizinischen Informationen zu (meist) evidenzbasierten Empfehlungen zusammen. Über 700.000 Kliniker in 158 Ländern verlassen sich auf UpToDate.

UpToDate ist Teil von Wolters Kluwer Health, einem weltweit führenden Anbieter von Informationen, Business-Intelligence- und Point-of-Care-Lösungen für die Gesundheitsbranche. Wolters Kluwer Health gehört zu Wolters Kluwer, einem marktführenden, weltweit tätigen Informationsdienstleister mit einem Umsatz von 3,6 Milliarden Euro im Jahr 2012.

UpToDate nun mit Fachgebiet Dermatologie

Die evidenzbasierte Informationsressource UpToDate wurde um das Fachgebiet Dermatologie erweitert. Das Angebot von UpToDate deckt nun insgesamt 21 Fachgebiete ab. Auf UpToDate kann innerhalb des Hochschulnetzes zugegriffen werden.

Die Erweiterung um das Fachgebiet Dermatologie ist das Ergebnis eines mehr als dreijährigen Kooperationsprojekts unter der Leitung von Dr. Jeffrey Callen, Editor-in-Chief von UpToDate im Bereich Dermatologie. Callen leitete ein Team führender Dermatologen zur Erweiterung und Zusammenstellung dermatologischer Inhalte aus allen wichtigen Gebieten einschließlich Allgemeinmedizin, Pädiatrie und Dermatochirurgie.

Die dermatologiespezifischen Inhalte von UpToDate eignen sich für Recherchen zu seltenen Erkrankungen und Behandlungen, pädiatrischen Fragestellungen und medikamentenbedingten Reaktionen. Auch für Ärzte anderer Fachgebiete (wie z. B. Rheumatologen oder Allergie- und Immunologiespezialisten) stellen die Dermatologie-Inhalte von UpToDate eine sehr gute Informationsquelle dar.

Wie alle UpToDate-Inhalte enthält das Fachgebiet Dermatologie von Experten geprüfte, evidenzbasierte Empfehlungen entsprechend den aktuellsten medizinischen Entwicklungen. Außerdem beinhaltet es praktische Informationen aus über 450 medizinischen Fachpublikationen wie zum Beispiel dem Journal of the American Academy of Dermatology, den Archives of Dermatology, dem British Journal of Dermatology und dem New England Journal of Medicine.


UpToDate® ist eine evidenzbasierte, von Ärzten erstellte Ressource zur Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung. Die mehr als 5.100 für UpToDate tätigen weltweit anerkannten Autoren (Ärzte), Redakteure und Fachrezensenten fassen die aktuellsten medizinischen Informationen zu (meist) evidenzbasierten Empfehlungen zusammen. Über 700.000 Kliniker in 158 Ländern verlassen sich auf UpToDate.

UpToDate ist Teil von Wolters Kluwer Health, einem weltweit führenden Anbieter von Informationen, Business-Intelligence- und Point-of-Care-Lösungen für die Gesundheitsbranche. Wolters Kluwer Health gehört zu Wolters Kluwer, einem marktführenden, weltweit tätigen Informationsdienstleister mit einem Umsatz von 3,6 Milliarden Euro im Jahr 2012.

[aus einem Pressebericht von UpToDate]

30.4., 17 Uhr: Onlinetraining „Dermatologie in UpToDate“

UpToDate lädt mit folgendem Text zu einem Onlinetraining ein:

We invite you to join us for Examine New Specialty (Dermatology) and Graphics Search, the second session in our complimentary webinar series. Dr. Abena Ofori, Deputy Editor for UpToDate and Consultant at Massachusetts General Hospital, will present on Dermatology, the latest specialty added to UpToDate. The dermatology content is ideal for researching less common disorders and treatments, pediatric issues, and drug reactions. You will also have an opportunity to ask Dr. Ofori questions. Physicians in other specialties, including Rheumatologists and those specializing in Allergy and Immunology, will also find the dermatology content indispensable. In addition, we will highlight how you can quickly and easily search more than 25,000 graphics within UpToDate. We look forward to your attendance at this session.

UpToDate Learning Forum Webinar: Examine New Specialty (Dermatology) and Graphics Search

Date: Tuesday, 30 April 2013
Time: 17:00
Duration: 45 minutes

Please register here.

Mobile Nutzung von UpToDate

Frage:
Als Angehöriger der medizinischen Fakultät würde ich gerne die UpToDate-App nutzen. Ist dies mit der Universitätslizenz möglich? Um die App nutzen zu können muss man einen entsprechenden Nutzernamen und Password angeben.

Antwort:
Unsere Lizenz erlaubt den Zugriff auf uptodate.com über das Hochschulnetz.

Für einen mobilen Zugang via Android-, iPhone- oder Windows-App braucht man zur Zeit eine individuelle UpToDate-Lizenz.

UpToDate arbeitet jedoch bereits an einem Mappingverfahren für die Authentifierung, um Universitätsangehörigen den Zugang per App zu ermöglichen. Bis dahin benutzen Sie bitte die mobile Internetversion von Uptodate, auf die Sie automatisch geleitet werden, wenn Sie UpToDate.com mit einem Smartphone aufrufen.

26. Februar: Explore the Powerful Features of UpToDate

In order to help you take full advantage of UpToDate, UpToDate is hosting bimonthly UpToDate Learning Forum webinars throughout the year. UpToDate invites you to join for the first 2013 webinar, Explore the Powerful Features of UpToDate, on Tuesday, February 26. To register, click on the time that works best for you:

11:00am ET (-5 GMT)
https://uptodateevents.webex.com/uptodateevents/onstage/g.php?t=a&d=297749259

9:00pm ET (-5 GMT)
https://uptodateevents.webex.com/uptodateevents/onstage/g.php?t=a&d=298409282

Join to learn tips that will save you time when conducting searches. In Explore the Powerful Features of UpToDate, UpTodate will cover essential components such as „What’s New“ & Practice Changing UpDates, the Drug Interactions Database, Medical Calculators, Patient Information Resources, and more.

ClinicalKey: beeindruckend, kostspielig

Wie Sie wissen, hat unser Haus einen klinikweiten Testzugang zu ClinicalKey. Der Trial wurde jetzt bis zum 31. Juli 2012 verlängert.

Mit dem offiziellen Start von ClinicalKey wurden die Funktionalitäten noch einmal verbessert. So können Sie z.B. Zeiträume eingrenzen, zwischen Zeitraum und Relevanz wählen, sich Ergebnisse in alphabetischer Reihenfolge oder nach Anzahl der Treffer anzeigen lassen. Ausgewählte Filter sind farbig hinterlegt, so dass sie Ihre Auswahlkriterien sofort erkennen. Durch das Anlegen eines persönlichen Accounts können Sie ClinicalKey individualisieren und Ihren persönlichen Bedürfnissen anpassen (den PresentationMaker nutzen, Ihre Suchen speichern, Readling Lists anlegen).

Ich würde mich freuen, wenn jemand die folgende Aussage zu ClincalKey wiederlegen könnte:

ClincalKey beeindruckt zunächst durch die übergroße Vielzahl von eingebundenen Ressourcen, seien es Bücher, Zeitschriften oder Leitlinien, die schnelle Suche und die übersichtliche und aufgeräumt wirkende Oberfläche. Auf den zweiten Blick wird deutlich, dass alles seinen Preis hat – dies wird sich keiner leisten wollen, denn die Kosten fallen in aller Regel zusätzlich zu alteingesessenen und „bewährten“ Tools wie UpToDate, Cochrane, PubMed oder Google an. Die Unmenge an Ressourcen fordert ihren Preis auch an einer anderen, sensiblen Stelle: Anders als z.B. UpToDate belastet sie den Arzt mit zusätzlicher Arbeit: Der Kondensierung der gefundenen Ressourcen auf eine simple Handlungsanweisung. Dieser – zeitintensive – Critical Appraisal-Prozeß ist auf Station nicht zu leisten.

UpToDate nun mit täglichen Updates

Die klinische Reviews-Datenbank UpToDate steht ab sofort tagesaktuell unter http://www.uptodate.com/online zur Verfügung. Wie die Editoren unten erklären, wurde der sequentielle Update-Prozeß in einen kontinuierlichen umgewandelt. Nun wird nicht mehr 4 Monate gewartet, sondern sobald ein Topic eine Änderung erfahren hat, wird diese online freigeschaltet. Auf diese Weise werden 150 bis 200 Reviews jeden Tag aktualisiert!

We have moved to a continuous publishing format. In the past we always published important updates as soon as they moved through our peer review process, and supplemented this with periodic bulk uploading of the remaining updates to coincide with our DVD publishing cycle. Now we will be providing all updates to the program when peer review is complete. Our initial testing of this process has demonstrated that we change approximately 150 to 200 topics per day. You can always find what our editors determine to be the most important updates by checking out our What’s New section on the UpToDate toolbar.


UpToDate covers over 9,500 topics in 19 medical specialties (with more than 8,500 evidence graded) and includes more than 100,000 pages of text, plus graphics, links to Medline abstracts, more than 320,000 references and a drug database. Our physician editors and authors review and update our content continuously.

Umfrage: Nutzung von Bibliotheks-iPads

Seit August verleiht die Zweigbibliothek Medizin iPads an Wissenschaftler, Mitarbeiter des Uniklinikums und Studenten der Medizin. Vom 26. April bis 10. Mai 2012 wurden die (bis dahin) 116 studentischen Ausleiher in einer Online-Umfrage (PDF) bei SurveyMonkey nach ihrer Nutzung befragt. Die Ergebnisse finden Sie im Folgenden.

Rücklauf: Von den 116 per Email angeschriebenen Personen antworteten 75, eine Email war falsch, so dass sich eine Rücklaufquote von 75/115 = 65% ergab. Dies ist zum einen sicherlich der Auslobung von drei Büchergutscheinen geschuldet, zum anderen der persönlichen Ansprache, da die Ausleiher namentlich angeschrieben wurden.

Von den 75 Antwortenden befanden sich 28 in den vorklinischen Semestern 1-4 und 39 in den klinischen Semestern 1-8. Fünf Personen gaben ihre Semesterzahl nicht an, drei weitere waren keine Medizinstudenten.

Benutzungszweck: Wie die untere Abbildung zeigt, benutzten 79% der Antwortenden den iPad primär zur Informationssuche im Internet und 69% zum Büffeln von Prüfungsfragen mit diversen MC-Tools. Über die Hälfte arbeitete mit Vorlesungsskripten und -Folien auf dem iPad, einige gaben an, dies auch während der Vorlesung zu tun. Auch der nächste Punkt war dem Lernen gewidmet, 42% benutzten das iPad zum „Sonstigen Lernen“. Wir kommen später darauf zu sprechen, welche der 350 vorinstallierten Apps hier auf besondere Liebe stiessen.


(Abbildung 1: Benutzungszweck, Klicken zum Vergrössern)

Dass iPads auch personalisiert benutzt werden können, zeigt sich im nächsthäufigsten Benutzungszweck: 36% benutzten Mail, Kalender oder Kontakte auf den iPads, diese können einfach mit dem heimischen PC oder dem eigenen Google-Konto synchronisiert werden und verwandeln den iPad so in eine individualisierte Kommunikationszentrale.

Wie zwischen Tür und Angel zu hören ist, sind Studenten keine Lernmaschinen, sondern erholen sich zwischendurch auch gerne einmal mit Computer-Spielen. Immerhin 31% gaben an, Spiele, Filme oder Musik auf den Bibliotheks-iPads benutzt zu haben.

29% lasen auf den iPads Online-Bücher und jeder vierte suchte Literatur. Wie mittlerweile bekannt, taugt der iPad nicht unbedingt zum Schreiben von Texten oder Excel-Tabellen, nicht verwunderlich landete dieser Zweck mit 7% auf dem letzten Platz.

Die drei auffälligsten Unterschiede zwischen Vorklinikern und Klinikern in den Benutzungszwecken ist zum einen, dass Studenten in der Klinik das iPad doppelt so häufig als Multimediamaschine benutzten wie ihre jüngeren Kommilitonen (41% vs. 21%). Zum anderen machten sie wesentlich häufiger Gebrauch von Vorlesungsskripten (64% vs. 43%) und suchten dreieinhalb-mal intensiver nach Literatur (38% vs. 11%). Hier könnte eine Nutzung durch Doktoranden oder innerhalb von POL-Plockpraktika die Ursache sein.

Benutzte Anwendungen: Die mit Abstand am häufigsten benutzte Anwendung auf den iPads war das medizinische Prüfungstool Thieme examen online. 54% gaben an, es sehr oft oder oft zu nutzen, insgesamt benutzten es 71% aller Ausleiher wenigstens einmal. Die von der Bibliothek angebotenen Online-Bücher (und hier insbesondere die Online-Lehrbücher) kommen mit 68% knapp dahinter auf Platz zwei.


(Abbildung 2: Benutzte Anwendungen, Klicken zum Vergrössern)

Die beiden Apps auf den folgenden Plätzen dienten ebenfalls dem Lernen: Das Volltextbuch Sobotta Anatomie (57%) und die Prometheus-Lernkarten der Anatomie (55%). Office-Programme belegten mit 52% Rang 5, was verwundert angesichts ihres schlechten Abschneidens in Frage 1 (s.o.). Die Verwunderung wird noch größer, wenn man sich die sehr of/oft-Nutzung anschaut: Hier belegen sie sogar den dritten Platz vor den beiden Anatomieprogrammen. Meine erste Vermutung ist, dass auch die Nutzung von PDF unter Office-Programme subsummiert wurde. Online-Bücher werden zu 99% als PDF genutzt, PDF ist damit das am meisten genutzte Fileformat auf Tablet-Computern, wie auch die gute Nutzung des PDF-Programms GoodReader zeigt.

Neben den Online-Büchern der Verlage Thieme, Elsevier und Springer (die von der Bibliothek gekauft und angeboten werden), greift die Hälfte der iPad-Nutzer offensichtlich auch gerne auf weitere Online-Bücher zurück. Welcher Art die Provenienz dieser Online-Bücher ist, kann nur vermutet werden. Frei im Internet verfügbare Bücher? Online-Bücher weiterer Verlage?

Auf Platz 7 und 8 folgen wieder Tools zum Kreuzen von Prüfungsfragen, diesmal jedoch kein Onlinetool wie Thieme examen online, sondern mit MediSript (49%) und iPhysikum (38%) zwei Apps, die auf den iPads vorinstalliert waren und die Offline-Benutzung erlauben (dazu später mehr). Damit dienen fünf der wichtigsten acht benutzen Anwendungen der unmittelbaren Prüfungsvorbereitung.

Es folgen UpToDate, eine klinische Reviewsdatenbank, Herold Innere Medizin, eine vorinstallierte, offline zu nutzende Buch-App, und Arzneimitteldatenbanken wie die Rote Liste auf dem letzten Platz.

Benutzungsorte: Die ausgeliehenen iPads werden hauptsächlich zu Hause benutzt (84% sehr oft/oft): Sage und schreibe 96% haben das Bibliotheks-iPad wenigstens einmal zu Hause benutzt. Unterwegs (51% sehr oft/oft) und in der Bibliothek (32% sehr oft/oft) sind ebenfalls beliebte Nutzungsorte, während das „Café“ demgegenüber doch ziemlich abfällt (11% sehr oft/oft). Bibliothek und Café können als gelegentliche Nutzungsorte bezeichnet werden, da hier die ab und zu/selten-Nutzung deutlich überwiegt.


(Abbildung 3: Benutzungsorte, Klicken zum Vergrössern)

Beurteilungen: Fast alle Antwortenden vertraten (deutlich) den Standpunkt, dass die Ausleihe von iPads eine hervorragende Idee der Bibliothek war (96%) und dass alle Vorlesungen auf den iPads zur Verfügung stehen sollten (92%). Drei Viertel meinten, dass die Anwendungen auf den iPads auch ohne Internetanschluß funktionieren sollten – ein verständlicher Wunsch, da viele der begehrtesten Inhalte ohne WLAN nicht zugänglich sind (wie z.B. Thieme examen online). Obwohl vier der Geräte es theoretisch erlauben würden, mit einer Sim-Karte auch unterwegs online zu gehen, wurde diese Funktionalität bis jetzt nicht nachgefragt.


(Abbildung 4: Beurteilungen, Klicken zum Vergrössern)

Sechs von zehn Studenten votierten für eine Verlängerung der Ausleihe von jetzt 2 Wochen auf ein ganzes Semester. Die Vorteile einer solchen Regelung liegen auf der Hand: Man könnte sich intensiver mit den Apps und Inhalten beschäftigen, es würde sich lohnen das iPad personalisieren, man könnte länger für die Prüfungen lernen und hätte die Garantie, dass die benötigten Online-Bücher und Prüfungstools einem in der gesamten Vorbereitungszeit zur Verfügung stehen würden.

59% befürworteten, dass genügend iPads für jeden (interessierten) Studenten zur Verfügung stehen sollten, und ebensoviele meinten, dass Vorlesungen nicht nur als Manuskript sondern auch als Video (59%) auf den iPads zugänglich sein sollten. Ob als Medienarchiv oder live als Stream wurde nicht abgefragt.

37% würden gerne auch Tablet-Computer anderer Hersteller ausleihen, 27% planen sich selber ein iPad zu kaufen oder haben es bereits getan.

Immerhin für jeden Siebten stellt das iPad einen vollkommenen Ersatz für gedruckte Lehrbücher dar und acht Prozent meinen gar, dass E-Books (auf dem iPad) die gedruckten Lehrbücher eines Tages ersetzen werden. Während sich Studenten der Vorklinik und Klinik bei allen übrigen Fragen nicht signifikant unterscheiden, sind hier die Unterschiede unübersehbar: In den ersten vier Semestern sind die Studenten deutlich zaghafter, was die neuen Medien angeht: Nur etwa jeder Dreissigste (3.6%) stimmt dem Übergang von gedruckten zu elektronischen Lehrbüchern zu, dagegen denken doppelt soviele aus den höheren Semestern (7,7%), dass E-Books die gedruckten Lehrbücher bald ersetzen werden. Jeder Fünfte (20,5%) könnte mit dem iPad sogar komplett auf gedruckte Lehrbücher verzichten.

In einer der nächsten Blogposts wird die Auswertung der Umfrage mit einer Untersuchung der Unterschiede von Studenten und Wissenschaftlern bzgl. ihrer iPad-Nutzung fortgesetzt.

27. März: Onlineschulung für UpToDate

UpToDate lädt mit folgendem Text zu einem Onlinetraining ein:

Over 17 million topics are viewed per month in UpToDate. Despite the number of searches, we find even the most avid users are not always aware of all the features the program has to offer. Join us for a FREE Online Seminar on 27 March to learn more about these features you may be missing, plus helpful hints on how to conduct quicker, more efficient searches. Special guest Jonathan Zand, PharmD, BCPS and UpToDate’s resident drug information expert, will be on hand to give an in-depth look at UpToDate’s drug database and drug interactions program.

UpToDate Online Seminar for Customers: UpToDate Tips and Tricks – How to Search UpToDate and Get Answers Quickly

Date: Tuesday, 27 March 2012
Time: To accommodate different time zones, two separate sessions will be conducted.
Please register for either time listed below:
Online Seminar for Customers: 27 March at 11:00 a.m., EST
Online Seminar for Customers: 27 March at 9:00 p.m., EST
Duration: 30 minutes
Presenter: Jonathan Zand, PharmD BCPS, Drug Information Specialist

Please feel free to forward this invitation to a colleague or friend. Space is limited. If you are unable to attend, a recording of the session will be will be e-mailed to you afterwards.
We look forward to your participation! Please contact training@uptodate.com with any questions.

Uptodate mit „AppToDate“

Seit dem 6. Januar ist eine kostenlose iPhone/iPad-App von UpToDate im Appstore verfügbar, mit der komfortabel auf diese Reviewsdatenbank zugegriffen werden kann. Der Zugang ist allerdings zunächst nur für persönliche Subskribenten von UpToDate möglich. Es ist aber auch geplant, mit der App auf institutionelle Abonnements (wie das der Universität Münster) zugreifen zu können. Bis es soweit ist, müssen Sie mit dem Browser Ihres Tablets oder Smartphones auf die Webseite http://www.uptodate.com/online gehen.

Demnächst wird sogar der gesamte Inhalt von UpToDate als Download für das iPhone oder iPad zur Verfügung stehen, so dass UpToDate offline – ohne WLAN oder 3G – benutzt werden kann. UpToDate MobileComplete kostet allerdings zusätzlich zu einer persönlichen Subskription 49,95$.

Die folgende Grafik zeigt die Unterschiede der drei Zugangsmöglichkeiten (zum Vergrößern klicken):


UpToDate ist eine US-amerikanische Ressource von Übersichtsarbeiten, eine Art Volltext-Enzyklopädie, wobei die einzelnen Einträge dieses Lexikons strukturierte Übersichtsarbeiten zu klinischen Fragestellungen darstellen – mittlerweile insgesamt über 9.000 mit 100.000 Seiten im Volltext, Abbildungen, Röntgen- und CT-Bilder. UpToDate steht im Hochschulnetz der Universität Münster zur Verfügung; jedes Jahr werden über 20.000 Reviews benutzt. UpToDate wird alle vier Monate aktualisiert, die aktuelle Versionsnummer ist 19.3.

Dr. Obst in das Library Advisory Board von UpToDate berufen

Dem Leiter der Zweigbibliothek Medizin, Dr. Oliver Obst, wurde nun die Ehre zuteil, in das Library Advisory Board von UpToDate berufen zu werden. UpToDate ist eine der am weitesten verbreiteten und bekanntesten Ressourcen von klinischen Übersichtsarbeiten weltweit. Das Library Advisory Board von UpToDate diskutiert wichtige Entwicklungen in der Medizin (z.B. EBM) und wird zu Rate gezogen, wenn es um die Strategie, Lizenzen und Produkte des Unternehmens geht. Der Beirat setzt sich aus sieben Medizinbibliothekaren zusammen, darunter nur zwei aus Europa. Die internationale Gruppe führt vierteljährliche Telefonkonferenzen durch und trifft sich einmal jährlich in der UpToDate-Zentrale in Boston, MA.

Kurze Zeit später kam die nächste Berufung. Das New England Journal of Medicine – mit einem Impact Faktor von 53,5 eines der meistzitierten Fachzeitschriften überhaupt – wollte Dr. Obst auch gerne für ihr Library Advisory Board haben. Doch diesmal lehnte Dr. Obst ab, wenn auch mit Magenschmerzen: „Ich habe mich natürlich überaus geehrt gefühlt. Der Beirat der NEJM ist bekannt für seine hochkarätigen Mitglieder und Diskussionen. Das hätte mich schon gereizt. Doch drei Flugreisen im Jahr in die Staaten sind einfach zuviel des Guten. Meine Verpflichtungen in Europa und hier in Deutschland verschwinden ja nicht.“


UpToDate ist eine US-amerikanische Ressource von Übersichtsarbeiten, eine Art Volltext-Enzyklopädie, wobei die einzelnen Einträge dieses Lexikons strukturierte Übersichtsarbeiten zu klinischen Fragestellungen darstellen – mittlerweile insgesamt über 9.000 mit 100.000 Seiten im Volltext, Abbildungen, Röntgen- und CT-Bilder. UpToDate steht im Hochschulnetz der Universität Münster zur Verfügung; jedes Jahr werden über 20.000 Reviews benutzt. UpToDate wird alle vier Monate aktualisiert, die aktuelle Versionsnummer ist 19.3. Obwohl UpToDate im letzten Jahrzehnt zahlreiche Konkurrenten wie DynaMed, FirstConsult, BMJ PoC bekommen hat, nimmt es in Deutschland weiterhin einen Spitzenplatz unter allen klinischen Reviewsystemen ein.

UpToDate wird von der Zweigbibliothek gemeinschaftlich mit neun Kliniken bezahlt; angesichts der jährlich steigenden Kosten und des schwachen Euros könnte eine Institution die Kosten gar nicht alleine tragen. Die beteiligten Kliniken werden in Höhe der Kosten für eine Einzellizenz an der Finanzierung beteiligt.