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Studierendenumfrage: 5. Gruppenarbeitsplätze

Ergebnisse in Münster
Insgesamt 3.209 Personen aus Münster beantworteten die NRW-weite Studierendenumfrage vom 24.4.-25.5.2017 (Fragebogen (PDF)), darunter 387 Nutzer der Zweigbibliothek Medizin. Jeder sechste Nutzer an der WWU, der eine Bibliothek genannt hatte, gab die ZB Med als bevorzugte Bibliothek an. Die folgende Auswertung bezieht sich auf diese 387 Personen.

Gruppenarbeitsplätze
Befragt danach, ob der Satz stimme: „Die Anzahl der Gruppenarbeitsplätze ist ausreichend“ gaben 31% der ZB Med-Nutzer an, diese Aussage träfe ziemlich bzw. voll zu. So unzufrieden waren die Benutzer mit keiner anderen Infrastruktur, weder mit Einzelarbeitsplätzen (39%), Klimatisierung (55%) Toiletten (69%) noch Stromversorgung (70%) oder WLAN (89%).


Bei den Gruppenarbeitsplätzen belegte die ZB Med einen Mittelplatz unter den Bibliotheken der Universität Münster.

Gruppenarbeitsplätze im Vergleich
Da kein Vergleich mit anderen Medizinbibliotheken in NRW möglich ist, wurden die Ergebnisse mit anderen Bibliotheken in Münster verglichen. In diesem „Benchmarking“ zeigt sich, dass die Zweigbibliothek Medizin exakt den Mittelplatz unter allen Bibliotheken in Münster belegte (Abb. siehe oben, N=17-680). Da durchschnittliche Zufriedenheit in der Universität mit der Zahl der Gruppenarbeitsplätze nur 30% betrug, schnitt die Bibliothek – trotz der absolut geringeren Zufriedenheit – hier wesentlich besser ab als bei den Einzelarbeitsplätzen, wo sie den vorvorletzten Platz belegte.

Dabei besitzt die Bibliothek mit 32 die meisten ausgewiesenen Gruppenarbeitsplätze einer Fachbibliothek an der WWU.


Die Tagcloud aller Benutzerkommentare zum Lernort „ZB Med“ enthält die Gruppenarbeitsplätze als zweithäufigst genannten Punkt.

Aufstockung der Zahl der Gruppenarbeitsplätze
Das für Einzelarbeitsplätze Gesagte gilt auch hier: Seit der Gründung in 1993 hatte die Bibliothek die Zahl ihrer Gruppenarbeitsplätze kontinuierlich ausgebaut. Trotzdem ist gerade in der Klausurenphase die Nachfrage größer als das Angebot. Es wurde schon zwei Räume der Zweigbibliothek komplett zu Gruppenarbeitsplätzen umgewidmet (die ehenmalige Lehrbuchsammlung zur Straße hin und der ehemalige Schulungsraum in der 1-. Etage), mehr ist kaum möglich da die Bibliothek mittlerweile an ihre räumlichen Grenzen stößt.

Mehr Gruppenarbeitsplätze: würde ggf, auch Problem 1 verbessern. Der Raum oben ist so klein, dass zwei Gruppen, die wirklich als Gruppe durch gegenseitiges Abfragen lernen, sich gegenseitig schon mal stören. Unten im Bistro ist es insgesamt ziemlich laut. Ideal wäre einfach ein zusätzlicher Raum für 2-3 Gruppen à 4-5 Personen.

Bis 24:00 finde ich gut und ausreichend, aber am Wochenende würde ich mir wünschen, dass sie auch um 8:00 öffnet. Mehr separate Gruppenarbeitsplätze, das Bistro oder der Raum oben sind oft so überfüllt mit Leuten, die nur Pause machen und laut sind, sodass man bei Gruppenarbeit oft sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Ausserdem gibt es so viel, was man als Gruppe besser lernen kann, Klausurvorbereitung, Verständnisfragen klären, Anatomie Testate einüben, Nachhilfe. Dafür wären kleine Gruppenarbeitsräume sehr wünschenswert. Auch mehr Einzelboxen fände ich persönlich besser, weil ich mich dort, wenn ich alleine lernen möchte am besten konzentrieren kann.

Gruppenarbeitsplätze und Bistro
Einige Nutzer monierten die fehlende Trennung zwischen Bistro und Gruppenarbeitsplätzen, wodurch es für Pausen zu laut ist und für die Gruppenarbeit zu rummelig. Ideal wäre ein Bistro ohne Gruppenarbeit (das wäre allerdings schwierig zu kontrollieren) und zusätzliche (kleinere) Räume für Arbeitsgruppen von 2-6 Personen, die reserviert werden könnten.

… mehrere kleinere Gruppenarbeitsräume, da es in den größeren Räumen recht schnell laut wird oder diese zum Aufenthalt benutzt werden. Man könnte eine Online-Vorab-Reservierung für Lerngruppen einrichten.

Die Ausweitung der Arbeitsplätze wird eine Hauptaufgabe der Bibliothek in 2018 sein. Da sich die Bibliotheksfläche nicht vergrößern lässt und ein Neubau aus finanziellen Gründen nicht in Frage kommt, wird die Bibliothek im Projekt 100plus eine Reduzierung des Monographienbestands und die weitere Umwidmung von Verwaltungsbereichen in Benutzungsbereiche in Angriff nehmen.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: AllzweckJack at photocase.de

Studierendenumfrage: 4. Einzelarbeitsplätze

Ergebnisse in Münster
Insgesamt 3.209 Personen aus Münster beantworteten die NRW-weite Studierendenumfrage vom 24.4.-25.5.2017 (Fragebogen), darunter 387 Nutzer der Zweigbibliothek Medizin. Jeder sechste Nutzer an der WWU, der eine Bibliothek angegeben hatte, gab die ZB Med als bevorzugte Bibliothek an. Die folgende Auswertung bezieht sich auf diese 387 Personen.

Einzelarbeitsplätze
Befragt danach, ob der Satz stimme: „Die Anzahl der Einzelarbeitsplätze ist ausreichend“ gaben 39% der ZB Med-Nutzer an, diese Aussage träfe ziemlich bzw. voll zu. Unzufriedener waren die Benutzer nur mit der Zahl der Gruppenarbeitsplätze (31%).


Unter allen Bibliotheken der Universität Münster schnitt die ZB Med am drittschlechtesten bei den Einzelarbeitsplätzen ab.

Einzelarbeitsplätze im Vergleich
Da kein Vergleich mit anderen Medizinbibliotheken in NRW möglich ist, wurden die Ergebnisse mit Bibliotheken anderer Fachbereiche in Münster verglichen. In diesem „Benchmarking“ zeigte sich, dass an allen Bibliotheken in Münster (mit der Ausnahme der Universitäts- und einer weiteren Bibliothek) die Benutzer zufriedener sind mit der Zahl der Einzelarbeitsplätze (Abb. siehe oben, N=19-833). Die durchschnittliche Zufriedenheit in der Universität mit der Zahl der Einzelarbeitsplätze betrug 54%.

Dabei besitzt die Bibliothek mit 320 die meisten Einzelarbeitsplätze einer Fachbibliothek der WWU. Interessant ist, dass das Schicksal der Unzufriedenheit (oder hohen Erwartungshaltung) vor allem größere Bibliotheken wie die medizinische, die juristische und die Zentral-Bibliothek trifft.


Die Tagcloud aller Benutzerkommentare zum Lernort „ZB Med“ enthält die Einzelarbeitsplätze als häufigst genannten Punkt.

Aufstockung der Zahl der Einzelarbeitsplätze
Seit der Gründung in 1993 hatte die Bibliothek die Zahl ihrer Arbeitsplätze kontinuierlich von 150 auf 350 ausgebaut (eigentlich auf über 400, aber durch das Angebot der Einzelarbeitskabinen fielen mehr Arbeitsplätze weg als geschaffen wurden). Trotzdem ist gerade in der Klausurenphase die Nachfrage größer als das Angebot. Es wurde schon viel Platz in der Zweigbibliothek zu Arbeitsplätzen umgewidmet (v.a. durch Abschaffung der gedruckten Zeitschriften), mehr ist kaum möglich, v.a. da die Bibliothek mittlerweile an ihre räumlichen Grenzen stößt. Was könnte die Bibliothek dennoch tun? Zunächst werden werden Parkscheiben verteilt, mit denen die Kabinenbenutzer ihre Abwesenheiten angeben können. Ist der Benutzer abwesend und fehlt eine Parkscheibe, wird der Arbeitsplatz abgeräumt. Damit kann kontrolliert werden, ob die Einzelarbeitskabinen auch wirklich genutzt werden. Dies schlägt auch der folgende Kommentar vor.

PC-Arbeitsplätze
Die Bereitstellung von mehr Arbeitsplätzen mit moderneren PCs wird in Angriff genommen. Dazu werden zunächst in der Lehrbuchsammlung zwei zusätzliche PCs aufgestellt, an weitere Standorte ist gedacht.

Mehr Einzelarbeitsplätze bzw Kontrolle der resevierten Einzelarbeitsplätzen. Oft blockieren Fachbücher (oft anderer Fachrichtungen als Medizin) die Einzelarbeitsplätze und weit und breit ist kein Student. Das oft über Stunden hinweg. Lösung wäre evtl eine Art Parkscheibe wann man den Platz für eine Pause verlassen hat…

Die Ausweitung der Arbeitsplätze wird eine Hauptaufgabe der Bibliothek in 2018 sein. Die Kontrolle durch Parkscheiben wurde intensiviert. Da sich die Bibliotheksfläche nicht vergrößern lässt und ein Neubau aus finanziellen Gründen nicht in Frage kommt, wird die Bibliothek im Projekt 100plus eine Reduzierung des Monographienbestands und die weitere Umwidmung von Verwaltungsbereichen in Benutzungsbereiche in Angriff nehmen. Mit einer Vergrößerung der Zahl der Arbeitsplätze müssten sicher auch mehr Schliessfächer angeboten werden. Hierzu haben wir noch keine zündende Idee, aber das kann ja noch werden…

Weitere Beiträge und Ergebnisse

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