Schlagwort-Archive: Ovid

COVID-19 HUB der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin in Köln zum Coronavirus

Als zentrale Informationsinfrastruktur für die Lebenswissenschaften hat ZB MED zahlreiche Angebote für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich der Forschung an SARS-CoV-2 und COVID-19 auf dem ZB MED COVID-19 HUB zusammengestellt. Der Hub wird sukzessive erweitert und ist selbstverständlich frei zugänglich.

Auf der Plattform gibt es eine Sammlung verschiedener Ressourcen von freier Literatur, aktuellen Quellen und Text-Mining-Korpora. ZB MED entwickelt zudem weitere Literatur- und Daten-Services, die Forschende rund um COVID-19 informieren: Auf unserem Suchportal LIVIVO haben wir zum Beispiel eine
automatisierte Suche zu aktuellen Recherchen zu SARS-CoV-2 eingebaut.

So stellen wir auf dem ZB MED COVID-19 HUB für molekularbiologisch Forschende interaktive, bioinformatische Werkzeuge wie z.B. Genomebrowser, Multiples Sequence Alignment Viewer und phylogenetische Bäume der kompletten SARS-CoV-2-Genome bereit. Das Angebot wird kontinuierlich in Zusammenarbeit mit anderen Forschenden weiterentwickelt.

Während der Coronavirus-Krise war die ZB Med vom 19.3.-3.5. geschlossen

## Diese Meldung ist überholt ##

Auf Anweisung des Rektorats bleibt die ZB Med zunächst geschlossen. Das bedeutet: Es kann nicht in der Bibliothek gearbeitet werden. Wissenschaftler und Prüflinge/Doktoranden können Bücher ausleihen.* Alle bereits entliehenen Medien können unabhängig von der im Benutzerkonto angezeigten Leihfrist bis zum Montag, 27.05. behalten werden. Fristüberschreitungsgebühren wegen verspäteter Rückgabe fallen bis zu diesem Tag nicht an.

Wir arbeiten aber bereits daran, die Bibliothek in mehreren Stufen wieder zugänglich zu machen. Informationen hierzu veröffentlichen wir sukzessive auf unserer Homepage.

-> Weitere Informationen (FAQ der Universitätsbibliothek dt./engl.)

Die folgenden Bibliotheksdienste stehen weiter zur Verfügung:

  • Die Bibliothek ist von 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr per Telefon (83-58561) und rund um die Uhr per E-Mail erreichbar.
  • Allgemeine Information und Literaturrecherchen
  • Rapidoc-Lieferung von Zeitschriftenartikeln
  • Digitales Sommersemester: E-Books, Datenbanken und weitere Ressourcen für die Lehre
  • * Buchausleihe auf Antrag durch Wissenschaftler und Prüflinge/Doktoranden mit Bescheinigung. Bücher können per Email bestellt werden. Zusendung per Hauspost oder Abholung nach Vereinbarung.

Wir informieren Sie an dieser Stelle über weitere Entwicklungen und bedanken uns für Ihr Verständnis!

Foto: joexx at photocase.com

Ovid Emcare: Neue Datenbank für die Krankenpflege

Seit kurzem gibt es eine neue Literaturdatenbank auf dem Gebiet der Krankenpflege vom Anbieter Ovid. Diese Datenbank mit Namen „Emcare“ ist nun testweise für zwei Monate freigeschaltet. Der Zugang ist ab sofort möglich unter http://ovidsp.ovid.com/autologin.html, dann Emcare auswählen. Eine Simultansuche mit Biosis oder Medline ist möglich. Bitte Rückmeldungen an info.zbmed@uni-muenster.de.

Was beeinhaltet Ovid Emcare?

– Mehr als 3.700 indizierte internationale Zeitschriften
– Davon 1.800 Zeitschriften, die nicht in anderen führenden Krankenpflege-Datenbanken enthalten sind
– Nur 50% aus Nordamerika, 40% aus Europa, darunter über 260 Zeitschriften deutscher Verlage (Springer, Thieme, Kohlhammer und mehr)
– Viele peer-reviewed geprüfte Inhalte

NEU: Visible Body als Campus-Lizenz

visible-bodyDer Visible Body 3D-Anatomie-Atlas steht nun als Campus-Lizenz allen Studierenden und allen weiteren Angehörigen der WWU zur Verfügung. Den Atlas gibt es wahlweise als App oder zur Nutzung auf dem Desktop.

Der Human Anatomy Atlas von Visible Body stellt eines des besten 3D-Anatomie-Programme weltweit dar. Mit diesem 3D-Atlas lassen sich 3.800 anatomische Strukturen erkunden, also (fast) jede Körperstelle unter die Lupe nehmen. Dabei können Knochen, Blutgefäße, Nerven und Muskeln wahlweise aus- und eingeblendet werden, um freie Sicht auf darunter liegendende Strukturen zu haben.

Zugang für Tablets
Alle Studierenden können sich Visible Body im Google Play Store, oder App Store herunterladen und auf ihren Tablets installieren. Beim ersten Mal müssen Sie sich dazu im Hochschulnetz befinden! Danach müssen Sie sich wenigstens einmal alle 30 Tage bei der Nutzung von VB im Hochschulnetz befinden. VB überprüft so, ob Sie noch nutzungsberechtigt sind.

Zugang für Desktop-Computer
Visible Body kann auch per Browser benutzt werden. Benutzen Sie dafür bitte diesen Link. Voraussetzung: Man muss sich im Hochschulnetz befinden. (Wenn der Unity Web Player nicht startet oder downloaded, dann bitte einmal manuell unter https://unity3d.com/webplayer installieren.)

Fotonachweis: Wolters Kluwer

ZB Med erwirbt großes Zeitschriftenpaket von Lippincott

lww_logo2

Die Bibliothek konnte kürzlich die LWW Comprehensive Archive Collection 2015 erwerben und damit eine wichtige Lücke beim Zugang zu den Zeitschriften des Verlags Lippincott, Williams & Wilkins schließen.

Insgesamt sind nun 375 Zeitschriftentitel und Unterreihen als Archive zugänglich. Im Folgenden finden Sie die komplette Liste, alle laufenden Titel sind in der EZB Regensburg nachgewiesen.


Lippincott Williams & Wilkins (LWW) is an imprint of the publishing conglomerate Wolters Kluwer. Under the LWW brand, Wolters Kluwer publishes scientific, technical, and medical content such as textbooks, reference works, and over 275 scientific journals (most of which are medical or other public health journals). Publications are aimed at physicians, nurses, clinicians, and students. (aus Wikipedia)

Neu: Human Anatomy Atlas

Human Anatomy Atlas von Visible Body stellt eines des besten 3D-Anatomie-Programme weltweit dar. Mit diesem 3D-Atlas lassen sich 3.800 anatomische Strukturen erkunden, also (fast) jede Körperstelle unter die Lupe nehmen. Dabei können Knochen, Blutgefäße, Nerven und Muskeln wahlweise aus- und eingeblendet werden, um freie Sicht auf darunter liegendende Strukturen zu haben.

Zu jedem der 3.800 Körperteile gibt es eine englische Definition, ein lateinischer Namen und eine hierarchische Eingliederung. es gibt eine integrierte Suche für alle Strukturen und kann die Ansichten nach eigenen Gusto modifizieren.

Die Ressource ist zunächst für ein Jahr freigeschaltet und im Hochschulnetz zugreifbar.

Direkter Zugriff auf die Cochrane Library hat sich bewährt

Die Zugriffe auf die Datenbank der Systematischen Literaturreviews der Cochrane Collaboration sind gegenüber den Vorjahren (bis 2008), als die Library noch über den Zwischenhändler OVID bezogen wurde, signifikant und nachhaltig auf das Dreifache angestiegen. Es hat sich damit ausgezahlt, mit Hilfe eines deutschlandweiten Konsortiums unter Unterstützung der DFG den etwas teueren Bezug direkt vom Anbieter Wiley einzukaufen.

Die Cochrane Library ist innerhalb des Hochschulnetzes unter einer einfach zu merkenden Webadresse zugänglich: www.thecochranelibrary.com.

Nature Reviews Titel wieder über die Suche zugänglich

Die Nature Reviews Titel, die wir über Ovid beziehen, sind wieder über die Zeitschriftensuche zugänglich. Da sich die Zugangsadressen (Jump Starts) geändert haben. Man wird in einer Fehlermeldung aufgefordert, sich einzuloggen, was aber für die Uni Münster nicht funktioniert bzw. (durch die IP-Authentifizierung) nicht notwendig ist. Dies betrifft nur die Jahrgänge 2009 und folgende.

Bitte benutzen Sie für diese Jahrgänge folgenden Adressen:

Nature Reviews Cardiology
Nature Reviews Clinical Oncology
Nature Reviews Endocrinology
Nature Reviews Gastroenterology & Hepatology
Nature Reviews Nephrology
Nature Reviews Neurology
Nature Reviews Rheumatology
Nature Reviews Urology

Bis 30. Juni: NEJM-Archiv 1812-1989 frei zugänglich

nejm

Jahrelang hatte die ZB Med gezögert, die Originalversion des weltberühmten New England Journal of Medicine (NEJM) einzukaufen. Zu überteuert erschien der Preis gegenüber dem einer Zwischenhändler-Version. Dies ist das Resultat von Zeitschriftenmonopolen, die es Herausgebern ermöglichen, dem Markt ihre Preise zu diktieren. Der Herausgeber der NEJM, die Massachusetts Medical Society, nutzt dies aus und verlangt über 50-mal mehr für eine Campuslizenz als für eine privaten Zugang! Das NEJM wurde deswegen schon New England Jail of Medicine genannt, weil man kaum an die Artikel herankam.

Doch die Nachfragen von Wissenschaftlern und Klinikern wurden immer drängender: Obwohl die Impact Faktoren des NEJM rückläufig sind, nimmt es immer noch den zweiten Platz aller Zeitschriften ein und liegt meilenweit vor jeder anderen Zeitschrift der Inneren Medizin.

Hinzu kam, dass die Version des Zwischenhändlers Ovid nur rudimentär war, denn es fehlten PDF und somit das für viele unverzichtbare NEJM-Layout. Deswegen hatte die ZB Med vor kurzem in der Originalversion lizenziert.

Nun hat die ehrenwerte Herausgeber-Society bis 30.6. freien Zugriff auf die NEJM Archive von 1812-1989 gewährt. Damit ein solcher überaus wünschenswerter Zugang zu den wichtigsten medizinischen Entdeckungen der letzten 200 Jahre auch der medizinischen Ausbildung der Uni Münster dauerhaft zu Gute kommt, hatte die ZB Med im Januar beantragt, das Archiv aus Studienbeiträgen zu kaufen. Dies wurde aber vor kurzem abgelehnt bzw. erst einmal aufgeschoben. Schade um die verpasste Gelegenheit, denn ab dem 30.6. ist wieder Schluß mit diesem einmaligen Blick in die Medizingeschichte.

Datenbank des Monats: Maternity and Infant Care

photocase511999978329

Der Datenbankanbieter OVID macht jeden Monat eine seiner hunderten Datenbanken frei verfügbar. Diesen Monat ist es „Maternity and Infant Care„.

Referenzdatenbank für akademische Gesundheitsberufe betreffend Frauen und Kinder. Sie beinhaltet über 120.000 Referenzen mit Abstracts aus über 550 englischsprachigen Zeitschriften, Büchern und Grauer Literatur (Sept. 2007). Inhaltliche Schwerpunkte sind: Hebammerei und Geburtshilfe, Schwangerschaft, Geburt, postnatale Pflege, frühkindliche Pflege und das erste Lebensjahr.

Für den Zugang ist eine kurze Registrierung erforderlich.

Datenbank des Monats: ACP Journal Club

Die Datenbank ACP Journal Club enthält mit den beiden Volltext-Fachzeitschriften „ACP Journal Club“ und „Evidence-Based Medicine“ (2000 in ACP aufgegangen) wichtige Quellen zur evidenz-basierten Medizin. Es stehen insgesamt 138 Hefte mit 4.000 systematischen Übersichtsarbeiten (Reviews) zur Verfügung. Jeden Monat erscheint ein neues Heft. Herausgeber ist das American College of Physicians.

The editors of these critically acclaimed publications apply the strictest criteria for study design to review over 90 journals in internal medicine and other specialties such as psychiatry, ophthalmology, gynecology, and surgery and choose only those articles that meet strict criteria for study design.

Die ZB Med lizenziert den ACP Journal Club von der Firma OVID in einem Paket mit der Cochrane Library. Dieses Paket heißt „Evidence Based Medicine Reviews – EBMR“ und ist wesentlich preiswerter als wenn man nur die Cochrane Library alleine beim Hersteller selber (Wiley Interscience) abonnieren würde. Durch die Lizenz bei Ovid können die Artikel des ACP Journal Club simultan mit der Cochrane Library und weiteren Datenbanken wie z.B. Medline oder Books@Ovid durchsucht werden.

Beispielartikel aus dem Januarheft 2009:
– Applying evidence: What’s the next action?
– Rosuvastatin prevented major cardiovascular events in persons with elevated C-reactive protein
– Review: Tight glucose control reduces septicemia, but not death, and increases hypoglycemia in critically ill adults
– Review: Inhaled anticholinergics increase risk for major cardiovascular events in chronic obstructive pulmonary disease
– Tiotropium reduced exacerbations but not rate of FEV(subscript 1) decline in patients with COPD using other respiratory medications
– Aspirin and/or antioxidants did not prevent CV events in diabetes and peripheral arterial disease
– Pioglitazone reduced liver injury and improved fasting glucose in nonalcoholic steatohepatitis without diabetes

Neue Zeitschriften: Neurology-Archiv

Aus zusätzlichen Mitteln des Dekanats konnte die Bibliothek das Legacy Archive der Zeitschrift Neurology erwerben. Damit stehen Ihnen 12.297 zusätzliche Artikel online zur Verfügung. Der Preis betrug dabei günstige 14 Cent pro Artikel. Sie finden alle Ausgaben ab 1951 zunächst unter der Ovid-Overfläche, später dann auch auf der Homepage der Zeitschrift selber.

Diese Anschaffung ist ein Teil des Konzepts der Zweigbibliothek Medizin, alle Jahrgänge der notwendigen Fachzeitschriften an den Arbeitsplätzen der Medizinischen Einrichtungen online zur Verfügung zu stellen. Dabei wird insbesondere auf die Wirtschaftlichkeit der Angebote geachtet.