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Wie kommunizieren und publizieren die Forscher der Medizinischen Fakultät?

Eine Umfrage zusammen mit der Universität Utrecht hat nun einen Einblick auf die Art und Weise gegeben, wie Forscher wissenschaftlich kommunizieren und publizieren. Es ging um Fragen à la: „Nutzen Sie Google Drive anstatt Word? Papers anstatt Endnote? Google Scholar anstatt Scopus? Megajournals anstatt Fachzeitschriften? ResearchGate anstatt Archiven?“

Im folgenden werden drei exemplarische Möglichkeiten vorgestellt, wissenschaftlich zu kommunizieren und zu publizieren. Dazu werden die Workflow grafisch charakterisiert:


Traditionell: Literatur wird mit dem Web of Science gefunden, die eigenen Daten mit SPSS analysiert, mit Word das Manuskript geschrieben, in Fachzeitschriften wie Nature veröffentlicht, es mit einer ResearcherID „publik“ gemacht und über den Impact Faktor evaluiert.


Follow the crowd: Bei diesem Workflow verlässt man sich auf neuere, massentaugliche Dienste wie Google Scholar, Excel, Mendeley, Plos One, Researchgate und h-index.


Innovativ: Hier verläßt man die eingefahrenen und bekannten Wege, um mit innovativen Programmen und Methoden zu experimentieren. Man sucht Literatur in den Mendeley-Sammlungen anderer Forscher, analysiert seine Daten mit Hivebench, schreibt mit kollaborativen Tools wie Authorea, publiziert in Open Access-Protalen wie FigShare oder PeerJ, macht sich über ResearchGate und ORCID bekannt und misst seinen Wert per Altmetric-Meldungen in Social Media.

Wie hält es nun der Forscher aus der Medizin?


Der Münsteraner Mediziner kommuniziert und publiziert gerne traditionell.

Der Workflow im Fachbereich 5 ist noch stark durch traditionelle Werkzeuge geprägt wie PubMed, Excel, Word usw. (s.o.). Nach einer Analyse von 88 Rückmeldungen ergibt sich folgendes differenzierte Bild:

  • Search: An 1. Stelle bei der Literatursuche steht PubMed, gefolgt von 2. Google Scholar und 3. Web of Science.
  • Access: An 1. Stelle erfolgt der Zugang zu der Literatur über Institutional Access, gefolgt von 2. Email an den Author und 3. ResearchGate
  • Alerts: An 1. Stelle werden automatisierte Nachrichten via ResearchGate empfangen, bzw. via 2. GoogleScholar
  • Read: An 1. Stelle werden die Paper mit Adobe Reader gelesen, dann mit 2. HTML
  • Analyse: Analysiert wird mit 1. Excel und 2. SPSS
  • Write: Geschrieben wird mit 1. Word und 2. LaTeX
  • Reference: Nr. 1. der Literaturverwaltung ist immer noch EndNote, dan folgen 2. RefWorks und 3. Papers
  • Archive: An 1. Stelle werden die eigenen Paper mit ResearchGate archiviert, dann mit 2. PubMedCentral
  • Journal: Beim Journal wird zunächst auf den 1. Impact Faktor geschaut, dann auf 2. Scopus
  • Publish: Publiziert wird gerne in 1. traditionellen Journals (wie Nature), dann in 2. trad. Open Access Journals (wie die BMC Journals) oder auch 3. Open Access MegaJournals (wie Plos One)
  • Profile: Man hat sein eigenes Profil bei 1. ResearchGate, 2. GoogleScholar Citations oder 3. ORCID
  • Impact: Es wird evaluiert über 1. Impact Faktor, 2. Web of Science und 3. Scopus

Kieferorthopäden aus fünf Ländern in der Bibliothek

Sieben Kieferorthopäden besuchten heute, am 20. November, die Zweigbibliothek Medizin. Es handelte sich Teilnehmer eines internationalen kieferorthopädischen Master-Programms, die – auf Vermittlung von Prof. Dr. T.Stamm – drei Tage die Poliklinik für Kieferorthopädie besuchten. Die Kieferorthopäden aus USA, Australien, Thailand, Kambodscha und England wurden von Dr. O.Obst, dem Leiter der ZB Med, durch die Bibliothek geführt. Der Bestand der ZB Med an kieferorthopädischer Literatur stiess auf großer Interesse, inbesondere das vergriffene Wörterbuch Dictionary of Orthodontics hatte es den Besuchern angetan. KAum hatte Obst vorgeschlagen, es mit dem Überkopf-Scanner der Bibliothek zu digitalisieren, hatte es ein Teilnehmer bereits antiquarisch im Internet gefunden und bestellt.

Die neuen Impact Faktoren sind da: Release 2018 (Data 2017)


Der Impact Faktor des New England Journal of Medicine ist auch in 2017 weiter gestiegen.

Ab sofort stehen die neuen Impact Faktoren unter der Adresse http://jcr.incites.thomsonreuters.com im Hochschulnetz zur Verfügung. Dort finden Sie alle Impact Faktoren ab 1997 und weitere „Key Indicators“ wie Immediacy Index, Eigenfactor und 5 Year Impact Factor.

Achtung: Unter der Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/recherche/zeitschriften/impact-faktoren.html finden Sie auch die Klasseneinteilungen der Impact Faktoren, allerdings noch mit Stand 2016! Wir werden die 2017er Impact Faktoren einarbeiten, sobald wir die Daten vom Anbieter Clarivate bekommen haben.

Foto: Screenshot JCR-Webseite

Eis für alle: Bibliothek bedankt sich für Geduld während der toilettenlosen Zeit

Wie berichtet waren die Toiletten in der ZB Med für eine Woche gesperrt und sind seit gestern nun wieder zugänglich.

Als kleines Dankeschön gab die Bibliothek heute mittag allen Benutzern ein leckeres Eis aus. Die Studierenden freuten sich riesig über die unverhoffte Erfrischung und wünschten sich mehrheitlich eine baldige (ev. sogar regelmässige) Wiederholung der Aktion. Vereinzelte Gegenstimmen beharrten jedoch auf der Meinung, dass funktionierende Toiletten wichtiger seien als Eis…

Foto: ZB Med

Sanitäranlagen der ZB Med instand gesetzt

Nachdem die Toiletten in der ZB Med aufgrund eines Wasserschadens für 12 Tage gesperrt waren, ist nun eine beschädigte Rohrleitung ausgetauscht worden, so dass die volle Funktionalität der Sanitäranlagen der ZB Medizin wieder hergestellt ist.

Wir bitten nochmals um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten und danken für Ihr Verständnis und Ihre Geduld!

 

Studie „Diagnose-Apps im PJ“: 1. Kostenpflichtige Ressourcen

Setting
In der Studie Diagnose-Apps im PJ stellte die Zweigbibliothek 12 Medizinstudierenden im Praktischen Jahr (PJler) neun kostenpflichtige Ressourcen für das PJ zur Verfügung. Des weiteren wurden sieben allgemein zugängliche, kostenfreie Ressourcen, die bei der medizinischen Entscheidungsfindung benutzt werden wie z.B. PubMed und Wikipedia, in der Studie ebenfalls mit abgefragt. In der Studie sollte herausgefunden werden, welche Programme die Entscheidungsfindung bei Diagnose und Therapie im PJ besonders gut unterstützen. Diese Ressourcen sollen daraufhin alle PJlern flächendeckend zur Verfügung gestellt werden. Die Studie lief von Mai 2017 bis April 2018. Sie wurde über eine geschlossene Facebook-Gruppe administriert und mit zwei Umfragen zu Beginn und Ende der Studie sowie standardisierten Interviews evaluiert.


Meist suchten sich die Teilnehmer eine heimatnahe Klinik für ihr PJ, vier nutzten die Gelegenheit ferne Orte anzusteuern.

Teilnehmer
Die 12 Studienteilnehmer rekrutierten sich aus dem Pasteur-Semester der Medizinischen Fakultät der WWU Münster. Das PJ startete nach dem 2.Staatsexamen, am 15. Mai 2017, und endete am 13. April, vor dem 3. Staatsexamen. Die Wahlpflichtfächer der Teilnehmer waren Allgemeinmedizin, Anästhesiologie, AugenheilkundeDermatologie, Neurologie (2x), Orthopädie, Pädiatrie (4x) und Neurochirurgie. Die PJler suchten sich hauptsächlich Krankenhäusern in der Umgebung oder welche, die sie bereits kannten, wie das Universitätsklinikum Münster oder andere Kliniken aus Münster wie das Clemenshospital, die Raphaelsklinik oder eine allgemeinmedizinische Praxis. Oft wurden auch heimatnahe Kliniken ausgewählt aus den Städten Bielefeld, Coesfeld, Dülmen, Essen, Gütersloh, Hagen, Köln, Konstanz, Leverkusen, Lingen, Steinfurt, Unna und Warendorf. Vier PJler nutzten die Gelegenheit um ins Ausland zu gehen (das ist in Absprache mit einer Heimatklinik in jedem Tertial für 8 Wochen möglich), hier waren die Orte der Wahl: Barcelona, La Reunion, Neufundland (2x), Zürich. Fünf Teilnehmer waren weiblich, sieben männlich. Drei besaßen ein Android-Smartphone, acht ein iPhone. Zehn hatten zudem ein Tablet, davon 1 Windows, 2 Android und 6 iPads (1 unklar).

Kostenpflichtige Ressourcen
Den Teilnehmern wurden neun kostenpflichtige Ressourcen zur Verfügung gestellt. Davon waren fünf extra für die Studie von der Bibliothek lizenziert worden (AnamneseGuide, Deximed, Diagnosaurus DDx, Isabel DDx, Medizinwelten). Die restlichen vier Tools waren ebenfalls nicht frei zugänglich, gehörten aber zum Standardportfolio der Bibliothek (Amboss, Deximed, medStandards, UpToDate, VisualDx).


Nur Amboss und UpTodate wurden von allen PJlern genutzt.

Frage 1: Nutzung der kostenpflichtigen Ressourcen
Die Teilnehmern wurden nach ihrer Nutzung der neun kostenpflichtigen Ressourcen gefragt. Nutzung und Bekanntsheitsgrad der Ressourcen konnten auf einer Viererskala angegeben werden (öfters – seltener – nicht benutzt – nicht bekannt). Für die obige Abbildung wurde die öftere und die seltenere Nutzung zusammengezählt. Es wurden zwei Umfragen durchgeführt: eine vor dem PJ und eine nach dem PJ. Während vor dem PJ nur Amboss und UpToDate von mehr als 17% benutzt wurden, kamen alle Ressourcen während des PJ auf Nutzungsraten größer 33% – ein Erfolg von Bewerbung und Zugänglichkeit.

Nutzung der kostenpflichtigen Ressourcen vorher-nachher
Ausnahmslos alle kostenpflichtigen Ressourcen wurden während des PJ von mehr Teilnehmern benutzt als vor dem PJ. Dies lag natürlich an der Studie selber – einige der Tools waren vorher gar nicht zugänglich gewesen. Erst durch die Studie selber hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Ressourcen kennen zu lernen und auszuprobieren. Die meisten taten dies auch, 33%-75% gab sich redliche Mühe einige der ihnen unbekannten Tools einmal auszuprobieren. Doch lediglich zwei Ressourcen – Amboss und UpToDate – wurden während des PJ nicht nur hin und wieder, sondern öfters genutzt (92% resp. 67%). Diese Ressourcen waren auf die einzigen, die von mehr als einem PJler öfters genutzt wurden. Lediglich von diesen beiden kann man also sagen, dass sie bei den PJlern Aufnahme fanden in ihren Workflow, in die Liste der Informationssysteme, die sie regelmässig nutzten. Dies bestätigte sich auch in den weiteren Fragen und in den Interviews.


Nur Amboss und UpTodate machten die PJler vollkommen zufrieden.

Frage 3: Zufriedenheit mit den kostenpflichtigen Ressourcen
Die Teilnehmer konnten auf einer fünfteiligen Skala (sehr zufrieden, zufrieden, teils/teils, unzufrieden, sehr unzufriden) angeben, wie zufrieden sie mit den Ressourcen gewesen waren. Als Maß der Zufriedenheit wurden dann die Werte für sehr zufrieden und zufrieden zusammengezählt. Zu 100% zufrieden waren die PJler mit Amboss und UpToDate. VisualDx, Medizinwelten und medStandards folgten mit 63% resp. 56% als Trio auf den weiteren drei Plätzen. Die letzten drei Bibliotheks-Ressourcen Isabel DDx, Diagnosaurus DDx und Anamneseguide landeten mit einer Zufriedenheit von 25% bis 33% deutlich abgeschlagen auf den letzten Plätzen.

Zufriedenheit mit den kostenpflichtigen Ressourcen vorher-nachher
Mit der Nutzung kam auch die Zufriedenheit: Es konnte keiner zufrieden sein mit einer Ressource, die er – vor der Studie – noch nie etwas gehört hatte. Dies traf zu auf die fünf Ressourcen Anamneseguide, Diagnosaurus DDx, Isabel DDx, Medizinwelten und VisualDx. Die Zufriedenheitquoten nach dem PJ waren mit 25% bis 63% also durchweg ein Erfolg – sowohl für die Studie als auch die Programme. Die große Ausnahme war medStandards, dass vor der Studie von zwei Teilnehmern benutzt und mit zufrieden bewertet wurde, nach dem PJ allerdings fast eine Halbierung der Zufriedenheitsquote (auf 56%) erleben musste. Schaut man sich die Daten allerdings genauer an, war das Ergebnis nachher sogar noch besser: Jetzt hatten neun PJler das Programm genutzt, also ausprobieren können, von denen wiederum vier sehr zufrieden waren (vorher: 0) und einer zufrieden (vorher: 2). Weitere vier waren weder zufrieden noch unzufrieden.


Amboss und UpToDate werden von 100% genutzt und machen 100% zufrieden – an andere Ende steht Isabel DDx mit 33% Nutzung und Zufriedenheit.

Nutzung vs. Zufriedenheit bei den kostenpflichtigen Ressourcen
Trägt man die Nutzung der einzelnen Ressourcen gegen deren Zufriedenheit auf, erhält man ein so genanntes „Aktions-Portfolio“, das es ermöglicht, die Ressourcen in vier Gruppen zu unterscheiden und diesen bestimmte Aktionen zuzuordnen: Diejenigen Ressourcen, die eine hohe Nutzung aber eine niedrige Zufriedenheit verzeichnen (Rechteck rechts unten), sind kritisch zu hinterfragen. Diejenigen mit niedriger Nutzung und niedriger Zufriedenheit (Rechteck links unten) sind sofort abzubestellen, während die Ressourcen mit hoher Nutzung und hoher Zufriedenheit (Rechteck rechts oben) nicht nur langfristig weiter zu lizenzieren sind sondern noch weiter beworben werden sollten. Ressourcen mit niedriger Nutzung aber hoher Zufriedenheit (Rechteck links oben) sind ebenfalls stärker zu bewerben.

Mit Amboss und UpToDate gehören zwei Ressourcen unzweifelhaft zu den so genannten „Cash Cows“ im Quadranten rechts oben. Sie weisen eine 100% Nutzung bei 100% Zufriedenheit auf und werden auf jeden Fall weiter lizenziert und beworben.

Obwohl auch noch knapp im Cash Cow-Quadranten gehört VisualDx eher in eine Gruppe mit Medizinwelten, und medStandards: Diese Produkte zeichnen sich durch eine mittlere Nutzung bei mittlerer Zufriedenheit aus – sie gehören also zu den Ressourcen mit Potential.

Die restlichen drei Ressourcen sind dagegen im PJ nicht wirklich hilfreich. Die Nutzung ist nicht wirklich gut (wie oben dargelegt) und die Zufriedenheit noch schlechter. Alle drei Programme zeichnen sich dadurch aus, dass es Diagnosefinder sind, d.h. nach Eingabe von Symptomen werden mögliche Diagnosen genannt. Dies funktionierte – wie wir aus den Interviews wissen – nicht zuverlässig, was zur Abwertung führte. Im Fall von Diagnosaurus DDx und Isabel DDx führte auch die Notwendigkeit, Symptome englisch einzugeben zu einem schlechten Diagnosematch. Die schlechte Nutzung von Isabel DDx kann auch an der Umstellung von Interface und Geschäftsmodell in der Studienphase gelegen haben. Die Bibliothek hat diese Produkte dementsprechend aus ihrem Produktportfolio entfernt.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: Adobe Illustrator Clipart

Unangefochtete Führung verloren: Mannhein holt Münster beim CHE-Bibliotheksranking ein


Seit 2003 die Nase beim Ranking alleine vorn, dieses Jahr nun musste sich die Zweigbibliothek Medizin den 1.Platz teilen.

Im Hochschulranking 2018 des CHE belegt die Zweigbibliothek Medizin zum sechsten Mal nach 2003 den – wenn auch nun geteilten – ersten Platz. In der Bewertung der Bibliotheksausstattung* gaben die Studierenden der Humanmedizin der Bibliothek die Note von 1,2.


Nur zwei Bibliotheksstandorte in Deutschland wurden mit der Note 1,2 bewertet: Mannheim und Münster.

Dieses Jahr musste sich aber die Zweigbibliothek Medizin den 1.Platz mit der Bibliothek der Universität Mannheim/Heidelberg teilen. Wie beim letzten Mal schon prophezeit, waren die besten Medizinbibliotheken auf Kosten der Münsteraner Bibliothek in der Spitze näher zusammengerückt, so dass die Mannheimer Bibliothek mit der ZB Med gleichziehen konnte. Wie die obige Abbildung zeigt, haben sich die besten Medizinbibliotheken Deutschlands allesamt in den letzten Jahren noch einmal teils deutlich verbessern können – mit der Ausnahme von Münster.

Ist dies der Anfang vom Ende? Die Zweigbibliothek Medizin ist nicht mehr die alleinige Spitzenreiterin in Deutschland! Zum erstenmal muß sie sich diesen verdienstvollen Titel mit einer anderen Bibliothek teilen. Nun ist aber auch zu hinterfragen, wieso ausgerechnet hier in Münster die Bewertung – wenngleich auf einem hohen Niveau – stagnierte. Ist der Wert von 1,2 etwa nicht mehr zu toppen und bildet eine Art „natürliche“ Bewertungsgrenze? Oder haben die in der Studierendenumfrage bekannt gewordenen Schwächen (wie fehlende Einzelarbeitsplätze) das Bibliotheksurteil abgewertet?

Die Bibliothek versucht mit dem Projekt 100plus gegenzusteuern. Innerhalb von einem Jahr sollen 100 neue und hochwertige Arbeitsplätze enstehen.


Die Bibliotheksausstattung war unter allen Kriterien und insbesondere bei den Studierenden-Urteilen die beste Dienstleistung, knapp vor den Skills Labs, der IT-Infrastruktur, der allg. Studiensituation und der Studienorganisation.

* Studierende bewerteten u.a. die Verfügbarkeit der im Studium benötigten Literatur, den Bestand an Büchern und Fachzeitschriften, die Benutzerberatung, die Möglichkeiten zur Literaturrecherche, die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen in den Bibliotheken sowie die Öffnungs- und Ausleihzeiten. Index aus mehreren Einzelurteilen, Bewertung auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht). Insgesamt gaben nach Angaben des CHE 150.000 Studierende ihr Votum zu den Fächern an über 300 Universitäten und Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum ab.

Das Gemeinnützige CHE Centrum für Hochschulentwicklung GmbH wurde auf Initiative von Reinhard Mohn und Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen, dem damaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, gegründet. Das CHE versteht sich als eine Reformwerkstatt für das deutsche und europäische Hochschulwesen. Es arbeitet an neuen Ideen und Konzepten, als Projektpartner für Hochschulen und Ministerien, als Anbieter von Fortbildungsprogrammen und des differenziertesten Hochschulrankings. Gesellschafter sind die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz. Das Gesamtbudget beträgt ca. 3 Mio. Euro pro Jahr und wird etwa zur Hälfte von der Bertelsmann Stiftung finanziert.

Sport hilft beim Lernen: Deshalb ab und zu in der Bibliothek Tischtennis spielen!

Seit kurzem steht in der Bibliothek eine Tischtennisplatte, die rege genutzt wird. Dies ist kein Spass! Gerade das anspruchsvolle Medizinstudium verlangt zwingend nach regelmässiger sportlicher Betätigung. Warum? Viele wissenschaftliche Studien beweisen, dass sportliche Menschen sich bis zu 40 Prozent besser konzentrieren können (Amika Singh et al. Physical Activity and Performance at School In: Arch Pediatr Adolesc Med. 2012;166(1):49-55). „Sport regt die Blut- und Sauerstoffversorgung des Gehirns an. Der Körper schüttet mehr Glückshormone (Endorphine) aus, verbessert die Stimmung und baut Stress ab. Nach dem Sport ist der Körper also entspannter und der Kopf hat mehr Treibstoff – Treibstoff für die Konzentration.“ (Sofatutor, 12.1.2015)

Eine aktuelle Studie zeigt darüber hinaus: „Wer sich komplexe Dinge merken will, sollte nach dem Lernen eine vierstündige Pause einlegen – und dann Sport treiben“. So schreibt es die Süddeutsche Zeitung in dem Artikel: Kreative Pause ist beim Lernen wichtig.

Die Tischtennisplatte steht vor dem Zeitschriftenmagazin (mit dem Aufzug ins Untergeschoß fahren). Damit die Beschaffung von Tischtennisbällen und Schlägern nicht zu Lasten des Lehrbuchetats geht, bittet die Bibliothek um pflegliche Behandlung. Sachspenden sind erwünscht!

Foto: ZB Med

Bibliotheksrundgang mit Virtual Reality

Seit kurzem verfügt die Zweigbibliothek Medizin über eine Kamera, mit der sich 360-Grad-Videos erstellen lassen. Diese Kamera ist in der Lage, in alle Richtungen zu filmen. Sie nimmt 360 Grad horizontal sowie vertikal auf, und bei der Betrachtung mit einer VR-Brille kann man sich dann die fotografierten Räume in 360-Grad-Optik anschauen. Die Bibliothek hat mit dieser Kamera nun 360 Grad-Bibliotheksrundgänge erstellt, in denen man sich in 3D in allen Bibliotheksräume umschauen kann.

Wie macht man das? Die VR-Bibliotheksrundgänge stehen Ihnen im YouTube-Kanal der Bibliothek zur Verfügung. Wenn Sie dort eins der Videos auf Ihrem Smartphone aufrufen und es um 90 Grad in die Horizontale drehen, öffnet sich für jedes Auge ein stereoskopischer Bildschirm. Die Videos lassen sich mit jeder einfachen VR-Brille wie zB dem Google Cardboard oder anderen einfachen VR-Brillen ab 4,50€ betrachten. Die Kamera kann unter bestimmten Umständen an Angehörige der Medizinischen Fakultät ausgeliehen werden. Die Bibliothek hält zudem einige VR-Brillen zum Ausprobieren bereit.

Viel Vergnügen!

Neue Android-Tablets für die Kurzausleihe

Neben unserem easystudium Projekt bieten wir seit 2013 einen weiteren Service an: die Tablet-Kurzausleihe. 2013 wurden mehrere Android Tablets angeschafft und seither auch vielfach verliehen. Mittlerweile waren die Geräte jedoch in die Jahre gekommen. Da Android Geräte leider nicht regelmäßig mit Systemupdates versorgt werden, mussten irgendwann neue Geräte, die mit den aktuellen Android Versionen ausgestattet sind, angekauft werden. Wir haben uns für folgende Geräte entschieden: HUAWEI MediaPad M3 Lite, Samsung Galaxy Tab A6 und HUAWEI MediaPad T3 10.

Samsung Galaxy Tab A6

HUAWEI MediaPad M3 Lite

HUAWEI MediaPad T3 10

Android Tablets haben den Vorteil, dass Sie zumeist preislich weitaus günstiger in der Anschaffung sind als Geräte von Apple. Eines der wichtigsten Kriterien für uns ist jedoch, dass unsere Lernmittel auf Android Geräten vollumfänglich zur Verfügung stehen.

Nachdem unser Formular zur Reservierung der Geräte sowie der Vertrag angepasst wurden, können die Geräte nun ab sofort ausgeliehen werden.

Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen!

https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/wiki/ipad-ausleihe

Fotos: NR

Kurs zu wissenschaftlichem Arbeiten & Schreiben

Die neue Promotionsordnung der Medizinischen Fakultät schreibt vor, dass jede Doktorandin / jeder Doktorand die erfolgreiche Teilnahme an einer Lehrveranstaltung zu den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis und zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten nachweisen muss. Diese Veranstaltung wird als Blockveranstaltung zu den folgenden Terminen angeboten:

25.01.2018
20.02.2018
01.03.2018
08.03.2018
15.03.2018

Die Buchung erfolgt über das medicampus-System:

https://medicampus.uni-muenster.de/veramed_veranst.html?veranstaltung=XXX

Kurs zu wissenschaftlichem Arbeiten & Schreiben

Die neue Promotionsordnung der Medizinischen Fakultät schreibt vor, dass jede Doktorandin / jeder Doktorand die erfolgreiche Teilnahme an einer Lehrveranstaltung zu den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis und zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten nachweisen muss. Diese Veranstaltung wird in der Regel als Blockveranstaltung an einem Tag angeboten, die Veranstaltungen am 26.9. sowie 4.-6.10. enthalten jedoch nur den Teil von Prof. Mußhoff.

Der Teil von Dr. Obst (Literatur suchen, beschaffen, verwalten und zitieren; Plagiate vermeiden) wird am 17. bzw. 18. Oktober stattfinden (und dann werden erst die Zertifikate verteilt). Bitte beachten Sie, dass es für diese beiden Termine eine neue Anmeldeseite gibt:

https://medicampus.uni-muenster.de/veramed_veranst.html?veranstaltung=