Schlagwort-Archive: Physikum

Neue Anwendungen auf den Bibliotheks-iPads

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Auscultation
This is a computer program that primarily plays different sounds of human heart beat murmurs or lung wheezes. It is designed for medical students and professionals who wish to review and test their knowledge and skill at identifying these conditions. This program strives to present to its users a wide collection of bodily sounds in a test format. Questions and answers are grouped together and alternated on the screen. Users listen to sounds and press on one of four buttons to select the choice they feel best answers the question „what sound do you hear“. Questions are randomized and presented in a given period of time. Then the exam is scored and the results are presented to the test taker. The number and percent correct are shown as a bar graph. The incorrect and skipped questions are listed so that users can review those questions they did not choose properly. Headphones are REQUIRED.

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iÄAppO Chemie
ÄAppO Chemie bietet optimale Vorbereitung für das Physikum! Alle Themenbereiche der Chemie werden in dieser App mit über 500 Lernkarten abgedeckt. Der Chemie Prüfungsstoff ist nach Vorgaben des Gegenstandskatalog (IMPP) in Grundlagen der Chemie, Thermodynamik, Stoffumwandlungen und Naturstoffchemie untergliedert.

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iÄAppO Biochemie/Molekularbiologie
tutor2go bietet mit seiner mobilen iÄAppO-Applikation den gesamte Prüfungsstoff für das Biochemie/Molekularbiologie Physikum in Form von fast 500 Lernkarten und fast 500 Multiple-Choice Fragen. Gegeliedert ist dies in die Themenbereiche Stoffwechsel, Molekularbiologie, Hormone und Organe mit den Lernprozess unterstützenden Abbildungen.

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Orthorad
Die Referenzdatenbank zur traumatologischen Skelettradiographie dient als Offline-Referenz(bild)datenbank für Skelettradiographie sowohl MTRAs als auch Ärzten in der täglichen Routine. Am Workflow von MTRAs und Ärzten orientiert, wurde das gesammelte Bildmaterial, geordnet nach Körperregionen, unter Orthorad organisiert. Während den MTRAs u. a. Informationen zu Lagerung und Kassettenformat zur Verfügung stehen, erhält der Arzt wichtige Informationen zur Röntgenanatomie, Referenzdaten zum menschlichen Skelett und Hinweise zu häufigen traumatologischen und orthopädischen Krankheitsbildern. Für Fragen steh ich jederzeit zur Verfügung. Einfach ein Mail an christian.heberlein@uk-erlangen.de schreiben.

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Normal Lab Values
>100 Normale Laborwerte in US und SI-Einheiten.


Zur Verbesserung der Informationsversorgung der Medizinischen Einrichtungen leiht die ZB Med mehrere iPads aus. Diese sind zur Zeit mit über 220 medizinischen Apps bestückt, die nach denselben Fachgebieten geordnet sind wie unsere Bücher. Wollen Sie auf dem Laufenden bleiben, dann abonnieren Sie unseren App-Feed, der auf alle neuen medizinischen iPad-Apps hinweist (und nicht nur auf die hier besprochenen). iPads können bei Dr. Obst reserviert werden.

Thieme: 20.000 Prüfungsfragen online

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Rechtzeitig zur 2.ÄP im Oktober hat die Bibliothek das Prüfungstool Thieme Examen online lizenziert. Es konnte heute freigeschaltet werden. Examen online untergliedert sich in einen Vorklinik- und einen Klinikbereich für die 1. und 2. Ärztliche Prüfung (Physikum/Hammerexamen), für die man sich separat registrieren muss. Thieme’s Examen online enthält insgesamt 7.994 Original-Prüfungsfragen der 1. ÄP und 12.527 der 2. ÄP von Frühjahr 1998 bis Frühjahr 2010. Die Bezahlung erfolgte aus Studienbeiträgen gleich für 2 Jahre.

Für Registrierung (unter Vorklinik und Klinik) und Nutzung müssen Sie sich im Hochschulnetz befinden.

Nach erfolgreicher Registrierung unter Angabe von Namen, Studienort, Email und Adresse kann man sich komfortabel und detalliert Fragensammlungen aus den Examina der vergangenen 12 Jahre zusammenstellen. Man kann nicht nur Detailbereiche aus dem Gegenstandskatalog auswählen (Anatomie, Biochemie, …) sondern auch nach Organen, Erkrankungen, Symptomen etc. einschränken.

Nach Anklicken kann man sich dafür entscheiden weiterzugehen oder sich direkt die Lösung und einen ausführlichen Kommentar anzeigen zu lassen. Desweiteren kann man bei jeder Frage eigene Notizen eingeben oder sie einfach markieren. Man muss aber für die nächste Frage immer auf „weiter“ klicken. Nach Beendung der Übungssitzung wird die Zahl der richtig beantworteten Fragen angezeigt. Man muß sich vorab entscheiden, ob man eine Prüfungs- oder eine Übungssitzung durchführen will. Sehr gut: In den Einstellungen kann nicht nur geregelt werden, in welcher Reihenfolge die Fragen kommen, sondern auch, ob in einer Übungssitzung die Lösung sofort nach der Beantwortung einer Frage angezeigt wird oder erst nach Anforderung. Einen speziellen Lernmodus ermöglicht die Einstellung „Lösung sofort anzeigen“.

Bei Prüfungssitzungen fehlen Lösungen und Kommentare (aber nicht die Möglichkeit zu markieren), dafür läuft eine Uhr mit. Die Statistik ist wieder gleich, schade: Hier wäre eine Angabe der benötigten Zeit wünschenswert gewesen. Dafür lassen sich offizielle und persönliche Ergebnisstatistiken miteinander vergleichen, „so dass man immer weiß, wo man steht“. Schlecht gelöst: Übungs- und Prüfungssitzungen können zwar abgespeichert, aber nicht einfach per Mausklick wiederholt werden. Das Abspeichern dient lediglich dazu, einzelne Fragen noch einmal aufzurufen und seine Antwort zu überprüfen.

Achtung:
Die Zahl der Nutzer ist auf 250 pro Jahr pro Prüfung beschränkt. Nutzen Sie das Prüfungsmodul also bitte nicht zum Spielen, sondern nur, wenn Sie wirklich vor einer Prüfung stehen, damit auch die nachfolgenden Semester noch Zugang zum Modul haben. Und melden Sie sich bitte nach bestandener Prüfung ab!

Neue Online-Bücher von Elsevier: Das Physikum, Das Hammerexamen, Der Sobotta

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Das Physikum, 2. Aufl. 2009, 880 Seiten, und Das Hammerexamen, 2. Aufl. 2008, 2.272 Seiten, sowie Sobotta’s Anatomie, 22. Auf. 2007, 838 Seiten, aus dem Verlag Elsevier, Urban & Fischer stehen Ihnen ab sofort in der Elsevier eLibrary zur Verfügung.

Elsevier bietet diese Bücher nicht als PDF, sondern nur als Flash an. Nach (kostenloser) Registrierung kann man Lesezeichen setzen, Notizen einfügen, per Copy&Paste Teile herauskopieren oder Seiten ausdrucken.

Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 1-2010

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Inhaltsverzeichnis:

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med (Inhaltsverzeichnis) finden Sie sowohl bei issuu (siehe oben) als auch bei Miami (PDF). Die gedruckten Exemplare finden sie ab Anfang nächster Woche in der Bibliothek und im Zeitungsregal der Personalkantine. Darüber hinaus werden allen Instituten und Kliniken einige Exemplare zugeschickt.

Elsevier entscheidet: Keine Bibliotheksausleihe für neue mediscript-Auflage

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Wie der ein oder andere bereits erfahren hat, wechselt der mediscript-Herausgeber Elsevier das Format dieser beliebten Prüfungsanwendung: Statt einer kopiergeschützten CD, die sich überall installieren ließ, wird die neue DVD des Hammerexamens nicht mehr ausleihbar sein. Dies betrifft nicht nur Münster, sondern alle Bibliotheken.

Technischer Hintergrund: Die neuen Auflagen von Hammerexamen (28. Januar) und Physikum (Mitte Juni) müssen per Online-Freischaltung aktiviert werden und sind dann nur noch an einem PC benutzbar. Eine Ausleihe wäre damit ein Geschenk für den ersten Student, für alle nachfolgenden Ausleiher wäre die DVD unbrauchbar geworden. Im Gegensatz dazu können die alten Auflagen weiterhin bei uns ausgeliehen werden.

In einer Stellungnahme von Elsevier wird deutlich, dass der Verlag wirtschaftliche Einbußen durch unerlaubtes Kopieren und Weitergeben der CD (und Bibliotheksausleihen?) nicht länger hinnehmen wollte. Der Kopierschutz war dazu offensichtlich nicht verläßlich genug bzw. führte zu Computerabstürzen. So hat man sich dazu entschlossen, die neue DVD mit einem Onlineschlüssel an einen und nur einen PC zu binden.

Elsevier hatte bereits mit dem StudentConsult-Modell bibliotheks-inkompatible Medien eingeführt. Auch die E-Lehrbuch-Lösung von Elsevier verhindert mit einer straffen DRM-Inhaltssicherung eher die Nutzung, als dass es sie fördert.

Resultat: Es gibt keine Garantie mehr, sich alle gängigen Werke in der Bibliothek ausleihen zu können. Man muss also wieder selber tiefer in die Taschen greifen. Wenn Sie das nicht unkommentiert hinnehmen wollen, können Sie Ihre Meinung der Geschäftsführung von Elsevier Deutschland unter gf@elsevier.de gerne mitteilen…

Die institutionellen Portallösungen á la Springer Das Erste, Thieme examen online und (demnächst auch wohl) Elsevier könnten eine Lösung sein, sind aber nicht aus dem normalen Etat der Bibliothek zu finanzieren.

Welches Prüfungstool ist besser: Springer Das Erste oder Thieme examen online ?

Die Bibliothek hat zwei medizinische Prüfungstools für die 1. Ärztliche Prüfung (Physikum) für eine zweimonatige Testphase bis Mitte Januar freischalten lassen: Examen online von Thieme und Das Erste von Springer. Bitte testen Sie beide Angebote ausführlich und geben Sie uns Rückmeldung! Benutzen Sie dafür den Abstimmungsbutton (links und unten) oder die Kommentarfunktion (unten). (Keine Rückmeldung = kein Interesse = kein Kauf) Das Prüfungstool, dass am Ende die Nase vorne hat, würden wir gerne dauerhaft für Sie subskribieren – der entsprechende Antrag liegt seit letztem Monat bei der Kommission zur Vergabe von Studiengebühren des Fachbereichs Medizin.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich bei beiden Prüfungstools einmalig registrieren müssen. Dazu müssen Sie sich im Hochschulnetz befinden.

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Das Erste von Springer
Nach erfolgreicher Registrierung (es reichen Email und Passwort) kann man sich in Das Erste komfortabel und detalliert Fragensammlungen aus den Examina der vergangenen 4 Jahre zusammenstellen, also seit 2006 (die Examina 2002-2005 werden in den kommenden 2 Wochen eingespielt. Damit stehen zur Zeit nicht 4.800 Fragen zur Verfügung, wie behauptet wird, sondern nur 2.558). Die Oberfläche wirkt zeitgemässer, durchdachter und nicht so angestaubt wie bei Thieme. Wie bei Thieme kann man auch hier fachliche Detailbereiche aus dem Gegenstandskatalog auswählen, aber – unnötigerweise – wesentlich differenzierter. Dafür ist keine Eingrenzung nach Organen, Erkrankungen, Symptomen (wie bei Thieme) etc. möglich. Weiterhin ist eine Auswahl nach Examen, Zeit, Fachgebiet, Status erlaubt und man kann sich sogar mit einer Volltextsuche (die allerdings keine Trunkierung kennt und daher nahezu nutzlos ist) Fragen zusammenstellen. Nett: Ein Nachrichtenticker auf der Startseite („News“) informiert über Neuigkeiten und Änderungen.

Gut: Die selbst ausgewählten Fragen können als Test abgespeichert und beliebig oft aufgerufen werden. Sehr gut: Wem das zu viel ist, wird mit einer ganzen Latte von vorgefertigten Tests beglückt (Für Ungeduldige: 25-50-75 zufällige Fragen, 50 zufällige Fragen nach Fachgebiet, 25 falsch beantwortete oder 25 unbekannte Fragen). Schlecht: Die anklickbaren Examina 2002-2005 sind noch nicht vorhanden.

Ebenfalls gut gelöst: Mit der – automatisch angezeigten – Lösung wird auch ein kurzer Kommentar gegeben. Dumm: Bei einer Bildschirmauflösung von 1024*768 ist man gezwungen, bei jeder Frage runterzuscrollen, um weiterzuklicken. Und selbst bei einer Bildschirmauflösung von 1280*1024 wird man dazu gezwungen, wenn man den Detailinformationen zur Lösung in den Volltexten von Springer-Lehrbüchern folgen will. Letzeres ist eine hervorragende Idee, aber schlecht umgesetzt. Denn man landet bei einem Klick auf den Hyperlink nicht etwa direkt im entsprechenden Text, sondern muß eine PDF-Datei aufrufen und dort u.U. mühsam erst einmal die richtige Passage suchen (bei der Blausäure-Frage kommt man mit „Blausäure“ nicht weiter, sondern hat mit „cyan“ zu suchen).

Gut: Im Prüfungsmodus wird automatisch die nächste Frage angezeigt. Die Auswertung zeigt noch einmal alle Fragen, ihre Lösungen und die Kommentare auf einer einzigen Webseite – ideal zum ausdrucken. In der – leider rudimentären – Statistik (hier könnten wesentlich mehr Informationen angezeigt werden) findet man dann den Prozentsatz der richtig bzw. falsch gelösten Fragen.

Hervorragend: In DasErste von Springer kann man sich – einmal registriert – auch per Remote Access (also z.B. von zu Hause) einloggen.

Schlecht: Bei den selbst erstellten Fragensammlungen ist darauf zu achten, dass nicht irgendwo auf den Button draufgeklickt wird (das funktioniert nur bei den grün/blauen Kästen), sondern auf den – selbstvergebenen – Namen in der linken oberen Ecke Ihres Fragensammlungskasten. Das Problem wurde von Springer mittlerweile gelöst.

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Thieme examen online

Thieme’s examen online (Untertitel: „schwarze reihe vorklinik“ – wieso muss eigentlich alles klein geschrieben werden? Gilt das als modern?) enthält insgesamt 7.360 Original-Prüfungsfragen der 1. ÄP von Frühjahr 1998 bis Frühjahr 2009 – also dreimal soviele wie Springer zur Zeit. Auch hier gilt es, sich erst einmal zu registrieren, bevor man sich für die Vorklinik einloggen kann. Thieme verlangt einige Angaben mehr als Springer, so muss z.B. der Studienort und die genaue Adresse eingetragen werden, bevor man einen Freischaltlink mit seinem Passwort bekommt. Aber Webformulare sind geduldig, keiner prüft die Korrektheit der gemachten Angaben. Nur die Emailadresse sollte wegen des Passwortes, das per Email versendet wird, stimmen.

Nach erfolgreicher Registrierung kann man sich komfortabel und detalliert Fragensammlungen aus den Examina der vergangenen 12 Jahre zusammenstellen. Dumm gelöst und nicht mehr zeitgemäß: Die Anzahl der resultierenden Fragen für seine Übungs- oder Prüfungssitzung wird einem erst durch Klick auf den Button „Anzahl Fragen“ ausgespuckt. Das macht jeder Webshop und übrigens auch Springer besser. Gut: Man kann nicht nur Detailbereiche aus dem Gegenstandskatalog auswählen (Anatomie, Biochemie, …) sondern auch nach Organen, Erkrankungen, Symptomen etc. einschränken.

Nach Anklicken kann man sich dafür entscheiden weiterzugehen oder sich direkt die Lösung und einen ausführlichen Kommentar anzeigen zu lassen. Desweiteren kann man bei jeder Frage eigene Notizen eingeben oder sie einfach markieren. Man muss aber für die nächste Frage immer auf „weiter“ klicken. Nach Beendung der Übungssitzung wird die Zahl der richtig beantworteten Fragen angezeigt. Man muß sich – im Gegensatz zu Das Erste – vorab entscheiden, ob man eine Prüfungs- oder eine Übungssitzung durchführen will.

Sehr gut: In den Einstellungen kann nicht nur geregelt werden, in welcher Reihenfolge die Fragen kommen, sondern auch, ob in einer Übungssitzung die Lösung sofort nach der Beantwortung einer Frage angezeigt wird oder erst nach Anforderung. Einen speziellen Lernmodus ermöglicht die Einstellung „Lösung sofort anzeigen“.

Bei Prüfungssitzungen fehlen Lösungen und Kommentare (aber nicht die Möglichkeit zu markieren), dafür läuft eine Uhr mit. Die Statistik ist wieder gleich, schade: Hier wäre eine Angabe der benötigten Zeit wünschenswert gewesen. Dafür lassen sich offizielle und persönliche Ergebnisstatistiken miteinander vergleichen, „so dass man immer weiß, wo man steht“.

Schlecht: Übungs- und Prüfungssitzungen können zwar abgespeichert, aber nicht einfach per Mausklick wiederholt werden. Das Abspeichern dient lediglich dazu, einzelne Fragen noch einmal aufzurufen und seine Antwort zu überprüfen.

Gut dagegen beim Thieme-Angebot ist die Abdeckung nicht nur der Vorklinik, sondern auch der Klinik – aber ich bin sicher, dass Springer hier auch schnell nachlegen wird.

Fazit:
Beide Prüfungstools haben ihre Vor- und Nachteile, wobei zur Zeit Springer in meinen Augen einen kleinen Vorsprung hat – aber hier bin ich auf Ihre Rückmeldung sehr gespannt! Beide werden halbjährlich um das jeweils neueste Examen ergänzt. Zur Zeit hat Springer hier ebenfalls die Nase vorne – Thieme wird die Herbstexamina der Vorklinik voraussichtlich erst nächste Woche einspielen.