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Bücher: Mobile Nutzung mit größten Zuwachsraten


Mobile Nutzung mit größten Zuwachsraten

Während die Nutzung von gedruckten Büchern stagniert oder sogar leicht zurückgeht (grüne Balken), steigt die Nutzung über das Web (blau) und als App (rot) weiter an. Die Nutzung auf dem Smartphone oder Tablet wuchs 2016 gegenüber dem Vorjahr um 26%.

Ein typisches Beispiel ist das Clinical Decision System VisualDx, das über eine hervorragende App verfügt und dementsprechend am häufigsten auf Smartphones oder Tablets benutzt wird.


VisualDx wird am häufigsten auf Mobilgeräten benutzt.

Studie zu easyphysikum-Projekt publiziert

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Wie das Blog medinfo heute mitteilt, ist die Studie zum Projekt easyphysikum nun publiziert worden: Die Integration von Tablet-Computern in das Medizinstudium. Teil 2: Das easyphysikum-Projekt. Die Studie wurde bei der Open Access-Zeitschrift Medizin-Bibliothek-Information veröffentlicht, Autor ist Dr. Oliver Obst, der Leiter der ZB Med. Teil 1 war eine Umfrage unter Medizinstudierenden, die gemeinsam von IfAS und ZB Med publiziert worden war.

Zusammenfassung
Zur Verbesserung der Physikumsvorbereitung und zum Test einer rein digitalen und mobilen Lernumgebung wurden 132 Studierenden des 4. vorklinischen Semesters der Medizinischen Fakultät der Universität Münster alle für das Physikum benötigten Lernmedien für den Tablet-Computer zur Verfügung gestellt. 72 benutzten dafür ihr eigenes Tablet, den übrigen 60 wurde ein Bibliotheks-iPad leihweise zur Verfügung gestellt. Es handelte sich dabei um das erste derartige Projekt im deutschsprachigen und europäischen Raum, das umfassend ausgewertet wurde.

Das Projekt easyphysikum lief ein Jahr (von April 2014 bis April 2015). Es richtete sich an die Studenten des 4. vorklinischen Semesters, also an alle, die im Sommersemester 2014 („Röntgen-Semester“) oder im Wintersemester 2014/2015 („Sanger-Semester“) das Physikum ablegen wollten. Zwei bis drei Monate vor Projektstart wurden alle Studenten der beiden Semester via Email und Facebook eingeladen, an diesem Projekt teilzunehmen. Von den insgesamt 288 Studierenden meldeten sich 255 (88,5%) für das Projekt an.

Zeitgleich wurde eine mobile, digitale Lern-Infrastruktur in Form einer „Tablet-Toolbox“ konfiguriert. Diese Toolbox enthielt alle zum Bestehen des Physikums benötigten Lernmedien auf einem Tablet-Computer. Der Claim war: „Medizinstudierende können mit easyphysikum zeit- und ortsunabhängig auf die besten verfügbaren Lernmaterialien zugreifen.“ Kern dieser Lern-Infrastruktur waren Anatomie-Apps, Online-Lehrbücher und Kreuztools.

Ergebnisse

  • Studierende bevorzugen elektronische Lernmedien vor gedruckten, wenn diese auf einem mobilen Gerät angeboten werden.
  • Fast drei Viertel (72%) schätzten es, dass man mit dem Tablet immer und überall lernen konnte. 58% empfanden es als deutlichen Vorteil, dass man „ungeplant“ lernen konnte, wenn es sich gerade aufgrund von Warte- und Transferzeiten ergab.
  • 62% nannten als großen Vorteil die Zeitersparnis durch die Suchfunktion bei E-Books.
  • 70% unterstrichen, dass sie sich dank des Projekts einfacher und besser auf das Physikum vorbereiten konnten.
  • Einhellige Meinung der Studierenden: Die Bibliothek solle weiterhin Inhalte, Apps und iPads zur Verfügung stellen, am besten bereits schon im 1. oder 2. vorklinischen Semester.
  • 88% der easyphysikum-Teilnehmer waren sehr zufrieden oder zufrieden mit dem Projekt. Insbesondere der Support durch die Bibliothek wurde positiv angemerkt.
  • 94% aller Entleiher würden ihren Kommilitonen empfehlen, an easyphysikum teilzunehmen.

Resümee
Die Kombination aus multimedialen Lernmedien und mobilen Geräten erleichterte die Prüfungsvorbereitung immens und hat bei zahlreichen Projektteilnehmer zu einer starken Konkurrenz mit dem gedruckten Lehrbuch geführt, ja sogar zu seiner Ablösung. Von den Studierenden kam die Rückmeldung, dass der digitale Zugriff nicht nur mit den gedruckten Büchern mithalten kann, sondern diesen in puncto Mobilität und Flexibilität überlegen ist. Mehrheitlich ist das gedruckte Buch aber immer Top-Bestandteil der eigenen Lernsuite.

Zitat aus einem Nutzerinterview
„Die Anatomie Apps, Kreuztools, Lehrbücher greifen ja alles ineinander und führen so insgesamt zu einem fundierteren Gesamtwissen und einer verbesserten Prüfungsvorbereitung … und das gibt einem Sicherheit. Ich finde dass es das Schwierigste vor Prüfungen ist wenn man anfängt Panik zu schieben und dann kann ich schnell mal was nachschauen oder selbst einen Test machen … Die Abwechslung ist dann einfach da. Ich kenn das von mir selber dass ich keine Lust mehr habe zu lesen und dann kann man einfach nochmal Bilder angucken oder kreuzen, so dass man trotzdem ja was Produktives tut ohne sich selber halt quälen zu müssen.“

Die Studie ist frei zugänglich unter http://www.egms.de/static/de/journals/mbi/2016-16/mbi000360.shtml.

Fotonachweis: UKM/Schirdewahn

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 1-2016

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Die erste Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2016 ist ein Sonderheft anlässlich einer Umfragestudie zum Projekt easyphysikum der Zweigbibliothek Medizin. Die Ergebnisse dieser deutschlandweit einmaligen Studie sind in diesem Sonderheft zu finden. Dies ist der zweite Teil einer Umfrage- und Projektserie zur Integration und Einbettung von mobilen Ressourcen in die medizinische Ausbildung (den ersten Teil finden Sie hier).

Inhalt

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie in der Bibliothek. Wenn Sie ein oder mehrere Exemplare für sich oder zur Auslage haben möchten, schicken wir Ihnen diese gerne zu. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver unter der URL http://epflicht.ulb.uni-muenster.de/miami/download/pdf/331157 (1,7MB).

Auch diese Ausgabe von med wurde klimaneutral gedruckt.

10 wichtige Apps für Münsteraner Mediziner

In dem folgenden Beitrag möchte die ZB Med Empfehlungen für zehn Apps von B wie Bluefire bis W wie WWU Campusplan aussprechen, die entweder lokalen Bezug haben oder Zugriff auf von uns lizenzierte Inhalte bieten.

bluefire Bluefire
Die ZB Med bietet 10.000+ Online-Bücher im Hochschulnetz an. Leider sind einige Verlage nicht oder nur unzureichend erfasst. Zur Abdeckung dieser “blinden Flecken” gibt es ein E-Book-Portal, das es Ärzten und Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät Münster erlaubt, nach lieferbaren E-Books zu recherchieren und sie zur Anschaffung vorzuschlagen. Die gekauften Bücher können dann mit der Bluefire-App aufgerufen und ausgeliehen werden. Hier finden Sie eine Liste der bisher erworbenen E-Books der Fachgebiete Medicine und Science.

campus Campus
Die Campus-App vom Thiemeverlag ist besonders für Studierende interessant, ermöglicht sie doch das Offline-Lernen mit den hochqualitativen Lehrbüchern der Dualen Reihe. Der Code auf der Rückseite des gedruckten Buchs erlaubt die Freischaltung in der Campus-App. Alternativ werden Codes auch innerhalb des Projekts EasyStudium verteilt.

inigma i-nigma
Alle gedruckten Lehrbücher der Zweigbibliothek Medizin, die auch als E-Book vorhanden sind, wurden mit einem QR-Code versehen versehen. Dies gilt immerhin für 135 von ca. 500 Lehrbuchtiteln, die wir zur Zeit anbieten. Ein gutes QR-Code-Lese-Programm ist z.B. das kostenfreie i-nigma.

imaios IMAIOS e-Anatomy
Die 500MB große App IMAIOS e-Anatomy enthält tausende und abertausende von Röntgen-, CT-, MRT-, illustrierten und laparoskopischen Bildern und Diagrammen der menschlichen Anatomie. Imaios steht in der Grundversion kostenfrei für iOS und Android und Windows zur Verfügung. Alle Module und Diagramme wurden nun jedoch aus QVM-Mitteln als Campuslizenz lizenziert und stehen jedermann innerhalb des Hochschulnetzes ab sofort bis zunächst zum Ende 2016 zur Verfügung.

reader iPublishCentral Reader
Mit der App iPublishCentral Reader kann an der Universität Münster auf 35 Online-Lehrbücher von Elsevier kostenfrei zugegriffen werden. Einmal heruntergeladen, stehen die Bücher bis Lizenzende auf offline auf dem Smartphone/Tablet zur Verfügung.

sciebo-app sciebo
sciebo bietet jedem Nutzer 30 Gigabyte (auf Antrag 500GB) kostenlosen Speicherplatz und ermöglicht die Synchronisation von Daten mit verschiedenen Endgeräten, beispielsweise PC und Smartphone. Außerdem erlaubt er die gemeinsame Arbeit verschiedener Nutzer an denselben Dokumenten, also die die Freigabe von Dateien und Ordnern für andere sciebo-Nutzer, für Nicht-WWU-Angehörige und für Projektgruppen. sciebo vereinfacht so den Austausch von Informationen und das gemeinsame Arbeiten. sciebo gibt es für iOS und Android.

responseware ResponseWare
Bei ResponseWare handelt es sich um eine Erweiterung des MARS-Systems der Medizinfakultät, mit dem bisher in Vorlesungen abgestimmt werden konnte. Mit ResponseWare kann man ab sofort auch per Smartphone und Tablet an den TED-Abfragen teilnehmen. Die App ist kostenlos im Appstore und PlayStore verfügbar.

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UpToDate ist ein von der ZB Med lizenziertes Clinical Decision System. Man kann es auch als eine Art Volltext-Enzyklopädie verstehen, wobei die einzelnen Einträge dieses Lexikons strukturierte Übersichtsarbeiten zu klinischen Fragestellungen darstellen – mittlerweile insgesamt über 10.000 mit 100.000 Seiten im Volltext, Abbildungen, Röntgen- und CT-Bildern. Mit einer kostenlosen App für alle mobilen Betriebssysteme kann komfortabel auf diese Reviewsdatenbank zugegriffen werden. Der Zugang ist allerdings zunächst nur für persönliche Subskribenten von UpToDate möglich. Ab November 2015 kann mit der App auf das institutionelle Abonnement der Universität Münster zugegriffen werden.

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VisualDx hilft bei der Identifizierung von dermatologischen, infektiösen, genetischen, metabolischen, Ernährungs-und Berufskrankheiten, gutartigen und bösartigen Neubildungen, Arzneimittel-induzierten Krankheiten und Verletzungen. Für den Einsatz am Point of Care entwickelt, ermöglicht das VisualDx-System Ärzten, nach Diagnosen zu suchen, patientenspezifische Differenzialdiagnose zu erstellen und Arzneimittel-induzierte Nebenwirkungen nachzuschlagen. Die Installationsanleitung für iOS und Android finden Sie hier. (nur noch bis zum 31.12.2015)

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Die WWU Campusplan App ist Die Lösung für Studierende, Mitarbeiter oder Besucher, die sich in der Uni zurecht finden wollen. Die App ermöglicht die einfache Navigation zu allen Fachbereichen, Instituten und sonstigen Einrichtungen wie z.B. den Wohnheimen oder Mensen. Features: Volltextsuche von Instituten, Hörsälen, Mensen und anderen Einrichtungen. Aktuelle Essenspläne aller Mensen. Umrisse aller Universitätsgebäude. Wegbeschreibungen. Recherche im Katalog der Unibibliothek.

Die App Bib-Alarm wird nicht mehr angeboten und sollte nicht mehr benutzt werden.

Für Teilnehmer des Projekts EasyStudium sind weitere Apps + Inhalte zugänglich.


Alle App-Empfehlungen finden Sie unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/apps

Fotonachweis: Apple Inc., UpToDate, VisualDx, WWU

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 2-2015

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Die zweite Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2015 ist ein Sonderheft anlässlich einer Umfragestudie zum Status Quo der Tablet- und Smartphone-Nutzung von Studierenden der Medizin an der WWU Münster. Die Ergebnisse dieser deutschlandweit einmaligen Studie sind in diesem Sonderheft zu finden.

Dies ist der erste Teil einer Umfrage- und Projektserie zur Integration und Einbettung von mobilen Ressourcen in die medizinische Ausbildung.

Inhalt

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie in der Bibliothek, darüber hinaus werden in der nächsten Woche allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver unter der URL http://epflicht.ulb.uni-muenster.de/download/pdf/304726?originalFilename=true (1,2MB).

Auch diese Ausgabe von med wurde klimaneutral gedruckt.

Tablet-Studie von IfAS und ZB Med publiziert

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Wie das Blog medinfo vorgestern mitteilte, ist die Tablet-Umfragestudie von IfAS und ZB Med nun publiziert worden: Die Integration von Tablet-Computern in das Medizinstudium. Teil 1: Eine Umfragestudie unter den Studierenden der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. Die Studie wurde bei der Open Access-Zeitschrift Medizin-Bibliothek-Information veröffentlicht, Autoren sind Jan C. Becker (IfAS), Dennis Görlich (IMI) und Oliver Obst (ZB Med).

In einer breit angelegten Umfragestudie unter Studierenden der Medizinischen Fakultät der Universität Münster wurde die Art und Weise der Benutzung von Smartphones und Tablet-Computern erfasst sowie Wünsche und Erwartungen bzgl. der Vorlesungen, der Studienorganisation und der Kommunikation mit den Lehrenden. Dazu wurden 942 Studierenden der Human- und Zahnmedizin online befragt. Es handelt sich dabei um die umfangreichste derartige Studie im deutschsprachigen Raum.

Einige Ergebnisse

  • 35% der Studierenden besaßen ein Tablet, weitere 9% planten, sich eines zu kaufen.
  • 62% der Studierenden gaben an, dass Tablets zum Lernen ausgereift seien.
  • 63% gaben an, dass Smartphones und Tablets die Gefahr bergen würden, sie in Unterrichtsveranstaltungen abzulenken.
  • 84% nutzten ihr Smartphone oder Tablet für die Organisation des Studiums bzw. für Recherchezwecke.
  • 75% gaben an, ihr Smartphone bzw. Tablet zur Gruppenarbeit zu gebrauchen.
  • Deutlich mehr als die Hälfte (58%) nutzten ihr Gerät auch zur Prüfungsvorbereitung.
  • 51% annotierten Vorlesungsfolien mit ihrem Gerät und 45% nutzten Online-Lehrbücher.
  • 41% machten eigene Notizen auf dem Gerät.
  • 33% nutzten die Angebote der Fakultät für E-Learning.

Zusammenfassung
Mobile Computer sind weit verbreitet unter Studenten. Sie bieten einen einzigartigen und mobilen Zugang für alle Arten von studienbezogenen Ressourcen, wie z.B. E-Books. Der mobile Zugriff auf Daten wird die medizinische Ausbildung stark beeinflussen. Fakultät und Bibliothek arbeiten an der Integration und Einbettung dieser Ressourcen in die medizinische Ausbildung.

Die Studie ist frei zugänglich unter http://www.egms.de/static/de/journals/mbi/2015-15/mbi000331.shtml.

Fotonachweis: UKM/Schirdewahn

ZIVinteraktiv: Mitmachen in Vorlesungen

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Wie das ZIV in der jüngsten Ausgabe von Z.I.V. berichtet, steht mit der Webanwendung ZIVinteraktiv Dozenten ab sofort ein sogenanntes Audience Response System (ARS) zur Verfügung, das weniger Monologe und mehr interaktive Lehre verspricht. Audience Response Systems (ARS) sind interaktive Lernwerkzeuge, die zur Steigerung der Interaktion von Publikum und Redner in Lehr- und Vortragssituationen eingesetzt werden.

ZIVinteraktiv ermöglicht es Dozenten, direkt in der Vorlesung anonyme oder öffentliche Abstimmungen unter den Studierenden durchzuführen und die Ergebnisse unmittelbar im Anschluss zu präsentieren – weitere Nutzungsszenarien sind beispielsweise Wissenstests, Quiz, Abstimmungen oder Feedback-Abfragen.

Ein Beispiel für einen einfachen Wissenstest finden Sie hier (das Layout ist Smartphone-optimiert). Leider wird weder angezeigt, ob die Antwort richtig war, noch ob die Antwort gespeichert wurde, noch wenn man an der letzten Frage angekommen ist – es ist halt deutlich auf den Einsatz in Vorlesungen optimiert, den der Dozent begleitet und steuert. Aber vielleicht kann das ZIV ja eine alleinerklärende Version bereitstellen, damit man es auch im Web einsetzen kann. Das würde sicherlich Sinn machen, denn Einsatzmöglichkeiten über Vorlesungen hinaus gäbe es einige – zB kurze anonyme Feedbacks, für die man kein mächtiges Umfragetool wie Unipark oder Surveymonkey anwerfen möchte.

Unter https://sso.uni-muenster.de/ZIV/anw/zivinteraktiv/redaktion.php können Sie selber einen Wissenstest anlegen.

* Weitere Informationen zu ZIVinteraktiv direkt beim ZIV (Zentrum für Informationsverarbeitung).
* Ansprechpartner vor Ort ist Herr Michael Hasseler.
* Weitere Informationen zu Audience Response System (wikipedia.de).

Aus aktuellem Anlaß: Achten Sie auf Ihre Laptops/Tablets!

Aus aktuellen Anlaß: Bitten achten Sie auf Ihre wertvollen Geräte wie Laptops, Tablet-Computer, Smartphones etc pp! Sichern Sie diese (ein Schloß kostet nur wenige Euro) oder schliessen Sie Ihre Geräte ein, wenn Sie den Arbeitsplatz verlassen – auch wenn es nur kurz ist. Ein Teddybär zur Kontrolle reicht nicht aus …

Foto: andreykr at fotolia.com

Examen Online: offline kreuzen!

Thieme examen online, das aus QV-Mitteln gekaufte Kreuztool wartet jetzt mit einer wirklich zukunftsweisenden Neuerung auf: Jetzt kann man von überall auch ohne Netz mit examen online auf seinem Smartphone und Tablet kreuzen! (auch wenn es beim Smartphone etwas frickelig ist, sich einzuloggen und eine Sitzung zu starten, da die Homepage nicht für Smartphones optimiert ist. Sobald die Sitzung aber gestartet ist, erhält man eine optimierte Version, mit der sich gut arbeiten läßt.

Dazu wählt man auf der Seite „Kreuzen“ eine Sitzung aus und startet diese über den Button „Mobile Sitzung“.

Dann kann man in den offline-Modus gehen (also z.B. der Flugmodus beim iPhone) und trotzdem weiter kreuzen (s.u.).

Nachdem man wieder online ist, werden mit einem Klick auf das Disketten- oder das Pfeilsymbol unten rechts die Antworten auf den Server übertragen und stehen zum Fortsetzen oder Detailanalyse wieder zur Verfügung.

Da es sich um einen noch jungen Service handelt, bittet Thieme, in der Startphase, Fehlerhinweise und Verbesserungsvorschläge über ein Kontaktformular zu melden.

BTW: Das aktuellste Examen 2. ÄP Frühjahr 2013 ist in examen online eingearbeitet.

WWU-App: Recherche im Katalog der ZB Med

Die beliebte WWU-App hat einen Upgrade erfahren. Die Version 2.0 bietet folgende Neuerungen:
– Umstellung auf Webapp-Technologie
– dynamische Datenbankanbindung Uni A-Z
– Hörsaalübersicht ergänzt
und vor allem:
– Anbindung an den Katalog der Universitäts- und Landesbibliothek, das wichtigste Nachweisinstrument für die Bücher und Zeitschriften der Universität

Die Betreiber der App, die Online-Redaktion und das Institut für Geoinformatik der WWU Münster machen auf Folgendes aufmerksam:

Ab dem 18. März 2013 bieten wir eine neue WWU-App an. Die App bietet die bewährten Funktionen. Hinzu kommen eine Hörsaalsuche und eine mobile Literaturrecherche. Andere Funktionen werden nach und nach ergänzt. Anders als die bisherige App wird die neue App eine plattformunabhängige Webapp sein, die nur mit einer Internetverbindung funktioniert. Wer die neue App nicht nutzen möchte, sollte ab dem genannten Termin keine Updates mehr vornehmen. Die Aktualität der Daten ist dann nicht mehr gewährleistet.

Fitness-Tracking mit Smartphones: Auswirkungen auf Lehre und Krankenversorgung

Im vergangenen Jahr startete Samsung seine Gesundheits-Tracking-App S Health, die schon sehr ansprechend war. Die spezialisierten Sensoren im neuen Galaxy S4 sollen nun weitere Funktionen ermöglichen: Ein integrierter Schrittzähler, die Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit können alle in die S Health App eingespeist werden. Die Überwachung von Diäten (oder des normalen Essverhaltens) erlaubt S Health ebenfalls, die Kalorien-Informationen kommen aus einer integrierten Lebensmitteldatenbank. S Health ist exklusiv für das Samsung Galaxy S3/S4 erhältlich und kann kostenlos über die Samsung Apps heruntergeladen werden.

S-Health kann darüber hinaus mit Geräten von Drittanbietern (meist per Bluetooth) zusammenarbeiten und so den Blutdruck und Blutzuckerwerte verfolgen. Fitness-Fans können aber auch Samsung-eigenes Zubehör nutzen wie ein Schrittzählerarmband, wenn man das Galaxy nicht immer mit sich herumtragen möchte, oder eine Waage für das Körpergewicht und Sensoren für die Überwachung der Herzfrequenz. Samsung schafft so ein eigenes Ökosystem von Gesundheits- und Tracking-Produkten – vielleicht um der kommenden Konkurrenz durch die Apple Watch (der ähnliche Funktionalitäten nachgesagt werden) zu entgegnen?

Wir wollen hier keine Werbung für den ein oder anderen Hightechkonzern machen, sondern Ihre Aufmerksamkeit auf eine neue Generation von Geräten richten, die neue Formen des Fitness-Trackings ermöglichen. Hier kündigt sich ein Massenmarkt an, der auch (ganz praktische und naheliegende) Auswirkungen auf die Medizinerausbildung und Krankenversorgung haben wird.

Das Galaxy 4 wird übrigens als „Life Companion“ beworben und in der Tat ist es (nicht erstaunlich aber) faszinierend, wie viel Anteil diese Dinge bereits an unserem täglichen Leben haben, wie nah sie uns gekommen und wie selbstverständlich sie uns geworden sind (wie ich heute mal wieder im Schulbus erleben durfte).

Meine Vorhersage aus 2005 (PDF), smart devices würden irgendwann einmal wissen, dass man hungrig ist – man braucht es ihnen nicht mitzuteilen -, ist heute angesichts von Blutzuckersensoren Realität geworden.