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Neue englischsprachige Springer-Bücher Juli – August 2019

In den letzten beiden Monaten wurden folgende 309 englischsprachigen Titel der Springer Fachgebiete
Behavioral Science and Psychology, Biomedical and Life Sciences und Medicine im Hochschulnetz freigeschaltet. Achten Sie bitte darauf, dass alle diese Bücher nur bis Ende 2019 lizenziert sind und dann wieder verschwinden, da es sich um eine zeitlich begrenzte Lizenz handelt.


Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2019 aus den Fachgebieten Behavioral Science and Psychology, Biomedical and Life Sciences, Medicine stehen Ihnen nur bis zum 31.12.2019 zur Verfügung.

My Collection ist Springers neues evidence based eBook-Modell, das als Ergänzung zum bisherigen Collections Modell gedacht ist. Es soll Einrichtungen den Zugriff auf Inhalte zu ermöglichen die sonst aus Budgetgründen z.B. keine englischen Pakete erwerben können. Die Zahl der verfügbaren Titel wird im Verlauf des Jahres auf ca. 2.000 Titel anwachsen.

Neue englischsprachige Springer-Bücher März – April 2019

In den letzten beiden Monaten wurden folgende 260 englischsprachigen Titel der Springer Fachgebiete
Behavioral Science and Psychology, Biomedical and Life Sciences und Medicine im Hochschulnetz freigeschaltet. Achten Sie bitte darauf, dass alle diese Bücher nur bis Ende 2019 lizenziert sind und dann wieder verschwinden, da es sich um eine zeitlich begrenzte Lizenz handelt.


Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2019 aus den Fachgebieten Behavioral Science and Psychology, Biomedical and Life Sciences, Medicine stehen Ihnen nur bis zum 31.12.2019 zur Verfügung.

My Collection ist Springers neues evidence based eBook-Modell, das als Ergänzung zum bisherigen Collections Modell gedacht ist. Es soll Einrichtungen den Zugriff auf Inhalte zu ermöglichen die sonst aus Budgetgründen z.B. keine englischen Pakete erwerben können. Die Zahl der verfügbaren Titel wird im Verlauf des Jahres auf ca. 2.000 Titel anwachsen.

Neue englischsprachige Springer-Bücher Januar – Februar 2019

Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2019 aus den Fachgebieten Behavioral Science and Psychology, Biomedical and Life Sciences, Medicine stehen Ihnen (erstmal nur) 2019 zum Download im Hochschulnetz zur Verfügung.

Die Zahl der verfügbaren Titel wird im Verlauf des nächsten Jahres auf über 1.700 Titel anwachsen. Achten Sie bitte darauf, dass alle diese Bücher nur bis Ende 2019 lizenziert sind und dann wieder verschwinden, da es sich um eine zeitlich begrenzte Lizenz handelt.


Springer verlegt eines der größten Buchprogramme aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften, die als eBooks und Printausgaben verfügbar sind. Darüber hinaus erscheinen bei Springer zahlreiche wissenschaftliche Zeitschriften, ein Großteil davon als Open-Access-Journal. Springer ist ein Teil von Springer Nature, einem global agierenden Verlag, der Forscher weltweit in ihrer Arbeit unterstützt. My Collection ist Springers neues evidence based eBook-Modell, das als Ergänzung zum bisherigen Collections Modell gedacht ist. Es soll Einrichtungen den Zugriff auf Inhalte zu ermöglichen die sonst aus Budgetgründen z.B. keine englischen Pakete erwerben können.

Die neuen Impact Faktoren sind da: Release 2018 (Data 2017)


Der Impact Faktor des New England Journal of Medicine ist auch in 2017 weiter gestiegen.

Ab sofort stehen die neuen Impact Faktoren unter der Adresse http://jcr.incites.thomsonreuters.com im Hochschulnetz zur Verfügung. Dort finden Sie alle Impact Faktoren ab 1997 und weitere „Key Indicators“ wie Immediacy Index, Eigenfactor und 5 Year Impact Factor.

Achtung: Unter der Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/recherche/zeitschriften/impact-faktoren.html finden Sie auch die Klasseneinteilungen der Impact Faktoren, allerdings noch mit Stand 2016! Wir werden die 2017er Impact Faktoren einarbeiten, sobald wir die Daten vom Anbieter Clarivate bekommen haben.

Foto: Screenshot JCR-Webseite

EndNote kostenfrei

EndNote ist ein vor allen in den STM-Fächern beliebtes Literaturverwaltungsprogramm. Mediziner konnten die komfortable Desktop-Version über die Beschaffungsstelle des Universitätsklinikums beziehen, das war allerdings mit Kosten in Höhe von 170 Euro verbunden. Alternativ kann jedoch eine Webversion mit reduziertem Funktionsumfang benutzt werden, die für Angehörige der Universität Münster – dank der Campuslizenz der Universitätsbibliothek für Web of Science – kostenfrei zugänglich ist. Dazu registriert man sich einmal innerhalb des Hochschulnetzes (man kann auch einen vorhandenen Web of Science-Account benutzen).

Mit der Web-Version kann man ähnlich wie mit der Desktop-Version arbeiten: Literaturstellen in Gruppen verwalten, Dateianhänge verwalten, Literaturverzeichnisse im Vancouver-Format (Promotionsordnung Medizin) erstellen, den direkten Import aus PubMed nutzen, Cite While You Write, etc pp.

Foto: Screenshot

Die neuen Impact Faktoren sind da: Release 2017 (Data 2016)

Der Impact Faktor gibt an, wie oft Artikel einer Zeitschrift zitiert werden, und wird deshalb auch als Journal Impact Faktor (JIF) bezeichnet. Der JIF stellt damit ein Maß für die Qualität einer Zeitschrift (nicht eines Artikels!) dar.
Die Impact Faktoren werden jedes Jahr aus den Daten der beiden Vorjahre neu berechnet. Nur diejenigen Zeitschriften, die von den beiden Datenbanken Science Citation Index und Social Sciences Citation Index indexiert werden, erhalten einen JIF.

Die Liste der Impact Faktoren wird von der Zweigbibliothek Medizin von Thomson Reuters lizenziert. Darob sind die Impact Faktoren nur im Hochschulnetz zugänglich.

Ab sofort stehen die neuen Impact Faktoren unter den folgenden Adressen zur Verfügung:

Achtung: Unter der gewohnten Adresse (Zugang über die ZB Med) finden Sie zur Zeit noch die Impact Faktoren 1994-2015. Wir werden die 2016er Impact Faktoren einarbeiten, sobald wir die Daten vom Anbieter Thomson Reuters bekommen haben.

  • Alle Titel, die einen Impact Faktor haben, finden Sie hier.
  • Die Liste der Titel, die zum ersten Mal einen IF bekommen, finden Sie hier.

Zusätzlich zu den Impact Faktoren werden der „5-Jahres-Impact Faktor“, der „Eigenfactor Score“, der „Article Impact Score“, „Journal Self Cites“ und „Rank-in-Category“ jeder Zeitschrift angezeigt.

Zugang von außerhalb der Universität Münster:

1. Über Ihre Bibliothek vor Ort können Sie Auszüge (also z.B. die Impact Faktoren einiger weniger Zeitschriften) per Fernleihe oder Subito bestellen (dafür müssen Sie nach „Journal Citation Reports“ suchen).
2. Bei einer der abonnierenden Bibliotheken lt. ZDB-Liste per E-Mail anfragen.
3. Zu einer Uni-Bibliothek fahren, die diese Listen anbietet.
4. Die einzelnen Zeitschriften anschreiben bzw. auf deren Homepage nachschauen.

  • Wie der Journal Impact Faktor berechnet wird, erklärt Wikipedia.

 

Foto © JJ’Studio / fotolia.com

Thomson Reuters verkauft Impact Faktoren und Web of Science

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Wie das Weblog medinfo meldet, verkauft Thomson Reuters das Web of Science mit dem „Journal Citation Reports“ (Impact-Factor) an die beiden Private Equity Funds Onex und Baring Asia.

Thomson Reuters besaß mit den Impact Faktoren das nahezu absolute Monopol für Bewertungen des wissenschaftlichen Outputs anhand von Zitierungshäufigkeiten. Zeitschriften, Wissenschaftler, Arbeitsgruppen, ja ganze Länder wurden anhand des Impact Faktors evaluiert. Das Web of Science war in den letzten Jahren unter Druck geraten durch das Konkurrenzprodukt Scopus vom weltgrößten Fachverlag Elsevier.

Auch wenn man gespannt sein darf, wie die beiden reinen Investmentunternehmungen dieses Geschäft weiterführen werden, eins dürfte sicher sein: Die Imapct Faktoren und das Web of Science werden uns noch lange erhalten bleiben!

Pressemitteilung: Thomson Reuters Announces Definitive Agreement to Sell its Intellectual Property & Science Business to Onex and Baring Asia for $3.55 billion.

Die neuen Impact Faktoren sind da: Release 2016 (Data 2015)

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Ab sofort stehen die neuen Impact Faktoren unter den folgenden beiden Adressen zur Verfügung:

http://isiknowledge.com/JCR/ (alt)

https://jcr.incites.thomsonreuters.com (neu)

Der Zugang zum Journal of Citation Reports via Incites (s.o.) bringt mächtige neue Features mit sich wie wie Filterungen nach Verlag, Land, Impact Faktor Quartile, Impact Faktor Range, direkte Zeitschriftenvergleiche, Journal Relationship (cited data, citing data), Visualierungen und Abdeckung des Impact Faktors ab 1997 (für einige der Funktionalitäten muss man allerdings registriert sein).

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Visualisierung der Journal Relationship von „Neurology“. Man betrachte den Unterschied zw. den (meist fachspez.) Journalen, die Neurology häufig zitieren (citing data, links) und den (meist allg.) Journalen, die von Neurology zitiert werden (cited data, rechts). Striking example: Plos One.

Thomson Reuters hat weitere 239 Zeitschriften dem Journal Citation Report hinzugefügt. Es werden gut 11.365 Titel aus Sciences Citation und Social Sciences Citation von 3.300 Verlagen aus 81 Ländern erfaßt. Zusätzlich zu den Impact Faktoren werden der „5-Jahres-Impact Faktor“, der „Eigenfactor Score“, der „Article Impact Score“, „Journal Self Cites“ und „Rank-in-Category“ jeder Zeitschrift angezeigt. Die neuen Impact Faktoren sind als „JCR (Social) Science Edition 2015“ gekennzeichnet und enthalten die Zitierungsdaten von 2015. Die Zitierungsdaten von 2016 werden im Juni 2017 veröffentlicht.

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Alle Titel, die einen Impact Faktor haben, finden Sie unter http://scientific.thomsonreuters.com/imgblast/JCRFullCovlist-2016.pdf. Die Liste der Titel, die zum ersten Mal einen IF bekommen, finden Sie unter http://scientific.thomsonreuters.com/imgblast/JCR-newlist-2016.pdf.


Achtung: Unter der gewohnten Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/zeitschriften/impact/ finden Sie zur Zeit nur die Impact Faktoren 1994-2014. Wir werden die 2015er Impact Faktoren einarbeiten, sobald wir die Daten vom Anbieter Thomson Reuters bekommen haben.
Die Klasseneinteilung kann allerdings – wie hier beschrieben – selber berechnet werden.

Die neuen Impact Faktoren sind da: Release 2015 (Data 2014)

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Ab sofort – deutlich früher als letztes Jahr – stehen die neuen Impact Faktoren unter http://isiknowledge.com/JCR/ zur Verfügung. Es werden gut 12.000 Titel aus Sciences Citation und Social Sciences Citation von 3.300 Verlagen aus 80 Ländern erfaßt. Zusätzlich zu den Impact Faktoren werden der „5-Jahres-Impact Faktor“, der „Eigenfactor Score“, der „Article Impact Score“, „Journal Self Cites“ und „Rank-in-Category“ jeder Zeitschrift angezeigt. Die neuen Impact Faktoren sind als „JCR Release 2015“ gekennzeichnet und enthalten die Zitierungsdaten von 2014. Die Zitierungsdaten von 2015 werden 2016 veröffentlicht.

Alle 12.000 Titel, die einen Impact Faktor haben, finden Sie unter http://about.jcr.incites.thomsonreuters.com/full-titles-2015.pdf. Die Liste der Titel, die zum ersten Mal einen IF bekommen, finden Sie unter http://about.jcr.incites.thomsonreuters.com/new-journals-2015.pdf.

Title Changes finden Sie hier, Title Supressions (because of self citation, citation stacking) hier. Titeländerungen führen in der Übergangszeit meist zu reduzierten Impact Faktoren.

Die Klasseneinteilung können Sie wie hier beschrieben selber berechnen.


Achtung: Unter der gewohnten Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/zeitschriften/impact/ finden Sie zur Zeit nur die Impact Faktoren 1994-2013. Wir werden die 2014er Impact Faktoren einarbeiten, sobald wir die Daten vom Anbieter Thomson Reuters bekommen haben.

Die neuen Impact Faktoren sind da: Release 2014 (Data 2013)

Ab sofort – geschlagene 6 Wochen später als letztes Jahr – stehen die neuen Impact Faktoren unter http://isiknowledge.com/JCR/ zur Verfügung. Es werden gut 12.000 Titel aus Sciences Citation und Social Sciences Citation erfaßt. Zusätzlich zu den Impact Faktoren werden der „5-Jahres-Impact Faktor“, der „Eigenfactor Score“, der „Article Impact Score“, „Journal Self Cites“ und „Rank-in-Category“ jeder Zeitschrift angezeigt. Die neuen Impact Faktoren sind als „JCR Release 2014“ gekennzeichnet und enthalten die Zitierungsdaten von 2013.

Unter den 20 Zeitschriften mit dem höchsten Impact Faktor sind 11 von Nature (Vorjahr: 11) und 2 von Elsevier (2). Die restlichen 7 sind von diversen Fachgesellschaften (Vorjahr 5). Auffallend, wie wenig Artikel viele haben, z.B. 24 Artikel für Annual Review of Immunology an oder 25 für den Spitzenreiter CA (IF 162, Vorjahr 153). Die beste deutsche Zeitschrift ist von Rang 42 auf 60 abgefallen. Es handelt sich um die Open Access-Zeitschrift Living Reviews in Relativity vom Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik in Potsdam mit 7 (Vorjahr 11) Artikeln und immerhin einem IF von 16,5.

Alle 12.000 Titel, die einen Impact Faktor haben, finden sie unter http://scientific.thomsonreuters.com/imgblast/JCRFullCovlist-2014.pdf.

Die Liste der titel changes finden Sie hier. Titeländerungen führen in der Übergangszeit meist zu reduzierten Impact Faktoren.

Unter den Zeitschriften, die vom Impact Faktor ausgeschlossen wurden, weil sie ein „anomalous citation pattern“ aufwiesen, sind mit der Zeitschrift für Klinische Pädiatrie, Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie sowie der Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie wieder drei deutschsprachige Zeitschriften zu finden. Klinische Pädiatrie wurde wegen einer „exceptionally high self citation rate“ aus der Impact Faktor-Liste ausgeschlossen, die beiden übrigen Titel wegen „stacking“, d.h. Zitierungen auf Gegenseitigkeit. Alle drei Titel gelten damit als „suppressed titles“. RÖFO wurden dagegen nach zwei Jahren mit überhöhten Selbstzitierungen wieder aufgenommen. Wer also das Pech hatte, 2012 in RÖFO zu publizieren, bekommt dafür keinen einzigen Impact Faktor-Punkt.


Achtung: Unter der gewohnten Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/zeitschriften/impact/ finden Sie zur Zeit nur die Impact Faktoren 1994-2012. Wir werden die 2013er Impact Faktoren einarbeiten, sobald wir die Daten vom Anbieter Thomson Reuters bekommen haben.

Die neuen Impact Faktoren 2012 sind da

Ab sofort – 8 Tage früher als letztes Jahr – stehen die neuen Impact Faktoren 2012 unter http://isiknowledge.com/JCR/ zur Verfügung. Es werden gut 12.000 Titel aus Sciences Citation und Social Sciences Citation erfaßt. Zusätzlich zu den Impact Faktoren werden der „5-Jahres-Impact Faktor“, der „Eigenfactor Score“, der „Article Impact Score“, „Journal Self Cites“ und „Rank-in-Category“ jeder Zeitschrift angezeigt.

Alle 12.000 Titel, die einen Impact Faktor haben, finden sie hier als HTML-Datei.

Die Liste der titel changes finden Sie hier. Titeländerungen führen in der Übergangszeit meist zu reduzierten Impact Faktoren.

Unter den 20 Zeitschriften mit dem höchsten Impact Faktor sind 11 von Nature (Vorjahr: 8), 2 von Elsevier (2) und 1 von Taylor & Franics (0). Der Rest ist von diversen Fachgesellschaften (Vorjahr 5). Auffallend, wie wenig Artikel die meisten haben, das fängt bei 7 Artikelchen für Advances in Physics an und hört bei 25 für den Spitzenreiter CA auf (IF 153!). Die ganzen Annual Reviews-Zeitschriften (5 unter den obersten 40, Vorjahr 7) haben ja auch nur um die 20 Paper. Die beste deutsche Zeitschrift hat sich von Rang 54 auf 42 vorgearbeitet. Es handelt sich um die Open Access-Zeitschrift Living Reviews in Relativity vom Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik in Potsdam mit 11 (Vorjahr 9) Artikeln.

Unter den Zeitschriften, die ein „anomalous citation pattern“ aufweisen, die zu einer signifikanten Störung des Journal Impact Factor führen würden, sind mit der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie (zum zweitenmal nach 2011) und RÖFO auch zwei deutschsprachige Zeitschriften. Beide wurden wegen einer „exceptionally high self citation rate“ aus der Impact Faktor-Liste ausgeschlossen und gelten damit als „suppressed titles“.

Achtung: Unter der gewohnten Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/zeitschriften/impact/ finden Sie zur Zeit nur die Impact Faktoren 1994-2011. Wir werden die 2012er Impact Faktoren einarbeiten, sobald wir die Daten vom Anbieter Thomson Reuters bekommen haben.

Aufgepasst! Sham journals scam authors

Decan Butler wies kürzlich in Nature unter dem Titel Sham journals scam authors auf ein neues Betrugsmodell bei Open Access hin. Was war passiert?

Vermutlich iranische oder armenische Betrüger hatten Webseiten renommierter Wissenschaftszeitschriften gefakt, darunter Archives des Sciences (echte Webseite | Fake), Wulfenia (echte Webseite | Fake) und Bradleya. Die Schwindler kopierten dabei die Webseiten entweder bis ins Detail oder setzen eine neue, professionell ausschauende auf. Laut Nature waren die gefakten Seiten so gut gemacht, dass sie selbst Thomson Reuters hinters Licht führten, das die falschen Seiten daraufhin in seine Verzeichnisse für Zeitschriften und Impact Faktoren aufnahm.

Die Täuschung ging soweit, dass das Editorial Board um hochrangige Wissenschaftler ergänzt und aufgebläht wurde – eine Praxis, die auch von Bentham und anderen Verlagen bekannt ist.

Die Betrugsmache war Open Access, d.h. der Gewinn wurde über die Article Publication Charges erzielt: Die Fake-Journale verlangen mehr als 500 US-Dollar pro eingereichtem Manuskript. Der Betrag soll auf zwei Banken im armenischen Eriwan überwiesen werden.