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E-Book-Umfrage Teil 9: E-Books keine Kopie des gedruckten Werks!

Teil 8 der Umfrage

In der Studie stellte sich heraus, dass das E-Book in seiner jetzigen Ausprägung kein Ersatz für das gedruckte Buch ist. Dies wurde auch vom Rasmussen College, Minnesota festgestellt. E-Books sollten nicht die digitale Kopie eines gedruckten Werkes sein. Sie sollten stattdessen einen wirklichen Mehrwert besitzen, der nicht bei der ständigen und ortsunabhängigen Verfügbarkeit oder einer Volltextsuche endet. E-Books haben so viele Möglichkeiten und sollten Eigenschaften herausbilden, die dem gedruckten Buch nicht möglich sind. Dies wurde sowohl in den Interviews als auch in den Freifeldern klar zum Ausdruck gebracht. So wünschen sich die Studierenden interaktive E-Books, ausgestattet mit Lernsoftware zu den spezifischen E-Book-Inhalten, die individualisiertes Lernen ermöglichen.

Des Weiteren könnten E-Books in soziale Medien vernetzen. So könnte man mit anderen Studenten oder Medizinern punktuell über sehr eingegrenzte Inhalte oder über das gesamte Buch diskutieren. Eingebunden werden sollten multimediale Inhalte wie Videos, Sprachaufzeichnungen sowie interaktive Multi-Media-Anwendungen. Das E-Book hat gerade bei Fachbüchern die Möglichkeit sich vom reinen Text zu entfernen und mit einem Medienwechsel für bessere Aufnahme und besseren Lernerfolg zu sorgen. Auch Verlinkungen mit herkömmlichen Printmedien wie Vorlesungsskripte und ergänzendem Studienmaterial wären vorstellbar.

Ein Studierender fände es zum Beispiel „klasse“, wenn man direkt zum Podcast des Professors verlinkt würde, der zu einem bestimmen Thema referiert hat. Gerade im naturwissenschaftlichen Bereich, in dem Inhalte schnell veralten, könnte das E-Book durch ständige Aktualisierungen stets den neuesten Stand wiedergeben. Das E-Book könnte aber auch andere Lerntypen als den visuellen Lerntyp ansprechen. So fände es ein anderer Studierender zum Beispiel hilfreich, wenn man sich E-Books vorlesen lassen könnte und so auditiv-lernende Studierende berücksichtigen würde.

Eine weitere Idee ist die Einbindung einer Sprachsteuerung, ähnlich der eines Smartphones. Über diese könnte man gezielt nach Textpassagen suchen oder auch zu einem bestimmten Thema passende E-Books, Zeitschriftenaufsätze, Podcasts etc. finden.

Vorstellbar wäre eine starke Verknüpfung der E-Books untereinander. Das E-Book der Zukunft könnte Parallelstellen aus verwandter Literatur suchen, bei der man vertiefend nachlesen kann. So könnte man eine Stelle markieren und das E-Book auffordern bei anderen E-Books ähnliche Inhalte zu suchen und zu präsentieren, zum Beispiel eine Liste mit TOP 5 Ergebnissen, die einen weiterbringen.

Das E-Book der Zukunft hat diverse Möglichkeiten, bei denen ein gedrucktes Buch schnell an seine Grenzen stößt.

So ist abschließend zu sagen, dass das E-Book in seiner heutigen Charakteristik nicht gegen das liebgewonnene und gewohnte gedruckte Buch ankommen kann. Dies wird sich erst ändern, wenn das E-Book und vor allem das Lehr-E-Book seine Möglichkeiten voll ausschöpft und Studierende in ihren Lern- und Arbeitsprozessen auf vielfältige Weise begleitet und unterstützt.

Die komplette Umfragestudie hier als PDF online.

Tipps zum Publizieren und für telefonische Bewerbungsgespräche

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Aus dem Newsletter der ZB Chemie:

Lisa M. Balbes listet bei ACS Careers nützliche Tipps für Bewerbungsgespräche am Telefon auf. Bemerkenswert ist die neue ACS Video-Serie Publishing Your Research 101. Die Video-Interviews erscheinen in loser Folge und decken alle Bereiche des Publizierens ab, von der Themensuche über das Formulieren bis hin zum Review-Prozess. In Deutschland ist nach den Ereignissen der letzten Monate wohl dem Thema des richtigen Zitierens besondere Aufmerksamkeit sicher.

So spricht Prof. George M. Whitesides von der Harvard University im folgenden Video zum Thema How to Write a Paper to Communicate Your Research:

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 2-2008

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Inhalt:

– Editorial: Was wir mit Ihren Studienbeiträgen machen
– Studienbeiträge – Wo gehen sie hin?
– Subito-Lieferungen wieder per Email
– DRM-Verschlüsselung ärgerlich
– BioMed Central: Bibliothek übernimmt 50% der Kosten für Open Access Artikel
– LiteraturLektion1: PubMed
– Taskforce Bibliothek+Fachschaft: Interview mit Volker Frick
– News
– PubMed versus Google: Können Wissenschaftler nur Google?
– Eine Wikipedia für die Fakultät
– PubMed News
– Neuerscheinungen

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden Sie sowohl bei issuu (Flash, s.o.) als auch bei Miami (PDF). Die gedruckten Exemplare finden sie ab nächster Woche in der Bibliothek und im Zeitungsregal der Personalkantine. Darüber hinaus werden allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt.

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 1-2008

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Inhalt:

– Editorial: Gege­n steigende Zeitschriftenpreise und ein wissenschaftsfeindliches Ur­heber­recht hilft fast nichts …
– Jubiläum: Die wöchentlichen Bibliotheksnachrichten feiern ihre 500ste Ausgabe
– Montag Morgen, 8 Uhr: Die Welt aus der Sicht eines Medizinstudenten
– Was war nochmal 2007? Die Zweigbibliothek Medizin verzeichnete deutliche Zuwachsraten
– Uni Münster: Vizemeister – Münster belegt 2.Platz bei Web-­Publikationen
– Interview mit Hitlers Gehirn: Die Literaturecke der ZB Med
– subito – Neuerungen: Das Urheberrecht macht Verdruß
– Neue Gesichter in der ZB Med: Studentische Hilfskräfte
– Taskforce BiFA: Stetiger Verbesserungsprozeß durch gemeinsame Arbeitsgruppe Bibliothek/Fachschaft
– News
– Macht hoch die Tür, das Tor macht weit: Was war zwischen den Jahren in der Bibliothek los?
– PubMed News

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden Sie sowohl bei issuu (Flash) als auch bei Miami (PDF). Die gedruckten Exemplare finden sie ab Freitag in der Bibliothek und ab nächster Woche im Zeitungsregal der Kantine. Allen Instituten und Kliniken werden Exemplare zugeschickt.

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