Schlagwort-Archive: iPad-Ausleihe

Erstmals Ersti-Vorlesung per Videokonferenz

Für den morgigen Donnerstag, 16. April, werden alle Erstsemester-Studierenden des Horner-Semesters von der Bibliothek – nein, nicht zu Kaffee und Kuchen – sondern zu einer Videokonferenz eingeladen. Um sich und ihre Services den Studierenden des ersten Semesters der Humanmedizin vorzustellen, nutzt die Zweigbibliothek Medizin die Software Zoom.

Ob es dabei zu einem der inspirierenden Bibliotheksrundgängen kommt, konnte Dr. Obst, Leiter der Bibliothek, noch nicht sagen. Themen werden allerdings die Lehrbuch– und iPad-Ausleihen und hier insbesondere der Zugriff von außerhalb per VPN sein.

Foto: (c) Adobe Indesign Library

Ersti-Café stark besucht

Am gestrigen Mittwoch, 9. Oktober, folgten zahlreiche Studierende des Goldstein- und Riggs-Semesters der Einladung der Bibliothek zu Kaffee / Tee / Wasser und Kuchen / Obst. Nun schon zum 14. Mal nutzte die Zweigbibliothek Medizin die Gelegenheit, sich den Studierenden des ersten Semesters der Human- und der Zahnmedizin vorzustellen.

Bei den anschließenden kurzen Bibliotheksrundgängen konnten die Räumlichkeiten und Angebote der ZB Medizin kennengelernt und unter anderem Fragen zu Recherchen, Lehrbuch– und iPad-Ausleihen gestellt und beantwortet werden.

 

 

 

 

Fotos © Elisabeth Deiters-Keul / UKM Fotozentrale / ZB Medizin

April, April!

Die gestern hier zu lesende immerwährende iPad-Ausleihe war leider ein Aprilscherz, die Einstellung der Ausleihe gedruckter Bücher gottseidank ein Aprilscherz. Auch wenn die Bibliothek zur Zeit über 500 iPads ausleiht, reicht dies nicht, um alle (3.000) Studierenden beglücken zu können. Und was die gedruckten Bücher angeht: Diese werden immer noch sehr gerne und gut ausgeliehen, kann man doch mit ihnen hervorragend lernen.

Uns erreichten einige (aber nicht viele) Anrufe und Kommentare, und der Blog Bibliothekarisch.de nahm uns auf in seine amüsante Liste Entdecktes zum 1. April 2019.

Foto: moreimage by photocase.de

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 2-2017

Die zweite Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2017 ist heute mit folgenden Beiträgen erschienen:

Inhalt


Die gedruckte Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie ab Ende nächster Woche in der Bibliothek. Wenn Sie ein oder mehrere Exemplare für sich oder zur Auslage haben möchten, schicken wir Ihnen diese gerne zu. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver unter der URL https://epflicht.ulb.uni-muenster.de/download/pdf/467591 (PDF, 3,08MB).

Grafik: ZB Medizin

Besuch aus Bern in der Bibliothek

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Zu Besuch in der ZB Med: Franziska Eberle und Gerhard Bissels von der Universitätsbibliothek Bern

Heute bekam die Zweigbibliothek Besuch aus der Hauptstadt der Schweiz, Bern. Franziska Eberle und Gerhard Bissels sind Medizinbibliothekare der Universitätsbibliothek Bern und führen zur Zeit eine Informationsreise in den Niederlanden und der Bundesrepublik durch. Münster war nach dem Health Sciences Expert Roundtable bei Apple im Amsterdam und der Medischen Bibliotheek des AMC die dritte Station.

Nach einer gründlichen Bibliotheksführung wurde intensiv über die aktuellen (und zukünftigen) Services wie die integrierte Medienbearbeitung, die iPad-Ausleihe, die elektronischen Lehrbücher und Clinical Decision Systeme diskutiert. Eine Diskussion, die sich auch im Blog von Gerhard Bissels niederschlug.

Gerhard Bissels ist wissenschaftlicher Leiter Fachbereichsbibliothek Bühlplatz, Fachreferent Medizin und Veterinärmedizin. Franziska Eberle ist Betriebsleiterin der Fachbereichsbibliothek Bühlplatz FBB.

Fünf Jahre iPad-Ausleihe in Münster: Mehr als 1.000 Tablets verliehen

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Heute jährt sich zum 5. Mal der Start der Tabletausleihe durch die ZB Med am 17. August 2010. Im April hatte Apple das erste iPad vorgestellt (noch ohne Kamera) und die ersten Pioniere in der medizinischen Fakultät hatten sich schon bald eines dieser neumodischen Wunderflundern besorgt, darunter auch die ZB Med. Schnell wurde klar, dass der iPad das Lernen und Arbeiten revolutionieren würde – für die medizinische Fakultät begann das Tablet-Zeitalter.

Wenige Monate später war es dann soweit: Am 17. August 2010 bot die ZB Med als erste Bibliothek in Deutschland eine iPad-Ausleihe an. Nun konnte sich jeder Arzt und jeder Wissenschaftler der Fakultät in der Bibliothek ein iPad für eine Woche ausleihen und sich selber ein Bild von diesem Gerät machen. Später wurde die Ausleihzeit auf zwei Wochen verdoppelt, da die erste Nachfragewelle nachließ und weitere Geräte zur Verfügung standen.


Die Tablets werden an der Information nicht ohne eine genaue Einweisung an den Ausleiher übergeben

Aus 3 iPad 1 wurden 200+ Tablet-Computer aller Couleur

Seit langen können auch Medizinstudierende die Ausleihe nutzen (was sie gerne tun) und nicht nur Apple-Geräte ausleihen, sondern über ein Dutzend Tablet-Computer verschiedenster Provenienz wie z.B. Samsung Galaxy, Surface Pro, iPad mini, Google Nexus und Kindle Fire.

Die Ausleihzahlen spiegeln den Bestand und die Beliebheit wieder: Von den bisher 1.091 ausgeliehenen Geräten waren 1016 iPads (93%), 40 Android- und 34 Windows-Tablets (4% bzw. 3%). 630 Tablets wurden für 1 bzw. 2 Wochen ausgeliehen, 294 im Rahmen von easyphysikum bzw. easystudium für 0,5 bis 1,5 Jahre und die verbleibenden 167 für currikulare Kurse.

Die Tablet-Ausleihe der ZB Med wurde durch zahlreiche Umfragen überaus positiv evaluiert. Die Ausleihe von Tablets ist eine zentrale Dienstleistung, befriedigt auf einen großen Bedarf und wird sehr dankbar angenommen. Das Lernen und Arbeiten mit dem Tablet hat sich etabliert und bereichert das Medizinstudium ausserordentlich.

Foto: UKM/Schirdewahn

E-Book-Umfrage Teil 6: Wir hören (auf) Ihre Kommentare

Teil 5 der Umfrage

Im Folgenden finden Sie die – teilweise sehr ausführlichen – Kommentare der Umfrageteilnehmer. Sie sind sehr hilfreich für uns und werden die weitere Praxis der Bibliothek bzgl. E-Books und anderer Dienstleistungen sicherlich prägen. Meine Antworten finden Sie anbei. Das hier fand ich besonders schön:

Dahingehend ist es auf jedenfall begrüßenswert, dass sie die Nachfrage der Benutzer mittels einer solchen Umfrage hinterfragen. – Weiter so!

Kommentare

Antworten

Gedruckte Bücher
Der Bibliotheksbestand im interdisziplinäeren Fach der Neurologie und Neurowissenschaften ist leider stark begrenz. Viele angloamerikansichen Klassier sind kaum oder gar nicht vorhanden. Ebenso sollten Klassiker anderer Fächer (z.B. Robbin’s Pathology) in größerer Stückzahl vorhanden sein, auch wenn sie bereits als online ressource verfügbar seien sollten. Bitte die genauen Titel als Buchwunsch vorschlagen, dann können wir es bestellen. Aufgrund von Budgetknappheit kaufen wir zur Zeit mehr deutsche als englische Titel (siehe Erwerbungsprofil).
Ich persönlich verspüre einen wesentlich größeren Lernerfolg, wenn ich in einem Lehrbuch lesen kann als Texte vom Bildschirm zu lesen. Außerdem ist es schade, dass der Bereich für Zahnmedizin in der ZB Medizin nur so wenige Lehrbücher umfasst. Danke für die Anregung. Generell ist das Verlagsangebot in der Zahnmedizin ziemlich dürftig, da haben Sie Recht. Nennen Sie uns bitte die genauen Titel, damit wir diese bestellen können.
Die Regale im gruppenraum sind Super um eine Übersicht über die jeweils für das Semester relevanten Bücher zu bekommen. Von den Thieme kurzlehrbuchern sind häufig zu wenig für alle Studenten eines Semesters vorhanden. Sie sind sehr beliebt und meistens schon vergriffen, wenn man im Semester eines ausleihen möchte! Danke. Wir werden mehr Thieme-Kurzlehrbücher kaufen.
Es wäre schön, wenn es vom Kurzlehrbuch Pathologie (Thieme) mehr Exemplare zum Ausleihen geben würde. Machen wir.
Ich glaube ein paar mehr Bücher im Gruppenraum, wären super. Z.B der Herold ist meist vergriffen Machen wir.
Ich würde mich über Fremdsprachen-Medizin-Wörterbücher freuen, v.a. Medizinisches Französische und Russisch Haben Sie schon mal hinter der Auskunft geguckt? Da haben wir eine Menge Wörterbücher zu allen möglichen Sprachen. Oder wollen Sie die ausleihen, dann kaufen wir noch welche. Bitte Buchwunsch.
Es kann nicht sein, dass zwei Wochen nach Semesteranfang sämtliche Kurzlehrbücher (Thieme) ausgeliehen sind. Siehe oben: Wir werden mehr Thieme-Kurzlehrbücher kaufen.
Es wäre klasse, wenn es mehr Kurzlehrbücher von Thieme zur Ausleihe gäbe. Häufig sind die Bücher schon vor Vorlesungsbeginn für die entsprechenden Semesterfächer ausgeliehen. Wenn man über Vorbestellung ein Buch ergattert, gibt es häufig nur eine verkürzte Ausleihmöglichkeit, da schon weitere Vorbestellungen vorliegen. Siehe oben: Wir werden mehr Thieme-Kurzlehrbücher kaufen.
Bitte weiter den Bestand der Lehrbücher ausbauen! Ist ziemlich gut, soll so gut und aktuell bleiben; das eine oder andere Buch habe ich aber vermisst Machen wir, danke für die Anregung.
Bei einigen Büchern ist das Angebot im Hinblick auf die Nachfrage meiner Meinung nach etwas knapp bemessen. Bitte die genauen Titel als Buchwunsch vorschlagen, dann können wir es bestellen.
Die Funktion „Vormerken“ für Fachbücher mag zwar auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, allerdings geht dadurch der vor allem finanzielle Vorteil VOLLENDS verloren! Wenn ich mir unmittelbar vor Semesterbeginn Bücher ausleihe um damit zu arbeiten, sie allerdings zur Hälfte des Semesters abgeben muss und kein Exemplar für die Klausurvorbereitung bekommen kann, wozu dann leihen? Letztendlich muss ich dann doch das Geld ausgeben! Andererseits: Was sollen diejenigen machen, die ein Buch ausleihen wollen, das schon ausgeliehen ist? Sollen die bis nach dem Semester warten? Die Tendenz besteht dann doch, dass man sich tausend Bücher für alle Eventualitäten reserviert und dann bis in alle Ewigkeit darauf hockt. Es steht leider nicht genug Budget zur Verfügung, um für jeden ein Buch vorhalten zu können und da hat sich das Ausleih/Vormerkungssystem schon bewährt. Für Titel mit vielen Vormerkungen werden von uns immer viele zusätzliche Exemplare gekauft.

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E-Book-Umfrage Teil 5: „Ich mag keine E-Books, da ich das Gefühl eines Buches brauche“

Teil 4 der Umfrage

Wichtigkeit von E-Book-Eigenschaften

Folgende vier Eigenschaften von Onlinebüchern sind den Studierenden besonders wichtig: Dass sie von überall auf diese zugreifen können (94% wichtig/sehr wichtig), dass es sie nichts kostet (93%), dass die Bücher rund um die Uhr verfügbar sind (92%) und dass man sie im Volltext durchsuchen kann (90%). Alle übrigen Features von E-Books sind mit Abstand nicht so wichtig wie diese. Die Nutzung auch ohne Internetzugang kommt mit 71% (wichtig/sehr wichtig) auf Platz 5, dann folgt die Kopier- und Druckfunktion (64%) und dass keine Mahngebühren anfallen (68%). Immerhin die Hälfte (52%) findet Gewichtsersparnis von E-Books gegenüber gedruckten Büchern wichtig oder sogar sehr wichtig. Die beiden letzten Plätze belegen die Möglichkeit, E-Books zu personalisieren (51%) und auf E-Readern bzw. Smartphones zu lesen (47%).


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Fünf Nutzer machten folgende Kommentare: „Ich nutze keine E-Bücher.“, „E-Books sollten meiner Meinung nach wirklich GANZE Bücher sein und nicht einzelne Kapitel! Die Aufspaltung in einzelne Dateien ist nervig und stört den „Lernfluss“ enorm!“, „ist mir leider sehr unvertraut“, „Konstantes Design und Abrufbarkeit wären wünschenswert (andauernde Änderungen der Suchmechanismen und Benutzeroberflächen, sowie Abrufplattformen sind nervtötend)“, „Ich mag keine E-books, da ich am Bildschirm nicht gut lesen kann und ich auch das Gefühl eines Buches brauche.“

Woher kennen Sie die E-Books der ZB Med?

Die allermeisten sind auf die E-Books über die Webseite der Bibliothek aufmerksam geworden (42,9%), wobei allerdings leider nicht unterschieden wurde, welche Seite genau gemeint war. Es kann jedoch mit einiger Sicherheit vermutet werden, dass es sich um die Zusammenstellung der Onlinelehrbücher handelt, da diese immer an erster Stelle beworben wurde. Auf den nächsten Plätzen kommen Hinweise durch Kommilitionen (33,7%) und – schon deutlich abegschlagen – der Buchkatalog der Bibliothek (18,4%), in dem nach Onlinemedien selektiert werden kann und E-Books durch ein Computermonitorsymbol gekennzeichnet sind (allerdings noch ein Kathodenstrahler und kein LCD…).

Immerhin jeder Sechste (16,7%) wurde durch Dozenten auf unsere E-Books hingewiesen, bzw. durch das (Auskunfts)Personal der Bibliothek (16,4%). Weitere Werbemassnahmen wie der Email-Newsletter (13,8%) oder das Magazin der ZB Med (2,6%) kamen unter „ferner liefen“. 4,1% – also jeder 25te – findet über Suchmaschinen zu unseren Volltextbüchern.

Sage und schreibe 22,9%, also fast jeder Vierte, wurde dagegen erst durch die Umfrage auf dieses spezielle Angebot aufmerksam, obwohl der gleiche Verteiler wie für die Umfrage bereits vorher öfters dazu benutzt worden war, auf E-Books hinzuweisen. Was mal wieder ein Beweis dafür sein dürfte, dass Emails nicht immer gelesen werden.

Ein Umfrageteilnehmer schrieb auf die Frage ‚Wie sind Sie auf die E-Books der Bibliothek aufmerksam geworden?‘: „Durch Zufall.“


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Gründe für die Nichtnutzung von E-Books

Diese Abbildung ist nach den Antworten für „stimme voll zu / stimme eher zu“ sortiert; Antwortende, die keine Angaben machten wurden herausgefiltert. Als Hauptgrund für die Nichtnutzung von E-Books wurde die übergrosse Zufriedenheit mit den gedruckten Lehrbüchern genannt. Eine deutliche Mehrheit von knapp 88% (!) stimmt dem zu. Nur 3%, also jeder 33te, stimmt dem nicht zu.

Knapp drei Viertel (74,9%) lesen ungern am Bildschirm – der zweitwichtigste Grund für die Nicht- oder Mindernutzung von E-Books. Selbst E-Book-Liebhaber haben hier zugestimmt, da sie die Onlinebücher noch stärker genutzt hätten, wenn diese besser oder einfacher lesbar gewesen wären. Hier könnten iPads in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Usability von E-Books spielen, da das Lesen auf ihnen eher als Analog zu Ausdrucken angesehen wird. 60% fehlt das Look & Feel eines gedruckten Buches. Mit 42% hätte eine grosse Gruppe – wenn auch keine Majorität – das E-Book gerne offline genutzt, konnte es aber nicht herunterladen. Lediglich für 31% war die Offline-Nutzung kein Thema.

36,4% bemängelten, dass es ausgerechnet das benötigte Buch nicht als E-Book gäbe. Es wurde vielleicht vom Verlag angeboten, aber die ZB Med konnte es aus finanziellen Gründen oder weil der entsprechende Antrag abgelehnt wurde nicht erwerben.

29,4% machten eine unzureichende Funktionalität dafür verantwortlich, dass sie E-Books nicht genutzt hatten. Im Umkehrschluß gab es also über 70%, die ihre Nichtnutzung nicht auf irgendwelche fehlenden (tollen) Features von E-Books zurückführten.

28,4% hatten Schwierigkeiten mit dem Zugriff auf die E-Books. Das lag zum einen an der Technik; wie bekannt verbarikadieren ja Elsevier und Thieme ihre Lehrbücher mit DRM-Massnahmen bzw. Flash gegen das illegale Kopieren und das Abwandern in Tauschbörsen. Die Musikindustrie hat es mittlerweile kapiert, dass DRM ein Eigentor ist, doch die Buchindustrie möchte diese Erfahrung gerne noch einmal selber machen. Da kann man nur sagen: „Herzlichen Glückwunsch und passt auf, dass ihr euch dabei nicht selber überflüssig macht.“

Was auch immer wieder (in dieser Umfrage ganz massiv, aber auch schon vorher) moniert wird, ist die Zerstückelung der Lehrbücher in hunderte PDFs mit jeweils nur wenigen Seiten.

Neben den obigen Hürden gilt es ja auch noch, VPN zu benutzen, damit man von außerhalb des Hochschulnetzes überhaupt auf die Bücher zugreifen kann. Dies mag auch für einige durchaus eine Hürde darstellen, zumal die Verlage das durch unintelligente Cookies nicht gerade unterstützen.

Was hellhörig macht, ist, dass lediglich 24% keine technischen Probleme haben. Hier gibt es also Nachholbedarf, sowohl auf Seiten der Verlage (kein Flash, kein DRM, buch- oder kapitelweise PDFs) als auch der Bibliothek (Schulungen).


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Folgende Kommentare unter Sonstiges geben einen guten Einblick in die vielfältigen Schwierigkeiten beim Zugriff auf die E-Books: „Ich würde gerne mehr darüber erfahren, bzw. habe kaum Erfahrung mit dem Umgang. Gibt es die Möglichkeit, einen Einsteigerkurs anzubieten, und zwar nicht nur auf Nachfrage?“, „Ich weiß zwar, dass die ZB Med E-Books anbietet, habe mich aber noch nicht über den Ablauf informiert.“, „Viele Ebooks nicht in Vollbildschirmansicht bzw nur mit breitem Streifen oben darstellbar (z.B. Thieme).“, „Kaum Zahnmedizin-Bücher (s.o.).“, „Man muss oft jedes Kapitel einzeln herunterladen und kann keine Volltextsuche im gesamten Buch durchführen.“, „Die Tatsache, dass man die Bücher nicht herunterladen kann, sondern in Seitentakten oder Kapiteln betrachten muss, ist eine Farce. Gerade das zusammenhängende PDF-Dokukment mit Suchfunktion ist doch das praktische an e-books. Lächerlich ist fast, dass einige Verlage früher die Volltexte angeboten haben und inzwischen auf viel kompliziertere Verfahren zurückgreifen.“, „Ich habe oft techn. Schwierigkeiten beim Laden, bzw. häufiger auch Schwierigkeiten beim Zugriff, manche Bücher sind in der Suchfunktion schwer händelbar.“, „Bei elsevier wird man nach kurzer Zeit immer wieder rausgeworfen, Thieme geht ueber iPad nicht.“, „Copy-paste Funktion fehlt mir bei Thieme-Bücher, großer Nachteil gegenüber ebooks des Springer-Verlages.“, „Nicht im Klaren über den Zugriff von zuhause, zu faul mich darüber zu informieren.“

Meinungen zu E-Books und iPads

In der letzten Frage wurde die Umfrageteilnehmer gebeten, zu fünf Thesen Stellung zu beziehen. Die Thesen wurden in der nachfolgenden Abbildung nach dem Zustimmungsgrad sortiert, dabei wurden „stimme voll zu“ und „stimme eher zu“ aufaddiert. 65,8% finden, dass die iPad-Ausleihe eine hervorragende Idee sei. Dies waren naturgemäß weniger als die 96% der iPad-Umfrage, zwei Drittel aller Nutzer stellt aber eine respektable Grösse dar. 57,6% hätten es gerne, wenn alle Vorlesungen als Manuskript (oder PDF) auf iPads verfügbar und ausleihbar wären, 35,1% hätten dies gerne auch als Video. Nur jeder Vierte (25,7%) würde lieber ein Onlinebuch benutzen anstatt das entsprechende gedruckte Buch kaufen zu müssen. Die Mehrheit der Teilnehmer (53,5%) stimmt dem nicht zu, würde also lieber ein benötigtes, gedrucktes Buch kaufen auch wenn es das entsprechende Onlinebuch umsonst gäbe. Dass gedruckte Lehrbücher (irgendwann) einmal durch Lehrbücher auf iPads ersetzt werden würden, glauben 16%, also jeder Sechste. Dagegen können sich knapp 70% dies nicht vorstellen. Interessanterweise gibt es bei dieser Frage mit 14% die wenigsten „neutralen“ Antworten, d.h. die Studierenden sind bei dieser Frage nach dem Ersatz von gedruckten Büchern durch iPads deutlich entschiedener als bei den anderen vier Fragen.


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Teil 6 der Umfrage

Foto: Charly at Fotolia

Jahresbericht der ULB online

Heute wurde der Jahresbericht 2011 der Universitätsbibliothek veröffentlicht mit dem Titel „Neue Offenheit – neue Chancen! – Schwerpunktthema Open Access“.

Die ULB hat zu ihrem letzten Bericht sehr viel positive Rückmeldung erhalten, so dass er nun erneut als ein für den Monitor optimiertes PDF-Dokument vorliegt. Das schleunige Durchblättern am Bildschirm kommt, so glauben wir, den meisten am Bildschirm Arbeitenden entgegen. Und es schont zudem die Umwelt.

Neben einem umfangreichen und beeindruckenden Zahlenwerk sind auch zwei Berichte über die Zweigbibliothek Medizin enthalten; einer über die iPad-Ausleihe und einer über die Hospitation unserer Mitarbeiterin Karin Schulenborg am Karolinska Institutet Stockholm, die sie im Rahmen des Erasmus-Programms der WWU zur Mitarbeitermobilität durchführte.

Bibliotheks-iPads: 200ter Ausleiher

Die ZB Med konnte heute den 200. Ausleiher eines iPads begrüssen! David Schwarzmeier ist Medizinstudent im 9. Semester (Foto) und hat bei seinen Kommilitionen beobachtet, wie sie in Vorlesungen mit dem iPad die Skripte bearbeiten und annotieren. Er möchte gerne einmal ausprobieren, ob dies auch für ihn einen möglichen Weg darstellen könnte, die Vorlesungsinhalte mitzuverfolgen.

Ein bisschen wundert er sich allerdings darüber, dass es erst 200 Ausleiher sein sollen und nicht wesentlich mehr. Immerhin läuft die iPad-Ausleihe ja schon seit dem 17. August 2010 und ist damit eine der ältesten iPad-Angebote für Studierende weltweit. Eine kurze Rechnung zeigt: 94 Wochen Projektzeit, davon 38 Wochen drei iPads je 1 Woche und 56 Wochen drei bis zehn iPads je 2 Wochen ausleihbar. Berücksichtigt man noch Verlängerungen und die Überziehung der Leihfrist kommt man auf eine Auslastung von über 80%. Sehr viel mehr Ausleiher wären also gar nicht möglich gewesen in den knapp zwei Jahren.

Die iPad-Ausleihe der ZB Med wurde inzwischen in einer Umfrage sehr positiv evaluiert. Die Ausleihe von iPads ist kein Randservice, sondern trifft auf einen großen Bedarf und eine noch größere Zufriedenheit. 92% aller Antwortenden wünschen sich, dass ihre Vorlesungen auf den iPads zur Verfügung stehen sollten. Über die Hälfte arbeitete mit Vorlesungsskripten und -Folien auf dem iPad. Dies scheint sich zunehmend als effizienter Weg etabliert zu haben, um Vorlesungsinhalte zeitnah aufzuarbeiten.

Diese Bedürfnisse hat die Bibliothek antizipiert und beim Dekanat bereits im März einen Antrag auf Qualitätsverbesserungsmittel gestellt, um in Zukunft iPads für ein ganzes Semester ausleihen zu können.

David Schwarzmeier findet dies eine ganz hervorragende Idee…

ACSOC-Teilnehmer informieren sich über iPad-Ausleihe

11 Leiter von Universitäts-, Chemie- und Medizinbibliotheken sowie Professoren aus ganz Deutschland, die im Rahmen des American Chemical Society on Campus-Day in Münster waren, besichtigten heute die ZB Med. Sie wurden von Frau Lütkefels-Ehn (ganz rechts) und Frau Schulenborg durch die Bibliothek geführt. Anschliessend informierten sie sich im Sitzungszimmer detailliert über die iPad-Ausleihe und befragten Dr. Obst über die Zukunft der gedruckten Lehrbücher und die Politik der Zweigbibliothek bezüglich E-Medien.

Kaffee & Kuchen für Erstsemester voller Erfolg

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Die angekündigte Überraschung für alle Erstis aus dem Louis Pasteur-Semester war am vergangen Freitag ein heißer Kaffee und leckere Plätzchen in unserem Bistro, die bei dem nasskalten Wetter von gut der Hälfte der Studierenden dankend angenommen wurde. Bei anschließenden Bibliotheksrundgängen konnten die Räumlichkeiten und Angebote der ZB Medizin schon einmal kennengelernt werden. Dass viele sofort mit ihren Fragen zu Referatsrecherchen, Lehrbuch– und iPad-Ausleihe zu den Bibliotheksmitarbeitern kamen, hat uns sehr gefreut! Da die Resonanz der Erstis auch durchweg positiv war, wird es sicher eine Neuauflage für kommende Erstsemester geben!