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Neu: IMAIOS e-Anatomy

imaios

Die 500MB große App IMAIOS e-Anatomy enthält tausende und abertausende von Röntgen-, CT-, MRT-, illustrierten und laparoskopischen Bildern und Diagrammen der menschlichen Anatomie. Imaios steht in der Grundversion kostenfrei für iOS und Android und Windows zur Verfügung. Alle Module und Diagramme wurden als Campuslizenz lizenziert (aus QVM-Mitteln) und stehen jedermann innerhalb des Hochschulnetzes bis (zunächst) zum 15.9.2017 zur Verfügung.

Fotonachweis: Apple Inc.

VisualDx-App

VisualDxiPhone

Eines der großen Vorteile der von der Bibliothek lizenzierten Datenbank VisualDx zur Diagnose von 1.300 Krankheitsbildern, die wir am 11. Februar vorgestellt hatten, ist die kostenlose VisualDx-App. Diese steht für iOS und Android zur Verfügung.

Installationsanleitung

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Step 1: Open the VisualDx-Launch Page at your institution and click „Get VisualDx Mobile“

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Step 2: Create your personal username and password as instructed.

Once you have a username and password, you can download the free VisualDx Mobile app on your mobile device from the iTunes Store or from Google Play.

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Step 3: Launch the VisualDx app from your device and sign in using the username and password you created.

Die Differentialdiagnose mit der VisualDx-App ist einfach und intuitiv

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Weitere Nutzungsmöglichkeiten

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Es kann auch ein Quiz gemacht und Kollegen/Kommilitonen zu einem Quizduell herausgefordert oder Credit Points verdient werden.

VisualDxiPad
Die iOS-App kann sowohl auf dem iPhone als auch auf dem iPad genutzt werden.

Examen Online: offline kreuzen!

Thieme examen online, das aus QV-Mitteln gekaufte Kreuztool wartet jetzt mit einer wirklich zukunftsweisenden Neuerung auf: Jetzt kann man von überall auch ohne Netz mit examen online auf seinem Smartphone und Tablet kreuzen! (auch wenn es beim Smartphone etwas frickelig ist, sich einzuloggen und eine Sitzung zu starten, da die Homepage nicht für Smartphones optimiert ist. Sobald die Sitzung aber gestartet ist, erhält man eine optimierte Version, mit der sich gut arbeiten läßt.

Dazu wählt man auf der Seite „Kreuzen“ eine Sitzung aus und startet diese über den Button „Mobile Sitzung“.

Dann kann man in den offline-Modus gehen (also z.B. der Flugmodus beim iPhone) und trotzdem weiter kreuzen (s.u.).

Nachdem man wieder online ist, werden mit einem Klick auf das Disketten- oder das Pfeilsymbol unten rechts die Antworten auf den Server übertragen und stehen zum Fortsetzen oder Detailanalyse wieder zur Verfügung.

Da es sich um einen noch jungen Service handelt, bittet Thieme, in der Startphase, Fehlerhinweise und Verbesserungsvorschläge über ein Kontaktformular zu melden.

BTW: Das aktuellste Examen 2. ÄP Frühjahr 2013 ist in examen online eingearbeitet.

Signaturen notieren mit dem Handy: QR-Codes im Buchkatalog

QR-Codes finden Sie in der ZB Med schon länger, z.B. für den direkten Zugang zu eBooks.

Jetzt sind die Codes auch im ULB-Katalog im Einsatz: Wenn Sie in der Exemplaranzeige eines Mediums auf das schwarze Kästchen unter „QR-Code“ klicken, wird ein Code angezeigt, der die Signatur, den Standort und den Titel des Werkes enthält. Durch Einlesen des Codes können Sie diese Angaben auf Ihr Handy übertragen und damit die Titel am Regal heraussuchen. Über die Funktion „Verlauf“, „History“ oder „Log“ des Ausleseprogramms können Sie sich so eine Liste der Medien anlegen, die Sie sich ansehen wollen – ganz ohne Zettel und Stift.


Ulb-muenster Katalog-qr-code

Sie benötigen dafür ein Smartphone oder ein anderes Mobilgerät und ein Reader-Programm zum Auslesen der Codes, z.B. die iPhone-App Qrafter oder die Android-App QR Droid.

Weitere Informationen zur Nutzung von QR-Codes finden Sie auf den Hilfe-Seiten der ULB.

Buchkatalog jetzt auch ‚mobil‘

Der Buchkatalog der Universität bietet ab sofort auch eine ‚mobile‘ Oberfläche. Wenn Sie den Katalog unter http://www.ulb.uni-muenster.de/katalog mit mobilen Endgeräten wie einem Smartphone oder einem Tablet-PCs (das iPad sieht gottseidank die Desktop-Version) starten, wird Ihnen die Smartphone-Sicht automatisch angezeigt. Sie müssen sich also keine separate Adresse für die „Handy-Version“ merken, siehe unten:


Suchergebnis im Katalog

Im Buchkatalog stehen Ihnen die gleichen Optionen zur Verfügung wie in der Desktop-Version, d.h. Kontoübersicht, Verlängerungen, Vormerkungen, etc.

Optionen im Katalog

Vormerkungen
Bitte vergessen Sie nicht, vor der Recherche die Aktuelle Ausleih-Zweigstelle auf „ZB Medizin“ zu setzen, da sonst entliehene Medien aus unserem Bestand nicht vorgemerkt werden können.


Einstellung „Aktuelle Ausleih-Zweigstelle“ ändern

Alle Lehrbücher mit QR-Codes versehen

Haben Sie sich in den letzten Tagen auch schon über die seltsamen Beschriftungen an den Regalen unserer Lehrbuchsammlung gewundert?

Alle gedruckten Lehrbücher, die auch als E-Book vorhanden sind, wurden mit einem so genannten QR-Code versehen. Dies gilt immerhin für 135 von ca. 500 Lehrbuchtiteln, die wir zur Zeit anbieten.

Der QR-Code (englisch Quick Response) ist ein zweidimensionaler Code, der dazu benutzt werden kann, Informationen wie z.B. eine Webadresse zu speichern. Diese Adresse kann dann mit einem Smartphone o.ä. ausgelesen werden – ohne es mühsam eintippen zu müssen. Mittlerweile kann man den QR-Code auf vielen Plakatwänden, Produktverpackungen und in Zeitungen sehen. Die ULB Münster benutzt QR-Codes für ihre Audio-Tour (und demnächst im Buchkatalog), die Bundesbahn einen ähnlichen Code für ihre Online-Fahrscheine.


QR-Code für das Springer-Lehrbuch
Grundlagen der Mikrobiologie

Der QR-Code weist Sie daraufhin, dass zu dem gedruckten Lehrbuch ein Online-Pendant existiert, das die Bibliothek lizensiert hat. Wenn ein Lehrbuch vergriffen ist, können Sie wenigstens schnell das entsprechende Online-Lehrbuch finden. Dazu fotografieren Sie einfach den QR-Code mit einer App ab, die QR-Codes lesen kann.

Sie sollten bei den Apps unbedingt darauf achten, dass Sie nicht automatisch zur codierten Webseite weitergeleitet werden, sondern die Adresse vorher zur Kontrolle checken können. Hintergrund: Kriminelle benutzen QR-Codes, die auf schädliche Webseiten verweisen, um Ihr Smartphone zu manipulieren.

Die folgenden beliebten QR-Code-Apps für Apple-iOS sind kostenfrei und können auf Adressencheck eingestellt werden:

  1. QR Code Scanner
  2. Scan
  3. ScanLife Barcode Reader
  4. QR Reader for iPhone
  5. i-nigma

Diese Programme sind im Google Play-Store auch für Android zu finden.

Die ULB empfiehlt Qrafter, Norton Snap, Barcodes Scanner (ZXing), NeoReader und für Android-Geräte noch zusätzlich: QR Droid und QuickMark.

Alle Lehrbücher ausgeliehen? QR-Codes führen zum E-Book

Haben Sie sich in den letzten Tagen auch schon über die seltsamen Beschriftungen an den Regalen unserer Lehrbuchsammlung gewundert?

Schritt für Schritt werden alle gedruckten Lehrbücher, die auch als E-Book vorhanden sind, mit einem so genannten QR-Code versehen.

Der QR-Code (englisch Quick Response) ist ein zweidimensionaler Code, der dazu benutzt werden kann, Informationen wie z.B. eine Webadresse zu speichern. Diese Adresse kann dann mit einem Smartphone o.ä. ausgelesen werden – ohne es mühsam eintippen zu müssen. Mittlerweile kann man den QR-Code auf vielen Plakatwänden, Produktverpackungen und in Zeitungen sehen. Die ULB Münster benutzt QR-Codes für ihre Audio-Tour (und demnächst im Buchkatalog), die Bundesbahn einen ähnlichen Code für ihre Online-Fahrscheine.


QR-Code für das Springer-Lehrbuch
Grundlagen der Mikrobiologie

Der QR-Code weist Sie daraufhin, dass zu dem gedruckten Lehrbuch ein Online-Pendant existiert, das die Bibliothek lizensiert hat. Wenn ein Lehrbuch vergriffen ist, können Sie wenigstens schnell das entsprechende Online-Lehrbuch finden. Dazu fotografieren Sie einfach den QR-Code mit einer App ab, die QR-Codes lesen kann.

Sie sollten bei den Apps unbedingt darauf achten, dass Sie nicht automatisch zur codierten Webseite weitergeleitet werden, sondern die Adresse vorher zur Kontrolle checken können. Hintergrund: Kriminelle benutzen QR-Codes, die auf schädliche Webseiten verweisen, um Ihr Smartphone zu manipulieren.

Die folgenden beliebten QR-Code-Apps für Apple-iOS sind kostenfrei und können auf Adressencheck eingestellt werden:

  1. QR Code Scanner
  2. Scan
  3. ScanLife Barcode Reader
  4. QR Reader for iPhone
  5. i-nigma

Diese Programme sind im Google Play-Store auch für Android zu finden.

Die ULB empfiehlt Qrafter, Norton Snap, Barcodes Scanner (ZXing), NeoReader und für Android-Geräte noch zusätzlich: QR Droid und QuickMark.

Harrison’s Principles of Internal Medicine

Harrison’s Principles of Internal Medicine ist nun auch als E-Book für das iPad und für das iPhone erhältlich. Dieses Standardwerk besitzt in der aktuellen 18. Auflage 2.800 Seiten und kostet die stolze Summe von 149,99 Euro. Zum Vergleich: Die Druckversion kostet bei Amazon 134,95 Euro, die epub-Kindle-Edition nur 94,46 Euro.


Screenshots, Klicken zum Vergrößern

Ob sich der Aufpreis von 58% lohnt? Der – zugegebenermassen innovative – Anbieter Inkling bietet jedenfalls keine flaches EPUB an wie Amazon, sondern schöpft die interaktiven und multimedialen Möglichkeiten der Apple-Plattform voll aus. Matt MacInnis, der CEO von Inkling, ist jedenfalls begeistert von den Möglichkeiten seiner neuen iPhone-Anwendung:

This is the first time anyone has shrunk complex content like textbooks down for iPhone and made it work beautifully. For every iPad user, there are four iPhone users, so Inkling for iPhone brings the Inkling experience to a broader universe of people.

Die ZB Med bietet jeweils die aktuellste Ausgabe von Harrison’s Principles of Internal Medicine in der deutschen Übersetzung Harrisons Innere Medizin an. Für iPads wird dagegen der Herold Innere Medizin empfohlen.

Klinikleitfäden-App: Gutscheine für Notarzt-Leitfaden

Seit kurzem hat der Elsevier-Urban & Fischer-Verlag seine Buchserie Klinikleitfäden auch als App für iPhone und Android zur Verfügung gestellt.

Bei den Klinikleitfäden handelt es sich um praxisnahe und alltagerprobte Reference Works, die unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinien erstellt werden – also eine ideale Informationsquelle für das schnelle Nachschlagen unterwegs.

Die App kann gratis heruntergeladen werden und enthält Testkapitel aus 11 Fachgebieten. Sie wurde zunächst für das iPhone/Android programmiert, soll aber bald auch für das iPad zur Verfügung stehen. Die iPhone-Version ist bereits sehr ausgereift und läßt kaum Wünsche offen, was für das iPad höchsten Lesegenuß und damit eine echte Alternative zum gedruckten Buch verspricht: Der gesamte Index aller – gekauften – Titel ist durchsuchbar, Notizen können hinzugefügt, Favoriten gespeichert und besuchte Kapitel wieder aufgerufen werden.

Angehörige der Uni Münster können sich das Buch Notarzt-Leitfaden, 6. Auflage 2010, von Hintzenstern, Ulrich von (Hrsg.), 784 Seiten, kostenfrei in der Klinikleitfäden-App herunterladen. Den Gutschein dafür gibt es bei der ZB Med. Bitte Anfragen per Email mit Namen und Semester an info@zbmed.ms richten.

Einfach in der Klinikleitfäden-App auf „Shop“ gehen, ganz nach unten scrollen und den sechsstelligen Code bei „Gutschein einlösen“ eingeben. Der Download des Notarzt-Leitfaden beginnt dann automatisch. (wenn nicht, einfach Prozedur wiederholen und den Code nochmal eingeben).

Elsevier’s Klinikleitfäden steht in direkter Konkurrenz zu Thieme’s Kittelcoach.

Preisgestaltung

Im Gegensatz zu der Klinikleitfäden-App kostet die Kittelcoach-App 4,99 Euro, wofür man aber die „Checkliste Neurologie“ in der 4. Auflage gratis dazu bekommt.

Wie aus den Kommentaren bei iTunes deutlich wird, ist der Preis für das Buch selber (via In-App-Kauf) ein wichtiges Entscheidungskriterium. Das App-Buch wird – wie vermutet – nur dann gekauft, wenn es preiswerter ist als das gedruckte Pendant, da man sich – so ein viel geäußertes Argument – „bei Preisgleichheit doch direkt das gedruckte Buch kaufen könne“.

Während Elsevier diese Erwartungshaltung zumindest ansatzweise bedient, da die App-Bücher 5 bis 15 Euro günstiger sind als das gedruckte Buch, setzt Thieme auf das Konzept, das App-Buch kostenlos zum Print-Buch mitzuliefern (die umgekehrte Idee, das Print-Buch zum App-Buch kostenlos hinzu zu liefern, ist gescheitert und wurde heute von Thieme eingestellt). Das Geschäftsmodell „gedrucktes Buch“ verspricht in den Augen des traditionsreichen Familienverlags wohl noch immer am meisten Stabilität, Umsatz und Rendite. Auch wenn inzwischen viele Nutzer ein E-Buch aus Praktikabilitätsgründen gegenüber dem Print-Buch bevorzugen würden, wenn es denn nur (etwas) preiswerter wäre!

Interessant bis verwunderlich ist dagegen die iTunes-Erklärung von Thieme, wieso man das App-Buch nicht günstiger als das Print-Buch anbieten könne:

Mal ehrlich – eine Checkliste kostet einfach, was sie immer kostet. Denn der Preis hängt nicht am Format, sondern an den Inhalten – die sorgfältig und aufwändig überlegt, erfasst, aufbereitet und redigiert werden müssen. Dieser Aufwand und diese Sorgfalt werden immer das meiste Geld kosten – egal ob für eine App oder ein Buch oder sonst ein Format. Es kann also keine Checklisten-App für den halben Preis (oder noch weniger) geben.

Kein Satz über den Zwischenhandel (Buchhandlungen oder Apple), Preisbindung oder eingesparte Kosten wie Druck oder Distribution.

Ich bin mal gespannt, welches Geschäftsmodell sich durchsetzen wird und ob die 10-20% Einsparungen, die Elsevier bei App-Büchern anbietet, ausreichen, um einen signifikanten Kundenstamm anzuziehen.

Nature-Zeitschriften nun optimiert für Smartphones

Die Nature Publishing Group hat die Webseiten von folgenden Zeitschriften nun für Smartphones optimiert, wie am 18. April in einer Pressemeldung mitgeteilt wurde. Für Nature Weekly exitierten bereits seit längerem iPhone und iPad-Apps.

Nature, Nature research journals, Nature Communications and Scientific Reports now offer mobile-optimized versions of their websites. As a customer with a site license to one or more of the journals listed below, we are pleased to let you know that these journals now offer mobile-optimized versions of their websites. The mobile optimized presentation has been designed to provide an improved reading and navigation experience on smartphones and tablets. Mobile optimized versions of articles on the following journal websites are now available:

› Nature
› Nature Immunology
› Nature Biotechnology
› Nature Cell Biology
› Nature Chemical Biology
› Nature Chemistry
› Nature Climate Change
› Nature Communications
› Nature Neuroscience
› Nature Genetics
› Nature Geoscience
› Nature Medicine
› Nature Materials
› Nature Methods
› Nature Nanotechnology
› Nature Photonics
› Nature Physics
› Nature Protocols
› Nature Structural & Molecular Biology
› Scientific Reports

The mobile versions support site license authentication for institutional customers. The mobile-optimized view is accessed using existing access control mechanisms, including Shibboleth (UK only), IP access via Virtual Private Networks, Athens, token-based access, proxies and over campus wifi networks as supported by the institution. For these journals, users will be automatically directed to the mobile-optimized view when they access nature.com via their institution’s network on their smartphone or tablet web browser. Users are also able to switch back to the full site version using the toggle button at the bottom of the screen. The new mobile-optimized websites support iPads, iPhones, Android devices, new Blackberry models and a range of tablets. If you have any questions, please contact institutions@nature.com.

Kreuzen mit dem iPhone/iPad: Prüfungs-Apps im Vergleich

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Zwei wichtige Entwicklungen gab es seit dem letzten Vergleich im Juni bei den medizinischen Prüfungs-Apps: Zum einen wurde Thieme‘s Schwarze Reihe (aka ÄP1 und ÄP2) aus dem App Store zurückgezogen, zum anderen steht seit August mit Medilearns Anwendung iPhysikum eine kostenlose App zur Verfügung, die mit 10 Examina über einen hervorragenden Fragenumfang verfügt.

Weitere News: Elsevier hat den Preis für Mediscript um 47% auf 1,59 Euro pro 100 Fragen gesenkt, da die Fragen bisher nicht aktualisiert wurden (die App hat den Stand 3.2.2011, es handelt sich also noch um die Fragen aus den Jahren 2010 und davor). Ein weiterer Grund könnten natürlich auch die vielen negativen Bemerkungen zum Preis im App Store gewesen sein.

Nachtrag: Der Beitrag wurde am 16.11. komplett überarbeitet.


Sie finden alle diese Prüfungs-Apps selbstverständlich auch auf den iPads der Bibliothek. Insgesamt stehen zehn iPads zur Ausleihe Verfügung; sie können unter info@zbmed.ms reserviert werden. Die Ausleihdauer beträgt zwei Wochen. Benötigt wird ein Lichtbildausweis. Der Ausleih-Vertrag regelt alles weitere, wie z.B. die Ersatzbeschaffung bei Verlust.

iHealth Blood Pressure Dock

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Im Apple Store wird jetzt ein Blutdruckmeßgerät angeboten. Das iHealth Blood Pressure Dock kostet 99,95 $. Es ist mit dem iPhone, iPod Touch und das iPad kompatibel und wird mit der kostenlosen App iHealth BPM ausgeliefert. Die Anwendung bietet ein einfaches Interface, eine Visualisierung der Meßergebnisse und weitere Gimmicks wie „Check test results; Track systolic/diastolic numbers, heart rate and more; Navigate pulse wave graph and WHO classification; History graph to monitor changes.“ Blutdruckmessen bekommt eine spielerische Komponente.

Und das ist erst der Anfang. Smartphones können als „Doc in the pocket“ Milliarden einsparen.

Die Apple-typische Werbebotschaft „iHealth’s Blood Pressure Dock lets you take more control of your personal healthcare“ ist natürlich hanebüchen, wie auch iMedicalApps kritisiert, da es im Prinzip nichts Neues ist. Trotzdem trifft es meines Erachtens genau die Richtung, in der sich der Gesundheitsmarkt (d.h. die Schnittstelle Mensch-Gesundheit) entwickeln wird: Nach der selbstbestimmten Informierung über seine Krankheit kommt nun die selbstbestimmte Kontrolle über seine Gesundheit(sparameter). Nachdem das Internet jedem Laien ermöglich hat, sich intensiver über seine Krankheit zu informieren als sein Arzt, ermöglichen die neuen Geräte es jedem Laien, sich besser über seinen Gesundheitsstatus auszukennen als sein Arzt.

Etwas blasphemisch (im klinischen Setting) mag die Schlußfolgerung erscheinen, dass diese Entwicklung für beide Akteure eine Win-Win-Situation ist: Die Lücken, die das Gesundheitswesen (aufgrund von zunehmend wirtschaftlichen Erwägungen) zwangsläufig läßt, kann der gut informierte Laie füllen. Er kann seine Gesundheit(sparameter) arztfern überwachen: zu Hause, regelmäßig, lückenlos. Er kann niederschwellige Krankheiten mit niederschwelliger Medizin behandeln und so das Gesundheitswesen entlasten. Er kann zum Experten für sich selber werden und so dafür sorgen, achtsamer seine Gesundheit zu hüten.

Disclaimer: ‚Besser‘ und ‚intensiver‘ sind relative Begriffe, die ich zur Verdeutlichung benutze.