Schlagwort-Archive: ULB

RefWorks erhöht Speicherplatz

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Wie bekannt, können Sie Ihre Volltext-Dokumente komfortabel in RefWorks ablegen und von unterwegs darauf zugreifen. Die Quote für den Speicherplatz wurde nun mit dem August-Release von Refworks aufgestockt. Jedem Uniangehörigen stehen nun 20 MB Speicherplatz pro Literaturzitat und insgesamt 200 MB zur Verfügung. Auf Anforderung kann die Universitätsbibliothek diese Quote auf bis zu 5 GB erhöhen. [Dank an Tim W. Rattay für den Tipp]

Unibibliothek sperrt Lesesaal am Krummer Timpen

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Mit der Schliessung des Lesesaals der Unibibliothek von August bis November fallen dort mehrere Hundert Arbeitsplätze weg. Es ist damit zu rechnen, dass ein Teil der Benutzer auf die Zweigbibliothek ausweichen wird. Wir bitten also um Ihr Verständnis, wenn es in den kommenden Monaten etwas voller werden wird. Wir werden alles tun, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

RefWorks: Online-Schulungen

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Im Namen von RefWorks möchte die ULB Münster auf folgende Online-Schulungen hinweisen:

RefWorks Fundamentals (Grundlagen-Schulung)
Dauer: ca. 75 Minuten
Freitag, 11. Juli 2008 um 9:00 Uhr
Donnerstag, 7. August 2008 um 15:00 Uhr

RefWorks Advanced Features (Schulung für Fortgeschrittene)
Dauer: ca. 75 Minuten
Donnerstag, 12. Juni 2008 um 14:00 Uhr
Dienstag, 5. August 2008 um 14:00 Uhr

RefShare
Dauer: ca. 60 Minuten
Datum: Montag, 21. Juli 2008 um 10:00 Uhr

Anmeldung via ULB-Meldung

Wo gehen Ihre Studienbeiträge hin?

Im Wintersemester 2007/2008 wurden an der Universität Münster erstmals Studienbeiträge erhoben. In dem neuen Heft von med – Das Magazin der Zweigbibliothek Medizin erfahren Sie, welche Maßnahmen die Universitäts­bibliothek und die Zweigbibliothek Medizin aus diesen Mitteln finanziert haben. Die Universitätsbibliothek hatte bereits eine Zusammenstellung unter dem Titel „Dorthin fließen Ihre Studienbeiträge in der ULB“ publiziert. Das Rektorat hat auf einer speziellen Webseite Angaben über die genaue Verwendung der Studienbeiträge gemacht.

Open Access-Publikationen per BioMed Central

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Die Universität Münster ist seit 2004 Mitglied bei BioMed Central, dem größten Verleger von biomedizinischen Open Access-Zeitschriften weltweit. Was hat dies für Vorteile?

  • Wissenschaftler und Ärzte der Medizinischen Einrichtungen können dort Artikel einreichen und publizieren
  • Sie behalten das Copyright und können Ihre Forschungsergebnisse ungehindert weiterverbreiten
  • Der Peer Review Prozess dauert nur durchschnittlich sechs Wochen
  • Der Artikel ist Open Access, d.h. weltweit kostenfrei zugreifbar
  • Der Artikel wird dadurch öfter zitiert
  • Die Zeitschriften haben teils beachtliche Impact Faktoren
  • Die Zahl der Zugriffe auf den Artikel wird gezählt
  • Die Artikel werden in PubMed aufgenommen

Die Einreichung und Publikation bei Biomed Central war bisher vollkommen kostenfrei, da die Zweigbibliothek Medizin bzw. die
Universitätsbibliothek für die Kosten in Höhe von 320 – 1.700 Euro pro Artikel aufkamen. Aufgrund der hohen Nachfrage kann die Bibliothek ab sofort die Kosten nur noch zu 50% übernehmen. Dies ist eine Entscheidung des Dekanats.

Münsteraner Autoren (hier alle bisherigen Artikel) können wie gewohnt ihre Artikel bei BioMed Central einreichen, ohne an BioMed Central Bearbeitungsgebühren (Article Processing Charge) zu zahlen. Die Zweigbibliothek Medizin stellt anschließend dem (Submitting) Autor 50% der anfallenden Gebühren in Rechnung.

Da die Bibliothek einem nordrhein-westfälischen BioMed Central-Konsortium angehört, vermindern sich die insgesamten Kosten der Article Processing Charges (APC) um 20%. D.h. statt – fingiert – 1.000 Euro APC fallen nur 800 Euro an, von denen die Bibliothek 400 Euro übernimmt.

Bitte beachten Sie, dass eine ganze Reihe von Institutionen (DFG, HHMI, INSERM, MPG, NHS, NIH, Wellcome) Open Access-Publikationen ermutigen oder sogar voraussetzen. Fördermittel können in der Regel problemlos für Open Access-Publikationen verwendet werden.

Ich hätte da mal eine Frage: Ein Buch einscannen

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Frage:
Ich habe ein altes und teures Buch, aus dem ich einige Kapitel kopieren müsste. In den Räumen der ZBMED gibt es doch einen Scanner, mit dem man Aufnahmen von Büchern machen kann und die Bücher dabei nicht aufbiegen muss. Kann man diesen Kopierer als Institutsangehöriger bzw. Student nutzen?

Antwort:
Der Scanner in der ZB Med ist für Fernleihkopien (kleine Datengrößen) vorgesehen und macht deshalb leider nur 1 bit Farbtiefe (d.h. schwarz/weiss – weder Farbe noch Graustufen) bei max. 300dpi. Aber wir haben etwas Besseres für Sie: Im Lesesaal der Universitätsbibliothek steht ein DIN-A2-Hochleistungsscanner, der genau für solche Fälle vorgesehen ist. Er kann von jedermann in der Zeit von Mo-Fr 8-17 Uhr benutzt werden. Die Scans können per Email verschickt oder auf USB-Festplatte/USB-Stick mitgenommen werden. Am besten ist es, vorher mit der Lesesaalbetreuung Kontakt aufzunehmen: lesesaal.ulb@uni-muenster.de oder (besser) per Tel. 83-24039.

Projekt Muse: 380 neue Zeitschriften für die Universität

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Ab sofort stehen über das Zeitschriftenportal „Project Muse“ 380 geistes- und sozialwissenschaftliche Zeitschriften im Online-Zugriff zur Verfügung. Die Liste der Titel enthält auch für die Medizin interessante Titel, z.B.
The American Journal of Bioethics
Bulletin of the History of Medicine
Human Biology
Journal for the Psychoanalysis of Culture and Society
Journal of the History of Medicine and Allied Sciences
Kennedy Institute of Ethics Journal
Literature and Medicine
Perspectives in Biology and Medicine
Philosophy, Psychiatry, & Psychology
Es sind jeweils unterschiedliche Jahrgänge elektronisch verfügbar. Teilkweise reichen die Volltextversionen von den 90er Jahren bis zum aktuellen Heft. [Meldung der ULB]

Die Lizenzierung von „Project Muse“ wird aus Studienbeiträgen finanziert.

Neu: PsycArticles und PsycCritiques

Die ULB meldet:

Ab sofort haben Studierende und Lehrende der WWU Münster Zugriff auf zwei weitere wichtige Volltextdatenbanken im Fach Psychologie: PsycArticles und PsycCritiques. Dauerhaft finden Sie diese Angebote auf unserer Website in der Rubrik „Datenbanken“. Die Lizenzierung geht zurück auf eine Initiative des Fachbereichs Psychologie, der ihre Finanzierung aus Studienbeiträgen beantragt hat. Sie erfolgte mit Zustimmung des Rektorats auf Empfehlung der Zentralen
Verteilungskommission zur Verteilung der Mittel aus Studienbeiträgen im WS 2007/08.

Direkte Links:
PsycArticles
PsycCritiques

Wahrung Ihrer Rechte an der eigenen Publikation

Autorinnnen und Autoren sollten ihre Ansprüche bis zum 31.12.2007 geltend machen.

Am 1.1.2008 tritt bundesweit ein überarbeitetes Urheberrechtsgesetz in Kraft. [Siehe auch die Meldung von Heise Online]. In dem neuen Paragraphen 137 ist geregelt, dass den Verlagen rückwirkend automatisch die Rechte an seinerzeit unbekannten Nutzungsarten zufallen. Dies betrifft auch die Online-Verwertung alter Publikationen im Internet. Betroffen sind Veröffentlichungen von 1966 bis 1994.

Mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes gilt: Hat ein Verfasser einem Verlag zwischen dem 1.1.1966 und dem 31.12.1994 ein umfassendes und zeitlich sowie räumlich unbeschränktes Nutzungsrecht an seinem Werk übertragen, darf der Verlag dieses nun auch im Internet zugänglich machen. Damit hat zukünftig weder die Institution noch der Autor selbst das Recht, die Publikation online anzubieten.

Insbesondere bis zum 31.12.2007 besteht jedoch die Möglichkeit, seine Rechte als Verfasser zu wahren und darüber zu verfügen! Hier besteht also Handlungsbedarf. Weitere Informationen und Vordrucke zur Wahrung Ihrer Ansprüche finden Sie hier.

Dr. Oliver Obst erläutert:

1. Als Forscher und Privatperson ist man vom neuen Recht (NR) wie folgt betroffen: a) Artikel vor 1995 könnte man nach altem Recht ohne Zustimmung der Verlage auf seiner Webseite veröffentlichen. Aber auch so geben einem die meisten Verlage das Recht dazu. Artikel nach 1995 bedürfen immer der Erlaubnis des Verlags. Die Frist 31.12. ist also nur für die Autoren interessant, die Artikel vor 1995 unbedingt auf dem Internet publizieren oder in Repositories wie MIAMI ablegen wollen. b) Werden neue Nutzungsarten erfunden (z.B. – ich fingiere – im Jahr 2020 automatische Wissensextraktion aus Forschungsartikeln), muss der Autor dann Widerspruch einlegen, wenn er davon (finanziell) profitieren will. Ansonsten geht das Nutzungsrecht automatisch ohne Erlaubnis des Autor auf den Verlag über und muss von diesem nicht abgegolten werden.

2. a) ist juristisch einwandfrei und zwingend: Jeder Autor wusste nach 1995 von der Nutzungsart „digitale Publikation“ und hat dem mit seiner Unterschrift quasi „zugestimmt“. b) ist politisch natuerlich eine (kleine) Entmachtung des Autors gegenüber den Verlagen, die der Ökonomie und der besseren Lobby in Berlin geschuldet ist, und die ein weiterer Beleg dafür ist, dass es beim NR nicht um den Schutz des geistigen Eigentums geht, sondern nur ums Geschäft: Also: Aufpassen, wenn neue Nutzungsarten entstehen und ev. Widerspruch einlegen.

Hintergründe und Details zur Urheberrechtsreform bietet das Aktionsbündnis „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“.
Bei weiteren Fragen zum Thema Online-Publikationen wenden Sie sich bitte an Dr. Stephanie Klötgen (Telefon: 83 – 2 55 28, E-Mail: stephanie.kloetgen@uni-muenster.de)

Übrigens: Mit dem Inkrafttreten des überarbeiteten Urheberrechtsgesetz am 01.01.2008 sind auch Einschränkungen der beiden Fernleihdienste Normale Online-Fernleihe (Info der ULB) und subito (Info der ZB Med) verbunden.

Universitäts- und Landesbibliothek bis 24 Uhr geöffnet

Dank der Studiengebühren öffnet die Universitäts- und Landesbibliothek nun länger:

Vom 3. Dezember an wird die ULB-Zentrale am Krummen Timpen montags bis freitags von 8 bis 24 Uhr geöffnet bleiben. Außerdem können Sie dann unsere Lesesäle und Freihandmagazine auch sonntags von 10 bis 18 Uhr nutzen.

Auch die Zweibibliothek Sozialwissenschaften in der Scharnhorststraße wird ab dem 3. Dezember länger geöffnet sein: Montags bis freitags 8 bis 22 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr. Meldung

Psychology & Behavioral Sciences Collection

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Für alle Angehörigen der WWU Münster ist ab sofort das Zeitschriftenpaket Psychology & Behavioral Sciences Collection (PBSC) online verfügbar. Die Psychology & Behavioral Sciences Collection der Firma EBSCO ist eine Volltextdatenbank mit rund 575 Zeitschriften aus den Bereichen Psychologie, Anthropologie und Psychiatrie. Weitere Infos

SCOPUS für die Uni Münster lizenziert

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Für alle Angehörigen der WWU Münster steht ab sofort die Datenbank SCOPUS zur Verfügung. Neben „Web of Science“ ist SCOPUS die wichtigste Nachweisquelle für wissenschaftliche Literatur in den natur- und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen. Die Datenbank erfasst knapp 5.000 begutachtete Zeitschriften, über 1.000 Open-Access-Zeitschriften und 33 Millionen Abstracts. SCOPUS benutzt zur Messung des wissenschaftlichen Wertes nicht den Journal Impact Faktor, sondern den h-index. Weitere Infos